Bluescreens

Sir James

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17.04.2009
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Guten Tag.

Ich habe mittlerweile seit etwa nem halben Jahr in unregelmäßigen Abständen ab und an mal mit Bluescreens Probleme. Zwischenzeitlich läuft mein System auch mal für nen Monat oder so völlig problemlos, und dann hab ich ne Woche oder 2 teilweise sehr häufig Bluescreens und ich habe keine Vorstellung woran das liegt.

Die Fehlermeldung, die mir Windows im Anschluss präsentiert liest sich so:

Problem signature:
Problem Event Name: BlueScreen
OS Version: 6.0.6002.2.2.0.256.6
Locale ID: 1031

Additional information about the problem:
BCCode: a
BCP1: BB3FFFF4
BCP2: 00000002
BCP3: 00000001
BCP4: 8249DCC7
OS Version: 6_0_6002
Service Pack: 2_0
Product: 256_1


und ich habe beim Reboot auch teilweise ne Meldung eine Datei wäre irgendwie korrupt.

Möglicherweise kann mir ja jemand von euch helfen, weil ich keine Idee habe, wie ich das in den Griff kriegen soll.

Danke im Voraus!
 
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So, ich hab jetzt auch mal die für mich relevanten Abschnitte von zwei unterschiedlichen Bluescreens aufgeschrieben, die ich heute hatte.

Nummer eins:

***STOP: 0x0000008E (0xC0000005, 0x93D0G08C, 0xC34B3244, 0x00000000)
***dxgkrnl.sys - Adress 93D0608C base at 93CDD000, Datestamp 4d383dc1

Nummer zwei:

IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL

***STOP: 0x0000000A (0x02AAA110, 0x00000002, 0x00000001, 0x82415F90)

Möglicherweise lassen sich daraus ja irgendwelche Informationen ziehen.
 
Kann mir da wirklich niemand helfen?

Oder habe ich evtl. im falschen Unterforum nachgefragt? Ich dachte halt, dass es wohl was mit meinem Betriebssystem zu tun haben könnte.

Oder sollte ich es ganz in einem anderen Forum versuchen? Aber wenn ja, in welchem?
 
Erstmal solltest du uns eine Übersicht über deine Komponenten geben.
Welches Windows du einsetzt wäre auch ganz nützlich.

Aus en Bluescreendaten kann man meistens (ich zumindest) nicht viel herauslesen, allerdings weisen sie eine grobe Richtung.
Wenn ich das richtig sehe ist die dxgkrnl.sys ein Bestandteil vom Direct X.
Welche Version hast du davon laufen?

Sind Treiber/Patches vom OS/ BIOS up to date?
 
Gut, also Komponenten und Betriebssystem:

Mainboard: Gigabyte MA790X-UD4, 790X (dual PC2-8500U DDR2)
Grafikkarte: Club 3D Radeon HD 4870 Overclocked Edition, 1024MB GDDR5, 2x DVI, TV-out, PCIe 2.0 (CGAX-48724DDO)
CPU: AMD Phenom II X3 720 Black Edition, 3x 2.80GHz, boxed (HDZ720WFGIBOX)
RAM: A-DATA Value DIMM Kit 4GB PC2-6400U CL5 (DDR2-800) (AD2800002GOU2)
Betriebssystem: Windows Vista Business auf Service Pack 2

Was die Treiber angeht: Zumindest der von der Grafikkarte ist aktuell, beim Rest bin ich mir jetzt nicht zu 100% sicher. Wo kann ich das denn am schlausten checken?

Und BIOS hab ich seitdem ich das Mainboard habe noch nicht ein einziges Mal geupdatet. Ich meine mal gehört zu haben, dass das auch nicht ganz risikolos ist, aber kann mich natürlich auch täuschen.
 
Variieren die Stopfehlercodes ständig? Wenn ja, wäre das ein Anzeichen für ein Problem mit dem Speichermanagement. Speicher i.d.S. kann insbes. RAM, VRAM, CPU-Cache, Festplatte oder Motherboard sein (nicht abschließend).
Hast du schon mal die RAM mit Memtest86+ auf Fehler überprüft?

Motherboard-Bios Updates sind schon lange nicht mehr so Risiko behaftet, wie das mal war. Allerdings gilt dennoch, je stabiler das System, desto sicherer der Flashvorgang.
 
So weit ich das mitbekommen habe, unterscheiden sich die Fehlercodes in der Tat, ja.

Den Memtest werd ich mir mal organisieren und schauen, was sich dabei ergibt. Ich hatte übrigens gestern einige Male das Problem, dass der Rechner nicht mal mehr booten wollte. Zwischenzeitlich bekam ich die Meldung, er könne nicht booten, da "Kernel missing or corrupt".

/edit: Das Memtest muss während des Bootvorgangs durchgeführt werden, seh ich das richtig? Also das ist nix, was ich während des Windowsbetriebs machen kann?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das siehst du richtig, Memtest läuft auf DOS Ebene. Mal sehen was bei rum kommt.
 
Ganz genau: Memtest86+ - Advanced Memory Diagnostic Tool

Im Download-Link findest du z.B. die USB-Key Version, die du auf einem USB Stick einrichten kannst (runterladen, entpacken, starten, USB Stick auswählen, fertig).
Über den Stick kannst du dann booten und Memtest beginnt automatisch mit der Prüfung. Diese mind. 3-4 Stunden laufen lassen.
 
Also ich hab mehrere Fehlermeldungen bekommen, als ich getestet habe. Ich bin dann mal davon ausgegangen, dass wohl einer meiner Ram-Riegel fehlerhaft ist und habe einen testweise ausgebaut.

Bisher läuft der Rechner, sind zwar erst ein paar Minuten, aber immerhin.

Ram ist ja zum Glück nicht so teuer, dann werd ich wohl mal zusehen, dass ich die Menge wieder ein wenig aufstocke.


Danke für eure Hilfe jedenfalls.
 
Hast du direkt nochmal Memtest laufen lassen?
Du musst erstmal sehen ob der RAM Riegel defekt ist, oder ob derjenige der die Fehler bewirkt noch drin sitzt.

Hast du die Spannungen des RAMS und die Latenzen im BIOS selbst eingestellt oder einfach nur eingebaut und gut ist (mein RAM braucht für 1066er Betrieb 2,2V anstatt der 2,1V die im SPD liegen, ansonsten hagelts bei mir auch Fehler).
 
Auf jeden Fall nochmal jeden Riegel einzeln mit Memtest86+ auf Fehler überprüfen. Sollte nur ein Riegel Fehler bringen, ist die Sache klar. Sollten aber bei den Einzeltests keiner der Riegel Fehler zeigen, liegt das Problem woanders (z.B. RAM Einstellungen, Motherboard).
 
Also da ich die Hardware des Rechners jetzt seit etwa anderthalb Jahren verbaut hatte und das erste Jahr absolut keine Probleme auftraten, kann ich mir kaum vorstellen, dass es nen anderen Hintergrund haben könnte. Aber gut, sicher ist sicher. Werd das dann die Tage wohl mal machen.
 
Also da ich die Hardware des Rechners jetzt seit etwa anderthalb Jahren verbaut hatte und das erste Jahr absolut keine Probleme auftraten, kann ich mir kaum vorstellen, dass es nen anderen Hintergrund haben könnte. Aber gut, sicher ist sicher. Werd das dann die Tage wohl mal machen.

Nur durch den einen Memtest Lauf kann man aber leider nicht direkt darauf schließen das der RAM für deine probleme zuständig ist. Dein problem kann u.U. vom Board, dem NT, der CPU oder halt vom RAM herrühren, nicht zuletzt auch vom OS.
Und um jetzt einzugrenzen wer das Problem verursacht, musst du relativ viel testen. Siehe dazu Simpels Wrklärung im Post 12.
 
So, ich habs zwar ein wenig vor mir hergeschoben, aber ich hab jetzt auch nochmal die Speicherriegel einzeln getestet.

Ich habe bei beiden Riegeln keinerlei Fehlermeldungen bekommen, was mich vermuten lässt, dass der zweite Ram-Slot irgendwie fehlerhaft ist.
Meint ihr es funktioniert, wenn ich den zweiten Riegel in den dritten oder den vierten Slot einsetze? Hab da leider nicht genug Ahnung von, um das nachvollziehen zu können.
 
Das kannst du testen. Bei deinem Motherboard können die RAM (grundsätzlich) auch im 3. und 4. Slot platziert werden. Zumindest laut Handbuch.

Poste bitten noch ein paar Screenshots von CPU-Z (Reiter Mainboard, CPU, Memory und SPD).
 
Sorry, dass ich so blöd frage, aber was ist CPU-Z?

Also, ich weiß natürlich was meine CPU ist, aber das klingt nach irgendwas, wo ich im Windowsmenü drauf zugreifen muss und mir kommt das jedenfalls nicht bekannt vor.
 
Mit CPU-Z kannst du Informationen über CPU RAM etc. Auslesen. Das ist sehr nützlich für uns um etwaige Probleme die durch Konfigurationsfehler kommen zu erkennen.
Und du musst nicht alles per Hand raussuchen ;)

Einfach mal danach googlen.
 
Hab grad gesehen, dass ich das Programm sogar schon aufm Rechner hatte...

Aber egal, hab mir dann mal die aktuellste Version organisiert und hier habt ihr nen Screenshot der 4 Reiter:
cpu-zfauzv.jpg

Hoffe damit könnt ihr was anfangen.
 
Zunächst würde ich testen, ob das System stabiler wird, wenn du die RAM Spannung fest auf 1,80 - 2,0V einstellst (mit 1,80V anfangen und bei anhaltenden Problemen schrittweise erhöhen).
Hilft das nicht, nur einen RAM einbauen und damit den Betrieb testen (teste beide Riegel einzeln).

Als letztes würde sich noch ein Bios Update anbieten (jedoch sollte das System hierfür zumindest im Bios stabil laufen).
 
Naja, also seitdem ich den Speicherriegel aus dem zweiten Speicherslot rausgenommen habe, läuft mein Rechner wunderbar flüssig.

Ich hab halt jetzt im ersten und im dritten Steckplatz jeweils nen Riegel drin und bisher keinerlei Probleme damit. Sollte sich da doch noch was ergeben meld ich mich nochmal, aber ich hoffe erstmal, dass das Thema damit durch ist.


Vielen Dank für eure Hilfe auf jeden Fall, hat mir echt sehr geholfen!
 
Der Screenshot den ich gepostet habe war bereits mit den beiden Riegeln drin.

Die Anzeige sieht immernoch genau so aus, nur die NB - und die DRAM Frequenzy variiert halt um maximal 0,5 MHz, aber das ist ja normal.
 
Hab ich mir fast gedacht, da die RAM -mit der Belegung- "nur" im Single-Channel Modus laufen.
Aber wenn es damit keine Probleme mehr gibt, kannst du das so lassen.
 
Was ist denn der Nachteil vom Single-Channel Modus?

Ich mein, grundsätzlich ist es ja nicht so das Problem den Riegel ausm ersten Steckplatz in den vierten umzusetzen, nur wenn die Vorteile jetzt nicht so beeindruckend sind, lass ich es einfach so wies derzeit ist.
 
Du verleirst ein wenig Speicherbandbreite (theoretisch die Hälfte, frag jetzt bitte nicht nach wieviel genau, hier kannst du es nachlesen DUAL Channel). In RAM intensiven Anwendungen verlierst du dadurch etwas Performance, bei Spielen etc. ist das vernachlässigbar.
Und wenn dein Rechner so läuft, würd ich so lassen.

Maximal könntest du noch das von Simpel angesprochene BIOS Update vornehmen. Allerdings sieht es so aus als ob nur bneue CPU´s in den folgenden eingepflegt wurden. Nix mit verbesserter RAM Kompatibilität. Also lass besser die Finger von ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, gestern beim herunterfahren hatte ich dies hier
2012-04-30 13.19.16.jpg
kann sich jeman daraus einen reim bilden was da defekt ist?
ich muss dazusagen dass ich mir einen kompletten neuen rechner zusammengebaut habe
core i7 2700k
asus p8z68 v le
16gb corsair XMS3-1600
gainward 680 gtx phantom 2 gb
vista und 2 alte 250er festplatten noch aus meinem alten rechner

ich muss zugeben da ich im bios unschlüssig bin und nichts verkehrt machen wollte habe ich die einstellungen so gelassen wie sie waren, der arbeitsspeicher läuft auf 1333, und ich fürchte da fängt ein fehler schon an.
das bios hat eine option wo ich das profil der einstellungen sehen kann und daneben offensichtlich wie er laufen könnte. ich hab mich nur noch nicht getraut diese werte einzustellen weil ich fürchte dass ich auf den cpu damit umstelle
vll findet sich ja jemand der einen rat hat ich dank schonmal im voraus
 
Hallo R1ppe, laut dem Bluescreen (bzw. dem Stopfehlercode) ist eine Speicherzugriffsverletzung aufgetreten. Dies kann nun erst mal so gut wie alles sein, was in deinem Rechner verbaute ist (insbes. RAM, VRAM, CPU-Cache, Systemplatte, etc). Auch ein Treiberproblem wäre nicht auszuschließen.

Das die RAM mit 1333mhz laufen, ist erst mal kein Fehler. Um das Profil der RAM einsehen zu können, musst du nicht unbedingt ins Bios. Das Tool CPU-Z liest die Profile aus und zeigt dir auch an, wie die RAM vom Board eingestellt sind. Poste dazu einfach mal ein paar Screenshots von CPU-Z (Reiter Mainboard, CPU, Memory und SPD).

War das bislang der einzige Bluescreen, den du erhalten hast? Sind die aktuellsten Chipsatz- und Grafikkartentreiber installiert?
Ebenfalls könntest du auch die RAM mit Memtest86+ (in der aktuellsten Version) auf Fehler überprüfen.
 
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