Backup Strategie (evtl inkl. Cloud)

geheim5000

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
28.04.2014
Beiträge
660
Hallo, nutze momentan ein Xpenology (hp ml10 v2) mit 14TB Nutzbarem Speicher (in Zukunft wird wohl auf ein echtes Synology NAS gewechselt)

Aktuell läuft ein Backup auf ein 2ten Xpenology Server (hp ml10 v2) da dieser aber gerade rumzickt, überlege ich nun ob mein Backup konzept so reicht.

Ergebnis eher nicht.

Nun möchte ich mir da was neues überlegen, habe dann überlegt ob ein Cloud Backup eine gute Lösung währe, brauchen tu ich da ca 5TB.

Nur Steige ich durch die etlichen Angebote nicht durch, schön währe noch wenn die Cloud Lösungen von nem Synology NAS unterstützt werden.

Bin natürlich bereit dafür was zu bezahlen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
grundlegende Frage zu deiner Internetanbindung... wie schnell ist die denn? bedenke bitte den Zeitaufwand den du benötigst um 5TB an Daten hochzuladen.
Auch ist die Frage was dein "Cloudanbieter" mtl./jährlich kostet.

Ich hatte selber damals mit Amazon Unlimitted Cloud versucht ca. 30TB an Daten zu sichern... nach ca. 1 Woche Dauerupload (wobei dann eine Benutzung der Internetanbindung aufgrund des Upload fast unmöglich ist) hab ich das experiment dann abgebrochen.

Aktuell sichere ich auf LTO6 Tapes.

Evtl. kann es sich bei nur 5TB Daten lohnen 2x 5-6 TB externe HDDs zu holen und die Daten dort aufzuspielen. Diese HDDs dann ca. 1-2x im Jahr testen und an einem anderen Ort ablegen..
 
Mit den externen Platten ist im Prinzip eine gute Idee, aber die liegen ja quasi dann auch wieder bei mir rum. Im schlimmsten fall also nicht sicher.

Muss vill mal durchsortieren, welche von den Daten wirklich unwiederbringbar sind.

Upload habe ich aktuell 6Mbit´s also nicht der Wahnsinn das stimmt.
 
testen, von im Sinne..starten die HDDs noch korrekt an (HDDs altern ja auch im Nichtbetrieb)...lassen sich zufällig ausgewählte Daten auslesen...evtl. ein plattencheck...
nichts wäre katastophaler, als z.B. im Fehlerfall eine Backup-Platte anzuschließen und die geht nihct mehr an (weil z.B. die Elektronik kaputt ist)

ja..eine backup-strategie kostet Geld/Ressourcen und wird hoffentlich nie gebraucht...
es gibt m.W.n. auch spezielle BACKUP-Festplatten Systeme RDX (z.B. RDX QuikStor Into Windows Backup | Tandberg Data) ...ähnlich wie Tapes...die kosten aber auch einiges...

Eine reine Tape-Lösung wäre die professionellste..aber da benötigst du:
1.) ein performantes BACKUP-Storage um die Geschwindigkeit auf das Band zu bekommen
2.) entsprechenden HBA Adapter (SAS2 oder SAS3)
3.) entsprechendes LTO Laufwerk (bei ebay gibt es LTO3/4 teilw. recht günstig, LTO 6 ~1k€ für Laufwerk)
4.) entsprechende Bänder

also rechne mal für eine professionelle Bandlösung mit mind. 2k €.

Die RDX sind bei ab ~200€ Laufwerk + Backup-HDDs

Hewlett-Packard HP RDX Removable Disk Backup System C8S07B
Hewlett Packard Enterprise HPE RDX RDX 1TB / 2TB Q2044A
 
Nun möchte ich mir da was neues überlegen, habe dann überlegt ob ein Cloud Backup eine gute Lösung währe, brauchen tu ich da ca 5TB.

Upload habe ich aktuell 6Mbit´s also nicht der Wahnsinn das stimmt.

Damit wird das intiale Backup schon Ewigkeiten dauern... falls Du dazu noch regelmäßige Änderungen im GB-Bereich hast...
Aus meiner Sicht macht das bei den Datenmengen mit der Leitung keinen Sinn.
 
Diese HDDs dann ca. 1-2x im Jahr testen und an einem anderen Ort ablegen..

Kann ich nur empfehlen, da die Festplattenhersteller bei längerer stromloser Lagerung die Integrität der Daten nicht mehr garantieren. Ich meine die garantierte Lagerdauer lag so bei 3 bis 6 Monaten?!
 
Danke und verdammt dann schreibe ich meine Backups (>2Jahre) besser schonmal ab und suche neue Laufwerke.
 
Hat ja keiner gesagt das deine Backups nach den 2 Jahren garantiert kaputt sind. Hat aber auch keiner gesagt das sie nach der Zeit garantiert ok sind ;) Es kann also nen Bit gekippt sein, muss aber nicht. Ganz einfach.
 
Gar nicht so einfach nen vernünftiges Backup Konzept zu finden.

bin da grad so ein bissl überfordert wie ich das nun am besten mache.
 
Warum? - Das Backup-Konzept ist i.d.R. ganz klassich, Großvater, Vater, Sohn. - Sa/So Vollbackup, restlichen 5+1 Tage inkrementell - die Wöchentlichen Sicherungen hebt man min. 4 Wochen auf, die erste/letzte jeden Monat wird als Monatsbackup 12 Monate aufgehoben und entweder das Dez. oder Januar-Backup dann als Jahressicherung für z.B. 10Jahre, bei Steuerrechtlich relevanten Sachen.

Die Umsetzung ist etwas anderes, entweder klassich Backup direkt auf Tape, oder moderner Backup-to-Disk-to-Tape - ggf. auch eben Backup-to-Disk-to-Cloud

Die Sicherunszeiträume richten Sich natürlich nach dem Gebrauch der Daten, sprich, arbeite ich Tagsüber damit, sichere ich Nachts, arbeite ich Nachts, sichere ich Tagsüber, dadurch entstehen keine Performance-Probleme während das Backup läuft.
--
Soweit zur öden Theorie.
Dein Szenario, ohne es genauer zu kennen ist ~5TB an (vermutlich statischen) Daten zu sichern. - Die Frage ist wohin? - Sind die Daten denn schon auf Duplikate geprüft? - Kann man ggf. mit Kompression noch etwas einsparen? - müssen wirklich die 5TB gesichert werden? <- Hier hilft eine einfache Klassifizerung in "Leicht wiederbringbar" - "Wiederbringbar mit mittlerem Aufwand" - "Unwiederbringbar"
Entsprechen sind die Daten dann eben vorzuhalten, entweder bringt man die z.B. zu den Eltern/Schwiegereltern, wenn man denn auf die Räumliche Trennung (idealerweise >50km) Wert legt. - Welches Szenario soll eigentlich abgedeckt werden? - Diebstahl - Umwelteinflüsse (Brand/Naturkatastrophe/Überschwemmung/..) - Schutz vor versehentlichen löschen (Datenverlust / Krypto...) ???

Entsprechend dieser Anforderung/Klassifierzung kann man dann genauer betrachten, ob ggf. einfach ein Feuerfester Safe, in dem man 2/3 USB-Platten aufbewahrt ggf. dem Kosten/Nutzen eher Rechnung trägt, oder der Wöchentliche/Monatliche Besuch bei den Eltern/Freunden/... um die dort gelagerte Disk auszutauschen?

bei 6Mbit Upload, kommt es natürlich auf das Datenvolumen an, das sich ändert - anno 2010 hatten wir bei meinem damaligen AG eine Online-Backup-Lösung für ~3TB Daten genutzt, tägliche Änderung lag im Bereich von XXGB, das ging über eine 10Mbit Standleitung dann inkrementell raus - das initiale Backup wurde per "Externer Platte" direkt ins RZ gebracht, damit war der Rest dann nur noch Einstellung, um die Leitung im Tagesgeschäft nicht zu "überlasten" sprich, von 7-19 Uhr durfte das Backup nur mit 3Mbit uploaden, den Rest der Zeit quasi Vollgas - gab nie Probleme.
 
Also ich schreibs nochmal genauer:


Aktuell werden meine kompletten ca. 12TB einmal per Backup auf einen 2ten Server gesichert, dieser steht aufgrund sehr kleinem Wohnraum nur ca 5 Meter weit weg.

Da ich umziehe, und der Plan steht dort ein neues NAS zu kaufen, weil die Aktuellen Platten an dem 5 Jahres alter Kratzen.

Das neue NAS wird aus 3x12 TB Platten bestehen.

Nach kurzem Überschlagen sind die grob 5TB Daten, die wichtigsten. Werde da wohl nochmal extrem aussortieren müssen. Doppelte Daten sind großteils schon aussortiert. (gibt es ein Programm um das nochmal genau zu prüfen).

Änderungen sind wenn überhaupt mal im GB Bereich eher sehr viel wenieger.

Am liebsten währe mir ein Backup was alleine läuft, wo ich mich also nicht manuell drum kümmern muss, weil ich mich kenne und dabei schludere.
 
Es gibt Programme, die Duplikate aufspüren, aber meine Erfahrung damit war jetzt nicht wirklich berauschend ^^

Um das Backup vollständig auszulagern bräuchtest Du halt eine Möglichkeit, den IST-Stand einmal komplett zu "übergeben" um dann nur noch die Diffs zu übertragen, das sollte sich ja mit der Leitung locker machen lassen.

Ggf. wäre daher ja die Option, das Backup-NAS bei Deinen Eltern zu betreiben doch das "einfachste":
Mögliches Szenario, das ich so mal betrieben hab:
NAS* bei meiner Mum an ner kleinen USV, an der auch der Router hängt. Das NAS so eingestellt, das es Sonntag um 08:00 Uhr aufwacht, einen Task der ein VPN direkt zu mir aufbaut und dann die Daten abgleicht und kopiert, nach Beendigung fährt das NAS wieder runter.
Auf meiner Seite eine DYNDNS-Einrichtung, damit das mit dem VPN funktioniert und ein LOG-Verzeichnis, in welches das Remote-NAS das Logfile schreibt, so konnte ich sehen, obs lief und was übertragen wurde.

Und wenn ich meine Mum mal besucht hab, hatte ich entweder meinen Laptop dabei, oder von ihrem PC aus über den Status des NAS geschaut.

--
Aktuell sichere ich vom Serverraum ins Büro 1x monatlich, bzw. wenn sich viel ändert per Hand. - Unwiederbringliches liegt auf externe X-fach vorgehalten - eine echt offline außer Haus.

--
NAS*:
Selbstbaulösung auf Basis von FreeNAS, war ja auch Anno 2009...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen Eltern ein 1 Bay NAS hinstellen für die wichtigsten Daten währe das sinnvollste hast du recht.

Problem: dort gibt es nur eine DSL Light Leitung (45kbit´s download Rate), bei meiner Schwester nur Internet via LTE (also nicht genug Traffic), bei meinem Bruder nur DSL 2000.

aber ich werde wohl den Weg gehen,

NAS 1 (Hauptnas)>> Backup in Keller auf NAS 2 (Backupnas), zusätzlich auf ein vorhandenes 1 Bay NAS die wichtigsten Daten (wenn ich einen Finde wo ich es hinstellen kann evtl. mit Online Backup).

Dazu die wichtigen Daten noch auf externe Platte (habe noch 2 Seagate Archiv mit 8 TB evtl nehm ich die dazu).

Und davon dann mindestens eine Außer haus Lagern.
 
Ohje, da sieht man wieder, das wir noch im #Neuland leben... :(

Ich möchte mich nicht beschweren, bei uns am Dorf, wo wir gebaut haben, hab ich VDSL100 mit voller Leitungskapazität - meine Mum die in ner mittelgroßen Stadt wohnt (~20.000 EW) bekommt nur ADSL 16000 mit einer Schwankenden Leistung von 4000-8000 Down - Up is irgendwas um die 256kbits...
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh