Man sollte die "High-End"-Sparte der Headset-Industrie verbieten lassen.
Die verkaufen einem einen Haufen voller Dreck und kassieren dafür ordentlich ab.
Bei so ziemlich allen, hochpreisigen Headsets ist die Soundqualität in Relation zu einem vergleichbaren HIFI-Kopfhörer minderwertig.
Die Mikrofone sind oft schlampig verarbeitet oder halten nicht sonderlich lange und das gesamte gerät bietet einfach nichts fürs Geld.
Das einzigste (angebliche) "Mehr" das man bekommt, sind sinnlose Surround-Simulationen (softwareseitig, also dem entsprechend unbrauchbar) oder irgendwelche Pseudo-Pro-Gamer-Funktionen, die letzten Endes nur den Sound manipulieren.
Zudem habe ich da meistens einen USB-Anschluss, wodurch ich das Gerät weder an einem Verstärker, noch meiner Soundkarte anschließen kann.
Allein das Wort "Klangqualität" ist den meisten Herstellern anscheinend ein Fremdwort.
Ich hatte mal das Sennheiser PC 360. Hörte sich für meine Ohren an wie Mono-Sound... ging auch direkt wieder zurück.
Beyerdynamics bietet da in der Regel noch einen gesunden Mittelweg.
Die beste Option ist (imho) aber ein gescheiter HIFI-Kopfhörer und ein externes Mikrofon.
Kostet am Anfang etwas Überwindung, aber wenn man erstmal eine richtige Kombination gefunden hat, möchte man sich nie wieder von dieser trennen.
Meine Ultrasone HFI-680, zusammen mit einem Audio-Technica Standmikro bieten zumindest auf beiden Seiten eine recht gute Quali, die man nie mit einem Casual-Gamer-Headset erreichen wird.
Verzeiht mir die Polemik, aber es ist mittlerweile nicht mehr mit anzusehen, was für ein aggressives Marketing diverse Firmen in diesem Bereich betreiben.
Und letzten Endes darf sich die Community hier dann anhören, dass diese endlos teuren Geräte ihrem Preis nicht gerecht werden.
Traurig, traurig...
Es freut mich allerdings, dass du an Beyerdynamics Gefallen finden konntest.
Bei denen macht man nie etwas verkehrt.
LG,
Rusty
Nachtrag:
wo ich gerade noch das Schlagwort "Soundkarte" vernehme.
nach all den Creative-Treibern meiner alten XFI-Titanium, die ich mir über die Jahre geben musste habe ich nun eine brauchbare Alternative zu den üblichen Soundkarten gefunden:
externe DACs (Digital-Analog-Wandler), sprich: ein Verstärker.
Und damit meine ich weniger die großen Brocken für richtige, hochohmige HIFI-Kopfhörer, sondern vielmehr eine kleine Lösung aus dem Hause Fiio.
In meinem Fall ist es der Fiio E10: ein kleines, externes USB-Gerät für damals rund 60 Euro. Bietet die selbe, wenn nicht sogar eine bessere Klangqualität als eine interne Soundkarte und leidet nicht so stark unter hardwarebedingtem (internen) Signal-Rauschen. Der Kompromiss ist hier lediglich das Wegfallen der "Gaming"-Funktionen.
Meiner Meinung nach sind die bei den meisten Anbietern eh nur aufgeblasener Käse, die das Klangbild nur verfälschen, von daher ist mir der Abschied nicht schwer gefallen.
Nur ein kleiner Anreiz zu (meines Erachtens "besseren") Alternativen.