Bitlocker und Hardware RAID5

ruffy01

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Hallo Gemeinde,

Sys: Win7 x64 auf SanDisk SSD Ultra plus 128GB,, 5x4TB RAID5 (Dawicontrol DC-7515 3.5" Active RAID Storage Module) im HTPC-Mediaserver (C2DE8500 auf DFI DK-X48-T2RSB plus)

Ein vermuteter Stromausfall oder HDDfail hat dazu geführt, dass die MTF der bitlocker verschlüsselten Partition fehlerhaft ist. Ich möchte die MTF neu schreiben lassen durch Testdisk, da CHKDSK /f mir folgende Fehlermeldung ausspuckt: "Nicht genügend Speicherplatz, um Volumebitmap zu berichtigen. CHKDSK abgebrochen." Der Zugriff auf das Laufwerk konnte jedoch mit CHKDSK trotzdessen wiederhergestellt werden und die wichtigen Daten (ca 15% von der Gesamtbelegung) konnten gesichert werden. Der Rest sollte möglichst nicht verloren gehen.

1. Damit Testdisk die Partition erkennt, muss ich das Lauffwerk entschlüssen, d.h. bitlocker auf dem RAID5 deaktivieren?
2. Falls beim Deaktivieren von bitlocker (= dauerhaftem Entschlüsseln des Laufwerks) ein Fehler auftritt, sind dann die Daten verloren?
3. Wie erkenne ich ob eine der Platten im RAID5-Verbund Fehler produziert? Das schreiben auf das RAID-Laufwerk ist seit kurzem langsam (2 MB/s, normal war 40 MB/s mit Verschlüsselung). Das Lesen hingegen ist im Normbereich.

Danke für die Hilfe

Gruß
 
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Bevor du loslegst, solltest du wirklich dein RAID überprüfen.

Ich gehe davon aus, dass dein Controller S.M.A.R.T unterstützt. Diese werte kannst du im Controllerbios selbst, oder über eine dazugehörige 3rd Party Software des Controllerherstellers normalerweise auslesen.

Viele Controller bieten auch einen Integrity Check an, der die Datenkonsistenz überprüfen kann.
 
Die fünf Platten sind Modelle von Seagtae ST4000DM000. Zum testen des des RAID5-Verbunds kam das Tool SeaTools zum Einsatz. Das RAID5-Modul (DC-7517) wird als "Jmicron H/W RAID5" aufgeführt. Die FirmWare ist 0956. Das RAID5-Modul maskiert die SMART-Daten der einzelnen Platten, sodass das das AnalyseTool nicht direkt auf die Platten zugreifen kann. Der SMART-Selbsttest wird nicht unterstützt. Es konnten jedoch ein einfacher Kurztest sowie ein einfacher Langzeittest durchgeführt werden. Beide Tests wurden bestanden.

Zum Auslesen der SMART-DATEN der einzelnen HDDs wurde das Herstellertool Jmicron HW RAID Manager (V. 0.09.69) eingesetzt. Die ermittelten SMART-Werte der Platten sind unauffällig und für alle Platten sehr ähnlich. Der RAID-STATUS ist OK.
 
Dann kannst du zumindest von einem augenscheinlich intakten RAID ausgehen. Im Zweifelsfall würd eich es aber platt machen und neu anlegen (falls du deine Daten extrahieren kannst).

Wie du im Falle Bitlocker verfahren musst, kann ich dir aber leider nicht sagen, da ich das Tool selbst nicht nutze.
 
Ich habe festgestellt, dass auch meine OS SSD Fehler produzierte. Der erste Sata-Port (OS SSD) konnte bei manchen Neustarts nicht mehr zurückgesetzt werden, wobei dem ein BSOD vorausging. Mehrere BSODs und chkdsk-scans später hatte ich die Idee, dass die intel southbridge ich9r etvl. den geist aufgibt. immerhin ist das MB schon 8 Jahre alt. ich habe die ports 1 und 2 aufgegeben und das RAID und die OS ssd in die ports 3 und 4 gesteckt. AS SSD misst jetzt ca. 20% mehr Leistung. Dem RAID5-Verbund wird die normale Lese- und Schreibleistung bescheinigt. Das Problem scheint schneller gelöst zu sein als ich es für möglich gehalten hatte. Leider sind ca. 400 GB an Daten durch chkdsk auf dem Raid5 gelöscht worden oder sind verloren gegangen. Ich habe aber die Möglichkeit die Daten aus einem externen Backup wiederherzustellen.

Kennt jemand eine Software, die Daten vergleicht, in der Art, wie es Teracopy durch einen CRC-Test macht? Ich muss testen, ob die Datenstruktur auf Quelle und Backup gleich ist.
 
Ich habe das Programm mal eben getestet. Funktioniert.

Habe ein paar Bilder an zwei unterschiedliche Ort gelegt. In einem Ordner habe ich die Bilder einfach geöffnet, reingemalt und gespeichert. Das Tool erkennt, bei gleichem Dateinamen, die Änderung. Tut also, was es soll.
 
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