[Kaufberatung] BESTER Sockel-775 Kühler ?

Der Prolimatech Mega Super wurde im passiven und unteren Drehzahlbereich auch verbessert.

Der beste kühler wär aber ein Wasserkühler wie der CoolIT C240 ALC ECO.

Kommt aber auch auf den Platz in deinem Gehäuse an.
 
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Gibt es keine VOLLKUPFER-Spezialversion für den Noctua oder Thermalright Silver Arrow ?
Das wäre was feines!!!
 
Vollkupferkühler sind nicht unbedingt Alukühlern überlegen. Wenn du mal mit Herstellern sprichst, werden dir alle bestätigen das Kupfer zwar sehr schnell Wärme aufnehmen und speichern kann, sich aber beim abgeben der Wärme eher träge verhält. Da bekommst du nur einen Vorteil wenn du a) seh schnelle Lastwechsel hast oder b) einen starken Lüfter.
 
ich würde dir den thermalright silverarrow empfehlen.

kann meinen phenom ii x4 @3,3 GHz noch passiv kühlen beim zocken mit meinen beiden silentwings gehäuselüftern auf 7v
habe das aber nur mal getestet, lasse jetzt lieber wieder aktiv mit allen lüftern auf 5v kühlen bei sehr guten temperaturen....

hier sind zwei interessante tests zum thema:

Two Against One, Part 2: Thermalright Silver Arrow vs. Noctua NH-D14 - X-bit labs

140 mm Fan Roundup - X-bit labs

im zweiten test wird der am silverarrow verwendete ty140 lüfter getestet und schneidet sehr gut ab....
 
sich aber beim abgeben der Wärme eher träge verhält..



waah geil, dass ich das mal wieder lesen darf :hail:


Bei gleichen Körpern bsp. ein Würfel und keiner Wärmezufuhr kühlt der Körper mit der geringeren Wärmekapazität (Speicherfähigkeit von Wärmeenergie) schneller ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kiy
Das ist nicht meine Aussage, sondern die dreier Kühlerhersteller die ich gefragt hatte. Da ich es eigentlich auch nicht verstehe. Tatsache ist, alle drei Techniker sagen das Kupfer definitiv Wärme schneller aufnimmt, aber diese nicht ganz so schnell wieder abgibt als Alu. Die grobe Erklärung war... man stelle sich einen Akku vor... Alu nimmt weniger auf und gibt daher früher wieder Wärme ab... Kupfer muss erst mal voll laufen was seine Zeit braucht.
Und komm mir nicht mit physikalischen Rechnungen... hatte ich auch eingeworfen udn wurde in Grund und Boden geredet. Und am Ende glaube ich eher Technikern von renommierten Herstellern als einem Physik Buch mit der grauen Theorie.
 
Was Wärme schnell aufnimmt gibt sie auch schnell wieder ab....
 
Das ist die Theorie... aber frag mal die Herstelle oder Techniker wenn du mal wieder etwas orderst. Da bekommst du etwas ganz anderes zu hören. Frag mal Fabian (Xilence) oder Ruedinger (Corsair) oder lass dich mal zu einem NB Techniker durch stellen.
 
Ich halte das für Quatsch, und WENN da überhaupt irgendwas messbar sein sollte.
Dann werden die Messergebnisse verfälscht, weil Kupfer mehr Wärme aufnehmen kann, dadurch werden die Lamellen wärmer und somit auch die Ugebungsluft.Welche wiederrum für die Kühlung verwendet wird. Und das ist wohl der einzige Grund warum die Vollkupfer Kühler meist nie besser sind als ihre Alu/Cu Kollegen.
 
So oder so, Vollkuperkühler haben keinen echten Vorteil. Und wenn deine letzte Aussage stimmen sollte, dann sind sie erst recht abhängig von starken Lüftern, was auch die meist flachen Vollkupferkühlern bei Servern erklären würde mit ihren Industrielüftern.
 
Wie schon mal an anderer Stelle aufgeführt:

Zwischen "mehr Wärme speichern" und "Wärme besser an Luft abgeben" besteht kein Zusammenhang. "Mehr Wärme speichern" heisst einfach nur, dass Kupfer langsamer warm wird, sobald die Wärmezufuhr angeschaltet wird. Das Übertragen der Wärme auf die Luft hängt nur von der Kontakt-Fläche zur Luft und der Geschwindigkeit der Luft ab.

Sobald die Hitzequelle abgeschaltet wird, kühlt sich Kupfer langsamer ab als Alu, der gekühlte Körper war aber immer kühler als bei Alu. Stell dir den Kühler
als eine Art "Schwungrad" vor, mit Kupfer als schwererer Ausführung. Die Geschwindigkeit der Motors im Betrieb wird nicht beeinflusst, nur das Beschleunigen und Bremsen wird langsamer, die Temp/Zeit-Kurve glatter.

Die bessere Wärmeleitung von Kupfer kann dazu genutzt werden,die Rippen dünner und zahlreicher zu machen, um die Oberfläche zu vergrössern - Alu-Rippen müssen dicker sein, um genauso gleichmässig erhitzt zu werden. Natürlich steigt das Gewicht
des Kühlers trotzdem, da das Material ja schwerer ist. Der begrenzende Faktor bei Luftkühlern ist die Entfernung zur Hitzequelle - je länger der Weg, desto kühler das Ende der Kühlrippe. Damit ist auch das sinnvolle Volumen des Kühlers begrenzt. Und schon sind wir beim Kupfer-Schwergewicht mit dünnen, engstehenden Rippen, z.B. der ThermalRight SLK-Serie...

Die einzige Möglichkeit, diese Begrenzung des KüKö-Volumens und damit auch der Kontaktfläche zu umgehen, ist der Transport der Wärme, also anstatt Wärmeleitung wird einfach ein Medium erwärmt und dann an einen anderen Ort gebracht.

Genau das passiert bei einer WaKü - Wasser wird erhitzt, und kann dann einen
grossen Radiator gleichmässig erhitzen. Heatpipes tun dasselbe - Wasser verdampft an der Hitzequelle, schiesst durch die Ausdehnung durch die ganze Röhre, und kondensiert überall, wo es kühler ist als an der Hitzequelle. Der Rücktransport erfolgt durch die Kapillarstruktur, oder bei sehr einfachen Heatpipes durch die Schwerkraft, was natürlich nur bei der Ausrichtung Hitze-unten Kühler-oben funktioniert.



Beim Ninja Cu sind die Lamellen dünner als beim Vorgänger Ninja Rev. B - deswegen war der Ninja Cu semi-passiv kühlrechnisch besser als die Alu-Version.
Anders bei dem Thermalright Ultra-120 Extreme und die Kupfer-Version hier von. Hier stehen die Lamellen mit nur ca. 1 mm auseinander, bei gleicher Materialstärke, so dass die CU-Version nur mit einem sehr schnellen Lüfter messbar besser war als die normale Version.


Das in Rack-Servern schnelldrehende Lüfter zum Einsatz kommen hat primär andere Gründe:
1.) Im klassischen Serverraum stört die Lautstärke ohnehin niemanden.
2.) In flachen 1-HE- und 2-HE-Servern kommen vorrangig 40-mm-, 60-mm- bzw. 80-mm-Lüfter zum Einsatz. Diese müssen entsprechend schnell drehen, um den Airflow zu erreichen, der einen oder die zwei Prozessoren mit bis zu 150W TDP ausreichend zu kühlen.
3.) Darf ein Lüfterausfall nicht den Hitzetod bedeuten. Deswegen drehen Lüfter deutlich schneller als sie müssten, zu anderen sind sie in vielen Fällen redundant ausgelegt. Im Gegensatz zur Software ist für die Hardware-Verfügbarkeit Redundanz ausdrücklich erwünscht. :d
4.) Das altern der Hardware steigt zum linearen Temperaturanstieg bekanntlich quadratisch. Deswegen gilt: je kühler = desto höher die wahrscheinliche Zuverlässigkeit.
5.) Je kühler die Komponenten, desto weniger muss gekühlt werden, sprich man spart bares Geld bei der Klimaanlage!

Warum bei Rack-Servern (1-2 HE) Kupfer-Kühler eingesetzt werden:
1.) Es ist effektiver flache Kühler aus einem Kupferblock herzustellen. Dabei werden die Lamellen "aufgehobelt" (skiving) - statt wie in anderen Bereichen gelötet - und hier greift die Eigenschaft von Kupfer eine bessere Wärmeleitung als Aluminium zu haben.
2.) Bei der Größe spielt der Gewichts- und Kostenfaktor kaum eine Rolle.

Bei höheren Rack-Servern oder Tower-Kühlern kommen vornehmlich wieder Tower-Heatpipes-Cooler zum Einsatz. Zum einen wegen den Kosten, zum anderen weil auf der Fläche und bei der Verwendung von 92-/120-mm-Lüftern der Vorteil von Kupfer verringert. Aber auch wegen dem erhöhten Schwerpunkt bei einem Vollkupfer-Kühlers (bei Tower-Design).
 
Zuletzt bearbeitet:
im endeffekt wollte ich genau das beschreiben was patrock gerade noch editiert.

Mir ging es ja nur mit dem quatsch von "ALU gibt die Wärme besser ab" aufzuräumen.
 
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