Brennstofzelle und Akku: Mercedes-Benz investiert massiv in neue Antriebslösungen

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/daimler.jpg" alt="daimler" style="margin: 10px; float: left;" />Geht es um alternative Antriebslösungen, wird gerne auf Tesla verwiesen. Der kalifornische Automobilhersteller hat das Thema Elektromobilität attraktiv gemacht und in die Schlagzeilen gebracht. Die deutsche Konkurrenz gilt hingegen als rückständig und zu Diesel-fixiert. Dass das Gegenteil der Fall ist, will aber nicht nur Audi mit seinem wohl <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/37874-q6-e-tron-audi-startet-produktion-des-elektro-suv-2018.html" target="_self">Q6 e-tron</a> getauften SUV beweisen, auch Daimler plant den verstärkten Einsatz nichtfossiler Ansätze.</p>
<p>Den Anfang macht im September die Tochter Smart. Auf dem Pariser Autosalon sollen sowohl das Modell...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/auto/39484-brennstofzelle-und-akku-mercedes-benz-investiert-massiv-in-neue-antriebsloesungen.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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9 Wh beim Akku klingt etwas wenig. Oder gilt das je Zelle?
 
Naja das wird garantiert nur ein kleiner Puffer u.A. für die Bremskraftrückgewinnung sein. Ich finde Wasserstoffantriebe haben mehr Zukunftspotential als reine Akku-Elektroautos. Selbst mit neuen Akkutechniken wird man wohl kaum 200 km Reichweite innerhalb von 2 Minuten aufladen können.

Schade das Deutschland hier nicht Vorreiter ist, aufgrund der Wasserstoff-U-Boote sollte man doch meinen, dass wir schon sehr viel Know-How auf dem Gebiet haben!
 
Glaub da fehlen ein paar Nullen, bzw. ein "K".

Was bringt den bitte Öko-SUV, außer das sich der Besitzer einredet, das Ganze wäre umweltfreundlich, der Wasserstoff aber sehr aufwendig und jenseits von Effizient aus Braunkohle und Atomstrom hergestellt wird.

Dazu ist schon seit Jahrzehnten bekannt, das Wasserstoff bei Fahrzeugen nur dann wirklich einen Sinn macht, wenn man ihn wie in Island vor Ort durch alternative Energiequellen erzeugen kann.
Gibt dazu ein recht guten Artikel aus der Zeit: Umwelt: Die Mär vom Wasserstoff |*ZEIT ONLINE

Die Gesellschaft muss endlich verstehen, das nicht jeder alleine in seinem SUV zur Arbeit fahren kann. In Kalifornien gibt aus diesem Grund auch schon Spuren für "Fahrgemeinschaften" auf denen man auch erst ab zwei Personen fahren darf.

Ich halte es für durchaus möglich, das wir die nächsten 50 Jahren so einen extremen Umbruch erleben, das wir wieder wie vor einem Jahrhundert in modernen "Arbeitersiedlungen" leben und arbeiten, da der Ressourcenmangel das Pendeln ineffizient gemacht hat.

@ NasaGTR
Bitte keine Vergleiche mit Militärtechnik, hier geht es nicht um Effizienz und erst recht nicht um Massenproduktion. Auch die Wasserstoff-UBoote haben einen Dieselgenerator an Board und beim Thema Wasserstoff einfach mal etwas in die Materie einlesen und nicht Blind den großen Automobilkonzernen vertrauen.
Es hat schon seine Gründe warum das Thema schon seit Mitte der 90er Jahre keine wirkliche Zukunft mehr hat.
 
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Naja das wird garantiert nur ein kleiner Puffer u.A. für die Bremskraftrückgewinnung sein. Ich finde Wasserstoffantriebe haben mehr Zukunftspotential als reine Akku-Elektroautos. Selbst mit neuen Akkutechniken wird man wohl kaum 200 km Reichweite innerhalb von 2 Minuten aufladen können.

Schade das Deutschland hier nicht Vorreiter ist, aufgrund der Wasserstoff-U-Boote sollte man doch meinen, dass wir schon sehr viel Know-How auf dem Gebiet haben!


Dann solltest du dich mal über Nano-Flusszellen schlau machen. Die Technik ist zwar noch in der Testphase, aber immerhin gibt es hier höhere Reichweiten und es wird wie bei Benzin einfach nachgetankt. Somit entfällt das nachladen. Und die Technikumsetzung kommt zwar nicht aus Deutschland, aber immerhin aus Liechtenstein ;)
Bis die Technik Marktreif ist, werden aber mit Sicherheit noch einige Jahre vergehen. Aber interessant ist das Thema auf jedenfall.
 
@Alagos
Wenn das so einfach wäre mit den Nano-Flusszellen, warum beschäftigt sich dann nur ein "kleines Startup" damit. Wenn das wirklich Zukunft hat und wie in allen Artikel zu lesen ist die NASA schon vor Jahrzehnten damit gearbeitet hat, warum gibt es dann noch keine Fahrzeuge?
Dazu scheint sich auch keiner der großen Chemie-Riesen dafür zu interessieren, schon etwas merkwürdig.

Glaube der Hacken an der Sache, wie kommt die Energie in die Flüssigkeit bzw. woher stammt sie am Ende?
 
Ich habe mich damit nun auch nicht genau beschäftigt. Aber ich habe auch nirgendwo behauptet das es einfach wäre, oder? Im Gegenteil, ich hab sogar erwähnt das die Technik noch einige Jahre braucht. Ich bin lediglich auf die Aussagen "NasaGTR" eingegangen.

Davon mal abgesehen gibt es Fahrzeuge, die nicht nur getestet werden, sondern auch eine Straßenzulassung haben.

Wie die Flüssigkeit hergestellt wird, ist mir unbekannt. Hab mich wie gesagt damit auch nicht so genau beschäftigt. Aber sie soll angeblich leicht und kostengünstig in der Herstellung sein.
Flusszellen sind ja auch nichts neues. Das Problem war bisher nur die kompakte Bauweise für Autos.
 
Naja das wird garantiert nur ein kleiner Puffer u.A. für die Bremskraftrückgewinnung sein. Ich finde Wasserstoffantriebe haben mehr Zukunftspotential als reine Akku-Elektroautos. Selbst mit neuen Akkutechniken wird man wohl kaum 200 km Reichweite innerhalb von 2 Minuten aufladen können.
Das setzt allerdings eine entsprechende Infrastruktur voraus, die aufwändiger ist als die ladestationen für E-Autos, und aktuell kosten Autos mit Brennstoffzelle auch noch gut das Doppelte eines Benziners. IMHO ist das höchstens für Nutzfahrzeuge interessant.
 
Naja das wird garantiert nur ein kleiner Puffer u.A. für die Bremskraftrückgewinnung sein. Ich finde Wasserstoffantriebe haben mehr Zukunftspotential als reine Akku-Elektroautos. Selbst mit neuen Akkutechniken wird man wohl kaum 200 km Reichweite innerhalb von 2 Minuten aufladen können.

Schade das Deutschland hier nicht Vorreiter ist, aufgrund der Wasserstoff-U-Boote sollte man doch meinen, dass wir schon sehr viel Know-How auf dem Gebiet haben!

Stimme dir da voll zu.

Ich hab nichts gegen E-Autos, aber
in meinen Augen schlummert die Brennstoffzellentechnik schon seit 20 Jahren im Schubkasten rum. Es fehlt halt einfach mal wieder der Wille es für die Masse verfügbar zumachen.

Jeder der schon einmal ein E-Auto hatte, weiß das die Ladezeiten einfach mal Müll sind :wall: , daß fahren an sich damit, macht natürlich spaß :banana:
 
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Stimme dir da voll zu.

Ich hab nichts gegen E-Autos, aber
in meinen Augen schlummert die Brennstoffzellentechnik schon seit 20 Jahren im Schubkasten rum. Es fehlt halt einfach mal wieder der Wille es für die Masse verfügbar zumachen.

Jeder der schon einmal ein E-Auto hatte, weiß das die Ladezeiten einfach mal Müll sind :wall: , daß fahren an sich damit, macht natürlich spaß :banana:
Die Brennstoffzellentechnik schlummert nicht herum, sondern ist einfach nicht effizient genug und benötigt neben der elektrischen Energie auch noch sauberes Wasser!
Die Umwandlung bzw Aufsplittung von Wasser zu Wasserstoff ist völlig ineffizient gegenüber aktueller Akkutechnik oder gar einem Verbrennungsmotor.

Beim Auto auf Brennstoffzelle zu setzten ist einfach zu kurz gedacht, wenn man nicht gerade Trinkwasser und Strom im Überfluss hat.
Nur weil am Ende Wasser und Sauerstoff raus kommt, glaubt ihr doch nicht wirklich das ihr was gutes für die Umwelt tut.
Das ist der selbe Unfug, wie das "reinwaschen" von Kohle- und Atomstrom in dem man mit diesem Wasser in einen Stausee pumpt und am Ende Wasserkraft drauf schreibt.

Wie oben schon geschrieben, das Thema Reichweite im Individualverkehr wird in einigen Jahrzehnten eh keine Rolle mehr spielen und ein Luxusgut der oberen 10k sein.
 
Die Brennstoffzellentechnik schlummert nicht herum, sondern ist einfach nicht effizient genug und benötigt neben der elektrischen Energie auch noch sauberes Wasser!
Die Umwandlung bzw Aufsplittung von Wasser zu Wasserstoff ist völlig ineffizient gegenüber aktueller Akkutechnik oder gar einem Verbrennungsmotor.

Beim Auto auf Brennstoffzelle zu setzten ist einfach zu kurz gedacht, wenn man nicht gerade Trinkwasser und Strom im Überfluss hat.
Nur weil am Ende Wasser und Sauerstoff raus kommt, glaubt ihr doch nicht wirklich das ihr was gutes für die Umwelt tut.
Das ist der selbe Unfug, wie das "reinwaschen" von Kohle- und Atomstrom in dem man mit diesem Wasser in einen Stausee pumpt und am Ende Wasserkraft drauf schreibt.

Wie oben schon geschrieben, das Thema Reichweite im Individualverkehr wird in einigen Jahrzehnten eh keine Rolle mehr spielen und ein Luxusgut der oberen 10k sein.

Schonmal was von der Energiewende mitbekommen? In Zukunft interessiert es nicht mehr welche Antriebstechnologie effizient ist, sondern ob es praktikabel ist
Wie oben schon geschrieben, das Thema Reichweite im Individualverkehr wird in einigen Jahrzehnten eh keine Rolle mehr spielen und ein Luxusgut der oberen 10k sein.
Wie furchtbar, geht die Welt schon wieder unter :heul::stupid::banana:
 
In Sachen alternative Antriebe sind die deutschen Hersteller irgendwie in Rückstand geraten.

Zum Beispiel wird es mit dem Ioniq von Hyundai neue Technik schon in 2016 zu kaufen geben anstatt 2019 ...
 
die große Lüge der Ölmultis um den Preis nach oben zu treiben kennen wohl alle schon aus den 80ziger Jahren. Die Ölreserven reichen noch 40 Jahre und heute sabbelt man den Satz noch genauso ...... 40 Jahre.

Selbst hier schreibt noch einer "Ich halte es für durchaus möglich, das wir die nächsten 50 Jahren so einen extremen Umbruch erleben, das wir wieder wie vor einem Jahrhundert in modernen "Arbeitersiedlungen" leben und arbeiten, da der Ressourcenmangel das Pendeln ineffizient gemacht hat."

Dabei haben Insider schon damals sich ins Fäustchen gelacht über den Unsinn. Die Meldung ist vielleicht ein bisschen Populistisch sagt aber im Grunde die wahrheit aus ...........

"Laut BP gibt es noch im Jahr 2050 Öl im Überfluss Das Öl auf der Erde geht zur Neige – so lautet die übliche These. BP behauptet hingegen, 2050 könnten 20-mal so viele Reserven verfügbar sein, wie wir benötigen. So geht die Rechnung des Ölriesen."

Und ich rede noch nicht mal von Fracking, was heute schon die OPEC Staaten kollabieren lässt.

Kurzum solange hier keine Notwendigkeit besteht werden sich neue Technologien immer schwer durchsetzen, erst Recht bei den Autobauern. Ein super Ansatz wäre hier sicherlich den Verbrauch mit den Alternativen Ansätzen so in Reichweite umzusetzen, dass man rechnerisch unter einem Liter Benzin Verbrauch hätte. Aber selbst hier reicht der Investition Wille noch nicht mal aus.
 
"Denn zusätzlich zur Brennstoffzelle mit ihren dazugehörigen Wasserstofftank soll auch ein 9Wh fassender Lithium-Ionen-Akku eingsetzt werden."

Ganze 9Wh? Damit kommt man sicher paar Meter. Oder man kann 1x ein Handy volladen.
Ich gehe mal davon aus, dass da 9 kWh stehen sollte
 
Elektromotoren haben halt einfach einen höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren.. hinzukommt, dass der Strom mit höherem Wirkungsgrad gewonnen werden kann, als ihn jedes einzelne Fahrzeug hat. Somit wird alleine deshalb einfach massiv an Energie eingesparrt, auch dann wenn am Ende der Strom durch Gas etc. erzeugt wird!

Die Umwandlung bzw Aufsplittung von Wasser zu Wasserstoff ist völlig ineffizient gegenüber aktueller Akkutechnik oder gar einem Verbrennungsmotor
Eben.. deshalb wird das nichts mit Brennstofzellen, so lange kein neues verfahren gefunden wird.
 
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