Mutation in welchem Kontext?
Wenn du es so siehst, sind alle Lebewesen Mutanten, denn es gibt Gründe zur Annahme, dass die Evolution besonders durch Mutationen, ausgelöst durch natürliche Radioaktive Strahlung, vorangetrieben wird. Jeder Organismus ist zu einem gewissen Grad verstrahlt, denn der Körper baut das Radioaktive C14 in den Körper ein, denn es unterscheidet sich chemisch nicht von C12.
Mutationen sind also immer Veränderungen in den Erbmerkmalen von Organismen.
Jedoch gibt es auch andere Mutationen, hervorgerufen durch Krankheiten und andere äußere Einflüsse (Strahlung, Gifte etc.). Die häufigste Form ist wohl die spontane Mutation.
Mutationen sind somit Veränderungen in den Erbanlagen (Chromosommutationen, DNA Mutationen etc.). Wichtig ist auch, dass bei weitem nicht alle Mutationen auswirkungen auf den Phänotyp haben, also sichtbar sind, denn die Aminosäureänderung ist aufgrund der degeneriertheit der DNA nicht relevant.
Schwarze Menschen könnten somit eine Mutation des weißen Menschen sein, aber es könnte genausogut andersherum sein.
Zierfische sind ebenso Mutationen wie Albinos. Wobei ich mir bei den Zierfischen nicht sicher bin. Wahrscheinlich sind es oftmals Kreuzungen, also Bastarde oder wie das heißt. In dem Fall ist dann aber nicht die DNA durch Veränderung "anders" geworden.
Alle Anomalien sind somit Mutationen, denn aufgrund einer Veränderung der DNA(S) verändert sich der Phänotyp.