Boxensystem für Musikgenuss

Ich habe da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Das wunder mich nicht. So ist das eben. Mit deinem USB DAC hattest du vermutlich Pech. Ich habe auch einiges ausprobiert, bevor ich bei dem ODAC gelandet bin. Lustigerweise ist das ODAC sogar recht preiswert.

Ob ein Treiber übersichtlich oder überladen ist, hat erstmal nix mit der Schnittstelle zu tun.
Ja, aber das muss alles bezahlt werden. So Zeug entwickelt sich nicht von selbst und das geht alles von der Qualität der Hardware ab. Nimm mal z.B. nicht deine Juli@, sondern so eine Asus Karte neuerer Produktion. Wieviel von den ca. 150 Euro die der Kunde hinlegt kommt da wohl bei der Hardware an (Entwicklung und Bauteilqualität) ? Und dann fliesst davon noch ein unsinnig hoher Anteil in die Wandler/OPAMPS, weil die Leute irgenwie auf die Idee gekommen sind diese Teile mit der Soundqualität der gesamten Karte gleichzusetzen.

Genauso ob ich meine Spannungsversorgung über die PCIe Schnittstelle bekomme oder über den USB-Controller, die Leitungen weiter vorn (Chipsatz) sind am Ende trotzdem die gleichen.
Klar, die Elektronen kommen immer aus der Leitung. Sonst hat das aber nicht viel miteinander zu tun. Ganz Überzeugte lassen den DAC sogar noch über eine separate USB Schnittstellenkarte laufen. Dazu sage ich mal nichts.

Worum es mir aber ging, ist, dass es dem TE oder dem daniel184 eigentlich nicht viel bringt, diesen Weg zu gehen, da das Anforderungsprofil deutlich anders ist. Viel Zocken und Einsteigerabhöre, da ist eigentlich nur wichtig, dass eine Grundqualität der Soundkarte vorhanden ist und das Teil nicht rauscht. Und dass können denke ich alle Soundkarten im Bereich 100€ erfüllen.
Zocken ist keine Entschuldigung für minderwertigen Sound. Das ODAC kostet auch nicht viel mehr als 100 Euro.

Focusrite Saffire 6 USB
Und - zufrieden damit ?

Und wenn, dann muss ich mit allen Nachteilen dieser Lösung in den Games leben!
Die da wären ?
 
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Zocken ist keine Entschuldigung für minderwertigen Sound.
Das hab ich auch nicht gesagt. Nur wird die Soundqualität von einer guten Gamersoundkarte oft unterschätzt von audiophil Angehauchten. So schlecht sind die Dinger nicht. Ich rede aber nicht von low Budget Lösungen.

Und - zufrieden damit ?
Jo!

Alle Soundberechnungen und Effekte (EAX, ... ?) macht, wenn überhaupt, die CPU. Ich denke, wenn die Effekte auf der Karte berechnet werden, entlastet das die CPU. Aber wahrscheinlich gilt das wieder für CPUs, die sowieso schon ausgelastet sind. ... da muss ich auch zugeben bin ich etwas raus. Die Zeiten, als ich viel gezockt habe und eine Creative Soundblaster im Rechner hatte sind lange vorbei.

Gruß
 
Zocken ist keine Entschuldigung für minderwertigen Sound.

Eine STX z.B. ist alles andere als Minderwertig. Man muss immer aufpassen wann man in die Richtung des Audio-Voodoos rutscht. Wenn es keine Störungen im PC gibt, ist die STX ein gutes Stück Hardware mit guten Komponenten. In eher technisch orientierten Foren wird auch gesagt, dass die STX einen HD800 als gute Quelle dient während im Head-Fi Forum z.B. Lösungen für 500€+ für den Einstieg empfohlen werden und die STX als Elektroschrott hingestellt wird. Audiophilie hat einfach das Problem, dass hier zu viel Voodoo betrieben wird.


@Commander
Seit Vista/7 gibt es keine hardwarebasierte Berechnung mehr für den Sound und es wird alles mit der CPU berechnet. EAX und das ganze andere Zeug übernimmt gar nicht mehr die Soundkarte.
 
Seit Windows 8 aber wieder. Nicht vergessen!
 
Eine STX z.B. ist alles andere als Minderwertig. Man muss immer aufpassen wann man in die Richtung des Audio-Voodoos rutscht. Wenn es keine Störungen im PC gibt, ist die STX ein gutes Stück Hardware mit guten Komponenten. In eher technisch orientierten Foren wird auch gesagt, dass die STX einen HD800 als gute Quelle dient während im Head-Fi Forum z.B. Lösungen für 500€+ für den Einstieg empfohlen werden und die STX als Elektroschrott hingestellt wird. Audiophilie hat einfach das Problem, dass hier zu viel Voodoo betrieben wird
Daumen hoch! Das bringt meine Intension so ziemlich auf den Punkt! Im Head-Fi wird sowieso ein Produkt einen Tag hochgejubelt und im nächsten Moment wieder fallen gelassen, weil es was neues gibt.
Hier muss man, wenn man das Hobby ernsthaft betreibt, seinen eigenen Weg finden und eigene Erfahrungen sammeln. Da ist nämlich ab einem bestimmten Punkt das typische Fanboy-gelaber wieder dabei und wenn man auf alles hört, was man liest. beginnt man eine nicht endende Odyssey und irrt umher immer in dem glauben, es muss doch noch besser gehen! - dann hört man auch das Gras wachsen ;)

@Commander
Seit Vista/7 gibt es keine hardwarebasierte Berechnung mehr für den Sound und es wird alles mit der CPU berechnet. EAX und das ganze andere Zeug übernimmt gar nicht mehr die Soundkarte.
Danke für die Info, wie gesagt, ist ne Weile her.
 
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Seit Windows 8 aber wieder. Nicht vergessen!

Wenn das nicht in den letzten Monaten geändert wurde aber nur für Apps in der Metro-Oberfläche und nicht für normale Programme.
 
Eine STX z.B. ist alles andere als Minderwertig. Man muss immer aufpassen wann man in die Richtung des Audio-Voodoos rutscht. Wenn es keine Störungen im PC gibt, ist die STX ein gutes Stück Hardware mit guten Komponenten.
Aber ja doch ! Darauf wollte ich hinaus. Nur: es muss alles funktionieren, wie du richtig bemerkt hast....und für den Preis gibts auch das ODAC. Also......?

In eher technisch orientierten Foren wird auch gesagt, dass die STX einen HD800 als gute Quelle dient ...
Der hat auch 300 Ohm aufwärts. Probleme macht die STX eher am unteren Ende bei In Ears mit 16 Ohm oder weniger.

Audiophilie hat einfach das Problem, dass hier zu viel Voodoo betrieben wird.
Den Verdacht kann man als ODAC/O2 Nutzer gut entkräften. Das sind in den Augen der meisten "Audiophilien" keine ernstzunehmenden Geräte...weil viel zu billig.

Hier muss man, wenn man das Hobby ernsthaft betreibt, seinen eigenen Weg finden und eigene Erfahrungen sammeln. Da ist nämlich ab einem bestimmten Punkt das typische Fanboy-gelaber wieder dabei und wenn man auf alles hört, was man liest. beginnt man eine nicht endende Odyssey und irrt umher immer in dem glauben, es muss doch noch besser gehen!
Dagegen gibt es ein sehr einfaches Mittel, welches in anderen Branchen routinemäßig eingesetzt wird (z.T. sogar vorgeschreiben ist - siehe Pharmaindustrie): Doppelblind-Tests. Das ist in Audiokreisen allerdings unpopulär, weil man die eigenen Fehler vor Augen geführt bekommt.

Beispiel eines "nur" Einfach-Blind Tests:
http://matrixhifi.com/ENG_contenedor_ppec.htm

P.S. wäre noch interessant zu hören, wie sich der TE entschieden hat und welche Rückmeldung von ihm kommt.
 
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Unter dem Strich muss der Hersteller einer internen Karte einen deutlich höheren Aufwand treiben und ein breiteres Publikum bedienen (z.B. 5.1 - 7.1 Effekte, OPAMP Jünger die nur nach dem Datenblatt / Preis gehen, Gamer mit tendenzieller Basslastigkeit am Ohr, das OS, welches gerne alles regeln will aber meist nichts hinbekommt usw.).

Dafür spart sich der Hersteller einer internen Soundkarte sowohl das Netzteil, als auch das Gehäuse. Wer im Elektronikbereich mal selber Geräte gebaut hat, weiß das man hier einiges an Geld läßt. Dies Geld kann in die restliche Hardware und Treiber investiert werden.

Allgemein kann man meines Erachtens nach keine Aussage darüber treffen, welche Lösung besser ist. Dies ist individuell von den Anforderungen, der erwarteten Qualität und den gewählten Produkten abhängig.

Gruß Thomas
 
Dafür spart sich der Hersteller einer internen Soundkarte sowohl das Netzteil, als auch das Gehäuse.
Das Netzteil spart sich der Hersteller des USB DAC auch, denn der Strom kommt über USB. Für das Gehäuse muss man richtig Geld in die Hand nehmen....vermutlich heroische 5 Euro (Einzelpreis, Endkunde).

Allgemein kann man meines Erachtens nach keine Aussage darüber treffen, welche Lösung besser ist.
Das ist schon sehr, sehr allgemein gehalten.

...und den gewählten Produkten abhängig.
Ist es wahr ? Abhängig von den Produkten ? Das is ja überraschend. Damit hätte sicher niemals jemand gerechnet.

:rolleyes:
 
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Das ist schon sehr, sehr allgemein gehalten.
Eine Steigerung des Wortes 'allgemein'.... :lol: allgemein - allgemeiner - am allgemeinsten ...

Da mir dünkt, dass Du es immer noch nicht erkannt hast. Es geht im Kern um deine Aussage:

Eine Soundkarte im PC ist immer nur eine Notlösung

Und diese allgemeine Aussage ist Unsinn. Wobei Du deine Gewichtung, was an einer Soundkarte (DAC + Verstärker) wichtig ist komplett außen vor lässt. Es gibt keinen Grund, warum eine interne Lösung in Bezug auf die Soundqualität Nachteile gegenüber einer externen Lösung haben sollte. Oder glaubst Du etwas, man könne einen externen DAC + Verstärker nicht mit den selben Komponenten als Steckkarte konzipieren? Es ändert sich nur die Schnittstelle. Abseits der Soundqualität gibt es Kriterien wie Beispielsweise Variabilität (EQ, Effekte) oder Kompaktheit (noch eine Kiste + Kabelverhau). Diese bleiben bei Dir ganz auf der Strecke.

Ist es wahr ? Abhängig von den Produkten ? Das is ja überraschend. Damit hätte sicher niemals jemand gerechnet.
:rolleyes:

Da solltest Du Dir vielleicht vor Augen halten, wenn Du Systeme (extern / intern) vergleichst und dann Probleme einzelner mit Ihrer Hardware (Produkten) zur Begründung von allgemeinen Aussagen heranziehst.
Kabelklang höre ich z.B. am besten bei defekten Kabeln, daher gibt es Ihn.:shake:

Anstatt mit den Augen zu rollen, denk mal darüber nach.
 
Ich weiß es übersteigt zwar dein Preislimit: aber falls es sich doch ausginge 300€ auszugeben bekämst du ein Paar Alesis MK2. Das Sind aktive Studioboxen, deren Sound viele 600€-Aktiv-Boxen weit übertrifft. Sehr angenehmer Sound vor allem bei Elektronischer Musik, und auch eine Party lässt sich damit noch gut beschallen.
 
Eine Soundkarte im PC ist immer nur eine Notlösung - Und diese allgemeine Aussage ist Unsinn.
Absolut nicht. Es gibt keine interne Soundkarte, die die Soundqualität der O2/ODAC erreicht. Und selbst bei den externen DAC Lösungen muss man sich sehr, sehr lang machen, um einen hörbaren Qualitätsunterschied zu bekommen. Ein Benchmark USB DAC1 reicht jedenfalls nicht...und da liegst du schon in der Liga jenseits 1200 Euro.

Es gibt keinen Grund, warum eine interne Lösung in Bezug auf die Soundqualität Nachteile gegenüber einer externen Lösung haben sollte.
Auch wenn es dir nicht schmeckt - die gibt es. Begründungen siehe oben. Umgekehrt ist es korrekt, auch wenn nicht alle externen Lösungen die Vorteile konsequent umgesetzt haben.

Oder glaubst Du etwas, man könne einen externen DAC + Verstärker nicht mit den selben Komponenten als Steckkarte konzipieren?
Warum sollte man etwas so dämliches tun ? Es gibt Ingenieure, die die Voteile der externen Lösung konsequent umgesetzt haben.

Kabelklang höre ich z.B. am besten bei defekten Kabeln, daher gibt es Ihn.
Den Blindtest oben im meinem Link hast du gelesen ?

@TE
Eine Lösung für enges Budget wäre evtl. noch dieses Bundle:

http://www.thomann.de/de/maudio_av40_studiophile_bundle.htm

Das dort enthaltene Behringer DAC ist überraschend gut und die Lautsprecher bieten echten Gegenwert für den Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Blindtest oben im meinem Link hast du gelesen ?

Die Anspielung auf Kabelklang bei defektem Kabel ist ein Fingerzeig auf die Umsetzung eines Produktes und der sinnfrei Rückschluss aufgrund dieses Produktes darauf, dass es Kabelklang gibt. Ich glaube natürlich mit nichten an Kabelklang :shake:.

Die Diskussion ist leider sinnbefreit, da Du auf meine Argumente nicht eingehst, respektive mir nicht folgen kannst. Schade. Aber der TE wird sich selber sein Bild machen. Genug Infos sollte er jetzt haben um die für seine Anforderungen beste Lösung zu finden.

Deine bisweilen an Fanatismus grenzende Beweihräucherung des Produktes ODAC kann ich soweit folgen, dass dieser, bei passenden Anforderungen ein wirklich sehr gutes Preis Leistungsverhältnis besitzt.

Gruß Thomas
 
Die JBL Control One kann ich dir auf jeden Fall empfehlen. Ich nutze sie Zusammen mit dem original Subwoofer JBL Control SB 1. Den bekommst du in der Bucht oft sehr sehr günstig (Meiner 60€). Musst nur aufpassen, dass die Sicken nicht beschädigt sind. Immerhin haben diese Subwoofer schon einige Jahre auf dem Buckel. Allerdings habe ich die One´s auch länger ohne Subwoofer betrieben und war sehr zufrieden. Die Dinger haben richtig Power und schreien gerade danach mal richtig laut zu spielen. Nicht umsonst sind sie als DIE "Kneipenlautprecher" bekannt geworden. Robust, laut (Für ihre größe), besonders Pegelfest, etwas angehoben im oberen Bereich. Das sind die charakteristischen Merkmale würde ich sagen. Zusammen mit dem SMSL Amp geben sie auf jeden Fall eine tolle Kombination ab. Um den Subwoofer mit den Lautsprechern in Reihe zu schalten, brauchst du jedoch einen potenteren Amp.

Ich nutze die Kombination aus JBL Control One Pro, JBL Control SB 1 und Yamaha AX-396 ausschließlich für Musik und bin sehr zufrieden damit. Besonders weil´s auch mal etwas lauter sein darf ;).
 
Die Diskussion ist leider sinnbefreit, da Du auf meine Argumente nicht eingehst, respektive mir nicht folgen kannst.
Die Möglichkeit, dass ich dir einfach nicht zustimme weil du Quatsch erzaehlst ist dir nicht in den Sinn gekommen ?

Deine bisweilen an Fanatismus grenzende Beweihräucherung des Produktes ODAC kann ich soweit folgen, dass dieser, bei passenden Anforderungen ein wirklich sehr gutes Preis Leistungsverhältnis besitzt.
Zeige mir EIN besseres. EIN einziges.
 
Die Möglichkeit, dass ich dir einfach nicht zustimme weil du Quatsch erzaehlst ist dir nicht in den Sinn gekommen ?

Nein. Da ich dafür Argumente erwartet hätte.

Zeige mir EIN besseres. EIN einziges.

Ein besseres WAS?

Besser in den Möglichkeiten des Soundanpassung? ==> Creative Sound Blaster Audigy
Besser im Bezug auf Kompaktheit ==> Creative Sound Blaster Audigy
Besser in Bezug auf Klangqualität ==> Lynx Studio L22

qed
 
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