[Guide] Basics How-To: Reinigung eines Radiators

Mal eine Frage von einem Mora Noob. Wie bekommt ihr den denn trocken? In den Rohren steht immer noch Restflüssigkeit...
 
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Mal eine Frage von einem Mora Noob. Wie bekommt ihr den denn trocken? In den Rohren steht immer noch Restflüssigkeit...
Hinein pusten und schütteln ab und an drehen.
Wenn du eh mit klarem Wasser und ggf. aqua dest nachgespült hast, dann kannst das auch drin lassen.
 
Hmm okay danke, also ist es doch einfach so wie es ist:unsure:
Hatte schon gehofft es gäbe eine Terminalschraube mit der ich besser ablassen kann. Aber jetzt wo ich drüber nachdenke ist das quatsch ...
 
Wenn du eh mit klarem Wasser und ggf. aqua dest nachgespült hast, dann kannst das auch drin lassen.
Das ist eine schlechte Idee. Hatte das vor ein paar Jahren so gemacht und wollte den Radi zwei Wochen nach der Reinigung nutzen. Da hatte ich Grünspan drin, und das nicht wenig.

Also entweder nach der Reinigung die Radis direkt verwenden oder etwas DP Ultra einfüllen für die Lagerung.
 
Wie haste den Grünspan gelöst bekommen??
Mit der im Eingangspost beschriebenen Methode, mit CB orange (Kalk und Schmutz). Für gewöhnlich nehme ich zur Reinigung eines frisch erworbenen Radis das grüne CB (Universal-Fettlöser).
 
Okay danke für die Auskunft. Hab einen gebraucht erstanden und da ist natürlich Restflüssigkeit drin. Bin jetzt eben Mittelmäßig besorgt über das Innenleben des Radis:hust:

Bisher hielt ich die CB Methode für Overkill, aber in dem Fall will ich das dann doch mal so machen :)
 
Das ist eine schlechte Idee. Hatte das vor ein paar Jahren so gemacht und wollte den Radi zwei Wochen nach der Reinigung nutzen. Da hatte ich Grünspan drin, und das nicht wenig.

Also entweder nach der Reinigung die Radis direkt verwenden oder etwas DP Ultra einfüllen für die Lagerung.
Bin jetzt davon ausgegangen dass er / sie den direkt nutzt, dann wären dest. Wasserreste unbedenklich und verdünnen das zu nutzende Liquid nicjt sehr stark.
Aber ja dest. Wasser ist sauer und greift an/ löst ab wenn es steht.

Okay danke für die Auskunft. Hab einen gebraucht erstanden und da ist natürlich Restflüssigkeit drin. Bin jetzt eben Mittelmäßig besorgt über das Innenleben des Radis:hust:

Bisher hielt ich die CB Methode für Overkill, aber in dem Fall will ich das dann doch mal so machen :)
Grünspan ist in einem reinen Kupferkreislauf erstmal nicht weiter schlimm, gerade bei KFZ Kühlmittel oder DP Ultra, da die einen guten Korrosionsschutz beinhalten und lange benötigen bis dort etwas gesättigt ist.

Im Zweifelsfall wäre das einfüllen/ durchblasen von schleifsand (z.B. Verndung beim Sandstrahlen) oder der durchziehen einer Drahtrundbürste was beides aber nicht mal eben gemacht ist.

Da sind scharfe Mittel gezielt angewand einfacher.

Ich suche ja immernoch ne sehr günstiges Endoskop mein altes hat den Geist aufgegeben als ich mit WaKü begonnen habe. Damit ließen sich einige Meter intern begutachten.
 
Im Zweifelsfall wäre das einfüllen/ durchblasen von schleifsand (z.B. Verndung beim Sandstrahlen) oder der durchziehen einer Drahtrundbürste was beides aber nicht mal eben gemacht ist.
Bekommt man doch auch nie wieder ganz raus, darüber hinaus wäre mir das Quarz zu abrasiv für meinen Armen Mora.

Ich suche ja immernoch ne sehr günstiges Endoskop mein altes hat den Geist aufgegeben als ich mit WaKü begonnen habe. Damit ließen sich einige Meter intern begutachten.


:rofl: mega gut. Herrlich. Da werden ja wirklich keine Kosten und Mühen gescheut
 
Naja Oszilationssäge und Endoskop, OP Besteck in jeder Form, hatte ja alles da, jedoch Säge und Endoskop waren m Ende da einfach 20 Jahre alt und täglich in Gebrauch, zich mal zerlegt, autoklaviert etc., warwn am Ende.

Frag mal die KGZler, Elektriker und andere Bastler, Endoskope sind garnicht so selten und auch nichtmehr so teuer, dafür sehr praktisch.
Bekommt man doch auch nie wieder ganz raus, darüber hinaus wäre mir das Quarz zu abrasiv für meinen Armen Mora.
Muss ja kein Quarz sein, gibt genug anderes, aber wäre halt eine funktionierende wenn auch drastische Maßnahme.
 
Bei so Teilen wie EVO1800 muss man mit Kompressor (falls vorhanden) oder größere Fahrradpumpe nachhelfen, sonst kaum Chance da wieder Wasser (bzw DP) wieder rein zu bekommen. Mit Mund (Loop nur an einer Stelle geöffnet) bekommt man den Druck nicht hin, die Wassernester komplett auszublasen. Und die bremsen echt übel.....
 
Mal eine Frage zu Radiatoren, wo die ein Teil der Anschlüsse mit Verschlussschrauben verschlossen sind - greift das CB grün oder orange und heißes Wasser nicht eventuell die Dichtungen an?
 
Mal eine Frage zu Radiatoren, wo die ein Teil der Anschlüsse mit Verschlussschrauben verschlossen sind - greift das CB grün oder orange und heißes Wasser nicht eventuell die Dichtungen an?
Sind meist aus EPDM, das kann sofern nicht anders spezifiziert immer - 20/30 und +110/120 Grad ab, ist sehr resistent gegen Laugen, Säuren und Öle.

Aber anfällig gegenüber Feuer und Lösungsmitteln.

Grundsätzlich rate ich dennoch vorher mal die Datenblätter zum Produkt oder den Hersteller zu konsultieren.

Ebenso sollte man nach Reinigungsprozessen Verschlüsse entfernen und diese samt Kammern des Radi nachspülen.

Hier nochmal in Schlau zu EPDM
Auch wenn es EPDM in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen (maßgeblich aufgrund des Ethylen- und Dien-Anteils) gibt, hat der Werkstoff eine Reihe an grundlegenden identischen Eigenschaften. Das synthetische Gummi zeichnet sich, basierend auf der gesättigten Hauptkette, durch eine sehr gute Alterungsbeständigkeit bzw. durch eine hohe Beständigkeit gegenüber Ozon, UV-Strahlungen, Hitze und Sauerstoff aus. Außerdem sind Dichtungen bzw. Flachdichtungen aus EPDM wärme- und witterungsbeständig. Darüber hinaus weist das Material eine Beständigkeit gegenüber heißen Dampf, Heißwasser sowie polare Medien, zu denen verdünnte Säuren und Laugen, Alkohole, Ketone, Salzlösungen und Silikonöle zählen, auf. Letztlich ist der hohe elektrische Widerstand im Bereich der Eigenschaften zu nennen.

In der Regel ist EPDM schwefelvernetzt, existiert allerdings auch als peroxidisch vernetzter Werkstoff. Durch die peroxidische Vernetzung wird eine deutlich höhere Temperaturbeständigkeit erreicht. Ein höherer Ethylenanteil verbessert die Kälteflexibilität und die Elastizität. Ein größerer Anteil an Dien sorgt für eine höher Vernetzungsgeschwindigkeit und -dichte sowie Festigkeit.

Ein Nachteil dieses Werkstoffes ist die Unbeständigkeit gegenüber unpolaren Medien, wie z.B. Fetten, Mineralölen und Kraftstoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß nicht ob das jmd hier erwähnt hat aber hab wo gelesen es reicht auch einfach haushaltsüblichen Essig zu nehmen.
Zusammen mit heißem Wasser den Radiator damit auffüllen, kurz ziehen lassen, bissl schütteln.......fertig! 2-3mal wiederholen.
 
Dir ist hoffentlich bewusst dass Essig das Kupfer sofort zum Oxidiert bringt? Dann hast du binnen kürzester Zeit giftigen Grünspan.

Zitronensäure wäre besser, da diese nicht mit Kupfer reagiert, damit hat man früher auch die Wasserkocher, Heimspielen und Töpfe gereinigt (Töpfe sogar mit Säure+Salz).
 
Dir ist hoffentlich bewusst dass Essig das Kupfer sofort zum Oxidiert bringt? Dann hast du binnen kürzester Zeit giftigen Grünspan.

Zitronensäure wäre besser, da diese nicht mit Kupfer reagiert, damit hat man früher auch die Wasserkocher, Heimspielen und Töpfe gereinigt (Töpfe sogar mit Säure+Salz).

Zitronensäure ist ätzender und verträgt sich nicht mit heißem Wasser. Würde von beidem Abstand nehmen.
 
War ja nur auf die Kupferreaktion bezogen.

Würde von beidem Abstand nehmen
Wortwörtlich Abstand sollte man da nehmen, könnte hochgehen.

Einfach wie oftmals erwähnt klassisch spülen mit Spüli und bei Bedarf später mit anderem Reiniger.
 
Dir ist hoffentlich bewusst dass Essig das Kupfer sofort zum Oxidiert bringt? Dann hast du binnen kürzester Zeit giftigen Grünspan.

Zitronensäure wäre besser, da diese nicht mit Kupfer reagiert, damit hat man früher auch die Wasserkocher, Heimspielen und Töpfe gereinigt (Töpfe sogar mit Säure+Salz).
Witzig. Frag 10 Leute und du bekommst 10 verschiedene Antworten.
Ein Großteil der Tips im Internet raten aber zu Essig zum Reinigen von Kupfer und verdünnen es natürlich mit heißem Wasser!
Ich habs bei einem Raidator so gemacht und es hat wunderbar funktioniert. Logisch, sollte man nicht puren starken Essig reinkippen.
Bevor ich mir son Cilit Bang hole tuts der einfache Apfelessig auch.
Wie immer ohne Gewähr. Man muss auch halt wissen was man dabei tut.
 
Geht 9x gut und beim 10. ist das Gejammer gross.
Sagte ja, Thread lesen und dann schauen was einem eher liegt.
Hängt auch von der Art und Stärke der Verunreinigungen ab, Watercool sagt ganz klar nur mir Wasser spülen uhnd fertig.
Ich hatte SIlikonartige, fettige Bestandteile und etwas Glas im MoRa, das wäre mit klar Wasser und Essig niemals weggegangen.
 
Zumindest das grüne CB sollte es schon sein, da geht jedes Fett weg. CB orange ist in den meisten Fällen nicht nötig. Alternativ zum CB grün geht handelsübliches Spülmittel.
 
Geht 9x gut und beim 10. ist das Gejammer gross.
Sagte ja, Thread lesen und dann schauen was einem eher liegt.
Hängt auch von der Art und Stärke der Verunreinigungen ab, Watercool sagt ganz klar nur mir Wasser spülen uhnd fertig.
Jein, die neuen Radis von WC sind ja handelsübliche China Netzradis im Edelstahlmantel. Die sollte man imo gemäß dieses Guides behandeln.
 
Ich habe meine Radis früher nur mit ordentlich Destilliertem Wasser durchgespült und fertig.
 
Ist das von EK empfehlenswert?
Komplett alles zusammenbauen und die EK Reinigung durchführen?
Dauert halt sehr lange, aber dafür wäre das komplette System gespült.
 

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Was für Schläuche und Liquid verwendest du aktuell, wie lange war das in Gebrauch?
Wozu muss gespült werden, was ist der Grund dafür?

Bei Weichmacherablagerungen, Feststoffablagerungen auf Foggykühlmitteln und oder anderen Zusätzen bringt es dir wenig.
Bei zugesetzten Kühlfinnen ist es nutzlos.
 
Was für Schläuche und Liquid verwendest du aktuell, wie lange war das in Gebrauch?
Wozu muss gespült werden, was ist der Grund dafür?

Bei Weichmacherablagerungen, Feststoffablagerungen auf Foggykühlmitteln und oder anderen Zusätzen bringt es dir wenig.
Bei zugesetzten Kühlfinnen ist es nutzlos.
Baue mir gerade ein komplett neues System auf. Also alles neu und unbenutzt.
Verwende dann die EK ZMT Schläuche und will die klare Flüssigkeit von EK verwenden.

So wäre halt das komplette System gespült und Fertigungsrückstände entfernt.
 
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So wäre halt das komplette System gespült und Fertigungsrückstände entfernt.
Das möchte dir EK weis machen, ich bezweifle sehr stark, dass dem auch so ist.

Leistungswasser und Spüli, etwas besseres gibt es nicht, nur nicht zuviel Spüli, sonst bekommst das auch nur schwer weg.
Schläuche haben oft innen wie aussen eine Beschichtung aus Pulver/ Talkum und Staub, diese bekommt man damit einfach weg.

Bei Radiatoren gibt es ebenfalls genug Informationen dazu im Thread.


Kleiner Tipp, wenn du schwarz lackierte Bauteile wie Fittinge oder andere Gewinde hast, diese bröseln früher oder später immer etwas, ebenso bei Acetal (POM-C, Delrin) diese haben zumeist vom Gewinde schneiden noch Späne an den Schnittenden, hier einfach einige male einen Fitting ( oft auch länger als 5mm) einschrauben und dann mit Pinzette und Spitzer Nagelschere/ Skalpell den Span entfernen.

Der Span kan einen CPU Block bereits sehr starl zusetzen, trotz Filter im System hat man dann davor oder danach das System zu und darf nochmal neu aufmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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