Backupkiste - Raspi oder miniITX SoC Mainboard?

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Hallo,

ich benötige eine kleine 24/7 Linuxkiste, welche primär den Zweck hat ein vorhandenes Backup einmal am Tag vom Standort A zu sich selbst am Standort B zu spiegeln. Voraussichtlich wird auch noch eine Owncloud drauf installiert und die Backups vom Standort B dort organisiert.
Am Ende soll es eine kleine sauber verstaubare Box sein, aus der nur ein Stromkabel hängt. Netzwerk soll über Wifi stattfinden.

Jetzt gibts die Überlegung, dass mit nem Raspi zu machen, oder selber mit nem miniITX/microATX Board mit cpu zu basteln.

Raspi Lösung:
Aktueller Raspi: 62
Geekworm SATA Erweiterungsboard: 25
Geeekworm Gehäuse: 25
32 Gb SD Karte: 10
USB Netzteil: 10
Summe: 132 Euro inkl Versand

Mainboard mit CPU Lösung:
Gigabyte GA-J3455N-D3H Board: 89
Gehäuse Chieftec Compact IX-03B, 90W extern, Mini-ITX 26
4GB Ram: 17
USB Wifi Adapter: 5
Summe: 137 Euro inkl Versand


Welche Lösung sollte ich aus welchen Gründen bevorzugen?
Anfangs dachte ich nur an die Raspi Lösung, aber zweite Lösung wäre halt erweiterbarer, daher tendiere ich aktuell zu dieser. Ich vermute aber, dass die zweite Lösung nen Tick mehr Strom verbraucht.

Hab ich irgendwas vergessen zu beachten?
Oder sollte ich eine andere Alternative in betracht ziehen?

Vielen Dank schon mal

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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Kommt halt drauf an, wie wichtig dir deine Backups sind. So ein RasPi ist, finde ich, immer eine Bastellösung. Wenn du mal erweitern willst, ist das spätestens dann auch nicht mehr einfach getan.
Ich würde mir, sofern das Budget arg begrenzt ist, eine kleine DS218J hinstellen oder besser eine DS218. Du bekommst dafür ein fertiges Gehäuse mit 2 Festplatteneinschüben, kannst die Backups also im RAID1 ablegen und hast schonmal den Faktor Festplattendefekt eingegrenzt.

Ob man die UI braucht oder nicht, stelle ich mal für jeden selbst zur Debatte, wenn du in Linux fit bist und die Shell dein zuhause, kannst du das sicher machen. Falls nicht, ist es einfach deutlich sicherer, wenn man auch getestete UI zurückgreifen kann, die einem die eigene Fehlerwahrscheinlichkeit nochmals deutlich eingrenzt. Mir wäre das den Aufpreis jedenfalls wert. Weiterer Pluspunkt, bei deinen Bastelkisten musst du dich selbst um (Sicherheits-)Updates der Betriebssysteme kümmern, beim NAS spielst du ein Update ein und fertig. Der Wartungsaufwand ist einfach deutlich geringer.
 
Also es wird ganz sicher eine "Bastelkiste".

Nicht nur aus Preisgründen. Ich fühl mich mit Linux schon wohl. Aber der Grund ist eher, dass ich mit ner "Bastelkiste" flexibler bin und mehrere Anwendungsbereiche abdecken kann und alles auch schön mit UI meist ohne Shell.

Ich hab im privaten Bereich keine Lust mir für jede Anwendung ne extra Kiste hinzustellen. Wartung- und Updatetätigkeiten sind bei Standardsoftwarekomponenten und LTS Versionen eigentlich recht automatisiert.
 
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