[Kaufberatung] Backup-Server Eigenbau

P4R4N0I4

Neuling
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08.12.2014
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Hey,

ich würde gerne einen möglichst günstigen Backup-Server bauen, auf den die Backups aller Rechner im Haushalt kommen. Der Server wird dann die meiste Zeit entweder aus oder am Schlafen sein und für Backups geweckt/angeschaltet. Da die Anforderungen nicht besonders hoch sind und "nur" Backups gespeichert werden sollen, möchte ich auf Redundanz, ECC, etc. verzichten und es möglichst einfach halten. Dazu habe ich mir folgende Konfiguration zusammengestellt:

1 x Western Digital WD Red 3TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD30EFRX)
2 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9 (KVR13N9S8/4)
1 x ASRock C70M1 (90-MXGTM0-A0UAYZ)
1 x Cooler Master Elite 120 Advanced schwarz, Mini-ITX (RC-120A-KKN1)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

OS: Nas4Free auf USB-Stick (Adapter, um intern USB-Buchsen nachzurüsten fehlt noch auf der Liste).

8GB RAM, da irgendwann nochmal min. 3TB dazu kommen werden und wer weiß ob DDR3-1333 dann noch bezahlbar ist, nachdem ja jetzt schon DDR4 im Kommen ist. Was haltet ihr sonst davon? Habe ich sonst noch etwas vergessen (Kühler o.ä.), oder ist das Vorhaben damit schon komplett?
 
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Wenn das nur einfache smb, nfs & co Freigaben sind, reichen 2gb wohl vollkommen aus. Ich würde vielleicht noch einen leisen Lüfter für die HDD dazu kaufen. Grade bei großen Backups und kleinem Gehäuse dankt es einem die Festplatte. Meist hab ich schlechte Erfahrungen mit den eingebauten Lüftern gemacht.
Eine denkbare Alternative wäre auch ein HP N54L.
 
Okay also weniger RAM und noch einen Lüfter für meine Konfig.

Den HP habe ich zwar schon oft gesehen, aber nie wirklich beachtet. Hier wäre er aber in der Tat eine nette Alternative. Andererseits juckt es mich in den Finger, weil ich gerne selbst Hand anlegen würde und wenn ich dabei auch noch einen 50er sparen könnte...

Edit: Habe ich irgendwelche wesentlichen Vorteile, wenn ich das fertige Modell von HP nehme, anstatt selbst zu bauen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die kleinen Server von HP haben hier ihre Fans weil die fertig sind und "Server-Hardware" haben, aber wenn man ehrlich sind, ist die Hardware stark veraltet.
 
Die veraltete Hardware macht mich auch etwas skeptisch. Und wie viel echte "Server-Hardware" man für diesen Preis erwarten kann ist auch ne Frage... Andererseits ist der A50M Chipsatz mittlerweile auch schon etwas älter, d.h. meine Konfig ist auch nicht brandaktuell. Also ich denke bei dem Ziel geben sich die beiden Lösungen nicht viel. Ich tendiere weiterhin zu Eigenbau ;)

Meinungen was meine Konfiguration betrifft, sind nach wie vor erwünscht
 
Wenn du wirklich nicht mehr vor hast, dann wird dir diese Hardware wohl reichen. Ansonsten hättest du mit einem Intel J1800 oder J1900 wohl mehr Leistung für ein wenig mehr Geld. Ich würde halt überlegen, was deine Prioritäten sind. Selbst wenn deine Hardware mal ausfällt, ist es ja nicht so dramatisch. Platte an einen anderen Rechner dran und fertig.
Andere Alternativen sind dann halt noch der Dell T20, der mit Xeon wesentlich performanter ist, aber eben auch deutlich teurer. Da muss man sich dann überlegen, was man jetzt wirklich braucht und was die nächsten paar Jahre noch wahrscheinlich geplant ist. Wenn du in einem Jahr einen Plex Server aufstellen willst, dann würde ich jetzt schon den Dell kaufen.
 
falls du wirklich nur backup willst ... hast du schon mal an eine kleine Synology oder sowas gedacht:

Synology DiskStation DS115J ohne Festplatten - Hardware,

das reicht m.e. für ein Backup locker aus.

Allerdings fällt dann natürlich der Spaß des selber bauens und konfigurierens weg.

Ich nutze eine ähnliche Box als Backup für meinen Server (läuft dann einmal jede Nacht).

Gruß

Karl
 
@mathiascgn: Der T20 kommt demnächst zusätzlich noch als Virtualisierungsserver ;) Das ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum ich das ganze gerne auf nem Server haben möchte, damit ich so, wie Karle das beschrieben hat, jede Nacht automatisiert den T20 backuppen kann.

@Karle81: Die Synology wäre auch eine Option, allerdings finde ich die Hardware dann doch etwas sehr dürftig (auch wenn es nur für den Zweck ist). Möchte ja, wenn ich meine "normalen" Rechner backuppe auch irgendwann mal fertig werden :d Und bei den "wertigeren" Synologys (a la DS214 etc.) gehen die Preise dann wieder enorm hoch :-/
 
Hi !

Ja das stimmt schon die Teile sind nicht so performant (sind aber schön konfigurierbar und in den einfachen Varianten mittlerweile auch günstig).

Ich handhabe es wegen der Performance auch so, dass ich meine normalen Rechner auf den NAS-Server per Backup-Tool sichere (bspw. beim Runterfahren). Das geht sehr schnell und nachts fährt dann zeitgesteuert die Synology (ich habe eine DS212+) hoch, macht das Backup des Servers und fährt dann wieder runter. Sonst hätte ich ja den ganzen Tag auch noch die Synology neben dem normalen Server im Standby laufen. Das wollte ich auch nicht.

Gruß

Karl
 
Naja, die kleinen Server von HP haben hier ihre Fans weil die fertig sind und "Server-Hardware" haben, aber wenn man ehrlich sind, ist die Hardware stark veraltet.

Trotz alter Hardware ist das Teil (HP N54L) fixer unterwegs als jedes fertige NAS (die Übertreibung ist bewusst gewählt und ich möchte jetzt keine Link zu einem NAS haben, was eventuell doch flotter ist). Und das der langsamer ist als der AMD C-70 bezweifel ich auch irgendwie. Für das was die Server machen sollen,in diesem Format, sind sie ein klarer P/L Sieger.
 
Ich handhabe es wegen der Performance auch so, dass ich meine normalen Rechner auf den NAS-Server per Backup-Tool sichere (bspw. beim Runterfahren). Das geht sehr schnell und nachts fährt dann zeitgesteuert die Synology (ich habe eine DS212+) hoch, macht das Backup des Servers und fährt dann wieder runter.l

Also du hast ein NAS auf das (vermutlich unter anderem) die Backups kommen und das wird dann wiederum Nachts von der Synology gesichert? Aber dann sicherst du Backups von Backups... Das wäre mir dann doch etwas zu teuer ;)

Trotz alter Hardware ist das Teil (HP N54L) fixer unterwegs als jedes fertige NAS (die Übertreibung ist bewusst gewählt und ich möchte jetzt keine Link zu einem NAS haben, was eventuell doch flotter ist). Und das der langsamer ist als der AMD C-70 bezweifel ich auch irgendwie. Für das was die Server machen sollen,in diesem Format, sind sie ein klarer P/L Sieger.

Ich lehne mich jetzt mal einfach soweit aus dem Fenster und behaupte, dass für Nas4Free die CPU-Leistung nicht viel zur Sache tut. Zumal keine parallelen Zugriffe, Software-Raids, etc zum Einsatz kommen. Nichts desto trotz bleibt der HP interessant.
Wie sieht das denn mit dem RAM-Takt aus? Cyberport sagt 800Mhz im N54L vs. 1333Mhz in meiner Konfig. Merkt man das bei ZFS?

Edit: Wie sind denn die Verbrauchswerte des N54L? Finde dazu nichts konkretes... Kann der HP in dem Sinn mit dem genannten Board mithalten? Wäre ja ein Thema, wenn ich den Server Schlafen lege, anstatt auszuschalten. Erscheint mir komfortabler, sofern sich der Verbrauch in Grenzen hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das merkt man nicht. Ich habe sogar noch einen N36L (1,3GHz Takt), und der hat kein problem mit GigE Wirespeed.

Edit: Ist zwar kein ZFS, aber DDR3-800 hat einen max Durchsatz von 6,4GB/s SingleChannel, der Microserver hat Dualchannel. Da ist GigE weit drunter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Danke für den Tipp ;) Das war mir eigentlich bewusst, auf die Idee mich bezüglich meiner Fragen dort zu erkundigen bin ich trotzdem nicht gekommen -.-* Allerdings war es auch nicht geplant hier eine Diskussion um das HP Modell anzufangen :d

Edit: Gerade gesehen, dass der Gen8 derzeit für 165€ zu haben ist... Ich würde sagen, damit ist der N54L raus und der Gen8 dafür im Rennen :d

Edit2: Ist kurz entschlossen der MicroServer Gen8 geworden... konnte bei dem Preis nicht widerstehen ;) Mal sehen, wie er sich für den Job eignet.
 
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