Bootproblem mit DOS / Win9x Kombination

mwsavage

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Stehe gerade vor einem merkwürdigen Problem, was ich so von früher her nicht kenne. Sowohl ein 486 DX4 100 als auch ein Pentium 133 sind davon betroffen.

486er mit 428MB Platte: DOS lässt sich ganz normal von Disketten installieren, Platte ist komplett FAT16 partitioniert/formatiert (1 Partition, aktiv). Die Windows 95 Installation läuft durch bis zum ersten Reboot, danach freezt der Rechner im BIOS-Übersichts Screen (sollte dann normalerweise "Windows wird gestartet" o.Ä. stehen).

Beim P133 exakt das selbe, DOS Installation, anschliessend Win98. Hier sind von einer 8.4GB Platte ~2GB (FAT 16 Limit) als aktive Startpartition angelegt. Hängt nach dem ersten Reboot der Installation mit blinkendem Cursor an der selben Stelle.

Was übersehe ich? Ich habe das vor 15 Jahren nicht anders gemacht als heute, trotzdem funktioniert es nicht...:wut::(


Kann jemand helfen?
 
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Warum installierst du denn zuerst DOS? Ist ja nicht nötig. Kannst ja stattdessen mal versuchen von ner Bootdiskette zu starten und dann die 9x CD ansprechen.
Am besten dann auch nochmal per FDISK die Partion runterkratzen, neue Primäre anlegen (NICHT aktiv setzen, das macht dann das 9x Setup), wieder neu von FDD booten, formatieren, Setup starten.
 
Nun ja, ich boote von meiner MS-DOS 6.22 Diskette (ohne automatisches Setup) und kann sofort das CDROM ansprechen, da MSCDEX mitgeladen wird. Was genau soll ich dann mit der 9x CD machen?

Und wie soll ich DOS nach Win9x installieren? Da werden doch die Windows Bootdateien (?) wieder überschrieben?
 
Win9x installiert auch ein DOS.. darauf basiert es ja nunmal. Version ist allerdings neuer als 6.22 (7.x?!). Ich vermute, dass du deshalb Probleme hast.

Wenn du von der Diskette startest, wechselst du auf das CD ROM und nutzt dort erstmal FDISK und FORMAT, um die HDD gangbar zu machen (es sei denn du hast das mit auf deiner Bootdiskette.. dann kannst dus natürlich von da nutzen).

- mit FDISK alle Partitionen entfernen
- neue Primäre Partition mit FDISK anlegen, nicht aktiv setzen
- neu von FDD booten
- Partition formatieren
- auf CD wechseln und Setup starten

.. das wars.
 
Ab Win95b (OSR2) kam DOS 7.10 - und erst ab da gibt's nativen FAT32-Support. Kann also sein, dass sich Windows95b an dieser Stelle stört. Win95a oder OSR1 konnten nur FAT16 mit DOS 7.0.

Und - was mir gerade einfiel - in VMs hat man oft das Problem. Vor dem ersten Boot verweigern die VMs oft den Systemstart, weswegen man die zurücksetzen muss.

Schau' mal mit fdisk, ob die Partitionen korrekt sind und die entsprechende aktiv ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich keinen neuen Thread eröffnen wollte, poste ich mal hier rein. Ich habe folgendes Problem: Ich will einen Dualboot-Rechner von MS-DOS 6.22 und Windows 2000/NT aufsetzen (eine Festplatte und zwei Partitionen FAT16/FAT32). Wie muss ich vorgehen? Ich habe vorher ja schon einmal auf einem anderen Rechner mit Windows 7 und MS-DOS 6.22 herum gespielt. Das ging mit der Hilfe von Easy BCD ja relativ einfach. Nur das entfällt mangels Support hier. Der Workaround von Windows selbst ist relativ rudimentär. Auch sonst findet man leider wenig.
 
Da ich keinen neuen Thread eröffnen wollte, poste ich mal hier rein. Ich habe folgendes Problem: Ich will einen Dualboot-Rechner von MS-DOS 6.22 und Windows 2000/NT aufsetzen (eine Festplatte und zwei Partitionen FAT16/FAT32). Wie muss ich vorgehen? Ich habe vorher ja schon einmal auf einem anderen Rechner mit Windows 7 und MS-DOS 6.22 herum gespielt. Das ging mit der Hilfe von Easy BCD ja relativ einfach. Nur das entfällt mangels Support hier. Der Workaround von Windows selbst ist relativ rudimentär. Auch sonst findet man leider wenig.

1. Die Festplatte richtig formatieren (prim part FAT16, zweite FAT32 (wieso nicht NTFS?)
2. Dos ganz normal auf Part1 instalieren
3. Boot Diskette von Windows benutzen um mit Instalation von W2k fortzusetzen

Somit muesste eigentlich alles erledigt sein :)
 
1. Die Festplatte richtig formatieren (prim part FAT16, zweite FAT32 (wieso nicht NTFS?)
2. Dos ganz normal auf Part1 instalieren
3. Boot Diskette von Windows benutzen um mit Instalation von W2k fortzusetzen

Somit muesste eigentlich alles erledigt sein :)

Danke, es hat sogar zu meiner Überraschung ohne Bootdiskette geklappt. Unter Windows 7 geht es beispielsweise gar nicht ohne externe Lösung. Von daher war ich überrascht. Dann werde ich es die Tage auch noch einmal mit Windows XP probieren, denn Virtual Machines sind und bleiben einfach Mist, vor allem wenn es um die Arbeit mit Software geht (Buchhaltung, Verwaltung und Co.).
 
Wenn man mehrere Windows Installationen auf einem Rechner möchte, geht das idR ohne Probleme.

Man muss nur beachten, dass man mit der ältesten Windows Version beginnt und dann nach 'Erscheinungsdatum' die ganzen nacheinander installiert.

Und bitte, schließe diesen Rechner nicht ans Internet an ;)
 
Wieso nicht?
Bei so alten Betriebssystemen laufen bei evtl. einfallenden Schädlingen doch nahezu alle Funktionsaufrufe ins Leere, da die Funktionen in den entsprechenden Systemdateien noch gar nicht vorhanden waren. Die Schädlinge können also zwar einfallen, aber weder Schaden anrichten noch sich verbreiten.
Je älter ein System, desto weniger greifen moderne Angriffsmethoden.
Das ist wie wenn man bei einem alten Auto mit Vergaser versuchen würde, das Motorsteuergerät zu hacken.
Geht auch nicht, da nicht vorhanden.

Das Problem bei so alten Systemen ist eher, einen Browser zu finden, der noch mit aktuellen Webseiten zurecht kommt.
Ein alter Netscape zeigt da z.B. nur Unsinn an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das bei Dir mit dem Booten nach der Installation nicht geht prüfe bitte die Bios-Einstellung zum Festplattenzugriff. Ich stelle da im "DOS" ein und nicht "other"
Ansonsten empfehle ich Dir mal meine Vorgehensweise, die sich jetzt an zig Rechnern über zig Jahre bewährt hat.

Gruß
Doc




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Kurzanleitung:

- Bootdiskette für Dos6.2 oder Win95 erstellen
- xfdisk darauf kopieren
- Diskette booten und xfdisk starten
1. Partition primär 2GB (Für Dos6.22/Win3x)
2. Partition erweitert 2GB (Datenaustausch1)
3. Partition erweitert 2GB (Datenaustausch2)
4. Partition erweitert 2GB (Setup/Drivers)
5. Partition Primär (Win9x)
6. Partition Primär (Win2k)

Die erste Parition, sowie alle erweiterten Partition bleiben sichtbar, die letzten beiden (5+6) in xfdisk verstecken und inaktivieren.
Dos6.22 booten, alle 4 ersten Partition (1-4) formatieren und Das 6.22 ganz normal installieren.

Win9x von CD auf die Partition (Setup/Drivers) kopieren. Alle Treiber etc. ggf. dazu.
xfdisk starten und dos6.22 verstecken und Partition Win9x aktiv und sichtbar machen.
Win9x Bootdiskette booten und Win9x formatiren und von der erweiterten Partition (Setup/Drivers) installieren.

Wenn Win9x fertig ist, die Partition wieder verstecken und Win2k aktiv machen und die anderen beiden
Primären (Dos6x,Win9x) vertecken und inaktivieren. Dann Win2k installieren genauso wie das bei Win9x war.

Das war es.

Jetzt xfdisk starten und Bootmager aktivieren. Die drei Partition eintragen bspw:

Dos62
Win98
Win2k

Und nach dem Neustart hast Du drei getrennte System die Du jeweils per Bootmenu auswählen kannst.
Zudem hast Du 3x2GB Partitionen zum Datenaustausch.

Win2k kann aber auch auf alle Partitionen zu greifen, aber das ist unerheblich. Bei Win9x verwende
ich Fat32 bei Win2k NTFS.

So mache ich das bei allen Systemen und das läuft einwandfrei und völlig problemlos.
Natürlich kannst Du statt Win2k auch Linux installieren, dann musst Du aber beachten, dass Du
mit xfdisk eine linux-partition und eine linux-swapp partition anlegst und den bootmanger von
linux auf die linux-partition schreiben lässt, sonst torpediert er xfdisk.

Doc
 
Wozu die Win9x Bootdisk?
Einfach im BIOS die Bootreihenfolge so umstellen, das das CD-ROM als erstes Bootgerät drin steht und dann direkt von der Win9x CD booten.
Nach der Win9x-Installation sollte man auch noch diverse Patche einspielen.
Bei Win95 z.B. mindestens den Jahr2000- und den Eurosymbol-Patch.
 
Zuletzt bearbeitet:
CD-ROM als erstes Boot Gerät? :haha: Gab's zu DOS Zeiten bzw. Win95 Ära quasi überhaupt nicht. Manche Pentium 1 Boards konnten es, afaik allerdings erst ab Pentium 3 bzw. SuperSockel 7 Standard.
 
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