Bedingungsloses Grundeinkommen, wie funktioniert das?

in einer fernen zukunft wird das mit sicherheit gehen..wenn der Lebenstandard weltweit erstmal so weit ist wie im Westen und weiter, und dass was da ist, Gebaude, Elektroleitung, Wasser Infrastruktur allgemein gepflegt wird.. und sich auch was in der sachen Solar technik, Akkus usw. tut wüsste ich auch nicht wo das Problem sein sollte wenn einige sich in schicken aber simplen Sozialbauten einfach nur zum faulenzen zusammentun wollen, sollen sie doch.. aber was willst du dann den ganzen tag machen, ich geh davon aus das der Mensch sich immer dann von selbst einbringen wird ..insbesondere dann wenn er von sinnlosen Konsumgütern befreit ist..

ich glaube man sollte das Bedingungsloses Grundeinkommen nicht als befreiungsschlag aller sachzwänge verstehen, sondern eher als eine Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben..

ich würde sogar so weit gehen und das Bedingungsloses Grundeinkommen mit GG1 Art1 "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." koppeln, wenn man soweit geht muss man auch so weit gehen
 
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ich würde sogar so weit gehen und das Bedingungsloses Grundeinkommen mit GG1 Art1 "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt." koppeln, wenn man soweit geht muss man auch so weit gehen
du musst dich erstmal informieren was die Würde des Menschen ist. bedingungsloses grundeinkommen da reinzuschreiben passt thematisch nicht. du kannst dir ohne geld übrigends keine solar technik, akkus usw leisten. wenn du das geld abschaffen willst, dann werden wir so rückständig sein wie der osten deutschlands oder das ländliche russland.
 
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Wir brauchen kein Geld bawder. Man könnte es z.B. direkt durch Arbeitszeit ersetzen. Jeder bekommt ein Arbeitszeit-Konto und dann wird anstatt mit Euro mit Zeit bezahlt. Und dabei wird dann jegliche Arbeit gleich behandelt... eine Stunde Arbeit ist eine Stunde Arbeit, egal welcher Arbeit man nachgeht.

In dem Fall müsste auch ein Studium voll mit Zeit bezahlt werden, u. z. egal wie lange das Studium dauert oder ob es zu einem Abschluss führt. Im Übrigen gibt es nunmal unangenehme und beschwerliche Arbeiten. Manche Arbeiten senken die Lebensdauer deutlich stärker als andere. Oder die Lebensqualität.

Das Geld abzuschaffen, ist Humbug. Außerdem ist das bedingungslose Grundeinkommen keine Idee, die zu utopisch ist, um sie in den nächsten Jahren realisieren zu können. Wenn ihr diese Idee mit Visionen von der Abschaffung des Geldes, der Abschaffung von Ländergrenzen u. s. w. vermischt, die offensichtlich Träumereien sind, dann würden euch nicht genug Leute wählen. Es gibt zwar genügend Spinner, aber der Spinnereien sind eher hass- als liebesgefärbt. Denk nur an diesen Begriff ›Gutmensch‹. Leute, die jemanden wie Trump wählen, finden sich genug. Leute, die einen guten Menschen wählen würden, eher weniger.

Das Problem ist auch nicht die Ungleichverteilung des Geldes an sich, sondern die extreme Ungleichverteilung. Man könnte z. B. dafür sorgen, dass das Maximum an Vermögen, das vererbt werden kann, bei zehn Millionen Euro liegt, Immobilien inklusive. Wenn sich eine solche Regelung auch auf Firmenanteile erstreckt, müssten Regelungen gefunden werden, die garantieren, dass die Firmen nicht durch den Vermögensverlust kaputt gehen. D. h. wenn Familie X 50% Anteile an einer Firma wie BMW hat und im Aufsichtsrat sitzt, dann soll sie da auch weiter sitzen dürfen, aber nicht mehr als Miteigentümer, sondern als Verwalter. Ob das wirklich sinnvoll wäre, kann ich aber nicht einschätzen. Im Zweifelsfall wäre es besser, diesen Leuten mehr Vermögen zuzugestehen. D. h. es wäre keine Alternative, dass solche Firmen nach ein paar Jahren kaputt gehen, nur weil sie in staatlichen Besitz übergehen. Worauf ich hinaus will, ist, dass es auch gebundenes Kapital gibt, dass sich nicht so einfach abziehen lässt.
 
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Das mit dem Erbe muß man gar nicht mal begrenzen.

Die (nicht neue) Idee ist, zu verhindern, dass sich über Generationen in bestimmten Familien immer mehr Vermögen anhäuft. Ich finde die Grenze von zehn Millionen Euro, die ich ganz willkürlich und aus dem Bauch heraus angesetzt habe, schon recht großzügig. Das ist schätzungesweise immer noch mehr als zwei Größenordnungen über dem, was der Durchschnitt besitzt. Und ich würde auch Ausnahmen machen, wenn eine Familie Kulturgüter wie Burgen, Schlösser, denkmalgeschützte Architektur, Kunstwerke o. ä. pflegt. D. h. es wäre absolut kontraproduktiv, wenn durch die angestrebte Nivellierung der Vermögen kultureller Schaden entstünde, Arbeitsplätze verloren gingen u. s. w.

Ziel der Umverteilung ist aber nicht Luxus in Form von Waren, sondern z. B. Bildung. Irgendwie endet da jede meine Überlegungen zum Thema Gerechtigkeit. Dass Menschen wie Trump tatsächlich gewählt werden, lässt sich nur verhindern, wenn man Werbung für Bildung macht, also dafür, dass der Erwerb von Wissen, dass das Denken und die Kreativität im weitesten Sinne, ein Genuss sein können.
 
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diese fantasiewelt klappt vorne und hinten nicht.
 
Bei all den Pro und Contras frage ich mich warum eigentlich Menschen nicht das umsetzten können was eigentlich gut für (fast) alle wäre? Ich rede gar nicht mal vom bGE, sondern die Probleme die eigentlich fast immer mit dem Geldkreislauf zusammenhängen.???

Ich empfehle mal sich mit der Psychiatrie auseinander zu setzten, speziell die Psychopathenforschung. Einfach mal nachlesen zum Thema "Der dunkle Dreiklang/dunkle Triade". Die Irren haben das Sagen und halten uns als Geisel mit Hilfe der Geldökonomie. Dann empfehle ich noch das Buch "Politische Ponerologie" von Dr. Andrzej M. Łobaczewski. (auszug Wikipedia : Der polnische Psychologe Andrzej M. Lobaczewski unterschied 1984 zusätzlich das makrosoziale Böse, das sich in einer Gesellschaft konstituieren und diese nahezu vollständig durchdringen kann. Dies geschieht in Form einer Pathokratie, d. h. einer psychopathischen Herrschaftsstruktur. ) :hmm:

Die Psychiatrie sagt, dass diese speziellen Menschen (Fast immer im Staatsdienst und im Bankensystem anzutreffen sind) sogenannte "Soziopathische Psychopathen" darstellen. Die Irren haben das sagen in der Welt....doch warum schaffen wir es nicht das irgendwie "abzustellen"?


Man kann das gesamte Geld der Welt als eine Art Kontrollinstrument für Lebewesen sehen, die keine Bedeutung für das Ökosystem der Natur haben und nur für ihre Ängste und Zwänge leben. So hat das Bewußtsein der Natur sich eine Möglichkeit erarbeitet Menschen zu kontrollieren, ohne dass diese ihr Freiheitsgefühl verlieren und eine auf sie manipulativ wirkende Kraft bewußt wahrnehmen. Erst wird die *Physiologie im Gehirn einiger weniger manipuliert (Mandelkern und Neokortex. Die Bereiche die für einfach ausgedrückt Nächstenliebe verantwortlich sind) und dann steuern diese Menschen (Also die Psychos) alle anderen mit Hilfe der Geldökonomie und sorgend dafür dass alle etwas häßlich sind im Sozialverhalten. So fallen die A**schlöcher nicht wirklich auf, da wir es nun für normal halten etwas selbstsüchtig zu sein und manchmal egoistisch...es geht ja ums Geld, da greift das Argument "Das kann ja keiner bezahlen". Bildung und sauberes Trinkwasser für alle...jaja,klingt gut, aber das Argument des Geldes (Das kann ja keiner bezahlen) verhindert es und keiner hat ein schlechtes Gewissen!

Vielleicht reagiert die Natur so auf uns Menschen und bleibt unendeckt beim manipulieren unseres sozialverhaltens..das übernehmen die Psychos...wer weiss?!.:banana:

*Ach ja, man hat mit bildgebenen Geräten aus der Nuklearmedizin herausgefunden, dass diese (Die Psychos im Staatsdienst und Bankensystem ) Menschen eine verkümmerte eingeschränke neuronale Aktivität in diesen beiden Gehirnbereichen haben. Also ist es eigentlich fast schon wissenschaftlich bewiesen, dass die Irren das Sagen haben in dieser Welt.:(

Namen aus der Psychologie/Psychiatrie die sich mit diesem Thema beschäftigen sind u.a. die kanadischen Psychologen Delroy L. Paulhus und Kevin M. Williams und der emeritierte Professor Robert D. Hare .

PS: Heute Sonnenschein bis 25°C. :)
 
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Man kann das gesamte Geld der Welt als eine Art Kontrollinstrument für Lebewesen sehen, die keine Bedeutung für das Ökosystem der Natur haben und nur für ihre Ängste und Zwänge leben. So hat das Bewußtsein der Natur sich eine Möglichkeit erarbeitet Menschen zu kontrollieren, ohne dass diese ihr Freiheitsgefühl verlieren und eine auf sie manipulativ wirkende Kraft bewußt wahrnehmen.

Eine Bedeutung für das Ökosystem hat der Mensch schon. Und die ist nicht unbedingt negativ. Es kommt darauf an, was man als Natur ansieht. Eigentlich ist Natur doch der Kosmos selbst, nicht nur unser kleiner blauer Planet. Der Mensch ist die einzige intelligente Art auf der Erde. Der Einfachheit halber definiere ich Intelligenz als das, was uns die Selbstzerstörung ermöglicht. Und wir wissen nicht, ob es außerirdische Intelligenzen gab, gibt oder geben wird. Die Natur hat ohne Lebewesen wie den Menschen oder höher entwickelte Lebewesen kein Bewusstsein. Geht man mangels besseren Wissens davon aus, dass der Mensch die einzige intelligente Art im Kosmos ist, dann hat die Natur sich mit der Entwicklung des Menschen erst Bewusstsein geschaffen. Und in dem Sinne ist unsere Art erhaltenswert. Denn was wäre der Kosmos, wenn ihn keiner bewusst betrachtet und darüber nachdenkt? Auch Technik ist Teil der Natur. Einfach weil Natur alles ist.

Dass der Mensch so ist, wie er ist, ist Folge seiner Evolution. Soziopathie ist bis zu einem gewissen Grad ein Erfolgsrezept der Natur. Die nicht-menschlichen Tiere sind nicht besser als der Mensch, sondern nur nicht intelligent genug, um Schaden anzurichten. Das Problem mit uns Menschen ist, dass unsere technische Evolution seit etwa zwei Jahrhunderten weit schneller abläuft als unsere biologische. Falls sich Ethik überhaupt genetisch manifestieren lässt, dann bräuchte die Natur noch einige Millionen Jahre Zeit.
 
Bedingungsloses Grundeinkommen gibt es bei uns in Österreich - nennt sich Mindestsicherung. Da kann man mehr kriegen (speziell als Familie) als viele Familien bei einem Fulltime Job verdienen. Weiter Kommentare dazu möchte ich nicht abgeben - da gibt es sehr viele positive wie auch negativen Argumente.

Bin ein Star Trek Fan, da gibt es eine für mich "ideale" Gesellschaftsform wo jeder entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen uneigennützig seinen Beitrag im "Kollektiv" leistet obwohl er das eigentlich gar nicht müsste, da Geld keine Rolle mehr spielt. Da geht es nicht um Geld sondern um Anerkennung. Davon sind wir leider aktuell sehr weit entfernt. Stichwort "uneigennützig" - wäre schon ein Traum wenn so eine Gesellschaftsform irgendwann Realität werden würde. Befürchte, dass ich das nicht mehr erleben werde. Aktuell herscht vor Allem der persönliche Egoismus vor.

Traurig finde ich aktuell vor Allem, dass nicht einmal die Grundernährung vieler Menschen sichergestellt ist obwohl zig K Tonnen Lebensmittel in unserer Wohlstandsgesellschaft täglich im Mistkübel landen. Traurig finde ich vor Allem auch die ganzen Flüchtlingsdiskussionen und das Denken in "nationalen" Grenzen. Mein Wunsch wäre es, dass nicht mehr über Staaten/ Grenzen diskutiert wird, sondern dass wir alle Menschen sind, welche gemeinsam die Erde bevölkern. Ich habe beruflich mit sehr vielen Kulturen zu tun - in Summe sind die Bedürfnisse überall gleich. Jeder versucht seine Familie zu ernähren und hofft dass es keine Kriege gibt. Da gibt es keine "Bösen" und "guten" Länder/ Kulturen. Die Einstellung der Menschen wird definitiv auch nicht über das politische System/ Religion definiert. Dieses Thema ist für mich aktuell noch viel wichtiger als ein "Grundeinkommen".

Am meisten schockiert mich aktuell, dass politische Parteien, die sonst null Programm haben, extrem an Stimmen gewinnen indem diverse Bevölkerungsgruppen generell als "Feinde" dargestellt werden und damit die Gesellschaft polarisiert wird. Wenn ich da die Kommentare in diversen Foren von Online Medien lese wird mir fast schlecht über die Einstellung der dort aktiven User.

Sorry, dass ich das Thema erweitert habe. Das war mir ein persönliches Anliegen.

l. G.
Karl
 
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Bin ein Star Trek Fan, da gibt es eine für mich "ideale" Gesellschaftsform wo jeder entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen uneigennützig seinen Beitrag im "Kollektiv" leistet obwohl er das eigentlich gar nicht müsste, da Geld keine Rolle mehr spielt.

Im Star-Trek-Universum gibt es hochentwickelte KI und nahezu unbegrenzte Ressourcen. Dass wir Menschen eine KI entwickeln, die über Bewusstsein verfügt, oder die Voraussetzung für eine solche Entwicklung schaffen, liegt im Bereich des Möglichen. Unsere Energie-Probleme werden wir auch in den Griff kriegen. Mittels Kernfusion. Das ist keine Utopie mehr. Rohstoffe werden wir in fernerer Zukunft sicher auch auf einigen Planeten, Monden und Asteroiden abbauen. Aber nur innerhalb unseres Sonnensystems. Dass es uns gelingt, extrasolare Planeten zu besiedeln, halte ich für unwahrscheinlich. Es sei denn, wir trennen uns von unseren Körpern und übertragen das, was uns Menschen ausmacht oder das, was wir an uns für besonders wertvoll halten, auf Androiden o. ä.

Now back to Mueller investigation.
 
Um ein wenig zum Ursprünglichen Thema zurück zu kommen.

Das Grundeinkommen Finanzierbar ist wissen wir. Angepasste steuern, keine teure Bürokratie mehr, alle möglichen Hilfen für finanziell Schwache können rein fließen, etc. Sehr häufig habe ich aber die Fragestellung gelesen ob die Menschen dann trotzdem noch Arbeiten gehen würden.
Ich denke ja unter bestimmten Voraussetzungen. Das Grundeinkommen das wirklich ausnahmslos jeder bekommt muss reichen um eine Wohnung zu halten, sich immer mal wieder Geräte anschaffen zu können, falls die Waschmaschine mal aussteigt und gelegentlich Freiheiten wie nen Kinogang ermöglicht. Grob in dem Dreh des Mindestlohns. Gerne für Menschen welche nur und ausschließlich das Grundeinkommen beziehen auch eine kleine Hilfe für Bildung. Gutscheine oder Absetzbares auf einer Steuererklärung oder dergleichen. Einfach weil Bildung Schweine wichtig ist.
Aber es reicht nicht um ein angenehmes Leben führen zu können wie zum Beispiel mit 15€ die Stunde. Sprich sich eine geräumigere Wohnung leisten zu können, einen Modernen Fernsehr oder Rechner, später ein Haus oder ein Auto aus der Fabrik und nicht aus Teilen vom Schrottplatz.
So ist jeder immer noch angehalten Geld dazu zu verdienen.
Dem einen reicht dann ein Mindestgehalt. Denn er hat ja schon bsp 800€. Um einen besseren Lebensstandard zu erhalten muss er also nicht darauf hoffen einen 12€/h Job zu bekommen, sondern 10€/h genügt auch und er ist bei grob 2.000€ Netto. Für den Arbeitnehmer ein super Mehrwert, er kann mehr ausgeben und zahlt damit allein mehr Mehrwertsteuer im gesamten. Gleichzeitig ist kein Arbeitnehmer dazu gezwungen das Gehalt an zu heben. Kann er aber natürlich tun, da er nun mehr verkauft, sich die Arbeitnehmer melden welche die Beruf des Berufs wegen ausüben möchten und Leidenschaft in ihre Arbeit stecken und es gibt mehr Kunden die sich seine Waren oder Dienstleistungen auch bezahlen können. Zum Beispiel statt einen normalen Rasenmäher nun einen Rasentraktor.

Es kann damit weiterhin solche geben die 'zu viel' bekommen, aber es gibt keinen mehr der zu wenig bekommt. Das sollte auch einigen Obdachlosen sehr helfen. Fördermittel oder etwas wie die Tafel braucht es dann hierzulande nicht mehr. Diese Hilfen können super in Bekämpfung von Kriesenursachen und/oder Forschung gesteckt werden. Gleichzeitig hat jeder, der Arbeitet, auch genug um selbst Geld freiwillig in einen Topf zu werfen der anderen hilft. Es braucht auch keiner angst haben das seine Lebensgrundlage gefährdet ist. Zumindest so lange der Staat der das bezahlt, sich erhält.

Sogar Alleinerziehende haben einen riesen vorteil davon. Sie können nun halbtags Arbeiten und haben trotzdem noch genug Geld um den Kind Bildungstechnisch etwas ermöglichen zu können.

Ich persönlich denke, es gibt nur drei Wege.
-Das Grundeinkommen
-Arbeitgeber müssen gezwungen werden mehr zu zahlen im niedrig Lohn bereich (Was bei entsprechender höhe wohl einer Arbeitsplatz Flucht in das Ausland nach sich zieht)
-der Weltweite Kommunismus (welcher durch das Ego verhalten und die Sucht nach Macht des Menschen kaum zu realisieren ist)

Sprich das Grundeinkommen ist, bis es zum kompletten Komunismus kommt, die einzige Möglichkeit in einem Land die Soziale Gerechtigkeit vor allem für die unteren Klassen zu stärken. Die obersten klassen bestehen aus so wenig Menschen das sie das nicht bemerken und die nötigen Finanziellen Mittel kaum relevant sind.

Eventuell bin ich sogar dafür, das je nach Einkommen einmal im Jahr das Grundeinkommen angepasst wird. Wer also einen Job hat in dem er 1000€ Netto raus hat, soll weitere 1000€ Grundeinkommen haben. Wer 2000€ bekommt dann nur noch 75% davon. Bei 4000€ die hälfte, usw. Natürlich nur Fiktive Zahlen. Aber so lässt sich das Finanziell für den Staat noch weiter ab federn und Menschen die eh schon genug haben um 100 Leben im Luxsus zu führen erhält dadurch keinen Mehrwert, aber den Stört das auch nicht. Außer er ist ein Idiot.

Alle Zahlen die ich hier genannt habe sind natürlich erst einmal Fiktive Zahlen. Also nicht über Ziffern streiten, sondern über die Mechanismen. :)
 
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Ich denke ja unter bestimmten Voraussetzungen. Das Grundeinkommen das wirklich ausnahmslos jeder bekommt muss reichen um eine Wohnung zu halten, sich immer mal wieder Geräte anschaffen zu können, falls die Waschmaschine mal aussteigt und gelegentlich Freiheiten wie nen Kinogang ermöglicht. Grob in dem Dreh des Mindestlohns.

"Eine Wohnung halten" ist schon ein nicht zu berechnender Posten. Wo soll die Wohnung sein, also welches Mietpreisniveau setzt man an? Wieviel Wohnung braucht ein Mensch? Wie willst du die Vermieter davon abhalten die Mieten einfach entsprechend hochzusetzen? Die wissen doch wieviel Geld mindestens im Haushalt verfügbar ist.
 
Ich sage ja nicht das es nicht bestimmte Anpassungen bei Gesetzgebungen benötigt. Bei Wohnungspreis ist das ja auch ohne Grundeinkommen längst überfällig. Vielleicht benötigt es noch eine zusätzliche Hilfe, sollte man Arbeitslos werden, das eine gewisse Zeit lang eine gewisse Differenz übernommen wird, damit man sich eine bezahlbare passende Wohnung, oder einen neuen Job suchen kann welche die Wohnung wieder finanziert. Schafft man selbst bsp. nach 3 Monaten nicht das Problem zu lösen, erst einmal Pech gehabt. Doch mit 800 oder 1000€ plus Minijob, sollte man relativ schnell zumindest eine Übergangs Wohnung finden.
Aber ja, schwieriges Thema was ich bisher nicht ganz bedacht habe. Doch wie gesagt, das Problem der überteuerten Wohnungen in Innenstädten gibt es ja auch jetzt schon und für ein Grundeinkommen muss wohl sicher in der Gesetzgebung einiges angepasst werden. Eben allein um die Finanzierung des Modells zu gewährleisten. Das alles hätte dann eh eine Vorlauf frist in der sich kluge Köpfe Gedanken machen müssen. Da fällt das Problem zusätzlich kaum noch ins Gewicht.
 
-Arbeitgeber müssen gezwungen werden mehr zu zahlen im niedrig Lohn bereich (Was bei entsprechender höhe wohl einer Arbeitsplatz Flucht in das Ausland nach sich zieht)
Man sieht ja jetzt schon gut, dass bspw. in der Pflege oder Gastronomie kaum Personal zu finden ist und sich die Löhne trotzdem nicht erhöhen. Das Gesetz von Angebot und Nachfrage zählt wohl nur wenn es zu lasten des Arbeitnehmers geht.

Und für oberschlaue Konzerne die meinen sich ihren Krempel im Ausland billig herstellen zu lassen müsste man gleich Importzölle draufschlagen damit sie ihr gespartes Geld gleich wieder in den Steuertopf zahlen können. Aber das ist bei einem Gebilde wie der EU einfach außerhalb des machbarem, es ist einfach ein Riesenfehler gewesen eine Wirtschafts und Währungsunion zwischen Industrienationen und Schwellenländern einzugehen.

edit: Die Ausländer kommen übrigens auch nur aus Osteuropa weil es sich auszahlt in Westeuropa zu arbeiten, es ist einfach noch "ein Geschäft". Früher hat es sich auch für Österreicher in Grenznähe gelohnt in Deutschland zu arbeiten und Anfang 2000 bis ca. 2014 sind haufenweise Ostdeutsche in die Westösterreichische Gastronomie gekommen, jetzt wo es daheim langsam aufwärts geht lohnt es sich nicht mehr und die Ostdeutschen bleiben zuhause. Irgendwann werden dann auch die Osteuropäer zuhause bleiben.
 
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Bei Import Zöllen hat man aber auch das Problem das Firmen, die von Anfang an schon nicht in dem jeweiligen Land Produziert haben ärgerst. Dabei will man ja nur die nerven die aus Deutschland auswandern. Man kann ja nicht Unternehmen vorwerfen dort zu Produzieren wo sie auch Entstanden sind bzw dazu Zwingen das jeder nur noch in DE herstellt. Bzw gibt es ja auch nicht alle möglichen Bodenschätze hier. Die Autobauer die in den USA bauen haben ja das Problem moniert das in den USA es zu wenig Stahllegierungen gibt die sie benötigen, weshalb sie auch teilweise importieren (mussten).
Genauso wenig will man ja selber Importzölle auferlegt bekommen. Sprich ich finde unterschiedliche Importzölle auch so schon nicht sehr Nett gegenüber anderen Staaten. Und wie man an China und Amerika sehen kann, kann sowas auch in Richtung Handelskrieg gehen mit Option zu einem richtigen Krieg.
 
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Gerade beim Thema Stahl liegt das Problem hauptsächlich an der mangelnden Bereitschaft Geld in die Forschung zu investieren. Es mag kurzfristig schlau sein, Chinas Shoppingtour durch Technologiekonzerne auf der ganzen Welt als Nutznießer gutzuheißen da die Produkte immer noch billiger importiert werden können als selbst produziert, man macht sich aber abhängig und zerstört im eigenen Land Arbeitsplätze UND schenkt sein Wissen her. Und herschenken ist gar nicht übertrieben bei den Spottpreisen die China für gewisse Techniksparten zahlt, immerhin hat man so jahrzehntelangen Vorsprung.
 
So etwas wird aber auch sehr schwer zu verbieten. Globalisierte Welt, freier Markt. All das was DE ja auch sehr viel gebracht hat als Exportnation. Das dann gleichzeitig bei anderen Unterbinden dürfte auch nicht Sinn der Sache sein. Aber ja, ist schon krass wie China derzeit einkauft. Letztens mal in irgend einem Video eine Liste gesehen von einigen der größten Unternehmen Deutschlands. Glaub selbst bei BMW hat sich irgend ein Milliardär zu 10% eingekauft.
Eine Sinnvollen Kompromiss zu finden wird da garantiert nicht einfach.
Doch wie gesagt, mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen haben Firmen ja nicht das 'Problem' mehr in Gehälter stecken zu müssen. Im gegenteil. Es bietet die Möglichkeit kleinere Gehälter zu zahlen, was manchen guten Unternehmen gut tun würde. Irgendwo hat im Gehalt Thread ja jemand geschrieben das seine Firma pleite geht, trotz voller Auftragsbücher. Dann lohnt es womöglich auch für Ausländische Arbeitsvermittler nicht mehr so viel Arbeitskräfte nach DE zu schicken und für Deutsche macht es wieder mehr Sinn auf den hiesigen Erdbeerfeldern zu Arbeiten oder in die Pflege zu gehen. Weil dann auch ein heutiger Hungerlohn aus reicht um im saus und braus zu leben, überspitzt ausgedrückt.
 
Gerade beim Thema Stahl liegt das Problem hauptsächlich an der mangelnden Bereitschaft Geld in die Forschung zu investieren. Es mag kurzfristig schlau sein, Chinas Shoppingtour durch Technologiekonzerne auf der ganzen Welt als Nutznießer gutzuheißen da die Produkte immer noch billiger importiert werden können als selbst produziert, man macht sich aber abhängig und zerstört im eigenen Land Arbeitsplätze UND schenkt sein Wissen her. Und herschenken ist gar nicht übertrieben bei den Spottpreisen die China für gewisse Techniksparten zahlt, immerhin hat man so jahrzehntelangen Vorsprung.

Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, wie bereitwillig Firmen ihr Know-How an China weitergeben. Das ist eh ein merkwürdiges System. Mit Kommunismus hat das ja nichts zu tun. Nicht mal mit real existierendem Sozialismus. China ist eine kapitalistische Diktatur.

Was übrigens die Forschung angeht: Ich habe mir mehrere Vorträge von Hartmut Zohm (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik) angehört. In Frankreich wird ja ITER gebaut, also ein experimenteller Fusionsreaktor. Da ist auch China dran beteiligt. Professor Zohm sagte, den Chinesen ginge es nicht schnell genug. Die Chinesen bauen einen eigenen Fusionsreaktor von der Größe des ITER. China steckt auch enorm viel Geld in die astronomische Forschung. Für dieses gigantische Radioteleskop, das die Chinesen gebaut haben – ich glaub, das hat einen Durchmesser von fast einem halben Kilometer – wurden viele Menschen zwangsumgesiedelt. Und bei der engen wirtschaftlichen Verbindung, die China und Deutschland haben, verzichten unsere Regierungsvertreter auf Kritik an Menschenrechtsverletzungen.

Ich empfinde China als bedrohlich. Im Gegensatz zu Russland übrigens. Auch wegen der Territorialkonflikte im Chinesischen Meer. Wenn man sich das mal auf der Karte anschaut, um welche Inseln es da geht. Viele liegen deutlich näher an anderen Ländern.
 
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Man kann es niemandem verbieten, sich selbst sein Grab zu schaufeln da geb ich dir Recht. Das Problem ist einfach dass westliche Unternehmen bzw. deren Führungsleute nicht auf lange Sicht planen müssen. Spätestens nach ein paar Jahren haben die ihre Schäfchen im trockenen und für Generationen ausgesorgt, was dann passiert kann denen ja egal sein. Und kurz/mittelfristig funktioniert es ja ganz gut fertige Produkte zu kaufen die man so günstig niemals auch nur ansatzweise herstellen könnte. Diktaturen können wahnsinnig effizient sein wenn man es richtig anstellt.

Was übrigens die Forschung angeht: Ich habe mir mehrere Vorträge von Hartmut Zohm (Max-Planck-Institut für Plasmaphysik) angehört. In Frankreich wird ja ITER gebaut, also ein experimenteller Fusionsreaktor. Da ist auch China dran beteiligt. Professor Zohm sagte, den Chinesen ginge es nicht schnell genug. Die Chinesen bauen einen eigenen Fusionsreaktor von der Größe des ITER. China steckt auch enorm viel Geld in die astronomische Forschung. Für dieses gigantische Radioteleskop, das die Chinesen gebaut haben – ich glaub, das hat einen Durchmesser von fast einem halben Kilometer – wurden viele Menschen zwangsumgesiedelt. Und bei der engen wirtschaftlichen Verbindung, die China und Deutschland haben, verzichten unsere Regierungsvertreter auf Kritik an Menschenrechtsverletzungen.
Solche Projekte funktionieren in Diktaturen einfach viel besser. Siehe Drei Schluchten Damm, würde man den in Deutschland bauen wäre man heute noch in der Planungsphase weil wieder jemand sein Veto eingelegt hat. In einer Diktatur fällt eine zentrale Instanz alle Entscheidung und daran wird nicht gerüttelt. Punkt. Das ist es, was solche Mega Projekte in Diktaturen sehr effizient ermöglicht.
 
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@Emyr
Problem ist ehr der Druck und nicht der fehlende Druck das man nach kurzer Zeit ausgesorgt hat.
Dank Aktionären und co haben Vorstände dauernd Druck irgend was ab zu liefern. Und da ist Langfristiges Arbeiten auf die Kurzfristigkeit des Aktienmarktes eben nur selten vorteilhaft. Bzw auch umgekehrt.
Es gibt ja auch noch so einige Vorstände die ihre Firma mögen und nicht nur Arbeiten um nach ein paar Jahren ausgesorgt zu haben.

Wobei ich eh sagen würde die Börse ist eine der schlimmsten Finanzerfindungen die es gibt. So viele Crashes die es schon gab, gleichzeitig die beschriebenen Auswirkungen und eigentlich aus dem Nichts Geld machen. Dazu noch die Moderne mit den ganzen Börsenspekulationen... Was das für Kriesen gibt dürften vor allem Ärmere Länder bemerken.
Es gibt meines erachtens nur einen guten Grund für eine Börse. Und das ist, das es eine Finanzspritze ist für Unternehmen die Ruckartig ausbauen wollen oder müssen. Startups die über eine kritische Schwelle hinaus wollen.

Bei Großprojekten in Diktaturen stimmt zwar das die schnell gebaut werden können, aber Effizient ist da kaum etwas. Statt ewig viele Beraterkosten und Rechtsgutachten haben sich dort dafür so einige am Dam bereichert die sich um den Bau kümmern mussten. Also bis auf die Geschwindigkeit ist da kaum mehr oder weniger Effizienz mit bei. Vor allem und erst recht wenn man auf längerfristige Folgen schaut. Also nicht weil man Menschen umsiedeln muss, sondern den Schaden an Flora und Fauna. Die Rücksicht geht da gerne mal gänzlich flöten.
 
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