Daniel N
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- Windows 11 Pro
Hallo zusammen,
gleich vorweg:
Dieses Review wird kürzer, als man es in der Vergangenheit von mir kannte. Ebenfalls muss der Vergleich zu meinen bisher getesteten Gehäusen leider vorerst entfallen.
Hat persönliche Gründe, auf die ich nicht näher eingehen werde, aaaaber:
Es wird einen zweiten Teil inklusive Video geben, dazu spoilere ich schonmal:
Kommen wir nun aber zum Case!
Einleitung & Danksagung
Vielen Dank an das Luxx und be quiet, dass ich dieses Gehäuse testen darf. Es müsste mittlerweile mein 6 (glaube ich) Gehäusetest sein.
Das Gehäuse gibt es in schwarz und weiß, ich habe mich für die schwarze Variante entschieden.
Unterschied zum DX ist, dass beim LX 4 Lüfter enthalten sind (Light Wings LX PWM in 120mm), wobei davon drei Stück in der reversed Variante sind, die es aktuell auch noch nicht einzeln gibt.
Hauptaugenmerk bei meinem Test lag (bzw. liegt noch) auf die Beleuchtung und eine eventuelle WaKü Möglichkeit.
Verpackung & Inhalt
Das Case kommt in einem großen Karton, der wie bei so ziemlich jedem Gehäuse die technischen Daten aufgedruckt hat. In Folie eingepackt mit zwei großen Styroporstücken ist es bestens geschützt.
Außerdem sind zwei der drei Verwendungsmöglichkeiten auf dem Karton abgedruckt, denn man kann durch simples umbauen der Füße das Case in normal, inverted oder wie ein klassisches Desktop Gehäuse betreiben.
Im Case ist die übliche Zubehörbox mit unter anderem: diversen Schrauben, GPU Stütze, Netzteilstütze, Kabelbindern und eine gut bebilderte Anleitung.
Ebenfalls dabei sind zwei Halterungen um eine GPU vertikal zu verbauen. Den passenden Riser gibt es einzeln (Artikelnummer BGA12).
Habe ich bei mir nicht verbaut!
HINWEIS: Zieht das Case nicht wie ich an den Füßen aus dem Karton oder Styropor, ich habe mir dabei eine Blende geschrottet! (Ersatzteil kostet 17€ inklu. Versand bei be quiet
)
Technische Daten
Ich nenne wie bei mir üblich nur die wichtigsten Technischen Daten. ausführliche Informationen gibt es bei be quiet: *LINK*
Eindruck & Verarbeitung
Der Ersteindruck ist ausgesprochen gut. Dass ich beim Auspacken ein Panel "zerstört" habe, ist ganz klar meine Schuld! Im Boden und Deckel (aus Metall) sind Plastikeinsätze mit Staubfiltern eingeklebt und ich habe diese durchaus solide Verbindung beim auspacken getrennt. Anstatt es neu zu verkleben, habe ich das Panel neu bestellt.
So sieht es heile aus:
Es gibt keine scharfen Kanten, die Kabel sind sauber verlegt und mit Drähten zusammen gebunden.
Alle Scheiben sind von außen und innen mit Folie geschützt. Alle Mainboard Standoffs sind bereits vorinstalliert, finde ich sehr gut, ich mag diese Fummelteile nicht
Frontanschlüsse/-taster:
RGB / USB C / USB A / Power / USB A / Audio / Reset
Bei vielen Gehäusen muss man sich entscheiden, ob der Restknopf für RGB oder Reset genutzt wird, hier ist es getrennt. Finde ich sehr gut!
Auf der Rückseite ist ein Laufwerkskäfig (3,5 Zoll) so wie eine klappbare Blende (2,5Zoll) verbaut. Leider kann man beides nicht einfach raus nehmen um mehr Platz zu bekommen, sondern es jeweils nur aufklappen.
Zumindest habe ich keine Möglichkeit gesehen um es auszubauen.
Ein paar Impressionen vom Innenraum:
Auf dem letzten Bild sieht man eine Reihe Löcher, diese sind für die GPU Stütze gemacht. Ansonsten ist das Case im Inneren im ersten Moment etwas "löchrig", da es auch Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen unterstützt.
Ebenfalls vorhanden sind zwei Platinen für die Lüfter und LED Steuerung, dazu kommen wir noch.
Einbau der Hardware
Verbaute Hardware:
Der Einbau der Hardware war tatsächlich etwas aufwändiger als ich dachte.
Von Vorteil ist definitiv, dass man die Glasfront mit zwei Schrauben entfernen kann, das Case bietet an sich auch ordentlich Platz, aber dadurch, dass es dann doch etwas kompakt (Mehr Breite, weniger Höhe) ist und man den HDD Käfig unten nicht entfernen, sondern nur aufklappen kann, muss man etwas mehr aufpassen.
Außerdem ist das Netzteil über dem Laufwerkskäfig verbaut und nicht "wie man es kennt" ganz unten, es ist also im ersten Moment etwas im weg.
Mit etwas Fummelei war dann aber alles verbaut und am ende doch nicht so eng wie gedacht.
Anmerkungen zum Einbau:
Die GPU Stütze ist viel zu kurz! Bei den heutigen großen GPU reicht sie vielleicht zur Hälfte der Karte.
Es sind drei Silikonmanschetten für die Öffnungen direkt neben den seitlichen Lüftern mitgeliefert, aber nicht verbaut.
Um diese zu verbauen, muss man die vorhandene Verkabelung der drei Lüfter lösen (was ich auch gemacht habe).
Durch die Breite hat man keine Probleme mit einem eventuell zu stark gebogenem 12VHPWR Kabel.
Impressionen:
Lüfter, Lautstärke, Temperaturen & Beleuchtung
Kommen wir zu den meiner Meinung nach stärksten und schwächsten Feature.
(Und ich klammere die Möglichkeit das Case in drei Positionen zu betreiben hierbei aus, da es für mich nicht relevant ist).
Die Lüfter sind top. Regelbar bis 1600RPM mit jeweils 16 LEDs. Bis ca. 50/70% für mich nahezu unhörbar, aber ich habe auch einen Hörschaden.
Auf 25% gedrosselt, also mit ca. 400RPM absolut unhörbar.
Laut Datenblatt/Homepage sind die Lüfter mit ARGB Daisychain Anschlüssen ausgestattet, bei den verbauten ist dies nicht der Fall!
Ich möchte auch nochmal hervorheben, dass die drei Lüfter in der Seite reversed sind, sie saugen also die Luft an, aber man sieht die kompletten Lüfterblätter.
Aktuell sind diese Lüfter nicht einzeln erhältlich, ich empfehle be quiet dies dringend nachzuholen
Ich habe keine expliziten Temperaturtests gemacht, aber im Alltag und beim zocken (Wie zuletzt mit Cyberpunk auf höchsten Einstellungen ohne Frame Generation) kam ich nie an das Temperaturlimit und auch die Lüfter konnte ich entspannt auf den Drehzahlen laufen lassen.
Das für mich herausragendste Feature ist die Beleuchtung und die hat mich einiges an Nerven gekostet!
Im Gehäuse sind zwei Platinen verbaut, an die man 12 Lüfter und ARGB "Teile" (es müssen ja keine Lüfter sein) anschließen kann.
Das Gehäuse bietet aber "nur" Platz für 10 Lüfter. Für mich etwas Verschwendung.
Jede Platine hat einen eigenen SATA Stromstecker. die Platinen sind miteinanderverbunden und es gibt ein ARGB Kabel (Steckt bei mir auf dem Mainboard) und ein Lüfterkabel.
Kurzer Umweg zur Lüftersteuerung:
Das Lüfterkabel hat mich erst etwas verwundert, es hat nur zwei Adern. Kurz die Belegung geprüft: PWM und RPM, Strom kommt also über SATA
Ein Anschluss im Deckel ist weiß, über diesen wird das Drehzahlsignal ausgegeben. Aller Lüfter lassen sich nur simultan steuern.
Und wieder zurück zur Beleuchtung:
Auch die Beleuchtung lässt sich nur simultan steuern! Oben, vorne und unten sind insgesamt 77 LEDs verbaut, die an diesen Platinen angeschlossen sind. Aufgeteilt in 26 oben, 25 vorne, 26 unten und in Reihe geschaltet.
Jeder ARGB Anschluss auf den Platinen ist parallel zu diesem langen Leuchtstreifen geschaltet.
Zum Verständnis anhand der verbauten Lüfter erklärt:
Stelle ich auf meinem Mainboard (Software: ASUS Armory Crate) ein, dass ich 32 LEDs verbaut habe und mache einen Farbverlauf von Rot zu weiß, dann leuchten natürlich nur die ersten 32 LEDs des Gehäusestreifens.
Dieser beginnt oben hinten und zieht sich vorne nach unten weiter.
Die Lüfter leuchten in dem Fall dann aber fast nur rot, das die (in dem Fall) 16 LEDs pro Lüfter genau so leuchten wie die ersten 16 LEDs des Gehäuses.
Ich habe bei mir 51 LEDs eingestellt mit einem Verlauf von türkis zu weiß, so leuchtet es oben türkis, vorne weiß und die Lüfter ebenfalls türkis.
Eine Trennung des ganzen, Daisychain der 12 Zwölf Anschlüsse oder alles einzeln einstellbar über eine Software (dann mit Anschluss über einen USB Header) wäre hier meiner Meinung nach absolute Pflicht gewesen und trübt den Gesamteindruck für mich deutlich.
Für die interne Steuerung verweise ich hier einfach mal auf das Review von Arne: *LINK*
Impressionen:
Pro & Contra / Fazit
Pro
- Modulare Verwendung durch einfaches Umstecken der Füße
- absolut saubere Verarbeitung
- 4 sehr gute Lüfter vorinstalliert
- RGB Steuerung (mit Mängeln)
- Lüfter Hub für mehr als genug Lüfter
Contra
- Beleuchtung nicht getrennt regelbar
- Nur unnötige Silikonabdeckungen mitgeliefert
- HDD Käfig nicht entfernbar
Fazit:
Trotz der Mängel bei der Beleuchtung ist mein Fazit absolut positiv. Warum?
Weil ich noch mehr mit dem Gehäuse vor habe. Ich möchte die GPU "vertikalisieren" und eine komplett interne WaKü verbauen und das sollte hier möglich sein.
außerdem finde ich es richtig hübsch, es hat Spaß gemacht die Hardware zu verbauen, auch wenn ich da im Moment eigentlich keinen Kopf für habe (Siehe Anmerkung ganz am Anfang).
Die Lüfter sind richtig potent und leise, mit 16 LEDs mehr als ausreichend beleuchtet und allgemein hat es eine sehr gute Haptik. nichts knarzt, bewegt sich einfach, etc...
Und jetzt habe ich doch mehr geschrieben, als ich gedacht habe, ich hoffe euch hat das review gefallen, es wird auf jeden Fall noch eine Ergänzung geben
gleich vorweg:
Dieses Review wird kürzer, als man es in der Vergangenheit von mir kannte. Ebenfalls muss der Vergleich zu meinen bisher getesteten Gehäusen leider vorerst entfallen.
Hat persönliche Gründe, auf die ich nicht näher eingehen werde, aaaaber:
Es wird einen zweiten Teil inklusive Video geben, dazu spoilere ich schonmal:
Das ist die GPU Halterung und Riser von APNX 

Kommen wir nun aber zum Case!
Einleitung & Danksagung
Vielen Dank an das Luxx und be quiet, dass ich dieses Gehäuse testen darf. Es müsste mittlerweile mein 6 (glaube ich) Gehäusetest sein.
Das Gehäuse gibt es in schwarz und weiß, ich habe mich für die schwarze Variante entschieden.
Unterschied zum DX ist, dass beim LX 4 Lüfter enthalten sind (Light Wings LX PWM in 120mm), wobei davon drei Stück in der reversed Variante sind, die es aktuell auch noch nicht einzeln gibt.
Hauptaugenmerk bei meinem Test lag (bzw. liegt noch) auf die Beleuchtung und eine eventuelle WaKü Möglichkeit.
Verpackung & Inhalt
Das Case kommt in einem großen Karton, der wie bei so ziemlich jedem Gehäuse die technischen Daten aufgedruckt hat. In Folie eingepackt mit zwei großen Styroporstücken ist es bestens geschützt.
Außerdem sind zwei der drei Verwendungsmöglichkeiten auf dem Karton abgedruckt, denn man kann durch simples umbauen der Füße das Case in normal, inverted oder wie ein klassisches Desktop Gehäuse betreiben.
Im Case ist die übliche Zubehörbox mit unter anderem: diversen Schrauben, GPU Stütze, Netzteilstütze, Kabelbindern und eine gut bebilderte Anleitung.
Ebenfalls dabei sind zwei Halterungen um eine GPU vertikal zu verbauen. Den passenden Riser gibt es einzeln (Artikelnummer BGA12).
Habe ich bei mir nicht verbaut!
HINWEIS: Zieht das Case nicht wie ich an den Füßen aus dem Karton oder Styropor, ich habe mir dabei eine Blende geschrottet! (Ersatzteil kostet 17€ inklu. Versand bei be quiet
Technische Daten
Ich nenne wie bei mir üblich nur die wichtigsten Technischen Daten. ausführliche Informationen gibt es bei be quiet: *LINK*
Abmessungen (Höhe / Breite / Tiefe) | 455mm / 305mm / 450mm |
GPU Länge | ca. 400mm |
CPU Kühler Höhe | ca. 170mm |
Radiatorplätze (bis zu) | Oben 280/360mm Unten 280/360mm Seite 240mm (Lüfter 360mm) Hinten 120mm |
Besonderheiten | 2x USB A 3.2 Gen2 Frontanschluss 4x Light Wings LX PWM Lüfter vorinstalliert (davon 3x reversed) Lüfter/RGB Steuerung vorhanden |
Eindruck & Verarbeitung
Der Ersteindruck ist ausgesprochen gut. Dass ich beim Auspacken ein Panel "zerstört" habe, ist ganz klar meine Schuld! Im Boden und Deckel (aus Metall) sind Plastikeinsätze mit Staubfiltern eingeklebt und ich habe diese durchaus solide Verbindung beim auspacken getrennt. Anstatt es neu zu verkleben, habe ich das Panel neu bestellt.
So sieht es heile aus:
Es gibt keine scharfen Kanten, die Kabel sind sauber verlegt und mit Drähten zusammen gebunden.
Alle Scheiben sind von außen und innen mit Folie geschützt. Alle Mainboard Standoffs sind bereits vorinstalliert, finde ich sehr gut, ich mag diese Fummelteile nicht

Frontanschlüsse/-taster:
RGB / USB C / USB A / Power / USB A / Audio / Reset
Bei vielen Gehäusen muss man sich entscheiden, ob der Restknopf für RGB oder Reset genutzt wird, hier ist es getrennt. Finde ich sehr gut!
Auf der Rückseite ist ein Laufwerkskäfig (3,5 Zoll) so wie eine klappbare Blende (2,5Zoll) verbaut. Leider kann man beides nicht einfach raus nehmen um mehr Platz zu bekommen, sondern es jeweils nur aufklappen.
Zumindest habe ich keine Möglichkeit gesehen um es auszubauen.
Ein paar Impressionen vom Innenraum:
Auf dem letzten Bild sieht man eine Reihe Löcher, diese sind für die GPU Stütze gemacht. Ansonsten ist das Case im Inneren im ersten Moment etwas "löchrig", da es auch Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen unterstützt.
Ebenfalls vorhanden sind zwei Platinen für die Lüfter und LED Steuerung, dazu kommen wir noch.
Einbau der Hardware
Verbaute Hardware:
Mainboard | ASUS ROG Crosshair VII Dark Hero |
CPU | AMD Ryzen 7 5800X3D |
SSD | MP510 1TB NVME |
GPU | Zotac RTX 4090 Trinity OC |
Netzteil | Corsair RM1000x |
CPU Kühlung | Cooler Master Master Liquid 360 ION |
AiO Lüfter | 3x Cooler Master Mobius 120P ARGB (fix auf 800RPM eingestellt) |
Der Einbau der Hardware war tatsächlich etwas aufwändiger als ich dachte.
Von Vorteil ist definitiv, dass man die Glasfront mit zwei Schrauben entfernen kann, das Case bietet an sich auch ordentlich Platz, aber dadurch, dass es dann doch etwas kompakt (Mehr Breite, weniger Höhe) ist und man den HDD Käfig unten nicht entfernen, sondern nur aufklappen kann, muss man etwas mehr aufpassen.
Außerdem ist das Netzteil über dem Laufwerkskäfig verbaut und nicht "wie man es kennt" ganz unten, es ist also im ersten Moment etwas im weg.
Mit etwas Fummelei war dann aber alles verbaut und am ende doch nicht so eng wie gedacht.
Anmerkungen zum Einbau:
Die GPU Stütze ist viel zu kurz! Bei den heutigen großen GPU reicht sie vielleicht zur Hälfte der Karte.
Es sind drei Silikonmanschetten für die Öffnungen direkt neben den seitlichen Lüftern mitgeliefert, aber nicht verbaut.
Um diese zu verbauen, muss man die vorhandene Verkabelung der drei Lüfter lösen (was ich auch gemacht habe).
Durch die Breite hat man keine Probleme mit einem eventuell zu stark gebogenem 12VHPWR Kabel.
Impressionen:
Lüfter, Lautstärke, Temperaturen & Beleuchtung
Kommen wir zu den meiner Meinung nach stärksten und schwächsten Feature.
(Und ich klammere die Möglichkeit das Case in drei Positionen zu betreiben hierbei aus, da es für mich nicht relevant ist).
Die Lüfter sind top. Regelbar bis 1600RPM mit jeweils 16 LEDs. Bis ca. 50/70% für mich nahezu unhörbar, aber ich habe auch einen Hörschaden.
Auf 25% gedrosselt, also mit ca. 400RPM absolut unhörbar.
Laut Datenblatt/Homepage sind die Lüfter mit ARGB Daisychain Anschlüssen ausgestattet, bei den verbauten ist dies nicht der Fall!
Ich möchte auch nochmal hervorheben, dass die drei Lüfter in der Seite reversed sind, sie saugen also die Luft an, aber man sieht die kompletten Lüfterblätter.
Aktuell sind diese Lüfter nicht einzeln erhältlich, ich empfehle be quiet dies dringend nachzuholen

Ich habe keine expliziten Temperaturtests gemacht, aber im Alltag und beim zocken (Wie zuletzt mit Cyberpunk auf höchsten Einstellungen ohne Frame Generation) kam ich nie an das Temperaturlimit und auch die Lüfter konnte ich entspannt auf den Drehzahlen laufen lassen.
Das für mich herausragendste Feature ist die Beleuchtung und die hat mich einiges an Nerven gekostet!
Im Gehäuse sind zwei Platinen verbaut, an die man 12 Lüfter und ARGB "Teile" (es müssen ja keine Lüfter sein) anschließen kann.
Das Gehäuse bietet aber "nur" Platz für 10 Lüfter. Für mich etwas Verschwendung.
Jede Platine hat einen eigenen SATA Stromstecker. die Platinen sind miteinanderverbunden und es gibt ein ARGB Kabel (Steckt bei mir auf dem Mainboard) und ein Lüfterkabel.
Kurzer Umweg zur Lüftersteuerung:
Das Lüfterkabel hat mich erst etwas verwundert, es hat nur zwei Adern. Kurz die Belegung geprüft: PWM und RPM, Strom kommt also über SATA

Ein Anschluss im Deckel ist weiß, über diesen wird das Drehzahlsignal ausgegeben. Aller Lüfter lassen sich nur simultan steuern.
Und wieder zurück zur Beleuchtung:
Auch die Beleuchtung lässt sich nur simultan steuern! Oben, vorne und unten sind insgesamt 77 LEDs verbaut, die an diesen Platinen angeschlossen sind. Aufgeteilt in 26 oben, 25 vorne, 26 unten und in Reihe geschaltet.
Jeder ARGB Anschluss auf den Platinen ist parallel zu diesem langen Leuchtstreifen geschaltet.
Zum Verständnis anhand der verbauten Lüfter erklärt:
Stelle ich auf meinem Mainboard (Software: ASUS Armory Crate) ein, dass ich 32 LEDs verbaut habe und mache einen Farbverlauf von Rot zu weiß, dann leuchten natürlich nur die ersten 32 LEDs des Gehäusestreifens.
Dieser beginnt oben hinten und zieht sich vorne nach unten weiter.
Die Lüfter leuchten in dem Fall dann aber fast nur rot, das die (in dem Fall) 16 LEDs pro Lüfter genau so leuchten wie die ersten 16 LEDs des Gehäuses.
Ich habe bei mir 51 LEDs eingestellt mit einem Verlauf von türkis zu weiß, so leuchtet es oben türkis, vorne weiß und die Lüfter ebenfalls türkis.
Eine Trennung des ganzen, Daisychain der 12 Zwölf Anschlüsse oder alles einzeln einstellbar über eine Software (dann mit Anschluss über einen USB Header) wäre hier meiner Meinung nach absolute Pflicht gewesen und trübt den Gesamteindruck für mich deutlich.
Für die interne Steuerung verweise ich hier einfach mal auf das Review von Arne: *LINK*
Impressionen:
Pro & Contra / Fazit
Pro
- Modulare Verwendung durch einfaches Umstecken der Füße
- absolut saubere Verarbeitung
- 4 sehr gute Lüfter vorinstalliert
- RGB Steuerung (mit Mängeln)
- Lüfter Hub für mehr als genug Lüfter
Contra
- Beleuchtung nicht getrennt regelbar
- Nur unnötige Silikonabdeckungen mitgeliefert
- HDD Käfig nicht entfernbar
Fazit:
Trotz der Mängel bei der Beleuchtung ist mein Fazit absolut positiv. Warum?
Weil ich noch mehr mit dem Gehäuse vor habe. Ich möchte die GPU "vertikalisieren" und eine komplett interne WaKü verbauen und das sollte hier möglich sein.
außerdem finde ich es richtig hübsch, es hat Spaß gemacht die Hardware zu verbauen, auch wenn ich da im Moment eigentlich keinen Kopf für habe (Siehe Anmerkung ganz am Anfang).
Die Lüfter sind richtig potent und leise, mit 16 LEDs mehr als ausreichend beleuchtet und allgemein hat es eine sehr gute Haptik. nichts knarzt, bewegt sich einfach, etc...
Und jetzt habe ich doch mehr geschrieben, als ich gedacht habe, ich hoffe euch hat das review gefallen, es wird auf jeden Fall noch eine Ergänzung geben
