Bundeskartellamt leitet jetzt auch ein Verfahren gegen Apple ein

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Aktuell häufen sich die Meldungen über das Vorgehen des Bundeskartellamtes gegen große Onlinekonzerne. Neben Google eröffnete man zudem unter anderem ein Verfahren gegen Amazon. Jetzt hat die Behörde nach den neuen kartellrechtlichen Vorschriften für Digitalkonzerne ein Verfahren gegen den kalifornischen Hersteller Apple eingeleitet.
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"Wir werden jetzt prüfen, ob Apple rund um das iPhone mit dem proprietären Betriebssystem iOS ein digitales Ökosystem über mehrere Märkte errichtet hat." :banana:
Also ich bin zwar kein Päsident des Bundeskartellamts, aber ich kann euch jetzt schon sagen [Vorsicht Spoiler!]: Ja das haben sie.
Aber ist schon ziemlich schwer zu erkennen... /s
:lol:
 
Ich verstehe das Problem nicht. Man weiß doch als Kunde, worauf man sich einlässt, wenn man ein iPhone kauft. Beim Google Pixel ist doch auch der Weg über den Google-Store vorgegeben?! Zumal die Gefahr von Malware ist in den offiziellen Stores auch noch deutlich geringer.

Und dass die Unternehmen damit auch Geld verdienen wollen, ist doch auch klar. NIemand würde das zum reinen Selbstkostenpreis tun...
 
Unsere Behoerden sind doch eh zahnlose Tiger.

Sollen bitte danach schauen dass die Internet-Konzerne korrekt besteuert werden, statt ihre Energie mit sinnloser Arbeit zu verschwenden.
 
Ich verstehe das Problem nicht. Man weiß doch als Kunde, worauf man sich einlässt, wenn man ein iPhone kauft.
Es geht doch um die 30%, die Entwickler an Apple zahlen muss. Diese haben in der Hinsicht keine Wahl um ihre Apps an die Kunden zu bringen.

Beim Google Pixel ist doch auch der Weg über den Google-Store vorgegeben?!
Bei Android (inkl. Pixel) hat man durchaus die Möglichkeit alternative Shops zu installieren und zu benutzen. Bei Apple hat man diese Alternative nicht.

Zumal die Gefahr von Malware ist in den offiziellen Stores auch noch deutlich geringer.
Ist das nur ein Bauchgefühl oder gibt es da verlässliche Quellen?

Und dass die Unternehmen damit auch Geld verdienen wollen, ist doch auch klar. NIemand würde das zum reinen Selbstkostenpreis tun...
Nun ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass Apple ihren Appstore auch dann beibehalten würde, wenn ihnen gesetzlich verboten würde dafür Geld zu verlangen, denn ohne Apps von Fremdanbietern verliert ihre gesamte Plattform stark an Attraktivität, sprich weniger verkaufte Geräte und damit weniger Einnahmen. (d.h. nicht, dass ich ein solches Verbot der Monetarisierung für richtig halte.Ich wünsche mir nur, dass die Behörden dafür sorgen, dass die Konkurrenz eine Chance bekommt)
 
Es geht doch um die 30%, die Entwickler an Apple zahlen muss. Diese haben in der Hinsicht keine Wahl um ihre Apps an die Kunden zu bringen.
Das wissen die Entwickler doch aber vorher. Ich finde das jetzt nicht so dramatisch. Klar wäre es immer besser, wenn man keine Provision zahlen müsste. Dafür wird einem aber auch der Store zur Verfügung gestellt. Und hat man als App-Entwickler nicht auch Ansprechpartner bei Apple?

Bei Android (inkl. Pixel) hat man durchaus die Möglichkeit alternative Shops zu installieren und zu benutzen. Bei Apple hat man diese Alternative nicht.
Okay, das war mir neu.

Ist das nur ein Bauchgefühl oder gibt es da verlässliche Quellen?
Eine verlässliche Quelle habe ich da nicht. Aber die Apps werden in den offiziellen Stores ja auch geprüft. Sicher nicht zu 100%, aber auf auffälligere Probleme. Bei einem alternativen Store muss das nicht zwingend genauso gemacht werden und dann wird vielleicht schnell mal ein Keylogger nachgeladen etc...
 
Wir werden jetzt prüfen, ob Apple rund um das iPhone mit dem proprietären Betriebssystem iOS ein digitales Ökosystem über mehrere Märkte errichtet hat
Laut der Beschreibung des Gesetzes muss man diese Frage schon mit Ja beantwortet haben, um überhaupt diese ominöse erste Stufe des Verfahrens einzuleiten.
Sieht mal wieder nach einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den zweitgrößten westlichen Bürokratieapparat der Welt aus.
 
Das wissen die Entwickler doch aber vorher. Ich finde das jetzt nicht so dramatisch. Klar wäre es immer besser, wenn man keine Provision zahlen müsste. Dafür wird einem aber auch der Store zur Verfügung gestellt. Und hat man als App-Entwickler nicht auch Ansprechpartner bei Apple?
Die Regeln gelten aber nicht für alle. Die durchschnittliche Softwareschmiede muss mit den 30% leben und darf keine alternativen Bezahlmethoden anbieten, während große Unternehmen wie bspw. Netflix exklusive deals aushandeln und eigene Bezahlmethoden abseits der 30% anbieten dürfen.
Darüber hinaus ist der Entwicklersupport seitens Apple ziemlicher Müll. Entscheidungen sind mehr oder minder zufällig, werden nicht begründet und es dauert ziemlich lange, bis überhaupt eine Antwort kommt. Völlig unverhältnismäßig, dafür dass sie 30% des Umsatzes einstreichen.
Aber der Support kann noch so mies sein, man hat keine Alternative, wenn man die Hipster als Nutzergruppe erschließen will.
 
Bei Android (inkl. Pixel) hat man durchaus die Möglichkeit alternative Shops zu installieren und zu benutzen. Bei Apple hat man diese Alternative nicht.
Die Aussage ist falsch.
Das Apple Gerät jailbreaken und fertig, dann kannst du sämtliche Stores verwenden die es in diesem Bereich bereits gibt.
Klar ist das deutlich umständlicher und kann von Apple im Nachhinein nachvollzogen werden, aber wer sich sein Gerät verseucht und keine Ahnung was für Kunststücke versucht damit umzusetzen, dem sollten auch die sonstigen Leistungen die Apple für seine Geräte übernimmt verweigert werden.

Wenn ich mich recht erinnere muss das Android Gerät auch gerooted sein um ohne größere Probleme zusätzliche Stores zu verwenden lediglich von Hand installierte Apps könnte man ohne Store aufs Gerät bekommen.
Gleiches würde aber auch bei Apple gehen, hier gibt es die Möglichkeit selbst signierte Apps auf das Gerät zu bekommen, jedoch nur mit ein paar Tagen Laufzeit.
 
Und dann 2€ strafe bringt ja viel.
 
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