Benötige dringend Beratung bei Firmen Server Anschaffung

michi2k

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Hi! Bräuchte mal dringend ein wenig Hilfe um mir einen Überblick zu verschaffen.

Kurz vorweg, ich bauen den Server nicht selber, ich möchte unserem Systemhaus lediglich ein paar Anhaltspunkte liefern was wir uns so vorstellen!


Erstmal der Hintergrund:

Haben in unserem Betrieb nun seit ca. 4 Jahren einen alten Pentium, glaube so um die 700 Mhz und denke so an die 512 MB Arbeitspeicher (schätzungsweise) als Server und als Festplatte eine Single HD. Kann die technischen Spezifikationen leider nicht genau nachsehen, da als Betriebssystem Unix in einer bestimmten Version unseres Systemhauses läuft und ich mich da nicht auskenne. Server läuft 24h am Tag das ganze Jahr über. Jedenfalls kommt der Rechner mit den anfallenden zu bewältigenden Aufgaben (eben der normale Arbeitsbetrieb und die täglich, nächtliche Bandsicherung) recht gut klar.

Jetzt kommt das Systemhaus und sagt, dass das Programm mittlerweile in der neusten Version nicht mehr unter Unix sondern mit Linux läuft und dass sie keine Garantie dafür geben können, dass wenn etwas am Server defekt geht sie es schnell/überhaupt reparieren können weil die Teile eben schon etwas älter sind.

Haben jetzt ein Angebot über einen Haufen Geld auf dem Tisch liegen und da wollte ich eben schauen was wir davon überhaupt wirklich brauchen. Bei den meisten Sachen ist das kein Problem, nur die Server Position bereitet mir ein wenig Kopfzerbrechen weil ich mich im Server Milieu nicht so wirklich Hardware mäßig auskenne was ich da für UNSERE Zwecke brauche.

Bei uns im Betrieb sieht es folgendermaßen aus:

Bis 10 Arbeitsplätze arbeiten mit dem Programm, das über das Netzwerk (100er) quasi auf dem Server läuft. Es ist eigentlich nichts besonderes, also nichts sonderlich Recourcen fressendes was da so geschieht. Sind halt immer wieder lauter kleine Zugriffe also es werden keine besonders große Datenmengen in diesem Programm abgerufen. Ist so die Typische Büro Software mit Buchhaltung und dem ganzen Kram.




Jetzt soll eben dieser neue Server her, der uns wie folgt angeboten wurde:

CPU: Intel Xeon Dual Core Duo mit 4MB und 1,6 GHz
Mainboard: Irgend ein Board mit 5000P Chipsatz
Festplatte: Single SAS HD mit 73 GB
Netzteil: 610 Watt
Ram: 1x1GB FBD 667
Sicherung: Tandberg SLR75
Grafikkarte: ATI ES 1000
Controller: Altos arrayG540 SAS Controller, 8-Kanal


Brauchen wir das wirklich oder ist der oversized? Ich meine der 700er tut es ja momentan auch einwandfrei also kann ich mir kaum vorstellen, dass da nicht etwas günstigeres und eine Nummer kleiner verwendet werden könnte. Es soll ja dann ein neueres Linux drauf kommen, aber das kann ja auch nicht der Hammer Hardwarefresser sein.

Meine Fragen sind nun folgende:

a.)Was würdet Ihr als Server Hardware empfehlen, die mit den oben beschriebenen Anwendungsbereichen gut zurecht kommt?

b.) Ich würde gerne weg von der Single HD und ein Raid verwenden. Denke da an ein Raid1 da guter Schutz vor Ausfall und kostengünstig.

c.) Meint Ihr normale SATA Desktop Festplatten würden auch reichen? Die SCSI sind halt schon sehr teuer und ich denke mir für das Geld könnte ich mir einige Ersatzplatten leisten die ich bei Bedarf einbauen könnte. Wie sieht es leistungsmäßig mit den normalen HDD´s aus? Würden die das schaffen? Ich meine da hängt ja noch das Netzwerk als Nadelöhr dazwischen.

d.) Welche Sicherungsstrategie würdet Ihr verfolgen? Zur Zeit wird bei uns jede Nacht alles auf ein Band gesichert, dann gibt es noch Wochenbänder. Ist das noch zeitgemäß oder gibt es da mittlerweile eine nennenswerte bezahlbare Alternative? Denke da an eine Wechsel-festplatte für jeden Tag oder so..

e.) Was für ein Gehäuse ist angebracht? Muss es ein richtiges Server-Gehäuse sein oder kann ich da auch einen geeigneten Midi Tower nehmen? Frage bezieht sich hauptsächlich darauf, ob so Sachen wie ein Server-Mainboard in ein normales Gehäuse z.B. Chieftec CH-01B-SL verbaut werden kann oder nicht.


So das ist erstmal alles was mir gerade einfällt.
Wie schon gesagt brauche da einfach mal einen Überblick um einschätzen zu können wie viel Geld wirklich benötigt wird und was Hardware mäßig überhaupt sinn macht.


Vielen Dank schon mal !
 
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Prinzipiell könnt ihr genausogut einen "normalen" PC da hinstellen, die Anforderungen sind ja nicht besonders hoch.
Ich denke wenn ihr da auf normale Hardware umsteigt könnt ihr etwas sparen.
Ob ihr einen Raid Controller braucht muss man dann halt sehen ob der onboard von Linux unterstützt wird.
 
Ich sag nur eins, Finger weg von Selbstbaulösungen im Produktivbetrieb!

Schau dich bei HP oder anderen "großen" Herstellern um und stell dir dort ne Maschine zusammen.

Was zu beachten wäre, du solltest wenigstens ein Raid 1 mit zwei Platten anschaffen, wo dein OS und die Daten drauf liegen.
Und du solltest am Speicher nicht sparen...

Alles andere wäre wohl recht egal, ein retundantes NT wäre vllt auch nicht schlecht.
 
Der angebotene Server ist zumindest "unharmonisch" (freundlich ausgedrückt). Nen extra SAS 8-Port Controller und dann nur eine Platte dranhängen?(oder ist da eine onboard Lösung gemeint?) :rolleyes:
610W für nen Rechner, der maximal 250W verbraucht? :rolleyes:
Ein 2-Sockel Board nehmen, und nur eine CPU reintun? :rolleyes:
5000P Chipsatz (hat 4 memory channels) - und nur 1 RAM Riegel? :rolleyes:

Ich glaube, die Jungs wollen Euch abzocken - eine so brutal unsinnige Kombination von Teilen hab ich selten gesehen.

Hör auf fdsonne, kauft was günstiges mit gutem Support - SATA RAID1 ist sicher gut und redundantes NT kann auch nicht schaden.
 
Vielen dank schon einmal für eure Antworten!

Ich sag nur eins, Finger weg von Selbstbaulösungen im Produktivbetrieb!
Absolut deiner Meinung! Mir geht es nur darum den Leuten ungefähr zu zeigen was wir haben möchten. Ich bestelle nichts und baue auch nichts zusammen! Das kommt dann alles vom Systemhaus.

Der angebotene Server ist zumindest "unharmonisch" (freundlich ausgedrückt). Nen extra SAS 8-Port Controller und dann nur eine Platte dranhängen?(oder ist da eine onboard Lösung gemeint?) :rolleyes:
610W für nen Rechner, der maximal 250W verbraucht? :rolleyes:
Ein 2-Sockel Board nehmen, und nur eine CPU reintun? :rolleyes:
5000P Chipsatz (hat 4 memory channels) - und nur 1 RAM Riegel? :rolleyes:
Das mit dem Controller ist auch so ne sache, im Kaufpreis ist der enthalten aber für das optionale Raid5 gedacht. Wenn ich mich also für den Server enteiden würde aber gegen ein Raid5 hätte ich den Controllen trotzdem bezahlt^^.
Das mit dem 2ten Sockel hat mich auch schwer verwundert...


Was mir wichtig wäre ist was ihr mir empfehlen könnt.

Normale SATA Festplatten zu nehmen anstatt SAS Platten scheint ja recht unproblematisch da ich ja eh nicht von einer SAS Platte groß profitieren würde, richtig?


Ich weiß einfach nicht welche CPU und welches dazu passendes Mainboard ich nehmen soll. Muss es ein Xeon Prozessor sein oder kann ich auch einen normalen Core 2 Duo verwenden ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen? Wenn ja welches board soll ich da nehmen??

Wichtig ist wie gesagt Zuverlässigkeit und Stabilität!

Konkrete Produkt Empfehlungen würden mir sehr weiterhelfen.
 
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Tipp: fertiger dell Server mit Support und Garantie. als Distri SLES 10. Intel-Core Prozessoren (keine Netburst-Heizkissen), USV nicht vergessen, Raid1... wie ist denn das Budget?
 
a) nen "fertigen" Server von HP/IBM/Dell... kaufen, nix selber gebasteltes. Würde aber schon nen C2D-Kern nehmen, 1,6 is ja ein langsamer, das reicht. RAM-Menge passt auch. Controller is oversized.

b) auf jeden Fall RAID1!!!

c) wenns sein muss (billig) SATA Platten, ich würd aber eher zu SAS greifen.

d) Bandsicherung is eigentlich immer noch das Maß der Dinge für Backups.

e) da eh ein fertiger Server hergenommen werden sollte brauchst du dir keine Gedanken über Chieftec-Gehäuse o.ä. machen. Ob jetzt ein 19" oder Standtower is aber egal.
 
Ne möchte ja keinen fertigen Server ala Dell oder HP haben.
Wir haben wie oben beschrieben ein Angebot von unserem Systemhaus im zuge eines größeren Software Updates etc. ein Angebot für einen neuen Server erhalten.
Jetzt möchte ich einfach nur eine Alternative finden die für uns reicht da ich den oben vorgeschlagenen Server für oversized halte.


Ich möchte dem Systemhaus sagen was ich ungefähr haben möchte. Die bauen das dann danach und übernehmen den Support.

Deswegen meine Frage nach CPU und Mainboard.
Xeon Prozessor wäre ja nicht die Sache, aber die socket 771 Board sind so teuer...

Budget..hmm ja natürlich je weniger desto besser!
Sage einfach mal so was um die 1400 Euro rum wobei das Bandlaufwerk ja so elendig teuer ist
Würde gerne günstigeKomponenten "bestellen" aberkeinen billig Schrott.

@VoooDooo
Auf welchen Prozessor und auf Mainboard würdest du genau zurückgreifen?
 
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wie schon geschrieben würd ich nen kleinen Xeon (mit Core-Architektur) nehmen. Sowas in der Art. Klein, billig und wohl ausreichend für euch. Dürfte noch bei unter 1000 Euro sein.

Ich würde keinen zusammengebastelten Server kaufen, Punkt. Der Support über HP is im Falle eines Hardwareschadens direkt über HP garantiert schneller (mit entsprechendem Vertrag (Carepack)) als über das Systemhaus. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich das euer Betreuer alle möglichen Teile die hopps gehen können auf Vorrat da hat. Denk dran: wenn der Server nicht läuft könnt ihr auch nicht arbeiten.
 
Hi,

Das System was die euch da anbieten ist schon In Ordnung!!!
Würde 2 Sachen ändern, die Festplatte und den Controller aus der Config nehmen.
Da ich hier auch noch ein Netzteil mit 610 Watt rumliegen habe, gehe ich mal davon aus das dieses in der Eurer Config Redunant ausgelegt ist. Unbedingt drüber erkundigen, falls nicht tut's auch ein kleines 400Watt NT.


Wat soll der Server den Kosten den die euch anbieten?


Zu dem Systemhaus: Ich glaube schon das die Ersatzteile auf lager haben, Arbeitete selber in einem Systemhaus, hatten über 13.000 Ersatzteile da für über 3000 Verschiedene Rechner, daher ist die obige Zugzusammenstellung gerechtfertigt, weil Du davon ausgehen kannst das das Systemhaus diese Komponenten auch als Ersatzteil da hat, und die neu Beschaffung noch gewährleistet ist. HP/Dell/etc. kostet nochmals extra daher würde ich davon abraten, da die Rechner sowieso schon vom Systemhaus verwaltet werden.
 
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Der von VooDoo vorgeschlagene HP dürfte wesentlich teurer sein.

Bei Einzelkomponenten z.B.
Mobo: Intel Entry Server Board S3000AHV
http://geizhals.at/deutschland/a215027.html

CPU: Intel Xeon UP 3040
http://geizhals.at/deutschland/a222149.html
oder anderen kleinen C2D

Speicher: Kingston ValueRAM DIMM Kit 2048MB PC2-5300E ECC CL5 (DDR2-667) (KVR667D2E5K2/2G)
http://geizhals.at/deutschland/a150200.html

Graka: passiv gekühlte, möglichst billige ATI, z.B. x550
http://geizhals.at/deutschland/a168759.html

HDs: 2x Seagate Barracuda ES 250GB 8MB SATA II (ST3250820NS)
http://geizhals.at/deutschland/a206974.html
 
Jetzt hört mal auf dem Systemhaus immer "selbstgebaut" unterzujubeln. Er ist es zwar aber das Systemhaus hat mit der Firma einen Vertrag und hat die Kiste zu warten. Selbstgebaut ist wirklich was anderes, hier wird ein zusammengebauter PC/Server verkauft und unter Garantie/Wartung genommen. Auch wenn die Zusammenstellung eher seltsam ist (1 Gig RAM??). Haben die Intelbords generell nur einen Netzwerkanschluß? Ich würde hier vielleicht mal sehen ob es Bords gibt die zwei oder mehr Netzwerkports haben, wenn am Ende kein PCI Steckplatz mehr frei ist und man braucht noch nen Anschluß (NAS??) kann das hinderlich sein.

Systeme die bei uns EOL sind und weiter in den Wartungsverträgen gewünscht werden sind tatsächlich exrem teuer, je äler das system um so teurer die wartung (ich möchte heute keine wartung für ne E10K mehr kaufen müssen).

Eine kleine anaylse der Büchse könnte allerdings helfen mal zu sehen was man wirklich braucht und wie es mittelfristig in 1-2 Jahren aussieht. 1500€ sind nun wirklich nicht die Welt. Im übrigen ist es, zumindest in unserem Bereich, nicht wirklich selten das Anwednungssoftware nur für bestimmte Kernelversionen oder eben ab bestimmten Releases eingesetzt werden darf.

Zur Sicherung hab ich keine Meinung. Einige sichern noch immer auf Band, andere nehmen entsprechende Festplattenkapazitäten...und die letzten sichern gar nicht :d ;)

MFG
 
Alle Intel So. 771 Mobos, die ich habe (S5000XVN, S5000PSL und S5000VSA) haben jeweils 2 Netzwerkanschlüse.
 
Jetzt hört mal auf dem Systemhaus immer "selbstgebaut" unterzujubeln
Ich möchte niemanden etwas unter jubeln. Wir befinden uns nun leider in einer Zeit in der jeder ausgegebene Euro schmerzt. Wir sind ein Bau Betrieb und benötigen eigentlich Geld für Maschinen und Gerätschaften weil in erster Linie damit Geld verdient wird und nicht mit Computern oder Server. Die Sache mit der IT ist eben das Übel dass man sie braucht aber man kein Geld damit verdient.
Ich kann meine Leute nicht mit alten verranzten geräten auf die Baustelle schicken und mir einen brachial überdimmensionierten Server für 3000 euro zulegen.

Deswegen muss ich einfach sehen ob der angebotene Server sinn macht, und das tut er in meinen Augen einfach nicht. Knapp 3000 Euro für so eine Kiste ist einfach nur illosorischim Hinblick auf usere oben beschriebene Anforderungen.

Ich sehe desweiteren es als eine Aufgabe eines Systemhauses an genau auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden einzugehen und nicht für jeden auf die selbe Lösung zurück zugreifen.

Alles was ich mache ist mit etwas Hilfe eine gute Alternative zu finden und diese dem Systemhaus vorzuschlagen. Anhand meiner Angaben sollen die sich dann was überlegen und ein neues Anbebot vorlegen, weil sie warten ja den Server und nicht ich. Deswegen müssen sie ihn ja mit den Teilen von denen sie denken dass sie eingesetzt und gewartet werden können anbieten. Nochmal, ich fummele nichts an diesem Server herum und baue auch nichts selber zusammen!
Ich sage dann beim neuen Angebot nur noch: "OK so geht das jetzt in Ordnung" oder "NEIN das ist immer noch nicht was wir benötigen."


Habe mal mit den bisherigen Einwürfen etwas zusammen gestellt. Ist meist nicht an bestimmten Produkten fest gemacht, es soll lediglich Veranschaulichen was wir uns so grob vorstellen.

· CPU: Intel Xeon 3040, 1,86 GHz
· Mainboard: Board auf Sockel 775 Basis mit Onboard Grafik sowie Onboard Raid 1 Controller. Wenn Onboard Raid Controller nicht unter Linux läuft, PCI oder PCI-X SATA Raid Controller mit Raid 1 Unterstützung für 2 Geräte.
· Ram: 2 x 1GB
· Formfaktor: geeigneter Midi Tower mit aktiver Festplatten Be.- sowie Gehäuse Entlüftung.(z.B. Chieftec CH-01B-B-SL)
· Festplatte: 2 x ca. 80GB SATA mit 7200 u/min, 16MB Cache, und ms < 9 (im Raid1)
· Netzteil: um die 400 W mit gutem Wirkungsgrad
· Laufwerk: CD/DVD Kombination Laufwerk
· Streamer: Tandberg SLR 75 (oder Sicherung auf Festplatten mittels Wechselrahmen)


Was meint Ihr dazu? Geht dasso in Ordnung, oder würdet ihr an der Zusammenstellung irgend etwas anders machen?

gruß

michi
 
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Irgendwie sind die Dinger mir ein wenig suspect, habe aber noch nie wirklich Erfahrungen damit sammeln können.

hmm ich habe mir schon überlegt quasi für jeden Tag eine Festplatte zu kaufen und die dann per Wechselrahmen am jew. Tag einzuschieben.

Hätte somit wesentlich geringere kosten gegenüber einem streamer.
 
Das Mobo, was ich vorgeschlagen habe, hat übrigens VGA, also kann man auf ne Graka auch verzichten.
Die Seagate ES hab ich vorgeschlagen, weil die für 24/7 Betrieb vorgesehen sind.
Wieviel Daten musst Du sichern?

Festplatten könntest Du auch externe nehmen, aber SATA Wechselrahmen geht natürlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht viel, denke mal das sind so max. 10GB wobei das meiste von dem altem Datenschrott vom Samba Server kommt das mit dem neuen Betriebssystem jedoch dann verschwindet.
Werden dann so an die maximal 5 - 10 GB sein denke ich.


Wenn ich auf den Streamer verzichten wollte und das dann mit den Festplatten + Wechselrahmen machen würde, muss ich dann doch Hot Swap unterstützung haben oder? Welche Hardware ist dafür ausschlag gebend? Also ich meine welche Hardware muss was erfüllen damit ich Festplatten im laufenden Betrieb wechseln kann.
 
Hot swap würde ich nicht machen - da würde ich lieber externe USB Platten nehmen - bei dem kleinen Datenvolumen reichen da sogar 2,5" Platten. Alternativ ist da dann DVD-RAM auch nicht schlecht, da passen 4,7 GB auf eine Seite, bei DS Medien hat man da schon 9,4 GB. Allerdings ist das nur gut, wenn man einen Brenner nimmt, der Cartridges unterstützt - und die gibt es afaik nur von Panasonic/Matsushita.
 
Hmm was mich an der USB Variante stört, ist der dauernde Kabelsalat und das Rein fummeln. Muss dazu sagen, dass es die Sekretärin macht und es somit so einfach wie nur möglich sein soll.. ;)

Ich werde das mit dem DVD-Ram auch mal zur Debatte stellen, aber nochmal die Nachfrage: Welche Hardware muss was erfüllen damit ich Festplatten im laufenden Betrieb wechseln kann.(Hot Swap) Also per Wechselrahmen.
 
Nochmal, ich fummele nichts an diesem Server herum und baue auch nichts selber zusammen!
Du hast mich evtl falsch verstanden. Ich hab nicht Dir vorgeworfen mit dem Systemhaus was falsch zu machen ;).

Die Sache mit der IT ist eben das Übel dass man sie braucht aber man kein Geld damit verdient.
Ist das so? Dann schmeiß den Server aus dem Fenster und laße alle Abrechnungen und alles andere wieder über Angestellte machen die 30-50tsd€/Anno bekommen. Wer meint IT verdiene kein Geld hat die grundlegend falsche Sicht der Dinge. Man braucht nicht zwingend IT. Vermutlich ist jedoch das rechnen per Schieberechner etwas umständlicher und teurer als die Konkurrenz....gerade im Baugewerbe sollte das meiste doch auch per Hand gehen - aber da hab ich wohl die falsche sicht der dinge :d

MFG
 
Du hast mich evtl falsch verstanden. Ich hab nicht Dir vorgeworfen mit dem Systemhaus was falsch zu machen ;).
Ja, da habe ich dich wohl missverstanden =)

Man braucht nicht zwingend IT
Meinst du? "Umsatzsatzsteuer-Voranmeldungen (ebenso wie Lohnsteueranmeldungen) dürfen seit Januar 2006 nur noch elektronisch an das Finanzamt übermittelt werden." und das geht so weiter...

gerade im Baugewerbe sollte das meiste doch auch per Hand gehen - aber da hab ich wohl die falsche sicht der dinge :d
Dem 2ten Teil deines Satzes stimme ich zu :d

Aber möchte jetzt nicht vom Thema abdriften ;)
 
Also für die Sekretärin ist das mit USB sicherlich wesentlich einfacher. Hot Plug bei SATA ist nicht soo gängig, davon würde ich mich verabschieden. Ist erst bei SATA II gesichert, aber es ist immer die Frage, ob das Board das auch kann, das BIOS und das OS auch.
Reinfummeln - kein Problem, wenn man nen Front USB Anschluss hat
 
Da gebe ich dir schon recht. USB ist ja irgend wie schon Idioten sicher.^^

Ist erst bei SATA II gesichert, aber es ist immer die Frage, ob das Board das auch kann, das BIOS und das OS auch.
Hmm das hört sich aufwendig und teuer an, ich glaube da wird auch nichts draus ;)
 
Das mit dem hotplug ist immer so ne sache. ABER
Mit dem dawicontrol DC-154 gehts immer. Habe 2 controller hier und da funktiert das mit allen gerät. Platte rein, windows rödelt und los gehts.
 
windows rödelt und los gehts
Leider kommt da kein Windows drauf, sondern eine spezielle Linux Version.
Meines Wissens gibt es keine Treiber für den Controller unter Linux oder?

Ist dieser der Controller dann alles was ich für den Festplattenwechsel im laufenden Betrieb brauche?
 
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Hier wird ja echt viel Schmarrn erzählt...
Erstmal steht hier ja kein Preis, wobei das wohl so oder so schwer festzulegen ist - von daher ist es schwer zu sagen ob das Angebot in Ordnung ist.
Nun aber zum System: Bei einem Systemhaus seid ihr definitiv besser aufgehoben als mit einem Billigserver von Dell und einem Windows-Spielzeugadmin mit MCSE in der Firma etc (der sich dann als einziger mit der Kiste auskennt und beim ersten Crash gerade 2 Wochen auf Malle sitzt).
Zum Einen ist davon auszugehen, dass dort fähige Spezialisten arbeiten; zum Anderen - und das ist das wichtigere - sollten entsprechende Supportverträge mit Servicelevel bestehen, so dass Probleme schnell beseitigt und bei Ausfällen etc. Vertragsstrafen bezahlt werden.
Es ist simpel: Wenn es keine >richtige< IT in der Firma gibt stehen Fertigserver von HP oder Dell die direkt beschafft werden so oder so nicht zur Debatte.
Ob die Hardware unter Linux läuft oder nicht (bei einem SAS-Controller gibt es fast nie Probleme, weil dort eine Entwicklung nur für Windows viel zu unrentabel wäre) kann euch auch egal sein, dafür ist das Systemhaus zuständig.
Auch kann ich sun-man in absolut jedem Punkt zustimmen: Auch wenn die IT- und die Technik im Allgemeinen und auf der Bilanz immer nur auf Kostenseite steht ist das sehr engstirnig. Die IT ist als Werkzeug zu begreifen welches die Arbeit vereinfacht und damit an anderer Stelle Kosten einspart.

Nun aber zum System:
Ein 5000er Board ist übertrieben, wenn das Systemhaus ein günstigeres Board mit 3000er Chipsatz anbietet würde ich eher diese Klasse vorschlagen.

Der 8-Port RAID-Controller ist in Ordnung, ordentliche SAS-Controller mit weniger Ports sind kaum/nicht zu bekommen. Es gibt auch OnBoard-SAS wovon ich aber grundsätzlich abraten würde, da bei einem Defekt ein aufwändiger und teurer Boardwechsel anstehen könnte und die Leistung allgemein schlechter ist.

Die Festplatte geht ebenso in Ordnung, allerdings würde ich in jedem Fall eine RAID-1-Konfiguration empfehlen, hier ist das Geld gut investiert.
Bei eurer Anwendung lohnt sich SAS auch von der Geschwindigkeit, da hier von kurzen Zugriffszeiten profitiert wird.
Und bitte lass' die Finger von SATA-Consumer-Spielzeug in einem Produktivserver für eine ganze Abteilung - aber das wird euch auch das Systemhaus sagen können.

Ein Gigabyte RAM ist für eure Zwecke wohl völlig ausreichend (im Gegensatz zu Windows wurde Linux auch in neueren Versionen kein ressourcenvernichtendes Monster), zudem lässt sich der Hauptspeicher meist problemlos im laufenden Beterieb erweitern.

Der ATI ES 1000 ist ein typischer OnBoard-Grafikchip im Serverbereich und auf sehr vielen Boards zu finden - auch ist er vollkommen ausreichend. Eine separate Grafikkarte ist natürlich nicht nötig (Linux braucht keine Grafikkarte)!

Allgemein denke ich, dass ein Plattformwechsel nicht schaden kann, zumal die Ausfallwahrscheinlichkeit beim alten Server mit jedem Jahr höher wird. Die gewählte Plattform ist denke ich absolut in Ordnung und entsprechend zukunftssicher.

Abschließend zur Backupstrategie: Meiner Meinung nach ist die aktuelle Vorgehensweise auch weiterhin empfehlenswert, inkrementelles Backup jede Nacht, komplettes Backup jede Woche und letzteres am besten mit Bandrotation von 6 oder mehr Monaten. Wenn es am Geld nicht scheitert und es sich um ein wichtiges Produktivsystem handelt ist Bandsicherung weiterhin der Sicherung auf externen Festplatten vorzuziehen.

Edit: Noch ein Beispiel: Auch eine Aldi-Bohrmaschine bohrt. Trotzdem verwendet man am Bau eine 10x teurere Hilti. Gutes Werkzeug kostet einfach Geld - und fast immer ist es dieses auch Wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird ja echt viel Schmarrn erzählt...

Und du machst mal genauso weiter oder?

Nun aber zum System: Bei einem Systemhaus seid ihr definitiv besser aufgehoben als mit einem Billigserver von Dell und einem Windows-Spielzeugadmin mit MCSE in der Firma etc (der sich dann als einziger mit der Kiste auskennt und beim ersten Crash gerade 2 Wochen auf Malle sitzt).
Zum Einen ist davon auszugehen, dass dort fähige Spezialisten arbeiten; zum Anderen - und das ist das wichtigere - sollten entsprechende Supportverträge mit Servicelevel bestehen, so dass Probleme schnell beseitigt und bei Ausfällen etc. Vertragsstrafen bezahlt werden.

Aha, und bei grossen herstellern gibt es also keinen Service oder? Ich denke eher, dass du den Service und das Fachwissen so manch eines "Systemhauses" vergessen kannst. Wenn man nach dem Angebot seines Systemhauses geht dann wohl erst recht...

Der 8-Port RAID-Controller ist in Ordnung, ordentliche SAS-Controller mit weniger Ports sind kaum/nicht zu bekommen. Es gibt auch OnBoard-SAS wovon ich aber grundsätzlich abraten würde, da bei einem Defekt ein aufwändiger und teurer Boardwechsel anstehen könnte und die Leistung allgemein schlechter ist.

Im allgemeinen sind die onboard Lösungen genauso schnell wie Adapter Lösungen, da sie auch nicht anders angebunden werden (z.B. PCIe x8 direkt am Chipset) als Karten

Ein Gigabyte RAM ist für eure Zwecke wohl völlig ausreichend (im Gegensatz zu Windows wurde Linux auch in neueren Versionen kein ressourcenvernichtendes Monster), zudem lässt sich der Hauptspeicher meist problemlos im laufenden Beterieb erweitern.

Also das möchte ich mal sehen: Wechsel doch bitte mal den RAM im laufenden Betrieb. Sowas geht nur bei absoluten High-End Systemen.
 
Erstmal steht hier ja kein Preis, wobei das wohl so oder so schwer festzulegen ist - von daher ist es schwer zu sagen ob das Angebot in Ordnung ist.
Doch steht da:"überdimmensionierten Server für 3000 euro zulegen."

Und bitte lass' die Finger von SATA-Consumer-Spielzeug in einem Produktivserver für eine ganze Abteilung - aber das wird euch auch das Systemhaus sagen können.
Ich sehe hier keine Probleme... Zugriffsmäßig wird man im Betrieb eh kaum oder gar nicht den Unterschied merken. Was die Sicherheit angeht: Kann doch ruhig mal ne SATA Platte kaputt gehen / ausfallen. Durch den Raid Verbund kommt gleich eine neue rein die auf Ersatz gekauft wurde und gut ist. Fahre mit dieser Lösung wesentlich! Billiger als mit dem SAS wobei ich immer noch der Meinung bin, dass wir das einfach nicht brauchen. Der SAS Controller ist auch nicht gerade ein Schnäppchen!
 
Die Seagate Barracuda ES haben die gleiche Zuverlässigkeit wie SAS Platten - 1.200.000 Stunden MTBF. Die ES2 gibt es sogar sowohl als SATA als auch als SAS. Die Cheetahs haben allein den Vorteil einer besseren Geschwindigkeit - und die ist ja wohl nicht gefragt.
 
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