[BRAUCHE HILFE] WLAN im Wohnheim

greenClarinet

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Darmstadt
Hallo Luxxer*innen,

Ich habe eine Frage zum Thema W-Lan, aber zunächst die Voraussetzungen:

Wir haben hier ein Studentenwohnheim mit 48 Studierenden, verteilt auf ein L-Förmiges Gebäude mit 4 Stockwerken, wobei jeder Flügel des L's etwa gleichlang ist. Es gibt in jedem Zimmer ein Kabel-Lan-Verbindung. Im Keller steht ein Linux-Server, der sich um alles wichtige kümmert.

Nun wollen wir W-LAN haben, und zwar möglichst 'einfach' und 'günstig'! Am Liebsten wär es, wenn es in jedem Zimmer W-LAN Empfang gäbe mit der selben SSID und dem selben Key. Habt ihr da eine Idee wie man das möglichst einfach und günstig löst?

Meine Idee, zunächst, ist es, auf jeder Etage Router aufzustellen, die im AP-Modus laufen, sprich dass die IPs von dem Hauptrouter per DHCP vergeben werden. Aber da weiß ich nicht ob sich die vielen WLAN's in die Quere kommen könnten durch selbe SSID und Key.

Aber vielleicht habt ihr da eine bessere Idee als ich.

LG
greenClarinet
 
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warum nicht für jeden "flügel" einen Router mit unterschiedlicher ssid? einmal eingerichtet erkennt das gerät ja welches netz besseren empfang hat...
glaube sowieso dass es eine professionelle lösung sein müsste wenn du die selbe ssid mit unterschiedlichen geräten verwenden willst, oder irre ich mich da?!
 
glaube sowieso dass es eine professionelle lösung sein müsste wenn du die selbe ssid mit unterschiedlichen geräten verwenden willst, oder irre ich mich da?!

Naja, man KANN das auch einfach so machen - schön und vor allem sauber ist aber anders... :-)

Das Problem ist erstmal, dass es stark von der Größe und Bauweise des Gebäudes abhängt, wie viele Router/Accesspoints man denn überhaupt bräuchte...
Versuchen könnte man z.B. einen Ansatz a la
EG - WLAN im Flügel A
1.OG - WLAN im Flügel B
2. OG - WLAN im Flügel A
usw...

Die AccessPoints müssen logischerweise ans normale Kabelnetzwerk angestöpselt werden und sollten dann - achtung, Stichwort - WDS beherrschen...

Wäre mein Ansatz dazu - aber wie gesagt hängt das ganze viel zu sehr von den örtlichen Gegebenheiten ab als das man "mal eben so" die perfekte Lösung aus dem Ärmel schütteln könnte... Ausserdem haben viele Betreiber von Wohnheim-Netzen was dagegen, wenn man an deren Sachen rumspielt und WLAN einbaut - vorher abklären, sonst gibts "dudu" ;)
 
Die AccessPoints müssen logischerweise ans normale Kabelnetzwerk angestöpselt werden und sollten dann - achtung, Stichwort - WDS beherrschen...
Erkläre mir das doch mal, was hat WDS mit einer Kabelverbindung zu tun? Der Trick daran ist ja gerade, dass es für das was man landläufig unter WDS versteht keine Kabelverbindung braucht.
Bei deiner Lösung (WDS und Kabel) lässt die Schleife grüssen und ohne STP der Zusammenbruch des Neztwerkes ebenfalls.

@greenClarinet
Dein "Vorhaben" ist eigentlich wie folgt zu lösen: Selbe SSID, selber Key, unterschiedliche Kanäle auf denen die Access Points funken. Achtung, im 2.4 GHz Band sind von den 13 Kanälen nur jeweils nur 3 überschneidungsfrei, z.B 1, 6 und 11.
So funktioniert auch Roaming und die APs kommen sich dank der unterschiedlichen Kanäle nicht in die Quere. Wie viele APs benötigt werden und die Konfiguration dieser hängt jedoch wie schon erwähnt stark von der Grösse und der Beschaffenheit des Gebäudes ab.
Bei grösseren WLAN macht man das mit einem entsprechenden Controller der die APs steuert. Ist dann halt alles eine Kosten- und Aufwandfrage...
 
Erkläre mir das doch mal, was hat WDS mit einer Kabelverbindung zu tun? Der Trick daran ist ja gerade, dass es für das was man landläufig unter WDS versteht keine Kabelverbindung braucht.
Bei deiner Lösung (WDS und Kabel) lässt die Schleife grüssen und ohne STP der Zusammenbruch des Neztwerkes ebenfalls.

Fein, ich hab wieder gefolgert, dass das was Cisco macht "standard" wäre - falscher Fehler... Es gibt/gab bei Cisco nen WDS-Modus, in dem nur die Clients über WLAN funken, die APs untereinander den Rest (z.B. Roaming-Krempel, Authentication, usw.) über Kabel regeln...
Das steht aber so offenbar nicht im Standard, mea culpa :)
 
Na ja, so unrecht hat ja Cisco (und damit auch du) auch nicht, weil WDS ist nirgends genau definiert/spezifiziert. Darum habe ich ja auch geschrieben was man landläufig unter WDS versteht (weil ja nicht jeder denkt bei WDS zuerst an Cisco :) , ich jedenfalls nicht). Beim Nicht-Cisco-WDS kocht jeder Hersteller aufgrund der ungenauen Definition auch so sein eigenes Süppchen, manchmal sind die Geräte kompatibel, manchmal nicht, manchmal gehen nur gewisse Verschlüsselungen wie WEP... Schöne neue Welt :stupid:

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Betreust du alles?
2) Habt ihr schon Hotspot Systeme angeschaut?
3) Wer würde sowas verwalten?

Schaue dir mal die Lösung von Lancom an. Dazu würde ich Schlitzkabel verwenden.
 
Also vielen Dank erstmal für eure Beiträge.

Noch etwas zur Rahmensituation:
Ich bin hier im Wohnheim der Internet-Tutor und 'verwalte' das alles. Wir haben kein spezielles Zugangssystem, jeder kommt ins Internet sobald er sein Kabel anstöpselt. Das selbe wollen wir jetzt mit WLAN haben.

Ich denke mal dass ich die 'einfachste' Lösung nehmen werde: Viele 'verschiedene' W-LANs, z.B. WohnheimWLAN1, WohnheimWLAN2, etc, wobei jedes Netz einfach das selbe Passwort bekommt.

Ich würde wahrscheinlich mehrere dieser Sorte nehmen: Linksys WRT54GL
 
Dieser Post wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht
 
Hi, ich hab zu Hause 3 Ubiquiti Unifi AP's im einsatz. Können Roaming ohne controller, Multi SSID, VLAN, Gast Portal, Hotspot etc.
Pro Stück gehts bei ca. 65-70€ los.
IMHO der günstigste Einstieg in die "professionelle" WLAN Welt mit Roaming, POE und ähnlichem.

Unifi | Ubiquiti Networks, Inc.

Gruß
 
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