Buchtipp oder Link zu Serverauslegung ?

T-Punkt

Neuling
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21.11.2007
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Hallo,

bin in unserer Firma mitverantwortlich für die Serverlandschaft. Damit wir keine Systeme verkauft kriegen, die wir eigentlich gar nicht benötigen, weil völlig überdimensioniert, aber auch nicht zu "billig" kaufen, bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten, wie man Serversysteme passend auslegt. Unser Hauptsystem ist momentan ein Oracle-Server unter Solaris 10 für eine ERP-Anwendung, die SAP ähnelt.

Ein großer Fan von allgemeingültigen Benchmark-Tools bin ich nicht, da es immer sehr speziell auf den Anwendungsfall, d.h. Einsatzbereich (Web-/File-/DB-Server....), eines Servers ankommt, ob dieser paßt oder nicht.

Bin daher eher an "Grundlagenforschung" interessiert, wo z.B. sind die Grenzen von ATA/-SATA Festplattensystemen, d.h. wann (I/O-abhängig ?) sollte man SCSI einsetzen oder sind FC-SAN-Systeme bzw. iSCSI sinnvoll? Welche CPU ist für den Server die geeignetste? Was muß ich beachten, wenn ich Systeme virtualisieren möchte? ......

Wäre Euch für Anregungen/Tipps dankbar.


lG

T-Punkt
 
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Hallo,

Buchtips kann ich dir dazu keine geben, weil die Bücher in der Regel auch immer recht schnell überholt sind. Für eine so buisiness-kritische Anwendung würde ich aber dringenst professionelle externe Hilfe in Anspruch nehmen. Die Redundanz sollte der wichtigste Punkt sein => wie genau ist das System abgesichert?

Ansonsten, als Faustformel, brauchst du für alle Datenbank-basierenden Systeme erst einmal genügend Speicher. Hier würde ich die Hersteller-Vorgaben für das "Optimum" mindestens erfüllen. Dann ist ein schnelles Storage - Subsystem wichtig. Die CPUs langweilen sich in der Regel die meiste Zeit.

Als CPU würde ich einen Xeon (Quadcore) einsetzen mit passendem Server-Mainboard von Intel.

SAN Systeme sind erst einmal sehr teuer, und richtig gute Systeme sind für kleinere Firmen kaum zu bezahlen. Ansonsten bieten diese sicherlich hohe I/O Performance. Da wie gesagt das Storage System den höchsten Anforderungen genügen muss, ist SCSI / SAS meiner Meinung nach Pflicht.

Wenn du noch konkrete Fragen hast => her damit!
gruß
wuggu

Hallo,

bin in unserer Firma mitverantwortlich für die Serverlandschaft. Damit wir keine Systeme verkauft kriegen, die wir eigentlich gar nicht benötigen, weil völlig überdimensioniert, aber auch nicht zu "billig" kaufen, bin ich auf der Suche nach Möglichkeiten, wie man Serversysteme passend auslegt. Unser Hauptsystem ist momentan ein Oracle-Server unter Solaris 10 für eine ERP-Anwendung, die SAP ähnelt.

Ein großer Fan von allgemeingültigen Benchmark-Tools bin ich nicht, da es immer sehr speziell auf den Anwendungsfall, d.h. Einsatzbereich (Web-/File-/DB-Server....), eines Servers ankommt, ob dieser paßt oder nicht.

Bin daher eher an "Grundlagenforschung" interessiert, wo z.B. sind die Grenzen von ATA/-SATA Festplattensystemen, d.h. wann (I/O-abhängig ?) sollte man SCSI einsetzen oder sind FC-SAN-Systeme bzw. iSCSI sinnvoll? Welche CPU ist für den Server die geeignetste? Was muß ich beachten, wenn ich Systeme virtualisieren möchte? ......

Wäre Euch für Anregungen/Tipps dankbar.


lG

T-Punkt
 
Moin wuggu@work,

Danke für Deine Antwort. Bin schon etwas weiter, als Du vermutest.
Wir haben bereits ein EMC High-End Fibrechannel-SAN mit Fibrechannel-Festplatten im Einsatz (DMX-800). Das SAN wird synchron in einen anderen Gefahrenbereich (Ausfall-RZ) gespiegelt und bei Bedarf manuell umgeschaltet (wird 2x im Jahr getestet). Auch die Server selbst gibt esd in beiden RZ's, allerdings ohne Clustering (bin ich kein großer Fan von).

Genau die professionelle Beratung ist mein Problem. Die möchte ich zukünftig selbst machen ;-))

Die Hersteller (Oracle) haben fast immer überdimensionierte Anforderungen um möglichst viele Bereiche pauschal abzudecken.
Ich möchte selbst in der Lage sein, wenn eine Anwendung produktiv im Einsatz ist oder getestet wird, zu ermitteln, welche CPU-/LAN- und HDD-Performance sowie RAM-Bedarf erforderlich ist.

lG

T-Punkt
 
Vielen Dank für den Buchtipp (der Verlag hat sehr gute IT-Literatur) und den Link.


lG

T-Punkt
 
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