Bremsen Winkel wirklich den Druchfluss?

die Kurve verwirrt mich mehr als das sie mir hilft! :hmm:

klärt mich mal bitte auf.

Was ich dort sehe/denke zu sehen:

X:Achse -> Förderhöhe = Widerstand
Y:Achse -> Durchfluss = Leistung

das Diagramm gibt mir zu verstehen, dass Pumpen mit höherer Fördermenge weniger Durchfluss bei geringerem Widerstand haben, dies bedeutet wiederrum laut dem Diagramm, dass diesen Pumpen ein höher Wiederstand wesentlich weniger zu schaffen macht!

Pumpen mit niedriger Förderhöhe haben mit Wiederstand, in Form von höhe, zu Kämpfen, dies müsste sich allerdings auf alle Widerstände übertragen lassen. Bei geringerem Widerstand überholen diese aber die "stärkeren pumpen im durchfluss!

Was bedeutet das?

Je stärker der Widerstand desto besser ist dort eine pumpe mit Geringer Förderhöhe?

Kanns´ im Moment nicht nachvollziehen!

Sieht für mich änlich wie bei den Motoren aus, TurboDiesel im Vergleich zum Saugbenziner, unten rum ist der Diesel im Vorteil aber wenns drauf ankommt und der Benziner auf Drehzahl kommt, sieht der Diesel kein Land.
(Natürlich sieht der Drehmomentverlauf anders aus;))
aber das Ergebnis ist das selbe.

X:Achse-> Förderhöhe=Drehmoment
Y:Achse-> Durchfluss = Drehzahl

so stell ich mir das in diesem Augenblick vor!

mfG
 
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Dein Auto Beispiel kommt schon ganz gut hin bzw. damit kann man's evtl. erklären.

Eine Eheim 1250 beispielsweise ist wie ein Rennwagen. Immense maximale Fördermenge, aber wenig Förderhöhe.
Eine Laing ist das Gegenteil, wie ein Sprinter Bus. Wenig maximale Fördermenge, aber eine große Förderhöhe.
Fährst du jetzt "unbeladen", also mit sehr wenig Widerstand, ist der Rennwagen, die Pumpe mit hoher Fördermenge, besser. Fährst du aber beladen, also bei einem Kreislauf mit größerem Widerstand, dann hängt die Laing (der Sprinter Bus) den Rennwagen gnadenlos ab.

In der Praxis schaut's dann aber zusätzlich noch so aus, dadurch daß man normal ja Düsenkühler verwendet, daß man dadurch allein schon einen recht großen Widerstand hat. Um da z.B., mit so einem Kühler, einen Vorteil von z.B. einer Laing D5 zu einer Laing DDC+ zu haben, darf man sonst quasi keinen weiteren, echten Widerstand haben. Daher ist die DDC auch hier so beliebt, da man in der Regel ja noch weitere Widerstände hat (Radi größer als Single, AB, GPU-Kühler usw.), die dann die hohe Förderhöhe der DDC-Pumpen voll tragen lassen.
Das Problem mit den ganz vielen Widerständen, also Kühler auf allen Chips, egal was, kleinem Schlauch und einer guten Portion Winkeln ist dann eben, daß man statt dem Sprinter-Bus Laing DDC einen LKW bräuchte... der aber eben auch egal wie nicht flott wäre ;)
Daher ist es z.B. auch so übel, von der Ausbeute betrachtet, wenn man eine Pumpe wie die Eheim-Modelle, mit geringer Förderhöhe, mit einem sehr restriktiven Kreislauf kombiniert. Wenn man wie früher Kanal- oder Kernkühler hat, 13/10er Schlauch und einen Single-Radi, dann funktioniert das noch recht gut und paßt soweit zusammen. Aber bei einem Düsenkühler ist das dann halt eine denkbar schlechte Kombination.
Warum es dennoch funktioniert? Weil die Hersteller die Kühler, zumindest hier, so auslegen daß sie auch dann noch funktionieren.
Aber das ist bei den leistungsfähigsten Modellen dann eben nicht mehr der Fall. Z.B. der Swiftech Storm hat einen angegebenen Arbeitsbereich zwischen ca. 3-6l/min... drunter funktioniert das Prinzip eben nicht mehr richtig.
 
an meinem beispiel sieht man ja, das auch mit der schwächsten eheim (1046) ein relativ großes wakü-system betrieben werden kann. bin halt gespannt wenn ich die graka irgendwann mal einbinde, ob es immer noch so einwandfrei läuft oder eine neue pumpe her muss.
 
Habt schon recht, Winkel bremsen, aber ich habe nur eine 1046 und die schafft das ganz locker. Beim Befüllen ist das Wasser im Nu durch, trotz 2 Plastewinkel und 2 Winkelanschlüsse und Triple-Radi. Ist alles relativ...
 
@roach: Betreiben heißt nicht mehr als daß Wasser mehr als tröpfelt. Sinnvoll ist das absolut nicht!

@seppel: S.o. ;) Wasser bewegt sich, aber die Kühler funktionieren bei so geringem Durchfluß nicht besonders gut.
 
Dazu sollte man mal festhalten das die bei Pumpen angebenen Werte sich auf 0m Schlauch beziehen.

Durchfluss und Förderhöhe stehen sich gegenüber.
Das heißt ein Hersteller trifft in der Konstruktion die Entscheidung wie er den Kompromiss zwischen beiden Werten wählt. Die Eheim Pumpen kommen aus der Aquaristik, wo es nicht unbedingt gefragt ist am Rücklauf ins Aquarium die Fische mit dem Wasserstrahl der Pumpe zu zerschneiden, wohingegen laing Pumpen speziell für Pc-workstation hergestellt und konstruiert wurden. Laing hat also seinen Schwerpunkt eher in den bereich Förderhöhe oder einfach Druck gelegt (da sie wussten das irgendwelche Kühler im Kreislauf sind).
Kurz die Laing sind innen einfach, wenn man so will "enger" als die Eheims.
Da aber die wenigsten die 13mm die zb eine Eheim 1250 durch ihr 1/4" gewinde pumpt im Pc durchschleifen, verengt sich der Kreislauf später sowieso, wodurch der Durchfluss geringer die Förderhöhe jedoch größer wird (natürlich ist es optimal wenn dies in der Pumpe geschieht).
Wenn du deinen "supersoacer"(wenn man die so schreibt?) auf 1 bar pumpst und schießt, geht der Strahl mal angenommen 5m weit... bohrst du das Loch auf 10mm auf, wirst du beim gleichen Druck, Probleme haben deine Füße zu treffen.

Halten wir fest:
Wie stark eine Pumpe ist gibt am ehsten ihre Leistungsaufnahme (unter berücksichtigung ihrer Bauart... Laing = Magnet = weniger reibung) an.

Hersteller wie Swiftech geben Werte für den minimalen Durchfluss im entsprechenden Kühler an. Sollte also der Durchmesser im Kühler kleiner sein, kann der gemessene Durchfluss im rest dest Systems bei größeren Schläuchen ruhig niedriger sein... sollte der Kühler innen größer sein (zb du verwendest 8/6er Schlauch) sollte der Durchfluss im Schlauch höher sein.
Da in nem Dicken Schlauch in jedem Moment ein paar Milliliter mehr Wasser den Messpunkt passieren.

Oder nochmal anders:
Entweder du hast in nem dünnen System 1L wasser, der in der Stunde 100 mal umgewälzt wird = 100l/h oder du hast ein System mit 10L wasser, dass 10 mal die stunde umgewälzt wird = 100l/h.

Folglich sollten euch Herstellerangaben zu Durchlauf und Druck höchstens sekundär tangieren.
 
@roach: Betreiben heißt nicht mehr als daß Wasser mehr als tröpfelt. Sinnvoll ist das absolut nicht!

meine temps sind absolut normal und gut, ich glaube kaum das ich z.b. mit einer laing deutlich bessere temps hätte (und deutlich ist für mich min. 3 - 4 grad)
 
Nur weil ihr 2 winkel im system habt, heißt das nicht, dass irh 542161° verliert und druck und durchfluss sich ins negative bewegen :rolleyes:

Wirklich richtig heftig ist das nur, wenn ne zweistellige Zahl an Winkel verbaut ist, oder ne hohe einstellige bei geringem Schlauchdurchmesser und sehr schwacher Pumpe.
 
@roach: Kommt halt drauf an wie groß die Kühlung dimensioniert ist und wie stark du sie forderst. Ausreichend mag's für dich sein, gut bzw. effizient ist es ganz sicher nicht ;)

@mno: Die Herstellerangaben geben einem eben Aufschluß, was die Pumpe theoretisch leisten kann. Bestenfalls wählt man hier einen guten Kompromiss aus Leistungsaufnahme, Förderhöhe und maximaler Fördermenge.
Hier finden sich ein paar gute Informationen dazu:

http://forums.procooling.com/vbb/showthread.php?t=10825&highlight=storm+g7

Nimmt man die ganzen Ratschläge zusammen, endet man wenn man sich aktuelle Produkte anschaut bei einer DDC+ mit Mod-Deckel.

@prinz: Genau richtig ja. Die Kombination macht's da aus.
 
ok, wenn du die kühlleistung von meiner wakü nicht als gut bezeichnest, dann ist das deine meinung. aber ich kühle fast passiv und hab die gleichen wenn nicht sogar bessere temps wie manche mit schnellen lüftern. wenn ich noch weitere kühler im sys hab, dann werden wir sehen aber momentan ist die eheim ausreichend und wenn sie es nicht wäre, dann hätte ich schlechte temps, was ich nicht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nu ja, man kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen... und ich weiß nicht, wenn deine Temps bei Nethands korrekt sind, was daran gut sein soll wenn man sich anschaut welche Radiatorfläche du dafür brauchst.
Sorry, aber die Leistung schafft man auch mit einem guten Single.
 
Mein Kreislauf sieht folgendermaßen aus:

11/8er Tygon Schlauch
Nexxxos XP CPU kühler
Nexxxos NV GPU Kühler
Dual Festplatten Gehäuse mit im Kreislauf
Mora2 Pro
6 Winkel ( dementsprechend 4 gerade Anschlüsse)

und das ganze wird von einer AGB Eheim 1000 von Alphacool betrieben.

Die Pumpe hat eig. keine hohe Fördermenge, packt das System aber trotzdem problemlos, weiss also nicht was sich hier manche für Gedanken machen mit gerade mal 2 Winkeln an ihrem Mora...
 
Nochmal: Es geht nicht darum, daß die Pumpe es nicht schaffen würde Wasser durch zu drücken.
Das passiert wohl nur, wenn man den Kreislauf mit einem Absperrhahn zu einer Einbahnstraße macht.
Es geht darum, daß ein sehr geringer Durchfluß die Leistung halt deutlich verschlechtert. Klar kann man das durch entsprechende Ausgaben (z.B. deutlich überdimensionierte Radiatoren) kompensieren, aber sinnvoll ist es sicher nicht.
 
Nu ja, man kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen... und ich weiß nicht, wenn deine Temps bei Nethands korrekt sind, was daran gut sein soll wenn man sich anschaut welche Radiatorfläche du dafür brauchst.
Sorry, aber die Leistung schafft man auch mit einem guten Single.

was müsste ich denn für temps haben deiner meinung nach damit die kühlleistung in deinen augen gut wäre? wieviel grad wären sie denn besser mit z.b. einer laing?
 
Naja, wenn ich in meinen Kompromiss noch den Preis einbeziehe komm ich zu ner aquabee up 3000 für 56€ im Gegensatz zu zwei Laings + Deckel für 150€, allerdings für nen Durchlaufkühler.
 
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