Wabaki No1
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Hallo Hardwareluxx Community,
es wurde mal wieder ein Gehäusetest mit be quiet! ausgeschrieben und ich durfte als Tester herhalten. Hierfür möchte ich mich bei Hardwareluxx und be quiet! bedanken und anmerken das es keinerlei Vorgaben oder Nebenabsprachen gab. Das Gehäuse kam sicher via GLS an und wurde wie gewohnt ohne Klingeln vor die Eingangstür des Mehrfamilienhauses gestellt 😉.
Diese beinhaltet folgendes:
Weshalb die HDD-Käfighalterung enthalten, aber ein HDD-Käfig optional erhältlich ist, war mir nicht ganz klar. Meiner Meinung nach sollte beides enthalten oder optional sein. Ein Käfig kann ab ca. 7,50€ erworben werden.
Technische Daten:
Ein Logo des Herstellers befindet sich ebenfalls in der Front. Die Standfüße heben das Case dezent von der Tischplatte und runden das Design gut ab. Generell wirkt der Nachfolger etwas kantiger als sein Vorgänger. Die Verarbeitung ist größtenteils sehr gut, mir sind keine Lackplatzer oder Beschädigungen aufgefallen. Die Spaltmaße sind einheitlich – hier könne man sich lediglich an den minimalen Unterschieden der Seitenteile gestört fühlen. Leider flog bei meinem Gehäuse eine Nase der Frontabdeckung bereits im Versandkarton herum. Beim Einbauen des Netzteils fiel mir außerdem auf, dass ein Vibrationsdämpfer für das Netzteil fehlte. Beides ist über Hardwareluxx bereits in Klärung – ich passe meinen Bericht an, wenn ich eine Antwort hierzu erhalte.
--> Das Gehäuse wurde vom Hersteller kurzerhand ausgetauscht. Bei diesem Gehäuse war nun alles so wie es sein sollte.
Praktisch ist außerdem, dass das PSU-Cover auf der langen Seite geöffnet werden kann – das hilft beim Einbau der Hardware und dem Anschließen der Kabel deutlich. Im vorderen Drittel des Covers, sprich im Bereich der Frontlüfter, gibt es eine austauschbare Kunststoff Platte. Vorinstalliert ist diese geschlossen und kann gegen eine lamellenartige abgetauscht werden. Direkt unter dem Bereich kann ein 120mm bzw. 140mm Lüfter am Gehäuseboden montiert werden – der Luftstrom zielt in Richtung Grafikkarte. Erwähnenswert ist außerdem die Lüfter- und Radiatoren-Halterung in Deckel- und Frontbereich.
Hier können Schlitten herausgezogen werden, damit die Montage der Lüfter außerhalb des Gehäuses erledigt werden kann. Daraus folgt, das nicht umständlich mit Schraubenzieher im inneren des Gehäuses rumgefuhrwerkt werden muss. Das Hauptaugenmerk sollte allerdings auf das Mainboard-Tray gelegt werden. Dieses kann vollständig entkoppelt werden, was den Einbau deutlich erleichtern kann. Doch damit nicht genug – es kann sogar invertiert werden, was somit ein vollkommen neues Erscheinungsbild mit sich bringt.
Als nächstes ging es an den Radiator der Wasserkühlung. Auch hier wurde der Rahmen entfernt und im Anschluss der Radiator verschraubt. Beim Einsetzen des Rahmens hatte ich ein paar Probleme, da die Schläuche etwas kurz waren und der Rahmen nicht in die Vorrichtung rutschen wollte. Mit etwas hin und her hat es allerdings doch noch funktioniert, ohne dass das Mainboard nochmal ausgebaut werden musste. Nachdem der Deckel entfernt war, konnte ich noch die genaue Position des Radiators bestimmen – hier war noch ordentlich Spielraum vorhanden. Der Einbau des Netzteils gestaltete sich auch sehr einfach. Der zugehörige Rahmen wird vom Gehäuse entfernt, an das Netzteil montiert und gemeinsam wieder per Daumenschrauben fixiert.
Kommen wir zu der werkzeuglosen Installation der SSDs. Die passenden Stifte werden in die SSD geschraubt. Nun müssen Gummipuffer an den entsprechenden Stellen im Gehäuse eingebracht werden. Nach den ersten kleinen Ausrastern war mir klar, warum diese nicht ab Werk verbaut sind – die Mitarbeiter würden vermutlich reihenweise kündigen. Es ist eine absolute Friemelei und kostet den ein oder anderen Nerv. Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass ich nicht die richtige Technik dafür gefunden habe. Da sich die Aufnahmepunkte für HDD und SSD unterscheiden, hatte ich auch ein falsches Loch erwischt. Beim Herausoperieren des Puffers wurde mir auch klar, warum mehr als benötigt beiliegen – der Puffer wurde beim Herausdrehen direkt von der Fassung aufgeschnitten und konnte nicht mehr benutzt werden. Nachteil Nummer zwei waren die Montagepunkte hinter dem Mainboard. Ich kann hier nur jedem dazu raten, die Puffer zu aller erst einzubauen, wie in der Anleitung auch beschrieben. Am einfachsten funktioniert es, wenn man von hinten schiebt und gleichzeitig vorne etwas zieht – was mit eingebautem Mainboard natürlich nicht funktioniert. Letztendlich werden noch die SSDs hineingesteckt.
Kommen wir zu guter Letzt zur Verkabelung des Systems – vorweg sei gesagt, dass alle Durchführungen rund um das Mainboard, Lüfter und den Hauptkabelstrang sehr großzügig sind und somit ausreichend Platz für etwaige Kabel bieten. Sie sind nicht scharfkantig, aber auch nicht mit Gummirändern versehen, wie man es von anderen Herstellern kennt. Leider hatte ich ein paar Probleme mit meinen Kabeln, da diese mit sehr dicken Enden versehen sind. Hier schiebe ich die Schuld allerdings auf Corsair und nicht auf be quiet!. Ebenfalls unverständlich war die korrekte Nutzung des Haupt-Kabelkanals. Als Zubehör lagen neun Klettverbinder bei. Im Gehäuse selbst waren nur gummierten Drähte verbaut. Es befinden sich im Gesamten Gehäuse längliche Schlitze, in welche vermutlich die Klettbänder eingesetzt werden sollen. Leider sind diese nur schwer zugänglich und ob diese dafür überhaupt gedacht sind, kann ich auch nicht sicher sagen. In der Anleitung war zur Verkabelung leider nichts zu finden.
Etwas zeitintensiv war die Synchronisation mit der PWM-Geschwindigkeit. Ich kenne es von anderen Herstellern, dass die PWM-Lüfterkurve vom BIOS oder per Mainboard Software ohne Probleme übernommen wird. In diesem Fall war es etwas komplizierter – im BIOS muss lediglich auf PWM gestellt werden. Es darf kein Smart-Fan-Mode oder ähnliches aktiv sein. Nach einigem hin und her hat es schlussendlich funktioniert.
Der Einbau der Hardware verlief einfach und es gibt an allen benötigten Stellen Platz für die Kabeldurchreiche. Die Beleuchtung ist einerseits dezent und passt sich auch gut in die Gesamtoptik ein. Die Lüftersteuerung arbeitet einwandfrei, wenn am Ende alles sauber eingerichtet wurde. Ich habe mich gegen eine Invertierung des Gehäuses entschieden, da ich das Konzept ohne GPU-Umbau auf Vertikal nicht für sinnvoll halte. Hierfür wird ein Riser-Kabel benötigt – das passende vom Hersteller selbst wird für ca. 55€ angeboten.
Generell ist das Meckern auf hohem Niveau, was allerdings bei einem Straßenpreis von ca. 190€ auch gerechtfertigt ist.
es wurde mal wieder ein Gehäusetest mit be quiet! ausgeschrieben und ich durfte als Tester herhalten. Hierfür möchte ich mich bei Hardwareluxx und be quiet! bedanken und anmerken das es keinerlei Vorgaben oder Nebenabsprachen gab. Das Gehäuse kam sicher via GLS an und wurde wie gewohnt ohne Klingeln vor die Eingangstür des Mehrfamilienhauses gestellt 😉.
Verpackung und Zubehör
Das Gehäuse wird in einem braunen Karton verpackt, welcher mit schwarzen Schriftzügen, Bilder, Explosionszeichnungen, Technischen Daten und etwas Marketing bedruckt ist. Das Case selbst wird durch Styropor, Schaumstoff, Folie und Kantenschutz aus Pappe geschützt. Grundsätzlich kennt man die Designlinie der Verpackung auch schon von anderen Anbietern. In einer Aussparung im Schaumstoff wird die Box mit Zubehör aufbewahrt.Diese beinhaltet folgendes:
- Bedienungsanleitung
- 1x Käfighalterung für HDD
- 1x alternative PSU-Abdeckung „Airflow“
- 9x be quiet! Klettverschlüsse
- Schrauben in sämtlichen Varianten
- Gummipuffer/-Entkopplungen für HDDs/SSDs
Weshalb die HDD-Käfighalterung enthalten, aber ein HDD-Käfig optional erhältlich ist, war mir nicht ganz klar. Meiner Meinung nach sollte beides enthalten oder optional sein. Ein Käfig kann ab ca. 7,50€ erworben werden.
Technische Daten:
Mainboard-Kompatibilität | E-ATX (30,5 x 27,5cm), ATX, M-ATX, Mini-ITX |
Gehäusetyp | Midi-Tower |
Formfaktor | PSU PS2 ATX (nicht enthalten) |
Abmessungen | (L x B x H in mm) 565 x 249 x 523 |
Material | Stahl (SGCC), ABS-Kunststoff |
Gewicht | (kg) 12,8 (netto) / 15,5 (brutto) |
I/O port | 1x USB 3.2 Gen. 2 Type C, 2x USB 3.2, HD Audio (mic + audio), fan controller (3-step), ARGB controller |
PCI Steckplätze | 7 + 3 |
Laufwerkkapazität | Bis zu 5x 2.5" (3 enthalten) Bis zu 3x 3.5" (2 enthalten) |
Vorinstallierte Lüfter (mm) / (U/min) | Front: 1x Silent Wings 4 140 / 1900 Deckel: 1x Silent Wings 4 140 / 1900 Rückseite: 1x Silent Wings 4 140 / 1900 |
Maximale Lüfterinstallation (mm) | Front: 3x 140 / 120 Deckel: 3x 140 / 120 Boden: 1x 140 / 120 Rückseite: 1x 140 / 120 |
Optionale Radiatoren (mm) | Front: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 Deckel: 120 / 140 / 240 / 280 / 360 Rückseite: 120 |
Maximale Abmessungen (mm) | CPU-Kühler: bis zu 185 PSU: bis zu 250 GPU: bis zu 430 |
ARGB Anschluss | 3-pin |
Optik und Verarbeitung
Das Dark Base 701 kommt in einem modernen und einheitlichen Design. Der Vorgänger kommt hier noch sehr gut durch, wurde aber an vielen Stellen massiv verbessert (ich war Besitzer des Dark Base 700 und hatte absolut grauenhafte Temperaturen). Zum Glück wurde der Werbeslogan „Maximum Airflow“ hier sehr gut umgesetzt. Die Front und der Deckel sind fast über die gesamte Breite mit Mesh ausgestattet, sodass das Gehäuse gut atmen kann. Ebenso ist ein großer Teil der Unterseite mit einem Wabenmuster ausgestattet, welches sich auch an der Rückseite wiederfindet. Das Seitenteil besteht aus Temperglas und besitzt eine angenehme Tönung. Die seitlichen RGB-Streifen an der Front sind hübsch in Szene gesetzt und starten unterhalb des abgeschrägten I/O-Panels.Ein Logo des Herstellers befindet sich ebenfalls in der Front. Die Standfüße heben das Case dezent von der Tischplatte und runden das Design gut ab. Generell wirkt der Nachfolger etwas kantiger als sein Vorgänger. Die Verarbeitung ist größtenteils sehr gut, mir sind keine Lackplatzer oder Beschädigungen aufgefallen. Die Spaltmaße sind einheitlich – hier könne man sich lediglich an den minimalen Unterschieden der Seitenteile gestört fühlen. Leider flog bei meinem Gehäuse eine Nase der Frontabdeckung bereits im Versandkarton herum. Beim Einbauen des Netzteils fiel mir außerdem auf, dass ein Vibrationsdämpfer für das Netzteil fehlte. Beides ist über Hardwareluxx bereits in Klärung – ich passe meinen Bericht an, wenn ich eine Antwort hierzu erhalte.
--> Das Gehäuse wurde vom Hersteller kurzerhand ausgetauscht. Bei diesem Gehäuse war nun alles so wie es sein sollte.
Ausstattung und Besonderheiten
Be quiet! hat in der Grundausstattung des Dark Base 701 einiges zu bieten. Der Hersteller liefert hier drei vorinstallierte Silent Wings 4 140mm PWM high-speed Lüfter. Damit diese nicht verstauben gibt es für die Unterseite und die Front einen zusätzlichen Staubfilter, letzter wird teilweise magnetisch gehalten. Das zweite Seitenteil ist über die gesamte Innenfläche mit einem Dämmstoff ausgestattet. Ob nun der PWM- und ARGB-Hub als Besonderheit zählt, darf nun jeder für sich endscheiden. Er kann bis zu 8 PWM-Lüfter und 2 ARGB-Komponenten ansteuern. Außerdem können Lüfter- und RGB-Signal mit dem Mainboard gekoppelt werden. Die Beleuchtung der Front wird ebenfalls über den Hub angesteuert.Praktisch ist außerdem, dass das PSU-Cover auf der langen Seite geöffnet werden kann – das hilft beim Einbau der Hardware und dem Anschließen der Kabel deutlich. Im vorderen Drittel des Covers, sprich im Bereich der Frontlüfter, gibt es eine austauschbare Kunststoff Platte. Vorinstalliert ist diese geschlossen und kann gegen eine lamellenartige abgetauscht werden. Direkt unter dem Bereich kann ein 120mm bzw. 140mm Lüfter am Gehäuseboden montiert werden – der Luftstrom zielt in Richtung Grafikkarte. Erwähnenswert ist außerdem die Lüfter- und Radiatoren-Halterung in Deckel- und Frontbereich.
Hier können Schlitten herausgezogen werden, damit die Montage der Lüfter außerhalb des Gehäuses erledigt werden kann. Daraus folgt, das nicht umständlich mit Schraubenzieher im inneren des Gehäuses rumgefuhrwerkt werden muss. Das Hauptaugenmerk sollte allerdings auf das Mainboard-Tray gelegt werden. Dieses kann vollständig entkoppelt werden, was den Einbau deutlich erleichtern kann. Doch damit nicht genug – es kann sogar invertiert werden, was somit ein vollkommen neues Erscheinungsbild mit sich bringt.
Einbau der Hardware
Zu Beginn wurden alle Lüfter von der vorinstallierten Position entfernt und in die Front eingebaut. Das funktionierte aufgrund der externen Montage denkbar einfach. Hierfür kann die Frontblende nach vorne abgezogen werden. Der Rahmen wird im unteren Bereich eingehängt und oben mit Daumenschrauben fixiert. Als nächstes wurde das Mainboard im Gehäuse positioniert und verschraubt. Ich entschied mich gegen den Ausbau des Mainboard-Trays, da hier generell viel Platz zur Verfügung stand. Da ich meiner Grafikkarte noch etwas mehr Luft zur Verfügung stellen wollte, habe ich die geschlossene PSU-Abdeckung entfernt und die „Airflow“-Variante eingebaut. Die Abdeckung ist mit Clips fixiert. Für die Luftzufuhr wurde ein bestehender 140mm Lüfter von Arctic an die Unterseite des Gehäuses geschraubt. Dafür muss lediglich der Staubfilter über die Front herausgezogen werden.Als nächstes ging es an den Radiator der Wasserkühlung. Auch hier wurde der Rahmen entfernt und im Anschluss der Radiator verschraubt. Beim Einsetzen des Rahmens hatte ich ein paar Probleme, da die Schläuche etwas kurz waren und der Rahmen nicht in die Vorrichtung rutschen wollte. Mit etwas hin und her hat es allerdings doch noch funktioniert, ohne dass das Mainboard nochmal ausgebaut werden musste. Nachdem der Deckel entfernt war, konnte ich noch die genaue Position des Radiators bestimmen – hier war noch ordentlich Spielraum vorhanden. Der Einbau des Netzteils gestaltete sich auch sehr einfach. Der zugehörige Rahmen wird vom Gehäuse entfernt, an das Netzteil montiert und gemeinsam wieder per Daumenschrauben fixiert.
Kommen wir zu der werkzeuglosen Installation der SSDs. Die passenden Stifte werden in die SSD geschraubt. Nun müssen Gummipuffer an den entsprechenden Stellen im Gehäuse eingebracht werden. Nach den ersten kleinen Ausrastern war mir klar, warum diese nicht ab Werk verbaut sind – die Mitarbeiter würden vermutlich reihenweise kündigen. Es ist eine absolute Friemelei und kostet den ein oder anderen Nerv. Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass ich nicht die richtige Technik dafür gefunden habe. Da sich die Aufnahmepunkte für HDD und SSD unterscheiden, hatte ich auch ein falsches Loch erwischt. Beim Herausoperieren des Puffers wurde mir auch klar, warum mehr als benötigt beiliegen – der Puffer wurde beim Herausdrehen direkt von der Fassung aufgeschnitten und konnte nicht mehr benutzt werden. Nachteil Nummer zwei waren die Montagepunkte hinter dem Mainboard. Ich kann hier nur jedem dazu raten, die Puffer zu aller erst einzubauen, wie in der Anleitung auch beschrieben. Am einfachsten funktioniert es, wenn man von hinten schiebt und gleichzeitig vorne etwas zieht – was mit eingebautem Mainboard natürlich nicht funktioniert. Letztendlich werden noch die SSDs hineingesteckt.
Kommen wir zu guter Letzt zur Verkabelung des Systems – vorweg sei gesagt, dass alle Durchführungen rund um das Mainboard, Lüfter und den Hauptkabelstrang sehr großzügig sind und somit ausreichend Platz für etwaige Kabel bieten. Sie sind nicht scharfkantig, aber auch nicht mit Gummirändern versehen, wie man es von anderen Herstellern kennt. Leider hatte ich ein paar Probleme mit meinen Kabeln, da diese mit sehr dicken Enden versehen sind. Hier schiebe ich die Schuld allerdings auf Corsair und nicht auf be quiet!. Ebenfalls unverständlich war die korrekte Nutzung des Haupt-Kabelkanals. Als Zubehör lagen neun Klettverbinder bei. Im Gehäuse selbst waren nur gummierten Drähte verbaut. Es befinden sich im Gesamten Gehäuse längliche Schlitze, in welche vermutlich die Klettbänder eingesetzt werden sollen. Leider sind diese nur schwer zugänglich und ob diese dafür überhaupt gedacht sind, kann ich auch nicht sicher sagen. In der Anleitung war zur Verkabelung leider nichts zu finden.
Bedienung
Bei der Bedienung des Gehäuses gibt es nichts zu meckern. Sämtlich Buttons lassen sich ordentlich und mit Feedback drücken. Die Einstellung der Farben und Lüftergeschwindigkeit ist einfach gelöst. Werden die Knöpfe einmal kurz gedrückt, wechselt die Farbe bzw. verändert sich die Geschwindigkeit (600, 1200 oder 1900 UPM) der Lüfter. Werden die Knöpfe drei Sekunden gehalten, synchronisieren sich die Farben und Geschwindigkeiten mit dem Mainboard. Wird der LED-Button länger als 5 Sekunden gedrückt, schaltet sich die RGB-Beleuchtung des Gehäuses vollständig ab.Etwas zeitintensiv war die Synchronisation mit der PWM-Geschwindigkeit. Ich kenne es von anderen Herstellern, dass die PWM-Lüfterkurve vom BIOS oder per Mainboard Software ohne Probleme übernommen wird. In diesem Fall war es etwas komplizierter – im BIOS muss lediglich auf PWM gestellt werden. Es darf kein Smart-Fan-Mode oder ähnliches aktiv sein. Nach einigem hin und her hat es schlussendlich funktioniert.
Fazit
Mit dem Dark Base 701 hat be quiet! im Vergleich zum Vorgänger vieles richtig gemacht. Der bessere Airflow kann hier eindeutig bestätigt werden. Der Werbeslogan „maximal Benutzerfreundlich“ kann mich hingegen nicht überzeugen – hier fehlen mir z.B. die vorinstallierten Gummipuffer für HDD/SSD oder der Klettbänder. Ebenfalls hätte ich mir eine Durchführung der GPU-Stromversorgung aus der Netzteilabdeckung gewünscht. Die Anleitung könnte meiner Meinung nach auch besser sein. Es sind lediglich die einzelnen Arbeitsschritte abgebildet, allerdings ohne Beschreibung was genau gemacht werden soll. Hier kann es schnell zu Fehlern oder Missverständnissen kommen.Der Einbau der Hardware verlief einfach und es gibt an allen benötigten Stellen Platz für die Kabeldurchreiche. Die Beleuchtung ist einerseits dezent und passt sich auch gut in die Gesamtoptik ein. Die Lüftersteuerung arbeitet einwandfrei, wenn am Ende alles sauber eingerichtet wurde. Ich habe mich gegen eine Invertierung des Gehäuses entschieden, da ich das Konzept ohne GPU-Umbau auf Vertikal nicht für sinnvoll halte. Hierfür wird ein Riser-Kabel benötigt – das passende vom Hersteller selbst wird für ca. 55€ angeboten.
Generell ist das Meckern auf hohem Niveau, was allerdings bei einem Straßenpreis von ca. 190€ auch gerechtfertigt ist.
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