Bitte checkt einmal diese Zusammenstellung! (Semiprof. System für Bild/Video)

Holofernes

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22.03.2017
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Hallo allerseits,

dieses PC-System soll bei mir in Kürze neu angeschafft werden - es ist als semiprofessionelles System, hauptsächlich für Design, Layout, Bildbearbeitung und Videoschnitt (mit teilweise sehr großen Dateien) ausgelegt, mit nur wenig und relativ anspruchslosem Gaming nebenbei. Es soll außerdem mehrere Jahre verwendet werden und aufrüstbar bleiben und ist deshalb relativ teuer.

Mir wäre es lieb, wenn ihr Profis einmal einen Blick auf die Zusammensetzung werfen und sie auf eventuelle Inkompatibilitäten abklopfen könntet!

Prozessor: AMD Ryzen 7 1700X, 8x 3.40GHz, boxed ohne Kühler
CPU-Kühler: Noctua NH-D15 SE-AM4 (da evtl. übertaktet wird; aber ein leiserer Kühler wäre vielleicht sinnvoller)
Mainboard: Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming 5 (​DDR4-3200)
RAM: 2x Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4 3200MHz Kit -> 32 GB RAM gesamt
Grafikkarte: KFA² GeForce GTX 1080 EXOC, 8GB GDDR5X, DVI, HDMI, 3x DisplayPort
Interner USB 3.0-Speicherkartenleser: (Noch kein auf Verlässlichkeit getestetes Modell gefunden)
Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 schwarz
Netzteil: EVGA SuperNOVA G3 550 550W ATX

Das System verwendet zur Beschleunigung der Bildverarbeitung eine spezielle Konstellation von drei Speichermedien, die ausschließlich aus SSDs besteht:
Medium 1: SSD (SATA) - Betriebssystem und Programme: Samsung 850 EVO
Medium 2: SSD (M.2) - Projektdateien: Samsung SSD 960 EVO 1TB
Medium 3: SSD (SATA) - Scratch Disk: Adata Ultimate SU800 256GB
Fertige Projekte werden auf bereits vorhandenen, externen HDDs abgelegt.
 
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willkommen im luxx :wink:

wenn du nur anspruchlos spielen willst, wozu dann die fette grafikkarte?
nutzt du die dann auch für die professionelle software?

beim ram schau mal in die entsprechende liste zu deinem board.
was ich aber so vernommen habe, scheint g.skill aktuell gut zu funktionieren bei ryzen.
 
1 AMD Ryzen 7 1700, 8x 3.00GHz, boxed (YD1700BBAEBOX)
1 G.Skill Trident Z silber/rot DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-32GTZ)
1 ASUS Prime X370-Pro (90MB0TD0-M0EAY0)
1 Thermalright HR-02 Macho Rev. B (100700726)
1 be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (BG021)
1 be quiet! Straight Power 10-CM 500W ATX 2.4 (E10-CM-500W/BN234)

Der Kühler eignet sich auch für den passiven Betrieb, das Netzteil ist sehr, sehr leise. Der r7 7000 ist vom Preis/Leistungsverhätnis besser, wenn du eh übertakten willst. Und der Ram ist der Beste Ryzen Ram. Dual Channel ist bei Ryzen besser, warum weiß ich nicht, habe ich irgendwo gelesen.
 
willkommen im luxx :wink:

Danke sehr :) Ich hoffe auch durchaus, länger zu bleiben.

Die Grafikkarte dient tatsächlich auch der Unterstützung bei der Grafikarbeit. Gerade beim Videoschnitt und beim Erstellen von Effekten kommt eine gute GPU schon häufiger mal gelegen. Idealerweise würde ich sogar eine Quadro-Karte verwenden, um 10-Bit Farbtiefe zu erreichen, aber das wäre zu wenig Zugewinn an Qualität für zu viel Geld.

Beim RAM gehe ich, wie ihr beide empfohlen habt, auf den G-Skill Trident. Danke! Auch die anderen Teile werden voraussichtlich übernommen.

Einziger Punkt, bei dem ich nicht ganz sicher bin, ist der Ryzen 7 1700, hauptsächlich wegen solcher Berichte:

TweakPC schrieb:
Etwa 67 Prozent aller AMD Ryzen 7 1800X schaffen bei 1,408 Volt einen Takt von 4,0 GHz auf allen Kernen. Die 4,1 GHz erreichen dagegen nur noch 20 Prozent aller CPUs mit einer Spannung von 1,440 Volt. So gut wie jede CPU erreicht bei 1,376 Volt die Übertaktung auf 3,9 GHz.

Das Potenzial des Ryzens 7 1700 (ohne X-Suffix) fällt dabei deutlich geringer aus. Nur etwa 70 Prozent der getesteten Ryzen-7-1700-CPUs erreichen einen Takt von 3,9 GHz mit 1,408 MHz und nur 20 Prozent der getesteten CPUs erreichen 4,0 GHz bei 1,440 Volt. Der Ryzen 7 1700X befindet sich genau zwischen den beiden Modellen.

Aktuell wird davon ausgegangen, dass AMD die Ryzen-CPUs in irgendeiner Form Vorabtestet, da sich sonst keine Korrelation zwischen den Modellen und den erreichten Taktraten mit festgesetzten Spannungen finden lassen dürfte.
AMD Ryzen 7 1800X und 1700X: Besser bertakten dank Vorselektierung

Ich hatte den Ryzen 7 1700X ausgewählt wegen des höheren Basistakts ab Werk (was für viele Grafikprogramme wichtig ist) und der sichereren Übertaktbarkeit (wobei ich nur im Bedarfsfall tatsächlich übertakten möchte). Was ich mit dem Ryzen 7 1700 einsparen würde, scheint mir den Verlust dieser beiden Vorteile nicht wert zu sein - aber ich bin kein Experte bei dem Thema.

Und hat wer eine Empfehlung, was einen guten internen USB-3.0-Kartenleser angeht?

P.S.: Ach ja: Warum das ASUS Prime X370-Pro anstelle des Gigabyte Aorus GA-AX370-Gaming 5?
 
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Das mit den ASUS Boards, wenn sie denn wirklich besser sind, ist eher eine Momentaufnahme, mit jedem neuen BIOS werden sich die Boards annähern. Der RAM-Speed liegt hauptsächlich am Memorycontroller und der liegt in der CPU, danach kommt noch Mainboard Layout, aber das bekommen sie eigentlich alle hin.

Preis/Leistung spielt hier wohl eher eine Rolle, das Gigabyte kann nicht wirklich mehr, ist aber 50€ teurer.
Beides sind sicher keine schlechten Boards.
 
beim Erstellen von Effekten kommt eine gute GPU schon häufiger mal gelegen. Idealerweise würde ich sogar eine Quadro-Karte verwenden, um 10-Bit Farbtiefe zu erreichen, aber das wäre zu wenig Zugewinn an Qualität für zu viel Geld.
Auch die GTX 1080 ist meiner Meinung nach zu wenig Zugewinn für zu viel Geld. Die GTX 1080 hat knapp 9 TFLOPS, die RX 480 6 TFLOPS. Für 50% mehr Rohleistung zahlst Du mehr als das doppelte, und das Mehr an Leistung macht sich in der Praxis so gut wie gar nicht bemerkbar.

Alle aktuellen Consumerkarten unterstützen schon längst 10 Bit. Was FirePro, Quadro etc. ihnen noch voraus haben, ist Fehlerkorrektur, bzw. eine schnellere Berechnung von 64 Bit- und 16 Bit- Zahlen. Die Consumerkarten rechnen fast nur mit 32 Bit(bzw. mit AMD RX Vega demnächst auch mit 16) und darauf sind die meisten Programme natürlich auch ausgelegt.

Hier würde ich zu einer Karte mit besserem Preis-/Leistungsverhältnis greifen: HIS Radeon RX 480 IceQ X.

Ich kann das System zwar ansonsten zwar nachvollziehen - wenn es irgendwie was besseres sein soll, als "Standard" - aber das Geld, was Du da reinsteckst, lässt sich in Form der Leistung nur messen. Du würdest keinen Unterschied merken, zu folgender Konfiguration - vorausgesetzt, Du übertaktest den 1700 ein wenig:
1x AMD Ryzen 7 1700, 8x 3.00GHz, boxed (YD1700BBAEBOX)
1x G.Skill Flare X rot DIMM Kit 32GB, DDR4-2400, CL16-16-16-39 (F4-2400C16D-32GFXR)
1x HIS Radeon RX 480 IceQ X² OC, 8GB GDDR5, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (HS-480R8LCNR)
1x ASRock AB350 Pro4 (90-MXB510-A0UAYZ)
1x be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 (E10-400W/BN230)

Ich würde mal schätzen, dass Du mit Deiner Auswahl vielleicht auf 100-200MHz mehr kommst, das sind im besten Fall messbare 5%! Den Speicher merkst Du sowieso nur in Spielen, die schnellere Grafikkarte würde Dir auch nur in Spielen was bringen. Und ja - da ist absichtlich nur der Boxed- Lüfter dabei, der ist tatsächlich so gut, wenn man es nicht übertreibt. Deshalb würde ich Dir empfehlen, da nicht so viel Geld zu verbraten, sondern Dich mit minimal weniger zufrieden zu geben, und dafür kräftig Geld zu sparen. Wenn Du willst, kannst Du auch ECC- Speicher nehmen... um Fehlern beim Codieren, verschieben von Dateien etc. vorzubeugen(wäre mir wichtiger als ein paar MHz mehr auf dem RAM)
 
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Kommt halt drauf an, welche software verwendet wird. Bei Cuda bringt ne rx480 halt nix. Falls nur Opencl relevant ist, sind ein oder zwei 480 natürlich top.

Andernfalls ist die 1070 afair immer noch am kisteneffizientesten. Steht der 1080 nicht viel nach und ist doch ne gute ecke günstiger

Gesendet von meinem Xperia Z Ultra mit Tapatalk
 
Mir fällt jetzt aktuell gerade kein bekanntes Bildbearbeitungs- etc. - Programm mehr ein, was gleichzeitig kein OpenCL- Support, aber CUDA- Support hat.
 
Wenn man eine Menge mit den Programmen arbeitet, machen sich ein paar Prozent Geschwindigkeit mehr oder weniger recht schnell bemerkbar. Es ist anders als beim Gaming, wo es letzten Endes egal ist, ob man jetzt ein paar Schönheitsoptionen mehr oder weniger eingeschaltet hat. Wenn man in Photoshop an riesigen Dateien mit 30.000 x 30.000 Pixeln mit Dutzenden von Ebenen arbeitet, Animationen in AfterEffects baut und das ganze dann in Premiere in WQHD rendert, dann summieren sich die Sekunden und Minuten, die man mit einem fixeren und stabileren System spart, sehr, sehr schnell. Und Zeit, die man mehr hat, ist auf ihre Weise auch wieder Geld wert. Es geht hier also nicht nur um die Anschaffungskosten, sondern auch um die Amortisation.

Natürlich muss ausgegebenes Geld auch einen tatsächlichen Vorteil bringen, höherpreisige Hardware soll kein Selbstzweck sein. Ideal wäre es also, wenn das System am Ende zwar sehr stark ist, sich aber gerade noch im Rahmen vernünftiger Preis/Leistungsverhältnisse bewegt.

Problem ist natürlich, dass ich vor Jahren aus der Aufrüstspirale ausgestiegen und deshalb mit der aktuellen Hardware nicht vertraut bin. Vorteil ist, dass ich durch die lange Aufrüstpause ein bisschen Geld gespart habe, um jetzt endlich mal wieder ein richtig gutes System zu kaufen, Nachteil ist, dass ich mehr recherchieren und herumfragen muss, um mir ein Bild davon zu machen, wie leistungsfähig ein System tatsächlich wäre.

Mich alleine auf Opencl zu verlassen, hm, ungern. Zumindest wo ich früher gearbeitet habe, hatten wir öfter Probleme mit OpenCL als mit CUDA oder reinem CPU encoding. Niedrige Geschwindigkeit, Crashes, ungewöhnliche Artefaktbildung, Glitches... Sich als einzige Option darauf festzulegen, käme mir ein bisschen riskant vor. Aber das ist vielleicht bloß persönliche Erfahrung.
 
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