[Kaufberatung] Basis NAS/Server

JJ002

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
20.07.2007
Beiträge
165
Moin,

ich plane in naher Zukunft ein NAS/Server für mich und meine Familie zu bauen. Auf diesem sollen u.a. Filme (75% HD), Musik, Bilder, Dokumente etc. gespeichert werden. Die Medien sollen über HTPCs wiedergegeben werden. Dabei sollten 2-3 Streams schon drin sein. Deshalb und aufgrund von gleichzeitigen Zugriffen und evtl. hohen Datenmengen, sollte Gigabyte Lan voll ausgelastet werden können. Für mich kommt kein billig oder Fertig NAS in Frage (Hab Spaß am basteln etc.).

Als Betriebssystem habe ich FreeNAS (ZFS), NAS4FREE (ZFS) und Win Server 2012 R2 im Sinn. Letzteres bekomme ich ebenfalls kostenlos und kann sogar noch einen TS Server aufsetzten ;). Ich lege Wert auf Sicherheit und benutze deshalb Hardware, die ECC Speicher unterstützen kann. Deshalb habe ich auch von einem Consumer Board abgesehen und eines von AsRock Rack genommen.

Hier mal die Auflistung der Komponenten, die ich bis jetzt ausgewählt habe:

- siehe Link -

Kosten: ca. ~750€

Hier auch in stets aktualisierter Form:
Geizhals Liste

Da ein paar weitere Augenpaare, hinsichtlich der Kontrolle, immer besser sind, würde ich mich über Vorschläge oder Kritik freuen.
Danke schon mal im Voraus :)


Die Anforderungen nochmal im Detail:

6 TB in RAID 5 (4x 2 TB)
ECC Unterstützung
WOL, Standby und Spindown der Disks
Sparsam (<~30 W @idle)
~5 Clients (davon 2 HD Streams)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich würde gleich die 3TB Platten nehmen. Sie sind nicht viel teurer und sonst musst du in 1-2 Jahren sehr kostspielig aufrüsten. Und der Speicherbedarf wächst, wenn erstmal ein Server da ist sehr rasant.
 
Du kannst auch ein Ubuntu aufsetzen und dann OpenMediaVault (NAS) und den TS3-Server installieren.
 
@mathiascgn
Da hast du recht. Vor allem mit dem Umschaufeln der Daten vom Backup könnte stressig werden.

@jakgrz
Stimmt, aber ist der Celeron für die Virtualisierung nicht etwas zu schwach?
 
JJ002: zum gefühlten 1000. Mal - schau dir mal den HP Microserver Gen8 an (Threads existieren genug) ;-) Da hast du was vernünftiges inkl. Remote IP Lösung (Ilo)
Dieses ganze Selbstbau lohnt sich bei so einem kleinen Server nicht. Aktuell kostet der Micro Gen 8 rund 210-220 € inkl. 2 GB Ram (Das sollte erhöht werden, je nach dem was drauf laufen soll)
Der Kasten nimmt ECC Ram (unregistered)
 
Der Microserver unterstützt aber, meines Wissens nach, kein Standby, nur Hibernate. (unterstützt mein gewähltes Mobo das überhaupt!?)
Da hätte ich kein Bock 1 - 2 min auf meine Daten zu warten, bis die Mühle aus dem knick kommt.

Mit dem HP wäre ich etwa bei 700€, mit der Eigenbau- Lösung wäre ich bei ca. 820€ - ist also wirklich eine Überlegung wert.
 
200,- sind meiner Meinung nach kein Schnäppchen
 
dann kauf sie doch.

Das P/L wird dadurch nicht zum brüller wie bei den meisten 5TB HDDs
und ob die 7200u/min was im NAS bringen? nein eher nicht
hier sind auch noch ein paar andere Kriterien entscheidend wie Temperatur und Lautstärke.
ZackZack - das Liveshoppingportal
 
Zuletzt bearbeitet:
- Gigabit-Ethernet kriegt man bei großen Dateien schon mit einer Platte ausgelastet.
- Wofür genau dient das RAID5 (ggü. RAID0 oder Single-6TB)? Wie sieht das Backup-Konzept aus?
- Dual Channel würde ich beim RAM schon mitnehmen (z.B. 2x2 GB). 4 GB sollten für nen einfachen Server ausreichen, mit ZFS - falls gewünscht - sollte es mehr sein.
- Es mag Glaubenssache sein, aber ich nehme lieber WD als Seagate. (-> Datensicherheit: Ausfallraten von 38.000 Festplatten dokumentiert - ComputerBase)
- Spaß am Basteln -> Linux
 
will ihm keiner schreiben, das reg ECC da nicht funktioniert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Board kann nur "Speicher: 2x DDR3 DIMM, dual PC3L-12800E/DDR3L-1600, max. 16GB (UDIMM), N/A (RDIMM), N/A (LRDIMM)"

*grins*

Damit die *Webbitch* zufrieden ist :)
 
Danke für den Hinweis, habe ich korrigiert.
 
Wie wäre es das Netzteil mit einer PicoPSU zu tauschen? Damit könntest du noch mit den Wattzahlen weiter runter gehen. Hierfür benötigst du aber natürlich noch Adapter, damit alle Festplatten angeschlossen werden können. Somit müsstest du schauen, ob es preislich rentieren würde.

Willst du virtualisieren? Wenn ja, so würde ich auf jeden fall mehr Ram einbauen. Der Server 2012 benötigt war nur 512 MB Ram, aber das wird garantiert kein Spaß werden, wenn du noch nebenher virtualisierst.

Wie sicherst du deinen Server? Per externe Festplatte?

Wenn die SSD (ich nehme an, du installierst das BS auf die SSD) ausfallen sollte, würde es dir reichen erst später einen Ersatz zu bekommen um damit den Server wieder lauffähig zu machen? Oder würdest du eher wollen, dass der Server schnellstens wieder einsatzbereit wäre?
 
Wenn du ZFS oder ein anderes Software-based RAID innerhalb einer VM verwenden möchteste, dann solltest du darauf achten, dass deine Hardware AMD-Vi bzw. Intel VT-d beherrscht, damit du den SATA-Controller durchreichen kannst.
Ansonsten ist von Nutzung von ZFS o.ä. innerhalb von VMs strikt abgeraten, weil man damit dem eigentlichen Vorsatz, nämlich der Sicherheit der Daten, entgegen wirkt.

https://forums.freenas.org/index.ph...nas-in-production-as-a-virtual-machine.12484/
http://www.freenas.org/whats-new/2015/05/yes-you-can-virtualize-freenas.html
usw.

Da du meintest, dass du auf die Sicherheit deiner Daten Wert legst, solltest du diese Probleme nicht ignorieren, denn genau um die Integrität und Chancen einer Reparatur/Wiederherstellung im Notfall dreht es sich dabei.

Leider schränkt die Notwendigkeit von Pass-Through-fähiger Hardware die Auswahl stark ein, bzw. verschiebt den Fokus auf Server-Hardware, anstatt eines kleinen, schicken ITX-Systems. Bei AMD ist es theoretisch möglich, auch im Desktopbereich geeignete Hardware zu finden, allerdings ist das IOMMU-Feature bei den meisten Geräten leider sehr schlecht dokumentiert. Bei Intel ist dafür ein Xeon + das passende Chipset + BIOS-Support nötig.
Und wenn man dann versucht sich selbst ein System zusammenzutellen und Preise vergleicht, wird man schnell bermerken, was Opticum schon sagte: Es lohnt sich leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Meza100
Ne PicuPSU wäre natürlich auch ne Möglichkeit. 120W werden wohl locker reichen. Ob es sich allerdings lohnt, so viel mehr aus zu geben, weiß ich nicht - muss ich mal rechnen.
Backup würde ich mit ner Archiv HDD machen, extern über USB 3.0.
Zum Thema "Ausfall der OS Platte": Ich bin gerade am überlegen, ob ein USB Stick mit SLC Speicherzellen nicht schon ausreichend ist. Würde dann gleich zwei kaufen und nachdem alles eingerichtet ist, klonen von 1 auf 2.

@Elmario
Virtualisieren wollte ich eigentlich nicht. Vielleicht lohnt sich deshalb ja doch eher der HP Microserver.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso, ich dachte das, weil du "FreeNAS (ZFS), NAS4FREE (ZFS) und Win Server 2012 R2" geschrieben hattest; mehrere OSses gleichzeitg gehen ja schlecht ohne VMs :)
Dann brauchst du zum Glück keinen solchen Aufwand betreiben und kannst bei einem schlanken System bleiben.
PS:
Ich benutze übrigens zur Zeit FreeNAS, würde aber beim nächsten Mal wohl zumindest einen näheren Blick auf NAS4Free werfen, denn die Entwicklungspolitik von FreeNAS ist mir doch etwas zu konservativ - ist halt das alte Spiel der Features gegen die Stabilität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, mit der Möglichkeit VMs auf zu setzten und mehrere OS auf einer Maschine laufen zu lassen, ist der Satz so nicht ganz eindeutig.

Aber trotzdem Danke für den Hinweis :)
 
@Meza100
Ne PicuPSU wäre natürlich auch ne Möglichkeit. 120W werden wohl locker reichen. Ob es sich allerdings lohnt, so viel mehr aus zu geben, weiß ich nicht - muss ich mal rechnen.

den Anlaufstrom von 4*3,5" HDDs können Picos sehr selten liefern (zuverlässig) .... ich würde das nicht riskieren wenn selbst ein billig BQ System power 300 nur 8€ mehr im Jahr an strom frißt (und durch den niedrigeren Preis schon 2-3 jahre locker bezahlt)
... wenn du 2,5" Hdd einsetzt wäre das anders (2TB kosteten letztens 75€ - Seagate extern - ausbaubar) ... aber auch hier = Mehrpreis < Ersparnis

Freenas mit ZFS ist erprobt und wird z.B. auch von sehr renomierten vermarktern angeboten (auch für Firmenkunden)

siehe: https://www.ixsystems.com/freenas-mini/

basieren auf den Boards: https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=4400_6~1123_Intel+Atom+C2750~1123_Intel+Atom+C2758~494_IPMI#xf_top

ich finde diese reichen auch weit: https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=1123_Intel+Atom+C2550~4400_6~1123_Intel+Atom+C2558#xf_top
.. das https://geizhals.de/asrock-c2550d4i-a1040154.html?hloc=de hebe ich mal hervor

bzw sogar Q1900 Boards und 3150 Boards wenn du ECC wegläßt (zfs ist ausgelegt Fehler zu erkennen)


willst du ein Komplett System/Barebone guck mal das an : https://geizhals.de/supermicro-superserver-5028a-tn4-sys-5028a-tn4-a1279218.html?hloc=de
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, ne Pico kommt also lieber doch nicht in Frage, da ich doch eher 3.5" nehmen wollte.

Die Boards, die du vorschlägst, habe ich mir ebenfalls schon angesehen. Besonders das AsRock C2750D4I hat es mir angetan. Es ist aber wohl etwas overpowered. Da kommt eher das C2550DI in Frage. :xmas:
Das Barebone ist aufjedenfall auch interessant.

Beim OS bin ich mir immer noch unsicher... FreeNAS ist etabliert und perfomant, NAS4FREE ist etwas "neuer" und Win Server bietet viele Möglichkeiten. Bei letzteren weiß ich aber, dass ich sicher zu viel daran herum spielen werde :)
 
Ist denn OMV als System nichts für dich? Hat kein ZFS ist aber trotzdem absolut Klasse. Einfach zu händeln und eine super Oberfläche.
 
Jain, hab es bei mir in der VM laufen gehabt. Aber bietet, wie gesagt kein ZFS. Lässt sich aber, so wie ich das gelesen habe, per Plugin nachinstallieren. Füge ich trotzdem der Liste hinzu ;)
Noch ist ja keine Hardware bestellt.
 
Wäre nice to know wie das klappt ;)

Welche Hardware benutzt du denn? Hast du diese schon da? Und wenn ja, hast du schon mal den Verbrauch gemessen?
 
Ich nutze einen Athlon 5350. Ja die habe ich da. Als Board AM1H ITX.... Aber ich habe noch 75€ für alles Gezahlt. Glaube die Preise sind im Moment höher. Hier gibt es einen guten Test 4-Bay NAS mit externem Netzteil, AES-Verschlüsselung und FreeNAS - Technikaffe.de Ich brauche mit einem Be Quiet SFX 300 (kenne die genaue Bezeichnung nicht ) 24W mit zwei HDDs und einer SSD

Wollte mir aber einen SLC USBStick zulegen. Mit diesen Adaptern für ins Gehäuse finde ich das eine gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu, also das mit ZFS klappt super.... War gar kein Problem :) Aber ich würde mittlerweile das N3150 oder eine Nummer größer nehmen.
 
Schön das es geklappt hat :)

Wieso? Ist das Am1 Board zu schwach au der Brust?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh