Bin ich zu doof um mit WinXP aufs NAS zu kommen?

Also NAS-Name \Benutzername (nicht \\NAS-Name\Benutzername!), sonst sucht er den Benutzer auf dem XP-Rechner und nicht auf dem NAS.
Aber auch das ist bei Windows 7/8/10/11 identisch.
Das hat nichts micht "suchen" zu tun. Das Anmeldefenster kommt, weil der Zugriff nicht geht. Bzw. die Versuche mit den bekannten Daten nicht fruchten. Es spielt technisch keine Rolle wo der User ist. Die Domain (in dem Fall den Hostnamen oder IP geht auch) vorzustellen bedeutet nur dem Ziel mitzuteilen, dass es sich hier um einen Account handelt, der eben in einem externen Verzeichnis liegt. Das Ziel muss damit aber auch klar kommen. -> ich hab hier alte QNAP Systeme gehabt, die konnten das bspw. nicht. Da musste man explizit auf der CMD den Account ohne Domain, Namen oder IP angeben, weil es sonst nicht die lokale Datenbank bemüht hat.

Und trotzden setzt XP willkürlich den Rechnernamen automatisch beim "OK-Klicken" davor. Genau das will ich ja nicht.
Macht es im Grunde nicht. Es ist eine Anzeige, die nur dann kommt, wenn der Versuch einer anonymen oder Anmeldung per lokalen Account nicht fruchtet. Im Fenster wird idR der letzte bekannte funktionierende User angezeigt. Sprich hinterleg da nen Account der funktioniert, änder das PW von diesem und teste es erneut, dann steht da der letzte Account drin.
Dass bei dir dort eben der lokale PC Name vorgestellt wird liegt einfach dran, dass offenbar nie eine Anmeldung ging (dann ist das meine ich Standard) oder der letzte funktionierende Zugriff über den lokalen User war.
-> was bei SMBv1 geht, wenn man auf Quelle und Ziel Username und PW gleich setzt.
Gleicher Benutzername und gleiches Passwort ist aber NICHT der gleiche Benutzer!
Das ist nur das, was dir angezeigt wird.
Spielt hier keine Rolle, SMBv1 versteht das und meldet sich da mit Hashes an. Der Domain Account oder IP/Name des Hosts spielt dabei keine Rolle. Auch die SID ist völlig irrelevant, es sei denn man nutzt explizit eine entsprechende Implentation einer Windows Freigabe. Die mappen dann dort auch die SID explizit in der Berechtigung. Bei Samba auf Linux hingegen wird eh ein lokaler Account per mapping auf die Freigabe berechtigt. Wenn du den löschst und neu anlegst, geht das 1:1 weiter, da ihm das für das mapping völlig egal ist.

Falls irgendwer einen Trick für SMB2 auf WinXP kennt....
Ggf. ist NFS oder WebDav eine Alternative? Beides kann auch in XP per Laufwerksbuchstaben gemountet werden. Und zumindest alte NFS implementationen gehen auch ganz ohne User oder lassen sich relativ simpel einrichten. WebDav könnte ggf. eher das Problem sein, dass XP mit neueren TLS Implementationen ein Problem haben wird. SSL2 und SSL3 sind heute nicht mehr praktikabel. Ob TLS1.0 geht mit XP, müsstest du prüfen. Das ist so heute zwar auch schon weak - aber weak ist XP ebenso...
Hmm, scheint tatsächlich so zu sein.
Versuchs mit iSCSI?
Den Initiator gibts für WinXP.
Das NAS sollte iSCSI auch ab können, geht dann halt nur für neue Volumes...
iSCSI bedeutet, dass man eine art Disk in XP hat, worauf man dann zugreift. Das ist dann aber Zugriff von XP only. Im Betrieb kommt da von außen nix anderes ran - und wenn das XP Ding aus ist, kann man es zwar mounten, aber auch wieder nur Single.
Für gleichzeitigen Zugriff bräuchte es ein Cluster Filesystem - kannste mit XP vergessen. Dann halte ich NFS noch für sinniger, sofern man da mit dem NAS ran kommt. Irgend ein NFS Server Dienst auf irgend einer VM oder ähnliches sollte aber klar machbar sein.
Und weiterer Vorteil -> das XP kann den selben Ordner per NFS mounten wie andere Geräte per SMB - also man kann im gleichen Datenpool arbeiten, sofern das NAS das Thema mit den Permissions sauber versteht.
 
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Hmm, scheint tatsächlich so zu sein.
Versuchs mit iSCSI?
Den Initiator gibts für WinXP.
Das NAS sollte iSCSI auch ab können, geht dann halt nur für neue Volumes...

//Edith:
Und ist sowieso performanter. :fresse:
Naja, wenn ich schon mit einem Hilfszugriff arbeiten soll, dann kann ich auch bei FTP bleiben.
Oder geht bei iSCSI die Zuweisung eines LW-Buchstabens (Netzlaufwerk)?
 
Ja, aber wie fdsonne schon geschrieben hat, brauchst du nen Volume auf dem NAS was recht exklusiv ist.
Ich nutze iSCSI auf dem NAS mit Windows und Linux, allerdings nur abwechselnd.
Entweder ist Win oder Linux auf dem Desktop im Ruhezustand.
Gibt dann zwar immer Fehlerchen, dass das Laufwerk dirty ist (in Linux), fluppt aber meist.
Großen Stress hatte ich da noch nicht.
NFS wäre tatsächlich leichter umzusetzen und sollte auch direkt im NAS verfügbar sein.
Hat halt das Sicherheitsproblem, dass jeder drauf kommt (wenns ned gerade v4 ist).
 
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