Bußgeld in Millionenhöhe: Bundeskartellamt stellt Verfahren gegen AVM ein

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Das Bundeskartellamt und AVM geben bekannt, dass das Verfahren gegen das Berliner Unternehmen eingestellt wird. AVM zahlt ein Bußgeld in Höhe von 15,8 Millionen Euro. Das Kartellamt hatte gegen AVM seit Anfang 2022 wegen einer möglichen Preisbindung ermittelt.
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Mal dumm gefragt. Müssten eigentlich nicht die ganzen Kunden ihr zu viel gezahltes Geld vom Kartellamt wiederbekommen, weil sie es doch auch sind, den ein Schaden entstanden ist ?!
 
Mal dumm gefragt. Müssten eigentlich nicht die ganzen Kunden ihr zu viel gezahltes Geld vom Kartellamt wiederbekommen, weil sie es doch auch sind, den ein Schaden entstanden ist ?!
DIe 15,8 Millionen € sind ja so gesehen das Geld der Kunden und gehört diesen auch. Wo kommen wir aber hin, wenn es für die Kunden in diesem Land gerecht zugehen würde? Zudem hat der Staat bereits durch die MwSt der teureren Geräte profitiert. Müsste eigentlich auf die Strafe angerechnet werden aber sowas wird nicht hinterfragt.
 
DIe 15,8 Millionen € sind ja so gesehen das Geld der Kunden und gehört diesen auch. Wo kommen wir aber hin, wenn es für die Kunden in diesem Land gerecht zugehen würde? Zudem hat der Staat bereits durch die MwSt der teureren Geräte profitiert. Müsste eigentlich auf die Strafe angerechnet werden aber sowas wird nicht hinterfragt.
Punkt 1.
Bußgeldhöhe im Verhältnis zum höheren Umsatz: Ein Bußgeld ist nicht zwangsläufig gleich dem zusätzlichen Umsatz, der durch die unlauteren Praktiken erzielt wurde. Die Höhe des Bußgeldes wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, darunter die Schwere des Verstoßes, die Dauer, die Größe des Unternehmens und dessen finanziellen Verhältnisse. Es kann daher höher oder niedriger als der durch den Verstoß erzielte Umsatz sein.

Punkt 2.
Funktion des Bußgeldes: Ein Bußgeld dient primär der Abschreckung und Bestrafung des Unternehmens, das gegen die Regeln verstoßen hat. Es ist nicht als Entschädigung für die betroffenen Kunden gedacht. Wenn Kunden ihr Geld zurückfordern wollen, müssen sie dies über einen zivilrechtlichen Prozess tun.

Punkt 3.
Praktische Probleme bei der Rückerstattung: Selbst wenn ein Bußgeld theoretisch der Entschädigung dienen könnte, wäre es in der Praxis äußerst schwierig umzusetzen. Weder das Unternehmen AVM noch die Händler haben zwangsläufig genaue Informationen darüber, wer die Produkte gekauft hat. Zudem ist es sehr schwierig, den genauen Betrag pro Gerät zu bestimmen, der durch die unlauteren Praktiken zu viel bezahlt wurde. Diese Unsicherheiten machen es nahezu unmöglich, eine faire und genaue Rückerstattung an die einzelnen Kunden durchzuführen.

Punkt 4.
Verwaltungsaufwand und Kosten: Selbst wenn die Rückerstattung möglich wäre, würde der Verwaltungsaufwand, um alle betroffenen Kunden zu identifizieren und ihnen das Geld zurückzuzahlen, enorme Kosten verursachen. Diese zusätzlichen Kosten würden letztlich möglicherweise wieder die Kunden belasten.

Abgesehen davon profitiert der Kunde indirekt durch die Arbeit des Kartellamts. Und was mir auch nicht ganz klar ist: Jemand möchte einen Router kaufen. In Deutschland kann man von verschiedenen Herstellern Router erwerben. Für ein spezifisches Modell wird ein bestimmter Preis aufgerufen. Ich finde ihn angemessen, gehe den Handel ein. Jemand anders sagt mir: Alter du hast zu viel bezahlt und meine Reaktion ist: es gibt keine Gerechtigkeit? Okaaaaaaaaaayyyyyy.

Ich komme immer wieder zu dem Punkt, dass es einen Test geben sollte bevor man wählen darf.
 
Abgesehen davon profitiert der Kunde indirekt durch die Arbeit des Kartellamts. Und was mir auch nicht ganz klar ist: Jemand möchte einen Router kaufen. In Deutschland kann man von verschiedenen Herstellern Router erwerben. Für ein spezifisches Modell wird ein bestimmter Preis aufgerufen. Ich finde ihn angemessen, gehe den Handel ein. Jemand anders sagt mir: Alter du hast zu viel bezahlt und meine Reaktion ist: es gibt keine Gerechtigkeit? Okaaaaaaaaaayyyyyy.
Deine Argumentationskette hat das Problem, das das Kartellamt mit deiner Kette ja auch keine Daseinsberechtigung hat. Mir ist natürlich klar, das eine Rückerstattung einfach so gar nicht funktioniert, die Bürokratie wahrscheinlich die volle Summe fressen würde und der Kosten Nutzen Faktor in keinerlei Verhältnis steht.
 
Deine Argumentationskette hat das Problem, das das Kartellamt mit deiner Kette ja auch keine Daseinsberechtigung hat. Mir ist natürlich klar, das eine Rückerstattung einfach so gar nicht funktioniert, die Bürokratie wahrscheinlich die volle Summe fressen würde und der Kosten Nutzen Faktor in keinerlei Verhältnis steht.

Versteh ich nicht. Warum sollte das Bundeskartellamt keine Berechtigung haben? Die Tatsache das eine Absprache vorlag und das ein Amt ermittelt entlassen mich nicht komplett aus der Eigenverantwortung. Eine illegale Praktik zu unterbinden und mich über "fehlende Gerechtigkeit" für mich selbst zu beklagen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Wären es Wasser und Brot gewesen oder Insulin, dann hätte ich dir zugestimmt, hätte ein Schild gebastelt und hätte mich daneben gestellt.
 
Versteh ich nicht.

Ich finde ihn angemessen, gehe den Handel ein. Jemand anders sagt mir: Alter du hast zu viel bezahlt und meine Reaktion ist: es gibt keine Gerechtigkeit? Okaaaaaaaaaayyyyyy.

Ich bin durch und durch liberal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und genau das schreibst du hier doch auch. Der Kunde hat sich gesagt "Ja, das Produkt ist mir das Wert" und hat es sich gekauft, völlig egal, ob das Produkt mit UVP 200€ nun auch 200€ gekostet hat, oder 150€. Was hat das Kartellamt also damit überhaupt zu tun und welchen sinn macht es, wenn doch der Kunde entscheidet und sich sagt "ja der Preis ist in Ordnung".
Am Ende obsiegt doch immer Angebot und Nachfrage. Preisbindungen gibt es auch bei anderen Dingen wie zb Büchern, wo du abgemahnt wirst, wenn du den Preis unterbieten möchtest. Und nun wird man verknackt, weil man das- was bei Büchern pflicht ist - auch auf sein Produkt umgesetzt haben will. Mir fallen da einige Firmen ein, die mit Preisbindung arbeiten. Mafell als Werkzeugbauer ist so ein typisches Beispiel. Kannst ja mal gucken, ob du die Erika 60 irgendwie günstiger als UVP bekommst... Und auch bei Apple steht der Vorwurf doch im Raum...
Ich bin natürlich auch ein Gegner von Preisbindungen. Am Ende sollen sie aber auch das verramschen Verhindern und das die Händler nichts mehr am Produkt verdienen. Denn dem Hersteller ist es eigentlich egal, der hat seinen Händlerverkaufspreis. Den Rabatt gibt dir der Händler, nicht der Hersteller.
 
Ich bin durch und durch liberal. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Und genau das schreibst du hier doch auch. Der Kunde hat sich gesagt "Ja, das Produkt ist mir das Wert" und hat es sich gekauft, völlig egal, ob das Produkt mit UVP 200€ nun auch 200€ gekostet hat, oder 150€. Was hat das Kartellamt also damit überhaupt zu tun und welchen sinn macht es, wenn doch der Kunde entscheidet und sich sagt "ja der Preis ist in Ordnung".
Am Ende obsiegt doch immer Angebot und Nachfrage. Preisbindungen gibt es auch bei anderen Dingen wie zb Büchern, wo du abgemahnt wirst, wenn du den Preis unterbieten möchtest. Und nun wird man verknackt, weil man das- was bei Büchern pflicht ist - auch auf sein Produkt umgesetzt haben will. Mir fallen da einige Firmen ein, die mit Preisbindung arbeiten. Mafell als Werkzeugbauer ist so ein typisches Beispiel. Kannst ja mal gucken, ob du die Erika 60 irgendwie günstiger als UVP bekommst... Und auch bei Apple steht der Vorwurf doch im Raum...
Ich bin natürlich auch ein Gegner von Preisbindungen. Am Ende sollen sie aber auch das verramschen Verhindern und das die Händler nichts mehr am Produkt verdienen. Denn dem Hersteller ist es eigentlich egal, der hat seinen Händlerverkaufspreis. Den Rabatt gibt dir der Händler, nicht der Hersteller.


Warum sollte das Bundeskartellamt keine Berechtigung haben? Die Tatsache das eine Absprache vorlag und das ein Amt ermittelt entlassen mich nicht komplett aus der Eigenverantwortung. Eine illegale Praktik zu unterbinden und mich über "fehlende Gerechtigkeit" für mich selbst zu beklagen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Wären es Wasser und Brot gewesen oder Insulin, dann hätte ich dir zugestimmt, hätte ein Schild gebastelt und hätte mich daneben gestellt.
 
Und wo ist jetzt der Unterschied zu Apple.... .
 
Und der Gewinner ist wie immer der Staat.
Hat gut zweimal abkassiert.
 
Dass die, die Preiserhöhungen ganz alleine machen. Es ist nur ilegal sobald mehrere Unternehmen beteiligt sind :d
Darum unternimmt die EU auch Schritte die Macht der ganz großen zu brechen...
die EU ist ein n Haufen Scheiß.
 
Die EU ist das beste das diesem Kontinent wahrscheinlich jemals passiert ist.
Diese "Ansicht" basiert auf:

Sanktionen gegen Russland und andere Länder?

Wahl und Wiederwahl einer wie von der Leyen auf den Präsident-Posten in die EU Komission?

Unterstützung der USA und NATO mit Waffenlieferungen, militärische Ausbildung der Bodentruppen (auch in Deutschland), Möglichkeit der Positionierung der Raketen, die Russland direkt angreifen können?

Zulassen der Zerstörung der eigenen Energieinfrastruktur (zum Teil), ohne dass man Untersuchungen anstrebt oder für Aufklärung sorgen will oder das dadurch entstandene Energie- Problem anders vernünftig löste?

Gesetze und Gesetzentwürfe zur freien Wahl des eigenen Geschlechts (auch bei Kindern), die das Gendern und ähnliches unterstützen?


Also, wenn ich den Menschen wie: Daniele Ganser, Roger Köppel, Ulrike Guérot, Sarah Wagenknecht, Gabriele Krone-Schmalz, Oskar Lafontaine, Volker Hellmeyer, Alice Weidel, Philip Hopf, Horst Lüning usw.
zuhöre, gewinne ich einen ganz anderen Eindruck.
:unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EU ist das beste das diesem Kontinent wahrscheinlich jemals passiert ist.
So ist es. Die 2.000 Jahre zuvor gab es auch in Westeuropa nur Mord und Totschlag. Trotz ihr vielen Verfehlungen und Missstände ziehe ich ein Leben innerhalb ihrer Grenzen den Alternativen vor.
 
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