beste CPU für Excel?

abdibile

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
14.10.2009
Beiträge
17
Ich mache sehr zeitaufwendige Berechnungen mit Excel und VBA, die auf meinem Athrlon II 3 Ghz teilweise mehrere Stunden laufen.

Daher bin ich am überlegen, mir einen neuen Rechner dafür anzuschaffen.

Momentan verwende ich Excel 2007, aber habe gelesen, dass Excel 2010 64 bit geschwindigkeitsmäßig optimiert ist. Werde mir das also wohl zulegen in Verbindung mit WIndows 7 64 bit.

Welches (halbwegs bezahlbare) System würdet Ihr für Excel Anwendungen empfehlen?

Bringt da ein 6-Kerner mehr als ein schneller 4-Kerner? Bringt da Hyperthreading praktischen Geschwindigkeitsvorteil? Excel soll ja angeblich mehrere Kerne ganz gut ausnutzen.

Oder bringt mehr Takt mehr?

Bringt Turbomodus was, wenn man keine kurzzeitigen Leistungsspitzen hat, sondern eigentlich alle Kerne gut und für längere Zeit auslastet?

Hilft bei Excel mehr RAM viel mehr oder sind 4 GB genug?

Klar wäre sicher ein €1000-Prozessor der beste, aber ich suche gute Preis/Leistung. 10% mehr Leistung sind mir nicht den vierfachen Preis wert :-)

Gibt es evtl. schon GPU-Unterstützung für Excel-Berechnungen? Hab ich leider nix dazu gefunden bisher.

Auf was würdet Ihr für Excel sonst noch achten?

Danke für Eure Hilfe!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hab jetzt mal kurz nach "Excel CUDA" gegoogelt und hab gelesen, dass Excel 2010 wohl mit CUDA funktionieren sollte, soll heißen - Berechnung über die Nvidia-Grafikkarte.

Solltest vielleicht mal etwas in der Richtung forschen, hab keinen Plan von deinem Vorhaben ;)
 
Ich glaube auch nicht, dass ein Plattformwechsel soviel bringt, wenn das jetzt schon Stunden dauert. Weiß nicht, wie Excel auf mehr Kerne reagiert.
 
ich frag mich eher ob excel die richtige wahl is wenn das so rechenintensiv is ;)
 
Das ist ein anderes Thema. :d
 
VBA ist afaik nicht multithread fähig -> ergo brauchst du viel singlecore performance und hohen takt
 
Cuda kannst du knicken, das wird nur rudimentär verwendet. Wenn du bestimmte Rechenwege nicht nutzt, bringt dir CUDA gar nichts. So oder so eine Fähigkeit die Gnadenlos überschätzt wird und nur sehr spezielle eingesetzt werden kann. Nicht mal das viel propagierte Videoencoding ist brauchbar da die Ergebnisse eher schwach sind bei der Qualität.

Wenn du es günstig und flott haben willst. Auch keinen großen Wert auf Übertaktung oder besondere Ausstattung legst, würde ich es folgendermaßen machen.

CPU: X6 1055T ~ 126€
Günstig, 6 Kerne die Excel auch nutzt. Was will man mehr.

Asrock 880G Pro3 ~ 75€

AM3+ Board, worauf auch ein Bulldozer mit allen Funktionen laufen wird (für späteres Aufrüsten), gute Ausstattung, günstig und mit guter Onboard-IGP (Grafikkarte).

Ram: DDR-3 1866 ~ 60€
Irgend ein Kit mit DDR-3 1866. Warum 1866er? Einfach weil der Bulldozer, auf den du vielleicht irgendwann aufrüsten möchtest (und seis in 2 Jahren) diesen Ram unterstütz. Warum 2-5€ sparen um langsameren zu nehmen der später vielleicht ein Nachteil sein kann.

Dazu ein günstiges und leises Netzteil mit 300W (Selbst 200W würden reichen), einen leisen Kühler (Such dir einen aus) und fertig ist der Excel PC mit viel Leistung fürs kleine Geld.

Wenn du natürlich Spielen willst, würde ich es anders angehen.

@Fairy Ultra
Infos dazu? Wäre ja wirklich peinlich wenn Office eigentlich generell Multithreading fähig ist und VBA nicht.
 
Ram: DDR-3 1866 ~ 60€
Irgend ein Kit mit DDR-3 1866. Warum 1866er? Einfach weil der Bulldozer, auf den du vielleicht irgendwann aufrüsten möchtest (und seis in 2 Jahren) diesen Ram unterstütz. Warum 2-5€ sparen um langsameren zu nehmen der später vielleicht ein Nachteil sein kann.
Also für das Geld, dass die Teile kosten, kauf ich lieber 8GB 1333 von der Stange. Gründe:
a) Sind das alles Intel Kits, keiner weiß, wie/ob die überhaupt mit den angegebenen Timings auf nem Bulldozersys. laufen.

b) Ist man sehr, sehr selten RAM-bandbreitenlimitiert. An die Grenze stößt man nur mit dicken Winrar Archiven oder gigabytegroßen Photoshopbildern. Wobei man aber bei Photoshop eben deutlich mehr von doppelt soviel RAM hat ;-)

c) Für Sandy Bridge gabs Tests, Mehrwert war da sehr mau, Grund sind gute Prefetcher und dicke Caches@Volltakt. Das wird bei BD nicht anders, der hat sogar noch mehr Cache.

d) Gute 1333er stock RAMs laufen oft auch @1600, mit 1,65V vielleicht sogar @1866, die OC Hersteller verwenden ja die gleichen Chips. Sicherlich, das garantiert keiner, dass die Riegel wirklich 1866 schaffen, aber es garantiert eben auch keiner, dass die 1866er Intel Riegel die Timings auf AMD Systemen schaffen (siehe a))

e) Ne ~3GB RAM Disk ist ne sehr feine Sache :)

Ergo: 8GB DDR3-1333

Edit:
Wobei 1600er mit 1.5V mittlerweile auch schon fast 1333er Preisniveau erreicht haben:
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/?cat=ramddr3&sort=p&xf=254_1600~253_8192#xf_top

~10 Euro mehr sind auch noch ok, wäre somit die salomonische Entscheidung ^^
(Edit2: Wobei es da auch schon wieder mit dem "Optimized for intel" anfängt, einzig und allein die takeMS wären eine Option, aber das sind wohl Ausverkaufspreise, da die Firma ja leider insolvent ist :( )
 
Zuletzt bearbeitet:
Stechpalme schrieb:
Irgend ein Kit mit DDR-3 1866. Warum 1866er? Einfach weil der Bulldozer, auf den du vielleicht irgendwann aufrüsten möchtest (und seis in 2 Jahren) diesen Ram unterstütz. Warum 2-5€ sparen um langsameren zu nehmen der später vielleicht ein Nachteil sein kann.
Es ist ja schön, wenn BD 1866er unterstützt, aber die Frage ist eher: Was hat man davon?
 
HI,
ich weiß nicht, warum alle hier 4 und 6 kern CPUs empfehlen.
Excel nutz das doch gar nicht aus und VBA auch nicht.

ich habe auch einige sehr Rechenintensive VBA Scrips, die auch gerne mal 10 Minuten am arbeiten sind. Trozdem werden nie mehr als 2 Kerne mit mehr als 50% belastet

Gruß
Alex
 
wenn dem so ist das nur 2 Kerne genutzt werden , würde sich als neuanschaffung ein 2500 K lohnen und diesen dann entsprechend übertakten und da sollte es dann auch zügiger von statten gehn.
 
Excel ist ne Vollgurke... hatte da auch schon so
manche Skripte die stundenlang liefen...
während C++ Programme für 1000fach aufwändigere Vorgänge
Laufzeiten im Millisekunden-Bereich benötigten...
selbst ne CPU die 3x so schnell ist löst das Problem nicht.
Mein Tip: nimm ne andere Sprache und verzichte auf Excel...
lass mal Excel weiter schleichen und bau das Zeug nebenher neu...
vermutlich bist Du fertig mit Programmieren und berechnen
bevor Excel da auch nur ansatzweise Land sieht...
und je nachdem welchen Stundensatz du ansetzt dürfte
das vielleicht auch günstiger werden als ein neues System...
 
Wenn du den Bench googlest findest du raus dass es sich um ein C++ Add-In handelt.

VBA = einfache Syntax
VBA ≠ Performance
 
Hm wenn du bei der selben "Sprache" bleiben willst versuche es doch mal mit LibreOffice (openSource). Das geht unter Windoof & Linux. Sollte das ebenso mau laufen würde ich auch die Sprache wechseln. Für wirklich komplexe Berechnungen gibt es Mathlab, Maple oder Origin. Mindestens letzteres auch unter Linux, Mathlab glaube ich auch...
 
Hallo,

die Frage ist, wie viel VBA er verwendet, und ob beispielsweise VBA-Funktionen, die in Tabellen als Funktion in Formeln verwendet werden, doch parallel ausgeführt werden. Excel selbst arbeitet schon mit mehreren Prozessoren und lastet hier in der Firma beispielsweise eine Achtkernmaschine gerne mal aus...

Grüße
Purator
 
Ich würde da auch eher das Problem an der Wurzel packen und mir eine Alternative zu VBA überlegen. Kenne mich mit dem ganzen Kram nicht so aus, aber ich vermute mal, dass so ein VBA-Skript nicht kompiliert wird und daher extrem langsam ist. Dafür nen stärkeren Prozessor anzuschaffen ist absoluter Overkill, wenn man bedenkt, dass der Leistungsgewinn höchstwahrscheinlich eher klein ausfällt, weil VBA so ineffizient ist.

Mir fällt da ein guter Vergleich ein: Du fährst ein Auto und ärgerst dich, dass es so langsam ist, bis dir auffällt, dass die Reifen platt sind. Was wäre dann wohl die schlauere Lösung, um die Karre wieder flottzukriegen: Die Reifen aufpumpen, oder einen stärkeren Motor einbauen? :d

Edit:

Zitat Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Visual_Basic_for_Applications

"VBA gilt als leistungsfähige Skriptsprache und ist die am stärksten verbreitete Möglichkeit, auf Microsoft-Office-Anwendungen (Excel, Word, Access etc.) basierende Programme zu erstellen. VBA ist eine interpretierte Programmiersprache, deren Syntax der von Visual Basic entspricht. Die Möglichkeiten und die Leistungsfähigkeit von VBA sind allerdings gegenüber Visual Basic deutlich reduziert. Beispielsweise wird ein VBA-Skript zwar vorkompiliert, um Variablen- und Konstantentabellen aufzubauen und syntaktische Überprüfungen durchzuführen, ein Kompilieren bis hin zu ausführbarem Maschinencode ist jedoch nicht möglich."

Nochmal Zitat Wikipedia:

"Allerdings gibt es die Möglichkeit, in Visual Studio.NET mit den Visual Studio Tools for Office System (VSTO) Add-Ins für MS Office zu entwickeln, die die gleichen Aufgaben übernehmen können wie klassische Makros."

Und diese Add-Ins sind vielleicht kompiliert, also wäre das evtl. eine Lösung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh