brauche dringend hilfe Bios gelöscht ????

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zappel

Semiprofi
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hallo zusammen, habe vor ein zei wochen bei einem ebey händler eine gebrauchtes mainboard erworben...

als es da war hab ich es nach einpaar tagen eingebaut wollte es installieren aber das board hatte keine funktion sprich es sprang zwar alles an wie lüfter, hdd, laufwerke und so aber ich hatte überhaupt keine anzeige auf dem tft (onboard VGA) habs dann mit einer graka versucht (Radeon 9200 ) hat aber nichts gebracht, also das selbe problem...

ich das board wieder so eingepackt wie es war eingepackt und mit dem rma schein der dabei war zurück wegen wiederruf, ich weis ich brauch zwar keinen grund angeben aber habs aus meiner sich für richtig empfunden es mittzuteilen dass das boar keine anzeige hat.....

soweit.....

heute bekomme ich eine mail mit volgenden inhalt:

"Hallo,
nach Test des von Ihnen eingeschickten K7N2G-ILSR wurde festgestellt,
dass das Bios gelöscht wurde. Erst nach einem Update wurde die Funktion
wieder hergestellt.

Diese Maßnahme berechtigt nicht, dass der volle Kaufpreis zurückerstattet
wird.
Wir werden Ihnen den Kaufpreis -15 euro zurückerstatten.

In diesem Fall erstatten wir natürlich auch keine Versandkosten.


Mit freundlichen Grüßen

xxx xxx "


kann mir mal jemand sagen wie man ein bios löscht :confused: , ich habe nämlich an dem board überhaupt nicht herugespielt es ist ein MSI N2G-ILSR
MS-6373

also bräuchte mal dringend rat

edit## habe für das board 57,80 inkl verand bezahlt ich weis viel zu teuer ist aber nicht für mich gewesen sondern sollte jemanden einen recher zusammenstellen, er hat ausgesucht ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
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@zappel:

Nun, die Frage ist sicherlich, ob Du das Bios versehentlich beim Zusammenbau/Inbetriebnahme des Boards gekillt hast, oder ob es ohne Dein dazutun schon so angekommen ist. Kann beides sein.

Man kann durchaus schon sein Bios killen, wenn z. B. der ATX Stromstecker im Mainboard steckt und die Standbyspannung versorgt wird. Wenn Du in diesem Zustand Speicher oder Steckkarten einsetzt oder durch Slotbleche, Schrauben oder andere Teile an die falschen Stellen am Mainbord kommst kann das Bios zerschossen sein. AGP Karten einsetzen ist in meinem Bekanntenkreis schon zweimal Leuten zum Verhängnis geworden. Manchmal bleibt der Bootblock heil (merkt man an dem stattfindenden Floppyzugriff) und man kann es per Diskette auch bei dunklem Bildschirm per Recovery-Disk neu flashen.

Ich bekomme das immer mit, weil ich dank Eeprom-Brenner die Bios Chips neu flashen kann. Das kann man zwar (falls ein zweites Board zur Hand) auch per Hot-swap machen (im laufenden Betrieb Bios entfernen und fremden Bioschip flashen), aber mit Brenner ist es angenehmer.

Theoretisch genügt auch schon wenn Du statisch aufgeladen bist und das Mainboard an der falschen Stelle anfasst. Damit kann man ebenfalls das Bios zu killen.

Wenn Du vorsichtig bist sollte das natürlich nicht passieren. Wenn bei uns in der Firma Leute Computerwartung machen, erden die sich immer, um genau dieses Risiko auszuschließen.

Ob es so war weiss ich natürlich nicht. Wenn das Board neu war oder die das vorher noch getestet haben liegt natürlich die Vermutung nahe, dass es quasi durch "unsachgemäßen Umgang" passiert ist.

Ich schätze die Mehrzahl aller Heimcomputerbauer steckt die PC Teile einfach zusammen ohne groß auf solche Risiken zu achen. Ich nehme mich da selber auch nicht ganz aus. Neuere Mainboards haben ja genau aus diesem Grund oft eine LED die zeigen soll, dass noch die 5V SB Spannung anliegt.

Wie der PC Händler mit so etwas umgeht ist dann natürlich Kulanz.
15 Euro ist von der Sache her noch relativ fair.

Von der Rechtslage bin nicht sicher wie das zu bewerten ist. Die Frage ist wer dem anderen beweisen muss was passiert ist. Als Laie würde ich vermuten, dass bei einem neuen Board angenommen werden kann, dass das Bios intakt war. Bei Gebrauchtware würde ich vermuten, dass der Händler belegen muss, dass es vorher in Ordnung war, also z.B. ein Funktionstest gemacht wurde. Wenn Du das Teil gar nicht in Betrieb genommen hättest wäre die Sache klar zu Deinen Gunsten, dann müsste er Dir auch die Portokosten ersetzen.

Aber Rechtsfragen sind so eine Sache. Da musst Du so einen Experten fragen. Vielleicht ist das Verbraucherrecht ja trotz allem auf Deiner Seite...

Ich würde in jedem Fall versuchen noch einmal freundlich mit dem Händler zu reden.
 
hi Bösewicht,

erstmal danke für die lange antwort aber ich glaub ich hätte erwähnen sollen das ich vom beruf her eingehende erfahrung hierüber, sprich mit der statischer aufladung oder eventuell mit nicht ganz entladenen kondenstoren erfahrung habe, sowie das man NIE mit eingestektem netzstecker irgendwelche bauteile ein/ausbauen, geschweige den kontakte berühren darf ... dazu kommt noch dass ich schon seit über 6 jährchen pc's zusammenbaue und das mir ein solcher fehler nie unterlaufen ist, weil schliesslich hantiere ich mit fremdem eigentum rum ... und bis jetzt konnte ich solche oder ähnliche fehler fast immer dem lieferanten nachweisen, diese waren aber immer in meiner nähe, das heisst ich konnte die sache persönlich klären....

in diesem falle habe ich aber die befürchtung das man versucht den kunden übers ohr zu hauen....bei der lieferung ist mir gleich ein schreiben ins auge gesprungen in dem es heit das,
zitat:
da sich in der vergangenheit warenrücksendungen gehäuft haben in denen produkte enthalten waren die keinen defekt aufwiesen, jedoch vom kunden als defekt deklariert wurden, sind wir gezwungen bei rück sendungen dieser art eine aufwandspauschale von 30€ zu berechnen . :zitat ende

nun dies machte mich stutzig, hatte sofort das gefühl das sie mich/kunden damit ein bisschen einschüchtern wollten...

sehen wir das mal rechnerisch board 49,90 + 7,90 versand +7 rückversand -30 aufwandspauschale = 34,80 .... hmmm

in meinem falle wären das -15€ .. und keine estattung der rückversandskosten...... tut mir leid aber ich rieche hier abzocke

zum board; es ist ein gebrauchtes gewesen ..es war sogar ne ecke vom sockel abgefranzt....

rechtlich gesehen: rücksendun wegen wiederruf ( grund hierfür, hat nicht funktioniert) ausserdem müssten die mir das beweisen das es im ordnung war,

das passiert mir eigentlich zum zweiten mal, anderer händler wieder msi board selbes problem, bin persönlich bei msi in frankfurt gewesen um den fehler feststellen zu lassen, dieser händler hat unverzüglich geld ersttattet...

ausserdem in der mail steht was von update wie zusehen ist ... keine ahnung wieviel ahnung dieser mensch/laden hat aber müsste das nicht reflash bzw neuer biostein oder ähnlich heissen, nicht schlagen wenn ich jetzt kleinkariert bin eber wenn es um mein geld geht hab ich kein spass ..

meine frage zielte eigentlich aber daraufhin das es eigentlich nicht soo einfach ist ein biosstein zu löschen, im falle einer statischen entladung wäre der stein eh hin wollte eigentlich auch nur wissen ob jemandem sowas schon mal passiert ist ( bin zwar techniker aber alles wissen kann ich auch nicht ;) )
 
...so wie du das schilderst, gehen die EINDEUTIG auf Dummenfang...lass dir das nicht gefallen - kennst du im Idealfall nen befreundeten Anwalt, der sich mit sowas auskennt...? Den könntest du fragen, falls du keine Ahnung von Internet-Recht hast...

-> wenn mir sowas passieren würde(was sich aber bei mir wohl kein Händler erlauben würde... :asthanos: ) würde ich denen ordentlich auf den Tisch scheissen...
 
1. Innerhalb der 2 Wochen Wiederruf (und die gibt es immer !!!!!!!!) kannst du ihm das Zeug ohne Angabe irgendwelcher Gründe wieder zurückschicken. Er muss (!!!!) dir das Geld bei Wareneingang dann erstatten.

2. Generell muss der Verkäufer dem Käufer bei Mangel beweisen dass unsachgemäß gehandhabt wurde (Garantiesiegel zerstört etc.). Aber wie will der dir Beweisen dass du praktisch mit Absicht den Bioschip komplett zerschießt, wär doch ziemlicher Unfug, oder ?
 
..genau. Das die beweispflicht in so eienm Fall beim händler liegt, ist auch erheblich - da er dir hier sofort mit irgendwelchen ausgleichskosten kommt nährt den verdacht nach Beschiss noch mehr....alles sehr unseriös...
 
ja eben deswegen beweisspflicht und so, glaube auch dass sie auf dummenfang sind, als ich den beipackzettel und die mail gelesen hab hab ich mich wie 16 und gerade die elektro-lehre angefangen gefühlt.

ich ab zwar nen guten anwalt aber weisnicht ob er sich in internet recht auskennt wenn nötig werd ich ihn ansprechen

genau allreider das ist nämlich der punkt die beweispflicht und innerhalb der 14 tage wiederruf

wie gesagt hatte ich schon öfter ähnliche fälle deswegen hab ich mich wegen internetrecht bissl schlaugemacht gehabt....
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Für einen Widerruf brauchst du tatsächlich keinen Grund anzugeben.

2. Da der Warenwert über 40 Euro ist muss der Händler sowieso die Rücksendekosten erstatten. Auch weil es ja ein Defekt ist, da gibt es keine Grenze nach unten.

3. Da es sich um ein gebrauchtes Board gehandelt hat (war vorher nicht klar) sehe ich wirklich keinen Grund für eine Wertminderung. Bei Neuware wäre das was anderes.

Das Wiederrufsrecht bei Fernabgabe soll den Verbraucher in die Lage versetzen eine Ware genauso in Augenschein zu nehmen wie ein Kunde, der die Ware im Laden kauft. Wenn Waren benutzt oder in Betrieb genommen werden wird es aber sehr kritisch. Auch z.B. mit öffnen eines Siegels bei Software wird meines Wissens der Anspruch auf Widerruf verwirkt. Aber Dein Fall ist ja glücklicherweise etwas anders.

Wie gesagt Gebrauchtware... wenn mit dem Händler nicht zu reden ist würde ich die Rechtslage nochmal prüfen und notfalls überlegen, ob Du das mit einem Anwalt regeln willst.

Der einzige Punkt wo ich mir nicht sicher bin: Wer muss hier wem beweisen das es schon kaputt war bzw. das es vorher funktionierte.
Ich denke auch das der Händler das belegen muss. Nur falls er das könnte (z.B. ein Mitarbeiter hat es geprüft und es gibt ein Protokoll oder Zeugen) könnte das schwierig werden. Ich weiss es nicht. Daher lieber vorher klären wie die Chancen und Risiken sind.

Viel Glück
 
Zuletzt bearbeitet:
ein anwalt verlangt aber ~ 150 eur, um überhaupt erst was zu machen. da stellt sich natürlich die frage, ob sich das ganze überhaupt lohnt.
mfg
 
soooo wollte mal eben nen zwischenstand mitteilen.

hab da mämlich nen tag später ne mail von denen bekommen in der steht

zitat
Hallo,

wir werden das in unserem Haus überprüfen..

Mit freundlichen Grüßen

xxx xxx


zitat ende

also das ist die antwort auf meine mail in der ich behaupte das dieses board bereits bei lieferung schon defekt war.....

ich glaube dies gibt zu denken wenn man die erste mail mal liest oder .... ^^
 
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soo ende des ganzen.... hab gestern geld wieder bekommen, in voller höhe+meine portokosten :d ....ohne weitere mitteilung..... :hmm:

regt zum denken an

@ mods kann geclosed werden
 
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