[Kaufberatung] Budget HomeServer mit max. Potential

tyrann619

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Hi, ich versuche mir gerade ne Budget-Homeserverlösung zusammenzustellen,
welche mir aber ein maximum an Zukunftsicherheit / Aufrüstbarkeit bietet.

Hab die letzten 2-3 Tage gegoogelt und da hat sich mir bis jetzt was herauskristallisiert.
Es geht mir hier nur um das Grundgerüst!
Also kein Netzteil / Gehäuse / Festplatten / Kabel ...

Mainboard: FUJITSU D3417-B 149eu
+ C236 Chipsatz
+ 1151 Sockel
+ Sata 6x 6Gb/s
+ Raid 0/1/5/10
+ 1x M.2
+ max. 64 GB DDR4 ECC UDIMM
+ PCIe 2x (x16), 2x (x1)
- nur 1x 1Gb Lan ?
- keine IPMI-Fernwar*tung / AMT-Fernwartung?

CPU - 35eu Billig - später aufrüsten?
Celeron G3900, 2x 2.80GHz
+ VT-x, VT-x EPT, VT-d
+ AES-NI
+ ECC Ram
+ HEVC ?

1x 8GB KVR21E15D8/8I - Kingston ValueRAM
+ UDIMM ECC DDR4-2133
48eu

=232eu

So.. das wäre jetzt die günstigste komination die ich gefunden hab. Habe dazu aber nochmal 1-2 fragen..
1. keine IPMI-Fernwar*tung / AMT-Fernwartung ? Ist das notweindig? bin eigentlich vorort.. bzw. ist dieses AMT brauchbar?
2. Reicht 1x 1Gbit Lan? Gibt es praktische Heimanwendungen wo man 2x Lan braucht ? IPTV- / Media Server?
3. Wie sieht es mit der CPU aus? Kann man damit schon 1-2 Vm's betreiben? (werde ausschließlich Headless Systeme verwenden)
- Reicht die für FullHD HEVC decoding? Bzw. allg. für Mediagebrauch ohne Vollauslaustung?
- sollte ich vllt. doch gleich ne teurere kaufen?

Anwendungen die drauf laufen sollen:
- DNS Server als Werbefilter (wie Pi-Hole)
- Webserver für meine Website-entwicklung (nginx, oder apache inner vm?)
- Cloud-Server (seafile)
- (web-based) media streamer (zb. subsonic) oder direkt zum TV (DLNA,...)

Zukünftige Anwendungen:
+ IP-Kamera Server
+ IP-TV-Server mit Tv Karte im Nas
+ fällt euch noch was ein?

Als Alternativ Mainboard habe ich noch das
Supermicro X11SSL-F für 193eu rausgesucht.
Das hat im vergleich zum anderen 2x GB Lan und IPMI 2.0 Fernwar*tung.
Dafür kein M.2 Platz, was ich als OS-Platz benutzen könnte und so trotzdem 6 Sata Platten anzuschließen.

Bin in meiner Recherche nur über Intel gestolpert..
Gibts da im AMD Bereich auch was vergleichbares?
Vorallem beim Strom. (zb. obige Konfiguration: ca 12Watt in Ruhe)

Kennt jmd. vllt. alternativen in dem Preisbereich?

MFG
 
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Hallo,

Ich persöhnlich würde auf ECC im privaten Umfeld verzichten , dementsprechend halb so teures MB dafür aber 16GB Ram und als CPU vermutlich den G4560.

AMD ist aktuell nicht komkurenzfähig weil die kleinen CPU's 'veraltet' sind dem entsprechent mehr Energie brauchen.
Wird sich evtl. die nächsten Wochen ändern allerdings soll es wohl aktuell nur die 'dickeren' Ryzem CPU's geben.

1. keine IPMI-Fernwar*tung / AMT-Fernwartung ? Ist das notweindig? bin eigentlich vorort.. bzw. ist dieses AMT brauchbar?
Wenn du komplett Headless arbeiten willst sicherlich nicht verkehrt.

2. Reicht 1x 1Gbit Lan? Gibt es praktische Heimanwendungen wo man 2x Lan braucht ? IPTV- / Media Server?
Für IPTV/Media reicht ein Gb-LAN .
Auch schaffen es die meisten HDD's /Raids eh nicht wirklich viel mehr als 1*Gbit auszulasten
Intressant ist evtl. für den WEB Server eine 2. LAN für eine DMZ , dazu müßte man halt wissen ob geplant ist den WEB-Server ins Internet zu hängen.

3. Wie sieht es mit der CPU aus? Kann man damit schon 1-2 Vm's betreiben? (werde ausschließlich Headless Systeme verwenden)
Der G3900 reicht aus im einen Stream zu transcodieren wobei heutzutage die meisten AV-Player kein transcoding mehr brauchen weil sie die Videos selber passend skalieren können.
Ich selber betreibe auf einen Celerron J3160 2 VM's ohne Probleme.
Es kommt halt auf die VM's machen sollen. Alles was mit Dateioperationen zu tun hat also NAS,Cloud, Downloads,DNS wartet eh immer nur auf Daten entweder übers Netz oder auf die Festplatten und braucht kaum CPU-Leistung.

Was für ein OS willst du überhaupt einsetzen?
 
- Würde noch das Fujitsu D3414-B2 abwarten, das unterstützt dann auch Kaby Lake-CPUs. Soll bald erscheinen.
- AMT läuft erst ab Pentium, der Celeron kann das nicht. Und KVM gibts nur mit Xeon - ansonsten nur "Standard Manageability".
- AMT Standard Manageability reicht, wenn du Linux nutzt, da man so per Serial-over-LAN (SOL) alles steuern kann, auch wenn kein SSH läuft. Unter Windows - keine Ahnung.
- 1x LAN reicht normalerweise aus.
- AMD hat nichts vergleichbares im Programm und auch Ryzen ist nicht für Server vorgesehen.
 
Vielen Dank für eure Antworten...

Also OS dachte ich an Debian, zumindest kenne ich mich da am besten aus.

Edit: // Bzw. ESXi wegen VM.. aber da kenne ich mich noch nicht aus

Bei den VM dachte ich an 2...
Eins wo Software final drauf läuft (fertig eingerichtet).
Und eins wo ich rum probieren kann (andere Programme, neuaufsetzten)
basteln halt.., und dann wenn fertig probiert -> in erster vm installieren.

Hauptsächlich als Music/Daten-Cloud.. habe zurzeit nen BananaPi mit ner HDD dran und ~300Gb music.
Als Music-Server läuft Cherrymusic.
Da hat jeder meiner Kollegen nen Login und so immer seine Music dabei ohne Festplatte mitzunehmen bzw. sowas wie spotify zu bezahlen.

Aber Das kommt langsam an seine Grenzen, auch von der Ladezeit her.
Und Subsonic oder änliches lief garnicht unter 90% CPU Auslastung auf dem B-Pi.

(Ich habe mich vor 1-2 Monaten mal zu Desktop VM's informiert, und da kam man glaube mit Xen, KVM auf 98% der Performance als wie ohne VM.. gilt das auch hier? Würde sowas wie iptv vllt. laggen? Wie Sieht das mit Verschlüssselung aus?
Die CPU können ja HW AES-NI, wie schlägt sich das so grob auf die performance aus?)

Ok.. wenn AMT erst ab Pentium los geht muss ich nochmal schauen oder doch das
Supermicro X11SSL-F mit IPMI 2.0 nehmen

"Würde noch das Fujitsu D3414-B2 abwarten,"
Was würde bald bedeuten? Bzw. gibs da nochmehr vorteile?

Ja ok, M2 ist vllt nicht notwendig.. kann das OS ja auch über nen USB Port anschließen.

Wie ist das mit Hot-Swap eigentl.? Muss man da jetzt bei der Auswahl auch schon auf was achten (Chipsatz/MB) oder reicht da später einfach son Wechsel-rahmen..
Hab das jetzt für den Anfang noch nicht vorgesehen, aber später vllt. mal ganz nice..

@Digi-Quick, danke für die Links. Da geht ja eigentlich nur noch das
Asus P10S-X Mainboard in der Preisklasse hervor.
Das ist ja ähnlich zu dem was ich als 2. rausgesucht hatte.. Supermicro X11SSL-F

Nur günstiger und größer.. Gut ATX würde mich jetzt nicht stören.. nur was macht man mit diesen PCI anschlüssen im Server bereich?
Und, in dem Beitrag steht zwar das das P10S-X iKVM / ASWM kann, aber wenn ich danach google, komme diese Begriffe nur bei P10S-I / P10S-M und P10S-E/4L vor..
nicht beim -X.

Edit 2://
Welche Proc. müsste ich nehme, dass es für ab und an mal ne kleine desktop linux vm reicht...? weil dann bau ich über den server, nen monitor, tastatur+Maus, und nen Drucker drunter.
und nutze das gleich als "CopyShop" für meine eltern..
son LXLE oder kennt jmd. etwas small'leres?

Dann kommt halt auch noch nen Druckserver als Software hinzu...
Aber die Fernwartung entfällt oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ECC willst, dann geht AMT erst ab Xeon.
Ich betreibe alle kleinen Server und alle Rechner bei mir nur mit AMT. (selbst mein NB hat das)
So kann ich alles aus der Ferne steuern.

- AMT im BIOS aktivieren
- mit dem MGM-Tool(von einem anderen Rechner z.B.) einstellen was du wie willst, gerade Screen und co, mit Anzeigenmarkierung usw.
- auf dem Webinterface einloggen um Starten und Co.
- VNC zum Fernsteuern möglich
- mit MGM-Tool kannst du auch .iso mounten

Ich betreibe mehrere 3417 mit nem Xeon 1225v5 und ECC RAM.
Vorteil vom AMT ist, es nutzt die interne GPU (daher auch nen 5er Xeon) und unterstützt damit Displayport und FullHD via VNC, was gerade beim Arbeiten den Screen nicht verhunzt.

Im Regelfall ist AMT ausreichend. IPMI ist für Server, gerade wenn es richtig angebunden ist, die bessere Variante. @home ist eigentlich nur headless gefordert und das geht mit AMT leicht von der Hand.
Weiterer Vorteil ist, dass IPMI immer nen extra Interface hat, so dass man es in ein MGM-Netz packen kann und somit die Fernwartung segmentiert hat. Das geht bei AMT nur bedingt.
Meine Server haben dafür nen 2. getrenntes (onboard)Interface für AMT. Das 3417 als Desktop hat dann ein einziges Interface sowohl für "LAN" und AMT.

Er meint das 3417-B2, weil sie das aktuelle MB nicht Kaby Lake tauglich bekommen (wollen). Es ist eigentlich nur das B1 in einer anderen Revision, also identisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Würde noch das Fujitsu D3414-B2 abwarten,"
Was würde bald bedeuten? Bzw. gibs da nochmehr vorteile?

Anfang Januar hat ein Fujitsu-Mitarbeiter bei Heise von "ein paar Wochen" gesprochen, mehr weiß ich auch nicht:
Re: D3417-B1 als brauchbare Basis f | Forum - heise online

Wenn du ECC willst, dann geht AMT erst ab Xeon.

Nö, AMT geht schon ab Pentium (habe selber einen entsprechenden Server, selbstverständlich mit ECC), halt nur mit eingeschränkten Funktionen (Feature-Vergleich siehe ftp://ftp.ts.fujitsu.com/pub/Mainboard-OEM-Sales/Products/Mainboards/Industrial&ExtendedLifetime/D3402-B_D3417-B/Documentation/Manual_iAMT11.pdf).
 
Von welchen (eingeschränkten) Funktionen sprichst du?
Der Informationsgehalt vom PDF ist <0.
Intel sagt, der Pentium kann kein vPro (siehe ARK). Wobei AMT eine Teilmenge von vPro ist.
Daher passt deine Aussage und die von Intel nicht zusammen.

Daher mal die Frage an dich, was geht denn bei dir, was AMT Feature sein soll?
 
Welches OS willst du einsetzen, daß du der Meinung bist von M2 profitieren zu können?

Absolut valider Punkt. Zum Booten davon ist das viel zu schade für PCIe-/NVME-SSDs bei den aktuellen Preisen und die Sata-Varianten profitieren davon nicht.
IMO sind die Dinger v.a. als ESXI-Datastore bei vielen laufenden VMs oder I/O-intensiven Dingen wie z.B. SQL-Datenbanken interessant, wenn man nicht unbedingt das Durchhaltevermögen von Enterprise-SSDs (Intel DC P3700 z.B.) braucht.
Ich liebäugle auch mit einer Samsung 960 Pro zum rumspielen daheim, aber mit 1TB kostet die aktuell ja 650-700,-


@Tyrann: Schau Dir ggf. auch mal das X11SSL-CF an, falls Du auf Deiner Roadmap hast, das Ding mal für richtiges Storage/NAS zu nutzen. Das Board hat für relativ wenig Aufpreis gleich einen LSI-SAS-Controller (RAID 0,1,10) drauf, den man inbesondere für ESXI gut brauchen kann. Stichwort NAS als Virtual Machine mit durchgereichtem HBA.

CPU ist der Xeon 1225v5 sicher gut geeignet, höhere E3 v5-Xeons hast Du nur was von, wenn VMs auf der Kiste relativ hohe Last haben und Hyperthreading nutzen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
ASWM =! iKVM
ASWM ist einfach eine Managementsuite.

Achtung: bei ASUS darf man iKVM meist extra bezahlen in Form einer kleinen Add-On Karte, die die LAN Schnittstelle dafür bereitstellt.
 
Von welchen (eingeschränkten) Funktionen sprichst du?
Der Informationsgehalt vom PDF ist <0.

Seite 16 in der PDF-Datei (unten steht Seite 12). Vergleiche Spalte "iAMT 11" mit Spalte "iAMT Standard Manageability".

Intel sagt, der Pentium kann kein vPro (siehe ARK). Wobei AMT eine Teilmenge von vPro ist.
Daher passt deine Aussage und die von Intel nicht zusammen.

Ja, Intel erzählt Blödsinn, ich weiß, hab da selber meine Erfahrungen gemacht. vPro-CPUs werden aber nur für das volle AMT mit KVM benötigt, die Basisfunktionen namens "Standard Manageability" gehen ab Pentium.

Daher mal die Frage an dich, was geht denn bei dir, was AMT Feature sein soll?

Ich kann meinen Server übers Netz hoch- und runterfahren, rebooten, ich kann BIOS-Einstellungen ändern, über Serial-over-LAN mein Linux fernsteuern (unabhängig von SSH, z.B. beim Bootvorgang zugucken), Statusinformationen abfragen und theoretisch soll auch das Booten von Datenträgern übers Netz gehen (IDE-R), aber da fehlt mir noch ein SOL-fähiges Image.
 
Hab jetzt nochmal nach Kaby Lake geschaut..
Und damit kommt ja bereits ab Pentium HyperThreading hinzu..

In Verbindung mit Heimservern habe ich dazu nicht viel gefunden.
Lohnt sich das, extra deswegen zu warten? (viel bessere Performance?)
Oder kennt vllt. jmd ein Mainboard mit Kabylake in dem Segment?

Würde schon gern Zeitnah anfangen..
Mir juckts in den Fingern :)
 
Die Unterschiede zwischen Skylake und Kaby Lake sind gering, aber wenn man kann, sollte mans mitnehmen. Kannst ja mal bei Fujitsu anfragen, wie der Status ist.
 
Sehr interessanter Thread, da ich auf genau der gleichen Suche bin. Problem ist an Kaby Lake, dass Pentium/Celeron und i3 kein ECC mehr unterstützen bzw. dass sich hier diverse Quellen zumindest beim Pentium/Celeron wiedersprechen. IntelARK sagt ja, andere wiederum nein. Hat das jemand schon ausprobiert?

Und kann vielleicht jemand was zum Stromverbrauch der Supermicro Boards, die auch hier vorgestellt wurden sagen? Das Fujitsu soll ja sehr wenig verbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem ist an Kaby Lake, dass Pentium/Celeron und i3 kein ECC mehr unterstützen bzw. dass sich hier diverse Quellen zumindest beim Pentium/Celeron wiedersprechen. IntelARK sagt ja, andere wiederum nein. Hat das jemand schon ausprobiert?

Bei ARK stand zuerst auch bei Celeron und Pentium, daß ECC nicht unterstützt wird, diese Einträge wurden nachträglich geändert. Ich vermute mal, daß die jetzigem Einträge richtig sind. Darauf verlassen würde ich mich aber nicht...
 
Wie bereits gesagt bin ich auch auf der Suche nach genau einem solchen Server. Macht der ECC-Speicher auch ohne Verwendung eines ZFS Sinn? Klar Fehlerkorrektur kann nie schaden, aber ist es zwingend notwendig?
Und wird das ZFS nur für die Datenpartitionen verwendet oder auch für die Systempartition?
Da ich zunächst nicht vor habe ein RAID einzusetzen, ist es mit ZFS möglich dieses später beim einbau einer weiteren Platte zu nutzen?
 
Matt Ahrens, one of the co-founders of the ZFS file system, is often quoted with regard to this: "I would simply say: if you love your data, use ECC ...
 
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