Um ein wenig zum Ursprünglichen Thema zurück zu kommen.
Das Grundeinkommen Finanzierbar ist wissen wir. Angepasste steuern, keine teure Bürokratie mehr, alle möglichen Hilfen für finanziell Schwache können rein fließen, etc. Sehr häufig habe ich aber die Fragestellung gelesen ob die Menschen dann trotzdem noch Arbeiten gehen würden.
Ich denke ja unter bestimmten Voraussetzungen. Das Grundeinkommen das wirklich ausnahmslos jeder bekommt muss reichen um eine Wohnung zu halten, sich immer mal wieder Geräte anschaffen zu können, falls die Waschmaschine mal aussteigt und gelegentlich Freiheiten wie nen Kinogang ermöglicht. Grob in dem Dreh des Mindestlohns. Gerne für Menschen welche nur und ausschließlich das Grundeinkommen beziehen auch eine kleine Hilfe für Bildung. Gutscheine oder Absetzbares auf einer Steuererklärung oder dergleichen. Einfach weil Bildung Schweine wichtig ist.
Aber es reicht nicht um ein angenehmes Leben führen zu können wie zum Beispiel mit 15€ die Stunde. Sprich sich eine geräumigere Wohnung leisten zu können, einen Modernen Fernsehr oder Rechner, später ein Haus oder ein Auto aus der Fabrik und nicht aus Teilen vom Schrottplatz.
So ist jeder immer noch angehalten Geld dazu zu verdienen.
Dem einen reicht dann ein Mindestgehalt. Denn er hat ja schon bsp 800€. Um einen besseren Lebensstandard zu erhalten muss er also nicht darauf hoffen einen 12€/h Job zu bekommen, sondern 10€/h genügt auch und er ist bei grob 2.000€ Netto. Für den Arbeitnehmer ein super Mehrwert, er kann mehr ausgeben und zahlt damit allein mehr Mehrwertsteuer im gesamten. Gleichzeitig ist kein Arbeitnehmer dazu gezwungen das Gehalt an zu heben. Kann er aber natürlich tun, da er nun mehr verkauft, sich die Arbeitnehmer melden welche die Beruf des Berufs wegen ausüben möchten und Leidenschaft in ihre Arbeit stecken und es gibt mehr Kunden die sich seine Waren oder Dienstleistungen auch bezahlen können. Zum Beispiel statt einen normalen Rasenmäher nun einen Rasentraktor.
Es kann damit weiterhin solche geben die 'zu viel' bekommen, aber es gibt keinen mehr der zu wenig bekommt. Das sollte auch einigen Obdachlosen sehr helfen. Fördermittel oder etwas wie die Tafel braucht es dann hierzulande nicht mehr. Diese Hilfen können super in Bekämpfung von Kriesenursachen und/oder Forschung gesteckt werden. Gleichzeitig hat jeder, der Arbeitet, auch genug um selbst Geld freiwillig in einen Topf zu werfen der anderen hilft. Es braucht auch keiner angst haben das seine Lebensgrundlage gefährdet ist. Zumindest so lange der Staat der das bezahlt, sich erhält.
Sogar Alleinerziehende haben einen riesen vorteil davon. Sie können nun halbtags Arbeiten und haben trotzdem noch genug Geld um den Kind Bildungstechnisch etwas ermöglichen zu können.
Ich persönlich denke, es gibt nur drei Wege.
-Das Grundeinkommen
-Arbeitgeber müssen gezwungen werden mehr zu zahlen im niedrig Lohn bereich (Was bei entsprechender höhe wohl einer Arbeitsplatz Flucht in das Ausland nach sich zieht)
-der Weltweite Kommunismus (welcher durch das Ego verhalten und die Sucht nach Macht des Menschen kaum zu realisieren ist)
Sprich das Grundeinkommen ist, bis es zum kompletten Komunismus kommt, die einzige Möglichkeit in einem Land die Soziale Gerechtigkeit vor allem für die unteren Klassen zu stärken. Die obersten klassen bestehen aus so wenig Menschen das sie das nicht bemerken und die nötigen Finanziellen Mittel kaum relevant sind.
Eventuell bin ich sogar dafür, das je nach Einkommen einmal im Jahr das Grundeinkommen angepasst wird. Wer also einen Job hat in dem er 1000€ Netto raus hat, soll weitere 1000€ Grundeinkommen haben. Wer 2000€ bekommt dann nur noch 75% davon. Bei 4000€ die hälfte, usw. Natürlich nur Fiktive Zahlen. Aber so lässt sich das Finanziell für den Staat noch weiter ab federn und Menschen die eh schon genug haben um 100 Leben im Luxsus zu führen erhält dadurch keinen Mehrwert, aber den Stört das auch nicht. Außer er ist ein Idiot.
Alle Zahlen die ich hier genannt habe sind natürlich erst einmal Fiktive Zahlen. Also nicht über Ziffern streiten, sondern über die Mechanismen.