Der Vollwärmeschutz ist bei Altbauten leider eines der wenigen adäquaten Mittel zur Dämmung der Fassade. Soweit dir andere bekannt wären - immer her damit. Die Empfehlungen reiche ich dann bei Nachfragen an entsprechende Stellen weiter
Und ob die Mieterhöhung (die wirklich "samariterisch" ist) wirklich geringer als die Nebenkosten-Ersparnis ist, wird wohl noch abzuwarten bleiben. Bei allen die ich kenne wird vorher immer viel versprochen, und hinterher hat man als Mieter die A-Karte.
Ist sie, ich hab die Abrechnung gemacht. Einmaliger Zufallseffekt aka milder Winter fallen raus, der Winter war hart, die Heizperiode lang.
Und schnelles Internet gehört einfach dazu, genau wie fließend (Ab-) Wasser.
Auch das Türschloß in der Haustür gehört zu den Dingen, für die ein Vermieter zu sorgen hat, ja.
Ich korrigiere in dem Punkt. Internet in ortsüblicher Art und Weise. Darunter fällt für mich die Standard Kupferanbindung, über die man gut und gerne DSL 50Mbit gejagt bekommt. Leider sind wir in vielen Städten aber noch nichtmal so weit, dass der Anbieter dies zur Verfügung stellen kann. Insoweit allerdings eine Restriktion der Verbindungsgeschwindigkeit auf 768kbit durch die Gebäudeanbindung bedingt ist, während der Rest der Straße aufgrund dessen, dass das Telefonkabel halt nicht bereits 50 Jahre alt ist angebunden ist, dann würde ich uneingeschränkt für eine Modernisierung ohne Mehrkosten für Mieter plädieren. Aber wer im 20.000 Einwohnerort in seiner Mietwohnung die 2. Glasfaser der Stadtgeschichte verlangt, naja. Fragwürdig, wenn anderweitig auf Normalniveau Anbindung gegeben ist.
Beim Schloss klingts bei dir so, als hätte ich gesagt... Kein Schloss oder Schoss als Option. Wir reden hier über ein gängiges Abus Schloss aus dem Fachhandel, das man "unbedingt" gegen was noch höherwertiges ersetzt wissen wollte, ohne konkreten Anlass. "Wir haben gelesen, dass Schloss XY einfach viel sicherer ist, als das, was aktuell verbaut ist.
Ich hab da irgendwie Schmerzen damit, dass so'n Irrsinn quasi komplett Vermieterfinanziert werden soll. Die Stimmen zur Rückkehr zu was "einfacherem" wurden dann übrigens recht schnell laut, als der erste Schlüssel verschütt gegangen ist, und der Nachschlüssel dann bei 50 Euro, anstelle von ~ 20 lag. Konsequenterweise wurde das Schloss dann aber bei der High Security Ausführung belassen. Wer will, der kriegt
Andersrum wird ein Schuh draus: so lange Vermieter für jede Verbesserung nur unter Androhung von Mietkürzung bereit sind, bin ich als Mieter grundsätzlich jeglicher angeblicher Samariter-Tat eines Vermieters sehr misstrauisch gegenüber.
Ich hab mit bitterbösen Bruchbuden und deren Vermietung leider nur wenig Erfahrung. Die Immobilien die wir in der Verwaltung haben sind vom Zustand her relativ gut. Zumindest hier wären Schreie nach "Verbesserung" sowas wie die Forderung nach der Zuckerglasur der Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Ich kenne den Großteil der Objekte recht gut, Mietminderungen würden bei denen jeder Grundlage entbehren.
Wüßte nicht, wo dem Vermieter zusteht, darüber zu urteilen, was einem Mieter zu reichen hat.
Man kann dennoch mal ganz pauschal die Gesamtsituation des Ortes oder des Viertels/Straßenzuges heranziehen. Soweit wie oben dargelegt kein Haus in 500 Meter Umkreis mit Glasfaser angebunden ist, sondern der Ausbau gerade erst im Neubau Nobelhobel-Viertel begonnen hat, hat einem Mieter ganz einfach die zuweilen übliche Standardversorgung zu genügen, andernfalls bei (gewünschten) Sanierungen mit Vorreiterstellung bitte nicht über einen Mietzuschlag im Bereich von 2-8% die Augenbrauen hoch ziehen und von Abzockerei reden. Wenn man völlig unzufrieden mit Zuständen im angemieteten Wohnhaus ist, steht es dem Mieter doch frei, sich in oben erwähnten Neubauwohnungen einzumieten, wenn die Situation dort angenehmer ist. Ich vermute aber, dass da dann andere Mieten fällig werden.
Wäre dagegen lediglich die Versorgung des einzelnen Objekts im Vergleich zu umliegenden Gebäuden absolut mangelhaft, würde ich ohne zu zögern zustimmen, dass dem Mieter die Versorgung/Anbindung unterhalb des ortsüblichen Niveaus nicht zu reichen hat, bzw. Forderungen nach Angleichungen an den Standort-Standard ohne Mehrkosten mehr als nur berechtigt sind.
Im übrigen würde mir sogar 25MBit reichen, wenn ich die endlich mal symmetrisch (bezahlbar) bekäme!
Aber liegt das jetzt am Vermieter? In unserem Haus krieg ich 11 Mbit rein, und es gibt nichts, aber auch rein garnichts, was man da mit der Änderung der Zuleitung ändern könnte. Auch bei dem Angebot für das Zweifamilienhaus oben, das ich erwähnt hatte - es gibt nichts (abgesehen von der KabelBW) mit dem man über DSL 16.000 hinaus käme.
Wären unter 30€/Monat. Käme halt auf den Gesamtkontext an, aber - warum nicht!?
Hätte mir denken können, wie die Antwort auf so eine Frage im HWLuxx ausfällt
. Was gerne vergessen wird, die hier angemeldeten User sind doch alle irgendwie technikverliebt und eher bereit, in die Richtng zu investieren.
Ich würde mich jetzt allerdings nach keiner Anfrage zu 'hier empfehlenswerten Internetprovidern' erinnern, bei der in auffallendem Maße nach überkanditelten Verbindungsgeschwindigkeiten gefragt wurde, auch nicht von jüngeren Mietern. Oft wird sogar die in einigen Objekten mögliche 100mbit Anbindung über die KabelBW verschmäht, weil andere Angebote mit lediglich DSL 16.000 so ca. 10-15€ pro Monat drunter liegen.
Wie gesagt, alles ein Schwenk aus der Immoverwaltungserfahrung. Ich kenne die Leidbekundungen beider Seiten mittlerweile recht gut und versuche das ganze so objektiv wie möglich zu sehen, dabei hat sich bei mir einfach über die Zeit diese "Ortsüblichkeitsformel" herausentwickelt, anhand welcher ich entsprechende Anfragen oder Beschwerden abarbeite
Wünsche eine angenehme Nachtruhe. Grüße
Thomas