[Kaufberatung] Bestes Smartphone für High-End Mehrtreiber In-Ears?

Madz

Miles are my Meditation
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Moin,

ich möchte mir gerne ein paar JH Audio 16 pro Costum IEM kaufen (JH AUDIO JH16 PRO Maßgefertigt - JH AUDIO - MAßGEFERTIGTE OHRHÖRER). Dafür suche ich das Smartphone mit dem besten Soundchip und möglichst nahezu 0 ohm Ausgangsimpedenz. Es sollte mindestens 16 Gb Speicher und mindestens 4" Display haben. Ökosystem, Marke und sonstige Features sind egal.


Wie sind in dem Punkt die neuen Nexus Smartphones? Wie gut ist mein Galaxy SII 9100 geeignet?


Gruß

Madz
 
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Das im Moment beste Handy mit Sound ist das HTC One Google mal nach ob es deine Anforderungen entsprechen tut.
 
Für solche Kopfhörer ist kein Smartphone geignet.
 
Wollte auch gerade fragen, ein tausend Euro Kopfhörer und ein Smartphone als Zuspieler klingt unlogisch.
 
Nein, ist es nicht. Beispielsweise ist das IP4 wegen des sehr hochwertigen D/A Wandlers und der eben wirklich fast 0 ohm, einer der besten Zuspieler für so hochwertige IEM, kommt aber für mich wegen des kleinen Displays nicht in FRage.
 
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Das Problem ist, ich kenne kein Handy außer das One was deine wünschen fast entsprechend tut.
 
Wieso nur "fast"?
 
Mit einer guten Zusammenstellung aus einer Quelle kann ich nicht dienen. Aus verschiedener Quelle bekommt man etwas zusammen, aber gerade bei den Smartphones ist die Informationslage dünn. Beim One habe ich 2 Ohm im Hinterkopf (finde aber gerade keine Messung).

Ganz an eine gute Kombi (pKHV + Quelle, oder pKHV + pDAC + Quelle) kommen die Smartphones nicht heran. Jedoch würde ich das Grundrauschen eines iphone 4 nicht als kritisch bezeichnen (da muss man schon mit einem sehr empfindlichen Hörer genau hinhören). Ansonsten ist der Sprung von iphone 4 zum dx100 sehr gering.

Die beste mir bekannte Quelle im Android-Smartphone-Lager ist das Note 2.
Goldenears - Note 2
Hifi-Forum.de - Messung Note 2 mit TF10

Ansonsten folgende Quellen:
Goldenears
Bad Robot / Hifi-Forum - (Vorallem pKHV) jeweils Messungen mit TF10 betrachten
 
Danke für die Infos!


Für alle "Außenstehenden" eine kurze Begriffserklärung:

pKHV: Portabler Kopfhörerverstärker
pDAC: portabler DAC= portabler Digital Analog Converter, siehe auch Wikipedia: Digital-Analog-Umsetzer


Gibt es auch was mit kleinerem Display als das Note? Unter 5 Zoll wäre gut.

Die 4,5 ohm des Iphone5 wären wahrscheinlich zuviel, oder?
 
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Im RMAA Laberthread kann man auch suchen, jedoch ist es eher schwer dort etwas zu finden. Auch sind nicht alle Messungen richtig.
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=125&thread=6242&back=&sort=&z=31

Hier noch die iphone nach Qualität geordnet:
4 > 4s > 5 (zum 5S habe ich noch keine Messungen gesehen)

Betreffend dem Smartphone, wenn du nicht gerade sowieso eine Anschaffung planst wurde ich warten bis du den Hörer hast. Den Markt kann eigentlich nur besser werden. ;)
 
Das iPhone 4S wäre auch was für dich, ist zumindest unter 2 Ohm. Nur wäre dir das natürlich wieder zu klein... ;)
 
Seit wann stehst Du eigentlich auf solche Hörer Madz? War der JH16 Pro nicht ne Highend Bassbombe? Hätte bei Dir ja eher auf sowas wie UERM getippt.

Zur Smartphonefrage:
So ganz verbissen würd ich die Ohmgeschichte nicht sehen. Bei den allermeisten Hörern gehts um deutlich weniger Verschiebungen als beim TF10. Selbst der hat an nem iPhone 5 nur -3db bei 10 kHz(!). Das muss man erstmal raushören.

Alles unter 4-5 Ohm würd ich noch durchgehen lassen. Richtig gut ist natürlich unter 2 Ohm. Aber der hörbare Unterschied zwischen iPhone 4 und 5 z.B. ist echt minimal. An anderen In Ears als dem TF10 könnt ich Dir im Blindtest nicht sagen welches Handy dran ist.

Zum HTC One muss ich sagen das es eher kacke ist. Klingt nur mit Beats Audio auf iPhone Niveau, aber auch dann hört man deutlich die EQ Betonungen (+3db bei 60 und 12.000 Hz hatte Bad Robot imho mal gemessen). Ohne klingt das One aber voll nach Käse. Hab den Verdacht das der normale Modus extra etwas verkackt wurde damit Beats Audio im Vergleich besser wirkt.
 
Das ist sicher richtig, jedoch ist das Hauptproblem eher die Datenbasis. So wird die Auswahl nicht viel grösser wenn du die Grenze bei 5 Ohm ziehst da einfach nur von wenigen Geräten die Werte bekannt sind. (es sein denn du hast noch eine gute quelle in der Hinterhand :confused:)
 
Ne, hab ich leider nicht.

Muss da auch auf Goldenears und Bad Robot verweisen. Oder eben persönliche Eindrücke. Die sind aber leider immer (auch meine) mit Vorsicht zu genießen.
Könnte mir die Tage noch nen Nexus 5 von meinem Bruder krallen und das mal testen. Zum durchmessen fehlt mir leider nen guter Soundkarteneingang.

Edit: Goldenears ist auch immer so ne Sache. Die haben häufig ne andere Version der Geräte als hier in Europa (Grad bei den Galaxys).

Edit2:
iPhone 5s scheint wohl 2,2 Ohm zu haben: http://www.head-fi.org/t/682937/iphone-5c-and-5s-audio-output/195#post_9973349

Das wär auf jeden Fall völlig im Rahmen und besser als das iPhone 5. Deckt sich auch mit dem Test auf Focus.de

Edit3: Madz, Dein S2 kannste auf jeden Fall völlig knicken, war mit Abstand das schlechteste Modell der Galaxy Reihe in Bezug auf Sound. 44 Ohm oder so lagen da an.
 
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Das Problem ist, ich kenne kein Handy außer das One was deine wünschen fast entsprechend tut.
das one reiht sich gemütlich hinterm dem iPhone ein...

@Topic
meines wissens gute geräte in dem Bereich:
ativ s
sgs 3/4
Lumia 1020
ip 5s

In einem gewissen rahmen hierfür brauchbare Tests findest du z.B. bei gsmarena
 
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Am ehesten wohl die Anpassung. Lässt sich allerdings schlecht vergleichen. Mehrwege Universal In Ears sind auch schon teuer, haben aber nicht die gleiche Technik wie Customs drin (die Stagediver Serie von In Ear mal ausgenommen).
 
Seit wann stehst Du eigentlich auf solche Hörer Madz? War der JH16 Pro nicht ne Highend Bassbombe? Hätte bei Dir ja eher auf sowas wie UERM getippt.
Ich habe das Review bei InnerFidelety gelesen und da meinten die, das wäre der beste IEM vom ganzen Roundup, der die beste Auflösung hat. Natürlich verlasse ich mich beim Audiokauf nicht auf solche Reviews, sondern bestelle vorher ein paar Demohörer.

Ingesamt hast du aber recht, ich mag extreme Detailauflösung, analytischen Sound, breite Bühne und die Präzision einer CNC, mittlerweile habe ich aber auch nichts gegen eine minimale Bassbetonung.


Zum HTC One muss ich sagen das es eher kacke ist. Klingt nur mit Beats Audio auf iPhone Niveau, aber auch dann hört man deutlich die EQ Betonungen (+3db bei 60 und 12.000 Hz hatte Bad Robot imho mal gemessen). Ohne klingt das One aber voll nach Käse. Hab den Verdacht das der normale Modus extra etwas verkackt wurde damit Beats Audio im Vergleich besser wirkt.
Ehrlich gesagt habe ich von Beats Audio nichts anderes erwartet. Wo Beats draufsteht ist audiotechnischer Müll enthalten - völlig egal bei welchem Produkt.


Fein, dann werde ich mich die nächsten Monate mal nach angebissenem Fallobst umschauen.




Aas macht diese hörer so teuer ?
Die Anpassung ? oder das Innenleben ?
Die Anpassung, das Innenleben, die Technik einiger sehr hochwertiger Costums passt nicht in einen Universalhörer. Zur Anpassung kommt natürlich bei einigen Herstellern noch die Möglichkeit aus zig unterschiedlichen Gehäuseoptiken, Farben, Logos, Gravuren und teilweise auch Dekomaterialien zu wählen. Costum IEM sind quasi die Maßanzüge für Audiophile.
 
Aas macht diese hörer so teuer ?
Die Anpassung ? oder das Innenleben ?

Es ist die Summe aller Eigenschaften. Die Herstellung eines Gehäuses erfordert einigen Auwand, da aus der Abdruck erst das Design des Hörers herausgearbeitet wird. Auch das Innenleben nicht günstig, wobei dieses selbst bei einem Highendhörer nur ca. 1/3 der Kosten ausmacht.
Ansonsten schlägt der Hohe Anteil an Handarbeit zur Buche, da die Montage und das Löten der Frequenzweichen etc. von Hand erfolgt. Zuletzt verteilen sich bei diesen Produkten die Kosten für Entwicklung und die Marge auf nur wenige Exemplare.

Behind the Scenes: Ultimate Ears Custom In-ear Monitors Lab - YouTube

Ja, Logitech ist der grösste Produzent in diesem Bereich. ;)
 
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Aas macht diese hörer so teuer ?
Die Anpassung ? oder das Innenleben ?
mehr das "innenleben", wobei es hier weniger um die materialkosten ansich geht sondern zu großen teilen um das know how und die anordnung/formung um eine ideale schallentwicklung zu gewährleisten (ein großer posten entwickelt sich hier auch zur handarbeit weil es für vieles keine entsprechenden maschinen gibt) aber auch Details wie dass die Kabel möglichst keine störgeräusche verursachen können....hat man hier wirklich alle Details entsprechend abgedeckt ist man schnell in einem sehr exklusiven umfeld im audiobereich der sich auch im Preis zeigt


Die individuellen ohrstücke kannste für viele in ears bei akustikern anfertigen lassen (Kind, gears und co)...kostet pro Ohr so 50-150€ je nach materialwunsch und anbieter, nennt sich otoplastik (designs kosten individuell zusätzlich und macht auch nicht jeder, härte u.ä. kannste in aller Regel selbst wählen) hier kristalisieren sich aber auch schnell andere nachteile preiswerterer hörer raus wobei es in summe trotzdem meist eine deutlich aufwertung der entsprechenden hörer ist
 
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Ich habe das Review bei InnerFidelety gelesen und da meinten die, das wäre der beste IEM vom ganzen Roundup, der die beste Auflösung hat. Natürlich verlasse ich mich beim Audiokauf nicht auf solche Reviews, sondern bestelle vorher ein paar Demohörer.

Kann man nur dringend empfehlen. Ich würde aber auch nicht nur Customs hören sondern auch 2-3 sehr gute Universals. Z.B. UE900 oder Stagediver 2 sollten Deinen Abstimmungsgeschmack deutlich besser Treffen als die meisten Customs.

Costum IEM sind quasi die Maßanzüge für Audiophile.

Eigentlich sind sie genau das nicht. Es sind Werkzeuge für Musiker auf Bühnen. Inklusive damit einhergehenden Nachteilen für Audiophile. Lineare Abstimmungen sind bei Customs nicht wirklich gefragt. Einzige Ausnahme ist imho der UERM. Auf der Bühne braucht's Power und gute Durchhörbarkeit bei sehr lauter Umgebung. Daher auch die eher deutliche Bassbetonung vieler Customs.

Dir sollte auch klar sein das ein Custom eher unbequemer ist als nen Universal. Nen hartes Stück Plastik im Ohr nervt viel mehr als weiche Silikontips. Schwieriger zu reinigen und zu pflegen sind sie auch. Wiederverkaufswert ist auch lächerlich.

Das ist auch keine Anschaffung wie ein größer Bügler für 20 oder 30 Jahre. Das sind Verschleißteile. Früher oder später zerfressen Dir Feuchtigkeit und Schweiß die Treiber. Ne Trockenbox kann das nur herauszögern.

Nen Custom macht für mich in 4 Situationen Sinn:
1. Man braucht hammerharten Halt. Z.B. auf Bühnen oder beim Sport.
2. Man hat so komische Ohren das Universals nicht halten.
3. Man will auf Teufel komm raus ne bessere Bühne als bei Universals. Der Auflösungsvorteil von Customs gegenüber richtig guten Universals ist imho zu vernachlässigen.
4. Man findet keinen Universal mit passender Abstimmung. Weil man z.B. den Mörderbass schlechthin sucht. Das muss man nen JH16 Pro mit DSP nehmen. So viel wumms gibts nicht bei Universals.

Gruß
 
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Nen Custom macht für mich in 4 Situationen Sinn:
1. Man braucht hammerharten Halt. Z.B. auf Bühnen oder beim Sport.
2. Man hat so komische Ohren das Universals nicht halten.
3. Man will auf Teufel komm raus ne bessere Bühne als bei Universals. Der Auflösungsvorteil von Customs gegenüber richtig guten Universals ist imho zu vernachlässigen.
4. Man findet keinen Universal mit passender Abstimmung. Weil man z.B. den Mörderbass schlechthin sucht. Das muss man nen JH16 Pro mit DSP nehmen. So viel wumms gibts nicht bei Universals.


:bigok:
Für mich als Customnutzer war vorallem der Punkt 4 in Verbindung mit den Punkt 2 entscheidend. Es gab die gewünschte Abstimmung nicht als Universal (bzw. das Modell hat mir so schlecht gepasst, das ich es nicht beurteilen konnte).

Den Punkt 1 möchte ich noch einschränken. Zumindest ich habe bei meinen Customs eine sehr starke Übertragung von Körperschall. Bei Universals habe ich dies deutlich weniger.
 
@diavel
Meiner Erfahrung nach sitzen gute otoplasten sehr gemütlich im Ohr...zumindest bei mir deutlich gemütlicher als universals was sich nach längerer tragezeit auch deutlich bemerkbar macht....freundin kam zum selben rgebnis auch wenn die hörer selbst keine "customs" sind
 
Hängt eben davon ab wie gut einem Universals passen. Für mich z.B. ist definitiv nix bequemer als nen Westone W4. Oto's sind imho auch aus nem weicherem Material als Customs (zumindest mein Elacin). Trag meine trotzdem nicht so gern.
 
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die härte kannste dir ja i.d.R. aussuchen...wenn nicht, machts der falsche :d
 
Stimmt schon. Ich geb auch gern zu das Customs für Leute denen Universals eben nicht gut passen bequemer sein können. Siehe auch in meine obige Liste.
Passt nen Universal aber gut wird da niemals ein Custom in Sachen Bequemlichkeit herankommen. Einfach weil er sich in seiner Form nicht anpassen kann. Aufsätze von Universals (gerade natürlich Foamies) können sich mit dem Gehörgang verformen, das kann ein Custom niemals. Setz mal Deine Oto's ein und iss etwas. Dann merkst Du was ich meine.

Natürlich glaub ich Dir aber gern das Du Oto's bequemer findest.

Gruß
 
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danke für die vielen Antworten ;)

Nun stellen sich da meiner Meinung nach aber einige Probleme auf

Probehören ist nicht, oder ? da der Hörkörper ja angepasst ist. Allso auf verdacht kaufen ?
Das Ohr ändert ( wächst ) das komplette Leben lang. allso muss ich alle 2 jahre mit einen Großteil dieser Kosten ( Auser warscheinlich das Innenleben ) rechnen ?
kenne das von der Gehörschutzanpassung alle 1 bis 2 jahre ( Firma )

Mich würde ja mal ein Foto vom Innenleben interesieren ;)
 
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