Beratung zu Selbstbau: Sparsamer Homeserver mit Desktop-Hardware?

LonerLost

Neuling
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08.07.2024
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Hallo Community,

EDIT: Final Hardware-Vorschlag
CPU:AMD 5 PRO 5650G
CPU-Kühler: Thermalright Peerless Assassin 120 (wenns Gehäuse erlaubt).
Mainboard: Gigabyte B550I Aorus Pro 1.3
PSU: be quiet! Pure Power 12 M 550W ATX 3.0
RAM: Kingston Server Premier DIMM 32GB (1x 32 GB, DDR4 + ECC)
Gehäuse: Fractal Node 304

Verbauch im idle: 28W
Verbrauch mit VM: 33W
--------------------------

Es hat mit dem Wunsch bekommen, meine Daten-/Fotosammlung besser organisieren und mir die Möglichkeit eines Cloudserver zu geben und nicht 10€ pro Monat an Google oder Microsoft zu zahlen.

Die NAS von QNAP und Synology sind teuer (>500€) und die Hardware, besonders der RAM mit 2-4 GB, fühlen sich klein und schwach an und verhindert spätere Erweiterungen

Ursprünglich war mein Gedanke ein NAS selber zubauen mit dem N100 (180$) oder N305 (275$) Motherboard von CWWK. Neben dem Preis, haben NAS-Gehäuse (Jonsbo N2-4 und Fractel Note 804) Probleme Kühlung . Als Privatanwender ist für mich Hotswap für Festplatten nicht ausschlaggebend, mir hat nur das kleine Volumen der Jonsbo-Gehäuse gefallen.

Aufgrund des hohen Preises vom CWWK Motherboard und des Hitze Problem vom Gehäuse, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und kam dann auf diesen PC:

Gehäuse: Fractal Design Define R5 (120€) (Einzige Gehäuse mit 8 HDD bays)
CPU: Intel i3-14100 (150€)
MoBo: ATX
  • ASUS Prime H770-PLUS D4(154€, 3x PCIex16 + 2x PCIex1, 3x M2 slots, 4xDDR4)
  • MSI B760 GAMING PLUS WIFI (144€, 5x PCIe x16, 2x M2 slots, 4xDDR5)
Oder mATX?​
  • ASUS Prime B760M-K (114€, 1x PCIex16 + 2x PCIex1, 2x M2 slots, 2xDDR5)
  • Alternative? Vorschläge?
RAM: Je nach Motherboard: (Gewählte RAM ist gerade einer billigeren auf Amazon.de)
  • DDR4 32 GB (Wiederverwendung von 16GB 0€ bzw. Corsair Vengeance LPX 32GB 75€)
  • DDR5 32GB (z.B. Corsair VENGEANCE DDR5 RAM 32GB 100€)
PSU: be quiet! System Power 10 450W, 80 Plus Bronze (45€)
Preis: DDR4: 540€ / DDR5: 565€ (ideal unter 600 €)

Meine Fragen:
  • Lohnt sich DDR5 um Strom zu sparen, da weniger Spannung (1.1V) verwendet wird? Man findet keine wirkliche Antwort im Internet, da die Stromstärke höher sein könnte.
  • Kann ich mit dem System hohe C-States erreichen, z.B. C8 bzw. C10? Anhand des Sammelthread „Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)“ sollte er möglich sein.
  • Ist mATX sparsamer als ATX?
  • Soll ich möglichst viele PCIe Slots haben für mögliche Erweiterungen oder ist es „Stromverschwendung“ wenn ungenutzt?
  • Ich bin offen für alternative Vorschläge im Bezug auf die Hardware.

Liebe Grüße
Immanuel

Fragebogen vom PC-Zusammenstellungs- und Aufrüstungs-Forum:
1. Möchtest du mit dem PC spielen? Wenn ja, welche Games zb?

Nein. Der PC sollte als Server verwendet werden. Hauptsächlich als NAS und Cloudspeicher. Ich möchte auch gerne die Möglichkeit haben ein Spielserver zu hosten, wenn möglich (e.g. CounterStrike, Valheim), aber dies ist keine Notwendigkeit

2. Soll der PC auch für Bild-/Musik-/Videobearbeitung genutzt werden? Als Hobby oder Profi? Welche Software?
Als Hobbybastler für mein eigenes kleines HomeLab. Ich habe aber keine Erfahrung in der Hinsicht. Ich würde mit Proxmox anfangen und dann Truenas/OMV als VM nutzen.

3. Auflösung deiner Monitore? Wieviele Monitore? Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Gsync/FreeSync?
unwichtig, da nicht als Spiel/Workcomputer gedacht.

4. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (bestimmte Marken und Hersteller, Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
leise und stromsparend im idle Zustand.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Ggf: RAM: Kingston FURY Beast RGB DDR4 3600MHz 16GB (EAN: 740617319088; verbaut in meinem jetzigen PC mit 48 GB, brauche sie dort aber nicht). Aber ich glaube, dass 16 GB unter Umständen zu wenig ist.

6. Wie viel Geld möchtest du ausgeben?
600 Euro, weniger ist besser :d (ohne Festplatten)

7. Wann soll die Anschaffung des PC erfolgen?
Ende des Sommers. Vielleicht gibt es während des PrimeDays auf Amazon Rabatte.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von Helfern (Liste als Sticky))?
egal, aber denke selberzusammenbauen ist billiger.

9. Möchtest du deine Inhalte mit dem PC Streamen (z.B über Twitch/OBS)? Wenn ja - welche Spiele/Inhalte? Hast du schon Teile fürs Stream-Setup? (Multi-Monitore, Mikrofon, Kamera, Stream-Deck, ...)?
nein
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich würde mir erstmal Gedanken machen, welche Datenmenge Du tatsächlich 24/7 online brauchst.
I.d.R. kann man Daten aufteilen in "will/muss man immer zur verfügung" haben und "Archiv", das bei bedarf eingeschaltet wird.

Daraus ergibt sich dann unter Umstönden eine Datenmenge, die man mit ein paar SSDs realisieren kann -> leise & stromsparend.
 
/Fotosammlung besser organisieren
Immich kennst du? Finde ich als NAS Foto Server verdammt cool :)
Hat auch Smartphone apps für automatische Backups.

PSU: be quiet! System Power 10 450W, 80 Plus Bronze (45€)
Die Liste hier hast du schonmal gesehen?

Gerade bei so klein lasten von 20-40W lohnt es sich ein anständiges Netzteil zu kaufen.... WENN du vor hast es über 5-10 Jahre zu nutzen, ansonsten lohnt sich ein teures Netzteil auch wieder nicht.
Coolermaster MWE 400 gibts für 66 Euro. Das ist wesentlich weiter oben in der Liste.
Kannst du dir auf Seite 2 mit dem ROI calculator selber ausrechnen, was sich lohnt und was nicht. (Lokale Kopie der Excel Tabelle machen)

Kann ich mit dem System hohe C-States erreichen, z.B. C8 bzw. C10? Anhand des Sammelthread „Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)“ sollte er möglich sein.
Kommt immer auf das Mainboard an, was dort verbaut ist. Je nach Chip der drauf ist kriegst du probleme.
Meistens aber nicht.

  • Ist mATX sparsamer als ATX?
  • Soll ich möglichst viele PCIe Slots haben für mögliche Erweiterungen oder ist es „Stromverschwendung“ wenn ungenutzt?
mATX sind meistens sparsame weil sie kleiner sind und daher weniger platz haben für Zusatzchips die mit laufen... PCI-E Multiplexer oder Sata Port Chips.
Leere PCI-E Slots verbrauchen keinen Strom sofern kein Multiplexer Chip mit verbaut ist.

Ich bin offen für alternative Vorschläge im Bezug auf die Hardware.
Ich Persönlich würde ja momentan liebend gerne das N100 Board mit 10Gbit Netzwerk testen :d
Ansonsten gibts da noch das Gigabyte Board mit AMD Epic 3151 Onboard. Extrem günstig für Mainboard/CPU Combo, aber halt nur geringe CPU Power/effizienz. Verbrauch bei 20-30W
Oder was auch sehr beliebt ist das AM4 Board für 35 Euro mit IPMI. wenn du da noch günstige CPU drauf haust kommste sehr billig weg.


Die Frage ist aber eigentlich immernoch was du brauchst.
Du sprichst von einem Gehäuse mit 8 HDD Bays? Du hast aber nicht wirklich vor da 8x22TB HDD's rein zu schmeissen oder?
Bist du Fotograf und hast alle RAWs archiviert und benötigst daher enorm viel speicher? Dann wäre ja kein 24/7 betrieb nötigt und höherer Stromverbrauch für die 8/5 nicht alle Welt. Dafür wäre ein 10Gbit oder mindestens 2.5Gibt pflicht wenn du nicht mit 125MByte/s rumdümpeln willst.
Oder willst du deine Handy Fotos von überall aus immer backupen und daher ein kleines 24/7 gerät aber nur mit 4TB speicher oder so?

Wie Supaman schon sagt. Für Handy Backups reichen eigentlich auch so ein UltraLowPower ARM NAS.
 
Wenn man seine Daten intelligent aufteilt, dann kann man in vielen Fällen einen Sever mit solchen Komponenten preiswert, stromsparend & leise realisieren:

Barebone Intel n100 + 2x LAN - 1x nvme - 4x nvme AddOn Board - 2x USB 3 - 165 Euro

Barebone Intel n100 - 6x Lan - 2x nvme - 1x SAta - 1x USB 3 - 240 Euro

Spätens wenn man per USB 1 - 2 x HDD mit ~20TB dranhängt, sollte ausreichend Speicher zur Verfügung stehen.
Wenn es etwas mehr Wumms sein soll ... n305 Version ca +100 Euro.

Das sind jetzt keine Killer Server, aber für die üblichen Anwendungen für Home User OnPremise Use Cases völlig ausreichend und sehr kompatibel mit den häuslichen Umgebungen.
 
Vielen Dank für eure Antworten:

Immich kennst du? Finde ich als NAS Foto Server verdammt cool :)
Hat auch Smartphone apps für automatische Backups.

Ich hab von "immich" gehört als die neuste App für Fotobackups (als Alternative für Photoprism).


Die Liste hier hast du schonmal gesehen?

Gerade bei so klein lasten von 20-40W lohnt es sich ein anständiges Netzteil zu kaufen.... WENN du vor hast es über 5-10 Jahre zu nutzen, ansonsten lohnt sich ein teures Netzteil auch wieder nicht.
Coolermaster MWE 400 gibts für 66 Euro. Das ist wesentlich weiter oben in der Liste.
Kannst du dir auf Seite 2 mit dem ROI calculator selber ausrechnen, was sich lohnt und was nicht. (Lokale Kopie der Excel Tabelle machen)

Jain. Ich bin über Wolfgangs Channel auf dieses Forum gestoßen, habe die Liste glaube ich nur kurz in einem Video gesehen und vergessen. Aber danke dafür. Ich werde es mir genauer anschauen und vermutlich auf ein sparsamers Netzteil umsteigen. Leider ist Coolermaster MWE 400 ist erst wieder in 7 Monaten verfügbar laut Amazon bzw. den anderen Onlineshops verfügbar.

Kommt immer auf das Mainboard an, was dort verbaut ist. Je nach Chip der drauf ist kriegst du probleme.
Meistens aber nicht.
mATX sind meistens sparsame weil sie kleiner sind und daher weniger platz haben für Zusatzchips die mit laufen... PCI-E Multiplexer oder Sata Port Chips.
Leere PCI-E Slots verbrauchen keinen Strom sofern kein Multiplexer Chip mit verbaut ist.
Habe mir schon gedacht, dass weniger hier vermutlich besser ist. Kann ich das mit Multiplexer Chips in den Datenblätter der jeweiligen Mainboards nach lesen oder wo finde ich das?
Ich Persönlich würde ja momentan liebend gerne das N100 Board mit 10Gbit Netzwerk testen
:d

Ansonsten gibts da noch das Gigabyte Board mit AMD Epic 3151 Onboard. Extrem günstig für Mainboard/CPU Combo, aber halt nur geringe CPU Power/effizienz. Verbrauch bei 20-30W
Oder was auch sehr beliebt ist das AM4 Board für 35 Euro mit IPMI. wenn du da noch günstige CPU drauf haust kommste sehr billig weg.
Ich habe mir diese bzw. andere Boards von CWWK angeschaut. Es war auch meine erste Überlegung. Es hat im Grunde hat es alles was ich bräuchte mit 6 Sata-Anschlüssen. Da es aber auch 280€ kostet kam der Gedanke auf ein "vollwertigen PC" als Server zu verwenden, besonders da die neuen Intelprocessoren (>12th gen) sehr niedrigen Stromverbauch im "idle modus" haben sollten. Es gäbe dann auch keine Limitierung an Leistung, Datenübertragung und Anschlüsse.

Die N305-Boards sind meiner Meinung nach super, wenn man genau weiß was und für welche Anwendung man es braucht.
Frage: Wäre die Datenbearbeitung (lesen/schreiben) bei solchen Boards gut bzw. sind die 9 Lanes (PCIE 3) ausreichend für die bereitgestellten Verbindungen?

Zum Vergleich, die N305-Mainboards sind je nach Anbieter auf 16-32 GB RAM limiert (laut Herstellenangaben). Es sollte auch nicht ohne Kühlung funktioniert im Vergleich zum N100 und die Wärmeabfuhr in den NAS-Gehäusen mit Kühlung der Festplatten war selten gelobt. Hast du die gleiche Meinung?

Ich habe die Finger von AMD gelassen, weil der allgemeine Kosens war, dass die bei geringer Last einen sehr hohen Stromverbrauch haben. Intel scheidet da besser ab.

Die Frage ist aber eigentlich immernoch was du brauchst.
Du sprichst von einem Gehäuse mit 8 HDD Bays? Du hast aber nicht wirklich vor da 8x22TB HDD's rein zu schmeissen oder?
Bist du Fotograf und hast alle RAWs archiviert und benötigst daher enorm viel speicher? Dann wäre ja kein 24/7 betrieb nötigt und höherer Stromverbrauch für die 8/5 nicht alle Welt. Dafür wäre ein 10Gbit oder mindestens 2.5Gibt pflicht wenn du nicht mit 125MByte/s rumdümpeln willst.
Oder willst du deine Handy Fotos von überall aus immer backupen und daher ein kleines 24/7 gerät aber nur mit 4TB speicher oder so?

Wie Supaman schon sagt. Für Handy Backups reichen eigentlich auch so ein UltraLowPower ARM NAS.
Ich plane erstmal mit 2x 6TB und würde aber gerne die Möglichkeit für Erweiterung haben. Ich denke aber nicht, dass ich mehr wie 6 Festplatten am Ende haben werde. Aber, mehr Platz zuhaben ist besser als zu wenig.

Ich bin kein Fotograph, habe aber auf meiner Reisen auch in RAW fotographiert, d.h. ich habe 1.5 TB an Bildern. Die möchte ich gerne mal an einem Ort sammeln und richtig sichern. Gerade sind sie auf mehreren externen Festplatten ablegt, was die Bearbeitung und Sotierung in Lightroom behindert. Ich bin aber kein Heavy-User mit zig TB an Filmen.
24/7 muss nicht sein, 15/7 wäre ausreichend, da ich es gerne auch als Cloudspeicher verwendet möchte für die Synchronisation zwischen Laptop und Desktop PC.

10 GBit wäre am Anfang nicht notwendig, da ich mich gerne erstmal in das Thema einfinden möchte und Beidarf erweitern werde.
Ich würde mir erstmal Gedanken machen, welche Datenmenge Du tatsächlich 24/7 online brauchst.
I.d.R. kann man Daten aufteilen in "will/muss man immer zur verfügung" haben und "Archiv", das bei bedarf eingeschaltet wird.

Daraus ergibt sich dann unter Umstönden eine Datenmenge, die man mit ein paar SSDs realisieren kann -> leise & stromsparend.
Danke. Ich glaube, dass wäre ein guter Kompromiss zwischen Datenspeicherung (Bilder) und aktive genutzter Daten/Document. Werde ich mir aufschreiben.

...wieso? -> https://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=536_8%7E9691_A%B5TX ...Nanoxia würde ich mir auf jeden Fall auch mal anschauen.
Danke. Wusste nicht, dass Geizhals so eine gute Filterfunktion hat. Ich hab bei verschiedene Händlern (Amazon, Aliexpress und Herstellern) nachgeschaut und hatte nichts anständiges Gefunden. Nanoxia ist natürlich eine Alternative.
 
Ich habe die Finger von AMD gelassen, weil der allgemeine Kosens war, dass die bei geringer Last einen sehr hohen Stromverbrauch haben. Intel scheidet da besser ab.
Was bei richtiger Komponentenauswahl ins Reich der Legenden und des Irrglaubens gehört. Insbesondere, wenn APUs verbaut werden.

Sparsames B550 mit 5000er APU geht, dicker Daumen, zwischen 15 und 20W los und hat "nach oben" hin immens Power, ganz andere I/O-Möglichkeiten (PCIe-Lanes !) als dieser N100-Kram
und auch die Option auf ECC-Ram (wenn man das haben will).
 
Jup, wenn man den ganzen MC12-LE0 thread durchliest haben die meisten je nach CPU und Netzteil zwischen 15-30W Idle Betrieb, nach Neuinstallation, je nach Zusatzhardware.
Wenn du da mit nem Intel System auf 10-25W Idle kommst kannst du dir ja ausrechnen wie viel teurer das sein darf damit es sich lohnt.




as far as i know the 14100 is just a 12100 with higher clock.


Slightly higher clock speed at same TDP but by default the 14100 also has a higher boost TDP. (h0 stepping)
Pretty much just a node refinement, the core is exactly the same.
The 14500 is the same core as the 13500. (C0 stepping)
Some i5-14400 have a B0 stepping. But actually only i5-14600 and higher are RPL+. Rest is either RPL or AL node refinement.
 
Ich habe die Finger von AMD gelassen, weil der allgemeine Kosens war, dass die bei geringer Last einen sehr hohen Stromverbrauch haben. Intel scheidet da besser ab.
Ryzen Pro 4350 + Asrock A520 + 16GB ECC + 2x4tb 2.5 SSD = ~12w Idle (OS & network share am laufen). Die ganzen China-Boards mit N100/N305 verbrauchen ziemlich genauso viel, bieten aber deutlich weniger Upgrade-Möglichkeiten.
 
Ryzen Pro 4350 + Asrock A520 + 16GB ECC + 2x4tb 2.5 SSD = ~12w Idle (OS & network share am laufen). Die ganzen China-Boards mit N100/N305 verbrauchen ziemlich genauso viel, bieten aber deutlich weniger Upgrade-Möglichkeiten.
Das klingt super. Ich habe nur zwei Fragen dazu
CPU: Würdest du den AMD Ryzen Pro 4350G (TDP=65W) oder die effizientere Version Ryzen Pro 4350GE (TDP=35W) empfehlen? Sie sehen andereseits fast gleichwertig aus laut Benchmark.
Mainbord: Welche Variante vom ASRock A520 empfliehst du? (a) M-ITX/Ac, (b) M-HVS, (c) M Pro4, (d) M-Phantom Gaming 4 oder (e) M-HDV? Vergleichstabelle
 
4350G und 4350GE sind gleich effizient. 0,0 unterschied bei geringer Last, ist genau der gleiche Chip.
Der einzige Unterschied ist, dass bei den GE-Varianten die maximale TDP/PPT kleiner ist und damit die Volllast eingeschränkt wird. Das ist dafür da, um die CPU in sehr kleinen Gehäusen und starken Kühlungslimits zu betreiben.
Das gleiche gilt übrigens auch für Intel T-CPUs. Exakt der gleiche Chip wie in den non-T, aber eben am "oberen Ende" einfach Leistung gekappt.
=> In nem Define R5 oder ähnlichem Case völlig unnötig.

Stichwort TDP. Die ist kein Maß für den Idleverbrauch und gibt auch schon lange nicht mehr die maximale Leistungsaufnahme an. Sie ist quasi nur eine Anhaltspunkt zur Kühlerdimensionierung.
Unter Last können aktuelle CPUs teilw. deuuuutlich mehr verbrauchen. Ganz besonders, wenn man die Leistungsaufnahme im Bios nicht einschränkt und "frei drehen" lässt.
Bei AMD ist die PPT (total Package Power) relevant, ohne Overclocking-settings ist das die TDP*1,4. Easy zu merken. Die maxmiale PPT kann man in vielen Biose runterstellen. Bei A520 weiss ich nicht.
Würde ich aber nicht tun, solang die Kühlung da ist, für Idle und niedrige Last hat das keine Auswirkung,

Bei Intel ist das etwas komplizierter und die 12/13/14. Gen können, wenn sie nicht limitiert werden, immens Power ziehen unter Last. Dafür sind die Idle halt ziemlich gut.
PS: Ich hab per se nix gegen Intel, aber AMD hat im Homelab für mich halt mehr interessante Features für gerade bei AM4 günstigen Preis,


Ich würde auch kein A520 nehmen, die sind halt auf minimalen Preis getrimmt und gerne mal in Features und Spannungsversorgung sehr limitierte Boards,
=> Hol Dir ein Mittelklasse B550. B550M Tuf Gaming Plus (nicht das "-E") z.B. ist sehr gut für den Preis, ist recht sparsam, hat ne gute PCIe-Slotaufteilung. Hat halt nur 4 Sataports, aber die kann man ja problemfrei nachrüsten bei Bedarf. Ferner hat es ECC-Ram Funktionalität. Die Dinger sind gut genug in der Spannungsaufbereitung, dass Du da auch nen 5950X reinzimmern kannst mal.
Bei mir rennen mittlerweile 3 dieser Boards.
Den Grafikslot können übrigens viele AMD-Boards aufteilen, um so 3-4 (je nach CPU) SSDs per Adapter zusätzlich reinzupacken. Bei nem G-Prozessor 3, bei nem X-Prozessor (+5600 ohne Buchstaben) 4.


Btw, nen 4350G wirst Du fast nicht mehr bekommen; hol Dir nen 5650G wenns ne APU sein soll. Der ist im Idle in etwa auf gleichem Level, hat 2 Kerne mehr, etwas mehr Takt und pro Kern und Takt etwa 25% mehr Rechenleistung. Ist bei Last also noch deutlich effizienter und Du hast massiv Power für Proxmox auch.

Das B550M Tuf kann übrigens auch X-Prozessoren ohne Grafikkarte nutzen und in dem Zustand booten. Gibt dann halt keine Monitorausgabe im Serverbetrieb, Da brauchst nur während der Installation ne kleine Graka. Vorteil der Non-APUs ist eben PCIe gen4 und vier statt 3 SSDs zusätzlich im Grafikslot, dafür aber 7W mehr Idle Leistungsaufnahme. Mehr PCIe => höhere Leistungsaufnahme.

Kühlerempfehlung: Thermalright Peerless Assasin 120. Kost 35-40 Euro, kühlt iin etwa so stark wie Noctua NH-D15. => Auf nem 5650G wird der quasi-lautlos sein.


Netzteil würde ich kein Systempower wählen, das ist die unterste Linie von BQ, Nimm wenn es BQ sein soll ein 400W Purepower 11.

Case: Schau Dir das Meshify 2 an. Sehr nices case, viel Platz für HDDs wenn die Halterungen im "Storage-Modus" montiert sind, guter Airflow (wichtig für HDDs!) . Die mitgelieferten Lüfter sind zwar DC und nicht die allerleisesten, aber bei reduzierten Umdrehungszahlen durchaus sehr gut nutzbar. Hab das Case selber für meinen Server.
Bild-Link zu meinem Meshify 2 Server

Wenn es kleiner sein soll und nur wenige HDDs: Chieftech ci-01b-op oder ci-02b-op. Vorteil: preiswert, kompakt, passt in ein Kallax-Fach, nachteil: HDD-Platz und deren Belüftung stark eingeschränkt.
hier meiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir rennen mittlerweile 3 dieser Boards.
Das Asus B550 Strix Gaming um ca. 140€ ist auch interessant (gibt glaub ich ein A und F, müsste fast nur RGB sein der Unterschied, muss man anschauen).
Bei mir rennt das Asrock B550 Riptide PG, sehr ähnliches Board, auch nicht schlecht imho. PCIe Aufteilung ist geringfügig anders, und für diesen 2.5 GbE Killer LAN Chip hat FreeBSD keine Treiber, mit Linux läufts 1A.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kühlerempfehlung: Thermalright Peerless Assasin 120. Kost 35-40 Euro, kühlt iin etwa so stark wie Noctua NH-D15. => Auf nem 5650G wird der quasi-lautlos sein.
Am 5650G hab ich im ITX Gehäuse einen Thermalright AXP90-X53 Low Profile, läuft mit dem schon lautlos, selbst unter Last hört man wenig (bisher gabs die echte Volllast auf der Officegurke eh nur synth. per Benchmark). Bissl im PBO undervolten und Leistungslimit setzen und passt.
 
Btw, nen 4350G wirst Du fast nicht mehr bekommen; hol Dir nen 5650G wenns ne APU sein soll. Der ist im Idle in etwa auf gleichem Level, hat 2 Kerne mehr, etwas mehr Takt und pro Kern und Takt etwa 25% mehr Rechenleistung. Ist bei Last also noch deutlich effizienter und Du hast massiv Power für Proxmox auch.

Danke. Ich dachte, ich hatte den 4350G gefunden, aber es ist nur noch im Shop gelistet, aber nicht mehr verfügbar. Den 5650G gibt es noch auf Amazon (y)
Das Asus B550 Strix Gaming um ca. 140€ ist auch interessant (gibt glaub ich ein A und F, müsste fast nur RGB sein der Unterschied, muss man anschauen).
Bei mir rennt das Asrock B550 Riptide PG, sehr ähnliches Board, auch nicht schlecht imho. PCIe Aufteilung ist geringfügig anders, und für diesen 2.5 GbE Killer LAN Chip hat FreeBSD keine Treiber, mit Linux läufts 1A.
Ich würde auch kein A520 nehmen, die sind halt auf minimalen Preis getrimmt und gerne mal in Features und Spannungsversorgung sehr limitierte Boards,
=> Hol Dir ein Mittelklasse B550. B550M Tuf Gaming Plus (nicht das "-E") z.B. ist sehr gut für den Preis, ist recht sparsam, hat ne gute PCIe-Slotaufteilung. Hat halt nur 4 Sataports, aber die kann man ja problemfrei nachrüsten bei Bedarf. Ferner hat es ECC-Ram Funktionalität. Die Dinger sind gut genug in der Spannungsaufbereitung, dass Du da auch nen 5950X reinzimmern kannst mal.
Bei mir rennen mittlerweile 3 dieser Boards.
Den Grafikslot können übrigens viele AMD-Boards aufteilen, um so 3-4 (je nach CPU) SSDs per Adapter zusätzlich reinzupacken. Bei nem G-Prozessor 3, bei nem X-Prozessor (+5600 ohne Buchstaben) 4.

Ich hab mal beide Mainbords verglichen. Meiner Meinung sind sie gleichwertig oder übersehe ich eine wichtige Kleinigkeit?

Die Unterschiede:
ASUS TUF Gaming B550-Plus vs Asus ROG Strix B550-A Gaming.
2.5GBit-Lan: Realtek RTL8125B vs Intel-1225V
VRM: 6 vs 4 realle Phasen, aber jeweils 10 bzw. 13 virtuelle.
RAM: PC4-36800U vs dual PC4-40800U.
COM Debug-Header: Ja vs Nein

Wenn sich das ASUS TUF Gaming B550-Pro anschaut, gibt es zusätlich einen internen USB-C Anschluss, 14 virtuelle (6 realle Phasen) VRM und den COM Debug-Header, der bei "Plus-version" fehlt.


Netzteil würde ich kein Systempower wählen, das ist die unterste Linie von BQ, Nimm wenn es BQ sein soll ein 400W Purepower 11.
Ich werde glaube das CORSAIR RM650 ATX 650W Fully Modular Power Supply - 80 Plus Gold Certified bestellen. Weniger Kabelsalat bei nicht Verwendung und schneidet ganz gut bei der Effizienz ab.



Danke für die Kühlertipps, werde mir den "Thermalright Peerless Assassin 120" bzw. "Thermalright AXP90-X53 Low Profile" genauer anschauen, auch im Bezug zu dem am Ende gewähltem Gehäuse.
 
Ich hab einen Z790 (Asus Prime Z790-P) mit nem I5 12600K, DDR5 6000 und komme auf C10 mit ca. 13-15W in idle :)
Kleinere Mainboards verbrauchen definitiv weniger. PCIe würde ich die Finger von lassen - sowohl NVME Festplatten bereiten dir Kopfschmerzen bei C-States (weil PCIe) als auch jegliche Erweiterungskarte.

Allgemein sind Intel-Kisten viel besser im Strom sparen. Du wirst in der <30W Liste nicht viele AMD Systeme sehen.
 
2.5GBit-Lan: Realtek RTL8125B vs Intel-1225V
Recht egal, als ob der Realtek schlechter wäre als der Intel. Kanns dir nicht genau sagen. Die BSD Leute im TrueNAS Core Forum schimpfen zwar immer über Realtek, schimpfen aber genau so über 225 und 226. Würd da nicht besonders viel drauf geben.
Hatte den Realtek RTL8125B am MSI B550 (welches ich aus anderen Gründen rausgeworfen hab), der Chip hat zumindest unter Windows nie ein Problem gemacht, in doch einigen Betriebsstunden. Der 226er ist wohl besser als der 225er, ber sowas am B550 zu finden, naja.
VRM: 6 vs 4 realle Phasen, aber jeweils 10 bzw. 13 virtuelle.
Ich meine für "unseren" Zweck ist das recht egal.
RAM: PC4-36800U vs dual PC4-40800U.
Egal, das hängt mit der CPU zusammen. Am B550 laufen 2 3200er cl22 ECCs problemlos mit 3600 cl22 (infinity 1:1) (Samsung wie Kingston haben erst bei 39xx ECC Fehler gemacht). Mit 4 Modulen laufen die 3200 Mhz stabil, 3600 gehen sich aber nicht mehr aus (ich meine irgendwo bei +/- 3400 spielt sich das ab, ich habs dann mangels Bedarf nicht genauer ausgetestet und meine 128gb mit 3200/cl22 laufen, wie der RAM eigentlich verkauft wurde... offiziell kann die AM4 CPU mit 4 Modulen aber nur 2666 "garantiert").
ASUS TUF Gaming B550-Pro
Das hab ich verworfen, weil es mir zu viele x1 PCIe Slots hat.

Das PG Riptide hat 2 mech x16 Slots, welche je nach Besetzung mit x4 / x2 /x1 (Manual lesen) "versorgt" werden können.
Ich dachte, das könnte sich evtl. als nützlich erweisen, um "große" Karten mit geringerer Bandbreite versorgen zu können.
ASM1166 SATA Controller haben mit 6 SATA Ports normal eine Anbindung mit 2 PCIe Lanes, also kommt das Ding auf einer x4 Platine daher. Passt bequem in den x16 Slot vom Riptide, auch wenn nur 2 Lanes elektrisch ankommen, reicht ja.
Dann bleibt noch ein PCIe x1 elektrisch im anderen x16 Slot... wenn man die Bandbreite nicht braucht aber die Karte groß ist.... why not. z.B. 2x 2.5 GbE NICs könnte sowas betreffen.

Die Asus haben dafür mehr x1 Slots... je nach dem, was man vor hat zu verwenden. Allerdings passen in die Slots dann eben keine größeren Karten.

=> Anleitung genau lesen, wie PCIe / M.2 / SATA Ports geshared werden (beim B550 leider ein Thema) und danach entscheiden.

Die Sache mit dem "headless" Starten vom TUF ist eventuell auch interessant. Dieser PCIe x1 el. x16 mech. Slot vom Riptide ist evtl auch interssant, um in diesem Fall eine Graka reinzustecken, um ein Bild zu bekommen, wenn man ihn sonst Headless verwendet. Da muss man dann nicht das 4x M.2 Gepann (oder was auch immer) aus dem "Graka"-Slot entfernen.

Ob das Riptide headless bootet, weiss ich allerdings nicht. Kanns leider auch nicht testen.
Allgemein sind Intel-Kisten viel besser im Strom sparen. Du wirst in der <30W Liste nicht viele AMD Systeme sehen.
<30W geht einfach mit den PROs. <30W schafft man mit B550 und 5650G/5750G und gutem NT easy.
Beginnen tuts dann bei PLP SSDs, Spinning Rust, 10 GbE NICs, HBAs etc... da ist dann recht egal, ob die Grundkonfiguration 15W oder 25W macht.
"Thermalright Peerless Assassin 120" bzw. "Thermalright AXP90-X53 Low Profile"
Der Peerless Assassin (was für ein lächerlicher Name für einen CPU Kühler) ist bestimmt besser als der AXP, wenn er denn ins Gehäuse passt. Der APX ist okay, wenn man keinen Platz für mehr hat. Montage ist bissl fummelig, Anleitung ist fürn Arsch (das sag ich mit >20 Jahren Schrauberfahrung :d), Kühlleistung und Lautstärke sind für die Größe und den Preis ganz in Ordnung (der 2-3x so teure Noctua ist bestimmt nicht 2-3x so gut...).
Grundsätzlich gilt: Klotzen statt kleckern. Mehr CPU Kühler hat noch nie geschadet. :d
 
Mainbord: Welche Variante vom ASRock A520 empfliehst du? (a) M-ITX/Ac, (b) M-HVS, (c) M Pro4, (d) M-Phantom Gaming 4 oder (e) M-HDV? Vergleichstabelle
Ich hab das Phantom Gaming 4. Hat 4x Ram & 2x NVME. Als ich es gekauft habe hat es 70€ gekostet und war P/L-technisch am besten. ECC-Support ist auch gegeben. Das mit der Spannungsversorgung sehe ich als völlig unbedeutend an. Verbaut werden soll eine 65w-CPU die auch noch 99% der Zeit im Idle läuft. Support für einen 5950 ist da doch völlig egal.

Ob 4350, 4650, 5650 ist eigentlich relativ egal. Ich würde gucken was bei einem gescheiten Shop günstig zu bekommen ist.
 
Die Sache mit dem "headless" Starten vom TUF ist eventuell auch interessant.
Kann das nicht jedes board? Bei den letzten 5-6 Rechern die ich hatte - sowohl Intel als auch AMD boards, Hersteller auch querbeet - MSI, Asus, Asrock - konnte man im BIOS immer ne Einstellung finden, dass das Teil Fehler wie nicht vorhandene Tastatur & Bildschirm - ignoriert. Piept dann Paar mal und die Kiste kommt dann doch irgendwann hoch. Viel interessanter find ich dann eher boards mit AMT, damit man den Rechner weiss Gott wohin stellen kann und ohne Bildschirm und Tastatur zur Not auch das BIOS Flashen, OS installieren etc. kann. Ein Netzwerk-KVM kostet mal schnell 400€...

2.5GBit-Lan: Realtek RTL8125B vs Intel-1225V

Ach ja... In meinem Asus Z790 ist auch ein Realtek RTL8125B drin. Die Treiber hier haben Abhilfe geschaffen, in Idle geht das System in C10.
Wie @pwnbert sagte - 10G NICs können schnell Probleme machen mitm Stromverbrauch, die müssen sehr sorgsam gewählt sein.
 
Ich hab einen Z790 (Asus Prime Z790-P) mit nem I5 12600K, DDR5 6000 und komme auf C10 mit ca. 13-15W in idle :)
Kleinere Mainboards verbrauchen definitiv weniger. PCIe würde ich die Finger von lassen - sowohl NVME Festplatten bereiten dir Kopfschmerzen bei C-States (weil PCIe) als auch jegliche Erweiterungskarte.

Allgemein sind Intel-Kisten viel besser im Strom sparen. Du wirst in der <30W Liste nicht viele AMD Systeme sehen.
Danke für dein Systemvorschlag. Ich hab es mir mal Geizhals zusammenstellen lassen. Kostenpunkt 650€ (ohne HDD/SSD) (Z790+i5 = 400€)

Das vorgeschlagen AMD System mit Ryzen Pro 4650G (+ Mainboard = 230€) würde stattdessen nur 480€ kosten, gleichex Gehäuse und PSU, sprich 170€ billiger. Das würde sich erst nach 10 Jahren rechnen (angenommen das AMD 15W mehr verbraucht). Laut der online Liste können die AMD APUs auch <20W im idle Zustand gelangen.

@Trambahner: Weißt du zufällig ob das CORSAIR RM650 (2023 version) ähnlich effizient ist wie 2019 version. Ich finde keine akutellere Datem in der Liste.
 
Danke für dein Systemvorschlag. Ich hab es mir mal Geizhals zusammenstellen lassen. Kostenpunkt 650€ (ohne HDD/SSD) (Z790+i5 = 400€)

Das vorgeschlagen AMD System mit Ryzen Pro 4650G (+ Mainboard = 230€) würde stattdessen nur 480€ kosten, gleichex Gehäuse und PSU, sprich 170€ billiger. Das würde sich erst nach 10 Jahren rechnen (angenommen das AMD 15W mehr verbraucht). Laut der online Liste können die AMD APUs auch <20W im idle Zustand gelangen.

@Trambahner: Weißt du zufällig ob das CORSAIR RM650 (2023 version) ähnlich effizient ist wie 2019 version. Ich finde keine akutellere Datem in der Liste.
Oh ja. Ich würde nicht dazu raten, mein System nachzubauen. Der einzige Grund, sich für so was überdimensioniertes wie ein Z790 zu entscheiden ist, wenn du - wie ich - zwei Grafikkarten reinpacken möchtest. Dann wird's auch nicht bei 15 Watt bleiben...

Allgemein würde ich die Boards so klein wählen wie du kannst, sprich - wenn, dann eher H770 chipset oder gar B760. Und dann eben mini/micro.

Wichtig: versuche PCIe Karten zu vermeiden, mit denen kriegst du schnell Probleme mit C-States. Dann geht wieder die Sucherei nach dem einen magischen Controller, der deep sleep unterstützt. Wenn du viel Speicher reinpacken möchtest, dann such eben ein Board mit ein Paar mehr SATA Verbindern.

Wie dem auch sei. Wenn ich dich richtig verstanden habe, möchtest du ja lediglich einen Backup Server für Photos und vielleicht ein Paar kleine Cloud Apps laufen lassen.

Warum nimmst du dafür nicht einfach ein N100 Board? Kostenpunkt ca. 200€. Je nach Angebotslage auf Aliexpress auch weniger. Inklusive CPU. Die boards kommen meistens mit 4x 2.5G Netzwerk, 6x SATA und 2xNVME. Imho ist das völlig ausreichend für einen storage server. Je nachdem, was du dran hängst, laufen sie mit ca. 7W. Der Formfaktor macht's auch super attraktiv für kleine, kompakte Gehäuse.

Ich hab einige Leute im Freundeskreis, die die Dinger für pfsense und proxmox verwenden. Läuft super gut.
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@Trambahner: Weißt du zufällig ob das CORSAIR RM650 (2023 version) ähnlich effizient ist wie 2019 version. Ich finde keine akutellere Datem in der Liste.

Ich würde ja eher anders rum rangehen - was genau hast du mit dem board vor, dass du überhaupt 600W brauchst? Allgemein würd ich das Netzteil tendenziell kleiner wählen, wenn möglich. Je kleiner, umso günstiger UND oft effizienter. Wenn du eine NAS baust, brauchst kein dickes Board mit einer dicken CPU. Dein ganzes board wird vielleicht worst case bei einem benchmark 300W ziehen... Ehrlich - mein Z790 mit der Grafikkarte (RTX 3090 auf 350W) und CPU (i5 12600k) auf volle pulle zieht vielleicht 550.

Why not Thermaltake? Sind einigermaßen effizient, laufen ohne Last Lüferlos, Modular. Ich kann nicht klagen. Kostenpunkt 85€ ist auch ziemlich gut.
 
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Ich versteh den Hype um die N100 Boards echt nicht.
Ein günstiges B760 Board + 12400f kostet auch "nur" 250 Euro und ist genau so sparsam, mit größeren Reserven nach oben.
 
Ich versteh den Hype um die N100 Boards echt nicht.
Ein günstiges B760 Board + 12400f kostet auch "nur" 250 Euro und ist genau so sparsam, mit größeren Reserven nach oben.
Der "Hype" ist kein Hype. Ganz nüchtern betrachtet kommst du mit dem dienem B760 board und 12400f nicht auf 5-7W idle. Du bekommst nicht 4x 2.5G NICs - denk dran dass der meiste "Hype" zu den Dingern nicht aus dem Home Server, sondern router/firewall.
Du bekommst ein N100 board mit 10Gig Netzwerk für 150€ - und 6 mal SATA. Ich find's immer witzig, wenn Leute meinen, sich NVME Platten usw. in ein NAS zu hauen, was dann mit 2.5G maximal 300 MB/s schafft.

Die "Reserven nach oben" sind nicht immer wichtig. Willst du einen "richtigen" home server, der im Zweifel transcoding machen kann oder irgendwelche größeren Batch Jobs? Klar, würd ein großes Intel board nehmen. Vielleicht sogar ne Intel Graka reinhauen. Fakt ist, dass du das nicht immer brauchst. Der kleine N100 kann durchaus mehrere 4k streams transkodieren. Ich verstehe diese Versessenheit auf größere Chips für home server nicht. Was macht ihr alle auf euren Kisten?
 
Ich versteh den Hype um die N100 Boards echt nicht.
Ein günstiges B760 Board + 12400f kostet auch "nur" 250 Euro und ist genau so sparsam, mit größeren Reserven nach oben.
Für gewisse Anwendungen ist das N100 halt besser, vor allem mit speziellen Ausstattungen (4x 2,5 GbE) und miniaturisiert.

Hängt halt total davon ab, was man machen will. Ob man einen überdimensionierten, verhältnismäßig mächtigen, flexiblen und erweiterbaren "Universalhomeserver" will, oder ob man spezieller weiss, was man vor hat.

Der Schritt vom N100 zum B760+12400f führt ja zum nächsten Schritt zum AM4, wo es dann je nach CPU richtig Leistung, ECC und brauchbare Bifurication gibt, bei hervorragender Teillasteffizienz (wenn man nicht nur idelt).

Ist halt immer die Frage der Verhältnismäßigkeit und der Pläne.
Ich find's immer witzig, wenn Leute meinen, sich NVME Platten usw. in ein NAS zu hauen, was dann mit 2.5G maximal 300 MB/s schafft.
Hajo, ist halt kompakt und nicht teuer als SATA. Hat immer noch bessere IOPS, ist auch interessant für OS / VMs / Cache-Zeug und so... seq. r/w ist ja nicht alles.
Aber im Prinzip hast recht.
 
Hajo, ist halt kompakt und nicht teuer als SATA. Hat immer noch bessere IOPS, ist auch interessant für OS / VMs / Cache-Zeug und so... seq. r/w ist ja nicht alles.
Aber im Prinzip hast recht.
Als boot-platte für die Maschine ergibt's ja auch total Sinn. Aber ich verstehe (nahezu) auch den sinn als Cache für SSD's nicht - außer halt für Spindelplatten. Und ich würde glaub ich für die meisten Fälle mein NAS mit SSDs bestücken. Außer ich bin wirklich geizig, hab viel Platz im Schrank und brauch viel Platz für meine Petabyte pr0n Sammlung oder so. Die Latenzzeiten nach außen hin im Netzwerk - ob jetzt SMB oder NFS oder wasauchimmer - empfinde ich als nicht wirklich anders zwischen SATA und NVME. Hab kleine Kisten mit beidem und die Netzwerklatenz ist einfach der größere Batzen. Was juckt mich, ob die Platte mit Mikrosekunden Bereich arbeitet, wenn das Netzwerk ne Millisekunde braucht? Oder noch besser - am Ende läuft eh nur Owncloud drauf, die ca. 500ms braucht, um überhaupt nen Request zu verarbeiten :d
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führt ja zum nächsten Schritt zum AM4, wo es dann je nach CPU richtig Leistung, ECC und brauchbare Bifurication gibt, bei hervorragender Teillasteffizienz (wenn man nicht nur idelt).
Ist das nicht der Kern der Diskussion? Ein Home Server - für die meisten Leute - wird 95% der Zeit vor sich hin ideln. Ich hab bis jetzt wenig AMD Systeme gesehen - außer halt diese kleinen Mini-PCs mit den mobilen CPUs - die nen niedrigen Grundverbrauch hatten. Und dann haste eben die ganzen geilen Features nicht.

Ich verzweifel gerade auch etwas daran, überhaupt eine Plattform zu finden, die mit GPUs umgehen kann und dann trotzdem einigermaßen im Rahmen ist. Immerhin hab ich das auf 35W runterbekommen. Was gar nicht soooo schlecht ist.
 
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Aber ich verstehe (nahezu) auch den sinn als Cache für SSD's nicht
... wenn man ZFS (noch) nicht versteht/kennt, tut man das (auch) auch nicht. :d
Wobei es auch dafür als Home-User nicht so wichtig ist, das stimmt schon... gibt halt einige Sonder-Funktionen, in denen das ein guter Hebel sein kann. Aber wie gesagt, is dann eher Spielerei im Home-Umfeld.
Unraid kann damit wohl ganz nette Dinge anstellen, hab ich aber nie verwendet, kann dazu nix genaueres sagen.
Nachdem M.2 eben kompakter und nicht teurer sind, haben die sich verbreitet. Ich mag das Format selbst nicht besonders, aber ist eben ausm großen Mobile-Markt rübergeschwappt.
Was juckt mich, ob die Platte mit Mikrosekunden Bereich arbeitet, wenn das Netzwerk ne Millisekunde braucht?
Ich weiss nicht, gefühlt ist mein 2.5 GbE recht flott, arbeitet sich eigentlich wie intern.
Aber ja, stimmt schon, dass sich die Latenzen hier stapeln.

M.2 ist halt billig, das ist die Realität.
Kleine Platine, man spart sich Stecker, Buchsen, Gehäuse, Kabel und den ganzen Kram... kommt direkt aufs PCB geklatscht auf die einfachste Art und funktioniert.

Man kann damit ja tatsächlich schöne kleine Sachen machen, so isses ja nicht. Die R/W Angaben der M.2 sind doch meist eh auch eher Phantasie.
Ist das nicht der Kern der Diskussion? Ein Home Server - für die meisten Leute - wird 95% der Zeit vor sich hin ideln. Ich hab bis jetzt wenig AMD Systeme gesehen - außer halt diese kleinen Mini-PCs mit den mobilen CPUs - die nen niedrigen Grundverbrauch hatten. Und dann haste eben die ganzen geilen Features nicht.
Das ist falsch.
Der 5650G/5750G hat gegenüber dem 5600/5700 nur folgende Abstriche:
- 50% Cache, da monolithisch, dafür aber ein entsprechend geringerer Idle Verbrauch.
- Nur x8x4x4 / x8x8 Bifurication möglich, kein x4x4x4x4... mit dem netten x8+2x m.2 x4 Adapter aber sinnvoll nutzbar für ne NIC, HBA etc. im x8er Slot (low-Profile oder Riser-Kabel) und 2x M.2 auf der Platine.
- Nur PCIe 3.0 statt PCIe 4.0... hilft aber hinsichtlich des Stromverbrauches deutlich... und nüchtenr betrachtet braucht man das PCIe 4.0 nicht. Fast keine Servertaugliche SSD schafft (deutlich) mehr als 4gb/s. NICs, HBAs etc. sind meist sogar noch PCIe 2.0, manchmal PCIe 3.0... PCIe 4.0 gibts da sehr selten, noch seltener braucht man die Bandbreite dann.

Wie schon 15x gesagt, 5650G/5750G + B550 + 2x 3200mhz ECC + M.2 SSD braucht 20W@ linux Desktop+Firefox mit Wayland Session.
Das ist für eine Basis, die je nach CPU und Leistungslimit 18-25k Passmark-Punkte macht bei deutlich <100W Volllast-Systemaufnahme(!) schon ein Ding.


Wem das zu viel ist, der landet dann eben beim N100.
Für viele Anwendungen ist der N100 bestimmt besser geeignet.



Eigenltich ist die Diskussion eh sinnlos. Die ewig nörgelnden lösungsuninteressierten Miesepeter bin ich leid.
 
Der 5650G/5750G hat gegenüber dem 5600/5700 nur folgende Abstriche:
Auf die wollt ich gar nicht hinaus. Wir reden hier ja eher über nen 6W idle Bereich. Wenn 30W okay sind, kriegt man das meiner Meinung nach mit egal was hin. Da gibt's extrem viele Optionen. Letztendlich muss @LonerLost sagen, was ihm an der Kiste am wichtigsten ist. TCO? Dann muss er sich wie ich ein Excel sheet machen und Anschaffungskosten gegen Stromverbrauch gegen rechnen. Gewisse Durchsatz/Applikationsanforderungen? Dann muss er gucken, was an Hardware geeignet ist.

Eigenltich ist die Diskussion eh sinnlos. Die ewig nörgelnden lösungsuninteressierten Miesepeter bin ich leid.
Ich find die ja ganz spannend. Aber ja - nörgeln ist unnötig. Nahezu alles aufm Markt hat seine Daseinsberechtigung. Alles ne Frage der Anforderungen und Präferenzen.

wenn man ZFS (noch) nicht versteht/kennt, tut man das (auch) auch nicht
Ja gut... Wenn du für dein Home NAS ZFS benutzen möchtest, macht vielleicht eine nvme platte als SLOG Sinn. Ehrlich gesagt bin ich mir bei ZFS immer total unschlüssig. Einerseits ist's in nahezu allen Hinsichten "besser" als traditionalle volumes & raid. Andererseits ist's kompliziert und erfordert Verständnis im set-up. Plus natürlich ein klein bisschen RAM + CPU overhead. Ich glaub für die meisten 08/15 Anwendungsfälle wäre man mit nem einfachen Hardware RAID Controller und RAID 5 bedient...

So, sorry... Ich hör jetzt auf mit dem off topic gequassel hier.
 
Wir reden hier ja eher über nen 6W idle Bereich.
Naja, dafür ist der N100 ja gut geeignet.

Ist aber irgendwie auch logisch, dass die Leistungsaufnahme in irgend einer Relation zur Rechenleistung / Features steht... oder?
Ich mein, ist das sooo unklar für viele? (Du musst dich damit nicht angesprochen fühlen, ich mein die ganze Diksussionsgrundlage, nicht dich persönlich!)
Wenn 30W okay sind
Das spannende am AM4 ist, dass man hier mit 30W / 100W an ähnliche Leistungswerte kommt wie eine gar nicht mal so kleine professionelle gebrauchte Enterprise-Kiste, die richtig Lärm und Wärme macht und richtig Strom frisst.
Man ist halt mit den PCIe Lanes recht begrenzt (dank guter Bifurication aber überschaubar), ECC gibts zumindest bis 128 gb (hier kann Enterprise deutlich mehr, aber braucht man das denn?).
Wohlgemerkt mit 70-150€ Desktop-Boards, solang man auf IPMI verzichten kann (oder man lebt mitm MC12). CPUs bekommst bis auf die Pro nachgeworfen.

Deshalb ist das Zeug beliebt.
Ich glaub für die meisten 08/15 Anwendungsfälle wäre man mit nem einfachen Hardware RAID Controller und RAID 5 bedient...
Wer macht denn sowas? Business-Bommer Style! Gebrauchten 10k Passmark Xeon kaufen mit 200W Idle und 500W Volllastverbrauch mit HW Raid Controller und 2.5er Platten, oder? :d
Ne im Ernst, das ganze Software-Raid Zeug ist für 95% der Anwendungen viel besser, sicherer und auch nicht langsamer, siehe LVM, Unraid, die ganzen internen Lösungen der Synos und QNAPs etc...
HW Controller mit Raid 5 ist ein garantierter Knieschuss mit Datenverlust, wenn man da nicht ganz fit ist.

Wenn man ZFS mit einer sicheren GUI (TrueNAS z.B.) verwendet, nur das tut, was die GUI auch kann ohne Frickellösungen (zu denen der Heimbastler aber sofort greifen will aus mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen), dann ist das eigentlich sehr einfach und gar nicht kompliziert.

Am Ende ist es aber recht egal ob das oder einfach irgend ein Software-Raid wie es andere Systeme machen.
 
Wo wir beim Thema wären...
Das spannende am AM4 ist, dass man hier mit 30W / 100W an ähnliche Leistungswerte kommt wie eine gar nicht mal so kleine professionelle gebrauchte Enterprise-Kiste, die richtig Lärm und Wärme macht und richtig Strom frisst.
Man ist halt mit den PCIe Lanes recht begrenzt (dank guter Bifurication aber überschaubar), ECC gibts zumindest bis 128 gb (hier kann Enterprise deutlich mehr, aber braucht man das denn?).
Wohlgemerkt mit 70-150€ Desktop-Boards, solang man auf IPMI verzichten kann (oder man lebt mitm MC12). CPUs bekommst bis auf die Pro nachgeworfen.
Wo wir beim Thema wären. Ich war echt hart am überlegen, ob ich mir einfach ein Xeon board von Supermicro hol, weil pcie lanes. Aber man fällt bei den Preisen echt vom glauben ab. 500-800€... Also ein z790 muss für zwei Grakas auch langen.
 
Nicht nur das. Fütter das mal.

Wenn du echt PCIe Lanes brauchst, schau dir die Zen 3 Epycs an.
Da bekommst du relativ billige CPUs und leistbare Boards mit verhältnismäßig dicker Ausstattung.

Verbrauch ist halt so ne Sache, hab bisher wenig belastbares Material gefunden, aber ich würd mal von ca. 50W Grundlast ausgehen (kein Bios-Idle sondern schon wenn läuft was eben laufen soll).
Im Detail kann ichs dir aber nicht sagen.

Richtig schlimm ist der ganze Enterprise-Abverkauf... klingt zwar verlockend 2 CPUs mit je ~14-18 Cores und 512gb RAM, Singlethread aber grad mal halb so schnell wie ein lumpiger 5600 und Multithread jetzt auch nicht die Offenbarung (wennst mitm 5900x vergleichst oder so). RAM bekommst halt viel und günstig.
Bifurication hängt wohl von der Plattform ab, kenn mich da zu wenig aus, was ein Kumpel haber bei seinem nachgesehen hat, dürfte das nicht so rosig gewesen sein (also nix mit Asus Hyper M.2 vollstopfen).

Du kannst dir aber auch AM5 ansehen, Asus TUF X670E mit 7900X/7950X wenn du Leistung willst, das TUF X670E hat ne verhältnismäßig gute PCIe Aufteilung, damit lässt sich schon was anfangen. IPMI fehlt halt, dafür bekommst aus der CPU Leistungsmäßig echt was raus.

Wenn du dir aber die empfohlenen Mainboards ansiehst, also B550 Riptide PG, B550 Strix F, B550 TUF... dann siehst du da eine PCIe Konfiguration, die gar nicht mal so schlecht ist, und für den "Heimfall" relativ viel Möglichkeit bietet (weil bei einigen devs eine Anbindung mit x1 oder x2 3.0 Lanes schon voll okay ist).


Ich für mich habs keine Minute bereut den 5750G am B550 Riptide zu verwenden. Als das MC12 "verfügbar" wurde, hab ich mich zwar kurzzeitig geärgert, weil IPMI schon cool ist, aber für mich ist das B550 Riptide super flexibel und gibt ein für mich gutes Gesamtbild.
PCIe mäßig bekomm ich relativ viel hinein, Onboard Ausstattung ist nicht schlecht, Rechenleistung ist mehr als nur ausreichend, Verbrauch ist total im Rahmen usw. usw...

Preis/Leistung/Feature/Verbrauch mäßig kann man imho nicht aus einem Homeserver herausholen, wenns eine eierlegende Wollmilchsau sein soll, die aber noch "im vernünftigen Rahmen" liegt.
 
Steckt in meinem Desktop-PC. Mitm 5800X3D und einer RTX4080. Ich hab nicht das Gefühl, dass ich in naher zukunft upgraden müsste. Absolut gutes Board. Stromsparend ist anders... Im Desktopbetrieb 80-100W. Davon Graka 11... Aber sei's drum.

Nee. Ich hab letztendlich festgestellt, dass Serverseitig nichts so das absolut gelbe vom Ei ist. Also siehe hier:
Ich hab einen Z790 (Asus Prime Z790-P) mit nem I5 12600K, DDR5 6000 und komme auf C10 mit ca. 13-15W in idle :)
Ich gehe davon aus, dass wenn irgendwann die 4090 gebraucht auf den Markt kommen, ich die extra lanes gut gebrauchen kann. Für sämtlichen machine learning kram hat bandbreite super viel Auswirkung darauf, wie schnell du Daten ins VRAM der Karte geschaufelt bekommst und wieder runter. Seltsamerweise hat sich der Stromverbrauch in einem ziemlich tolerablen Level eingefunden, obwohl die Maschine mit der Grafikkarte in C3 stecken bleibt:

1720796350713.png


Laut nvidia-smi frisst die 3090 12-13W. Niedriger können sie leider nicht. Ich hab bis jetzt keinen funktionieren Weg gefunden, softwareseitig aus dem OS den PCIE slot komplett abzustellen, um die Karte komplett auszumachen.

Mir ist das mit den C-States nur ein absolutes Rätsel. Ich war vorher bei C3 (ohne Karte) bei 40W gewesen, bei C6 dann auf 20-25 runter und bei C10 dann auf 13W. Ich kann mir nicht erklären, warum ich jetzt auf C3 einen Stromverbrauch vom board sehe, der so ziemlich Äquivalent zu C10 ist - nur dass da jetzt noch ne Karte steckt die permanent Strom frisst.

Bin für Tipps und Anregungen dankbar und offen. Falls jemand ne Idee hat, was ich noch ausprobieren kann, um in Linux den PCIE slot komplett zu deaktivieren so dass die Karte keinen Strom mehr bekommt.
 
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