CentOS - MiniDLNA Problem

Oktavus

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Hi,

auf einem neu aufgesetzten CentOS-Server soll auch miniDLNA laufen .... hab' ich installiert, auch die Ports in der FW frei gegeben - MiniDLNA startet aber mit Fehler. Bein Starten lese ich;
Code:
-- Unit minidlna.service has begun starting up.
Nov 06 07:05:35 CENTOS systemd[189245]: minidlna.service: Failed to execute command: No such file or directory
Nov 06 07:05:35 CENTOS systemd[189245]: minidlna.service: Failed at step EXEC spawning /usr/sbin/minidlna: No such file or directory
-- Subject: Process /usr/sbin/minidlna could not be executed
-- Defined-By: systemd
-- Support: https://access.redhat.com/support
--
-- The process /usr/sbin/minidlna could not be executed and failed.
--
-- The error number returned by this process is 2.
Nov 06 07:05:35 CENTOS systemd[1]: minidlna.service: Control process exited, code=exited status=203
Nov 06 07:05:35 CENTOS systemd[1]: minidlna.service: Failed with result 'exit-code'.
Nov 06 07:05:35 CENTOS systemd[1]: Failed to start Minidlna.
-- Subject: Unit minidlna.service has failed
-- Defined-By: systemd
-- Support: https://access.redhat.com/support
--
-- Unit minidlna.service has failed.
--
-- The result is failed.

Woran hakt es noch (ich bin jetzt nicht so der Linux-Spezialist...)?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja - da hab' ich meine Eintragungen gemacht:

Code:
media_dir=V,/mnt/MEDIA/video
media_dir=A,/mnt/MEDIA/Audio
media_dir=P,/mnt/MEDIA/Fotos
db_dir=var/minidlna
log_dir=/var/log
log_level=warn
friendly_name=MiniDLNA
 
Probier mal mit Parameter -d - für debug.
Gibt's denn alle Verzeichnisse in der config?
Warum steht bei db_dir ein relativer Pfad?

gruß
hostile
 
Danke mal für Deine Mühe ... da gehört vermutlich der absolute Pfad rein - hab' den Backslash rein getan und neu gestartet - nach wie vor die Fehlermeldung:

Code:
Job for minidlna.service failed because the control process exited with error code.
See "systemctl status minidlna.service" and "journalctl -xe" for details.

Die Verzeichnise zu Audio/Foto/Video gibt's natürlich. Wo soll ich -d rein tun?

Thx


NACHTRAG: er scheint irgend eine Datei nicht anlegen zu können (die Datei /usr/sbin/minidlna gibt's dort nicht):

Code:
Nov 06 11:48:33 CENTOS systemd[32198]: minidlna.service: Failed to execute command: No such file or directory
Nov 06 11:48:33 CENTOS systemd[32198]: minidlna.service: Failed at step EXEC spawning /usr/sbin/minidlna: No such file or directory
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kenne ich CentOS nicht und systemd ist eh die größte Pest in GNU/Linux. Ich schaue mir das heute Abend mal an.

gruß
hostile
 
Danke. Ich häng' die aktuellsten Dateien nochmals hier an (hab' sie oben raus gelöscht).
 

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  • journalctrl_output.txt
    1,7 KB · Aufrufe: 89
  • minidlna_conf.txt
    1,4 KB · Aufrufe: 96
  • minidlna_service.txt
    341 Bytes · Aufrufe: 100
  • starting_service.txt
    158 Bytes · Aufrufe: 99
  • systemctrl_status.txt
    618 Bytes · Aufrufe: 126
Welches CentOS hast du? Hast du das über den Paketmanager installiert oder irgendwie manuell? ^^

gruß
hostile
 
Geht nicht. Hat was mit den locales zutun. Wenn du das Binary mit -d ausführst bekommst du eine Assertion. Ggf. musst es selbst kompilieren.

gruß
hostile
 
Danke, dass Du da Deine Nase rein steckst ;-).

Das aktuelle CentOS 8 hab' ich mir vor 14 Tagen runter geladen. Wenn ich nicht irre, hab' ich ein 'yum install miniDLNA' gemacht (bin mir aber nicht sicher). Diese Anleitung hab' ich erst später gefunden - files in andere Verzeichnisse verschieben musste ich nicht.
Geht nicht. Hat was mit den locales zutun. Wenn du das Binary mit -d ausführst bekommst du eine Assertion. Ggf. musst es selbst kompilieren.
Da kann ich Dir jetzt nicht folgen (bin kein Linux-Spezialist...).

Man muss doch den Mist zum Laufen kriegen - hab' ihn in der Vergangenheit schon mehrmals (damals unter Debian) beim Neuaufsetzen installiert - hat noch nie Probleme gemacht.

Beim Quergoogeln hatten andere Leute schon Probleme mit permissions.

Hmmm....
 
Das ist kein Problem mit Berechtigungen.
Führ das Binary doch mal direkt aus
# /usr/sbin/minidlnad -d
Oder eben den entsprechenden Pfad zum Binary anpassen.
Dann bekommst du eine Fehlermeldung.
Eine Assertion (wegen der Fehlermeldung) ist eine Bedingung in einem Programm, die unabdinglich für den weiteren Programmablauf ist.
Evtl. bekommt man das auch zum Laufen durch Neukompilieren und Weglassen der NLS.

gruß
hostile
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss woanders stehen ... wie find' ich den Pfad zum Binary?
 
Oh ... Legasthenie beim Abschreiben - steht eh dort '/usr/sbin/minidlnad' ... er scannt jetzt meine ganzen Audio/Videodateien ... kann dauern.
 
Bist du sicher, dass er etwas scannt? Warum hast du nicht mit -d aufgerufen?
Mach mal ein
Code:
# ps aux | grep mini
um zu prüfen ob das Ding läuft.

gruß
hostile
 
Habe abgebrochen, dann Fotos+Audio aus der config auskommentiert - sonst sitzen wir in 3 Stunden noch da. Und nur mit den Videos '/usr/sbin/minidlnad -d' laufen lassen - nach dem Scannen der Videos hängt er, timeout - die letzten Ausgaben in der txt.
 

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  • minidlnad.txt
    2,3 KB · Aufrufe: 124
  • minidlnad_schluss.txt
    2,1 KB · Aufrufe: 80
Lustig, immerhin läuft das Ding bei dir. Bei mir lief das Binary nicht. CentOS 8, Minimal installation, alles default. Habe es jetzt kompiliert und es läuft. Aber bekomme auch "Permission denied" wenn ich über systemctl starten möchte.

gruß
hostile
 
Habe nächtlicherweise über Plan B-D nachgedacht:
  • Alternativer UPnP-Server Gerbera auf CentOS 8 versuchen ... ist lt. hier allerdings nicht Teil des CentOS 7 Repositorys (und vermutlich von v 8 schon gar nicht; in Debian/Buster wär's drinnen...) -> Probleme zu erwarten.
  • Alte Debian-Installation (SSD) wieder aktivieren, Mountpoints, Pfade und Shares anpassen und damit weiter fahren (never touch a running system...). Nachteil: wegen gebrochener Abhängigkeiten lässt sich diese Installation seit 2 Jahren nicht mehr updaten.
  • Alles nochmal von vorne unter aktuellem Debian/Buster beginnen...
... natürlich wär's mir am liebsten, wenn hostile (oder ein anderer Kollege) den Fehler findet und MiniDLNA unter CentOS 8 zum Laufen kommt. Danke schon mal für Eure Bemühungen (= Durchhalteparole ;) ).

LG

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P.S.: habe ein paar Tage nach der CentOS-Installation einige Updates (30 Stück) angeboten bekommen und eingespielt - mit dem Erfolg, dass dann Zoneminder streikte und wieder herum gesucht werden musste, warum das wieder nicht geht. Ich stelle somit die Updaterei - und damit den Hauptgrund für meine CentOS-Wahl (Updates bis 2029) - ohnedies mittlerweile in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich weiß tatsächlich woran es liegt. Das ist SELinux, was dir beim Start über systemd nen Strich durch die Rechnung macht. Du kannst aber mit
Code:
# setenforce permissive
SELinux in einen Modus versetzen, wo ins audit.log gejammert wird, aber die Aktionen durchgelassen werden. Oder
Code:
# setenforce 0
Für einen Neustart entsprechend in /etc/selinux/config modifizieren.
Die genaue Ursache kenne ich nicht...noch :d

gruß
hostile
 
Bei irgend etwas, was ich installiert hab' (könnte Zoneminder gewesen sein), war Selinux abzuschalten ... läuft auch jetzt nicht, 'sestatus' bringt 'disabled'.

---------------

NACHTRAG: soweit ich mir jetzt ergoogelt habe, gibt's das Selinux seit CentOS 7 ... und >hier< steht eine Installationsanleitung von miniDLNA in CentOS 7 - aber kein Sterbenswörtchen von Selinux! Ob Selinux bei dem Problem mitspielt? Oder ist's kontraproduktiv, dass es bei mir abgedreht ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe >hier< eine Installationsanleitung für CentOS 7 in Spanisch(?) gefunden ... diese 'lib...'-Geschichten und ffmpeg hab' ich nicht installiert ... kann das der Grund sein? >Hier< steht noch eine polnische/tschechische/keine Ahnung(?) Anleitung - nirgends steht, dass es nicht gehen sollte...

Ich denke, ich werde mir demnächst mal eine kleine SSD holen und testweise Debian aufsetzen und schauen, ob miniDLNA dort läuft.
 
Bei der Anleitung in Spanisch wird miniDLNA von dem Quellcode kompiliert. Das beinhaltet dann auch die Installation von den abhängigen Quellen (libid3tag etc). Wenn du SELinux deaktiviert hast, ist doch alles okay. Was war denn jetzt nochmal das Problem?

Ist denn wirklich alles richtig geschrieben? ---> minidlnad und /etc/minidlnad.conf? Der Fehler hatte sich auch mal bei mir beim Testen eingeschlichen...

gruß
hostile
 
Das Problem ist, dass es nicht anläuft - siehe Dateien in #7.

Habe inzwischen die SSD mit der alten Debian-Installation (die sich nicht mehr updaten lässt) rein gehängt, die mountpoints umd die shares angepasst - das funzt. Bin unschlüssig, was ich mit der CentOS- Installation machen soll. Bin ja auch enttäuscht - hatte upgedatet, weil 30 Apps zu aktualisieren waren - und schon lief Zoneminder nicht mehr ... da hab' ich wenig Bock auf die Updaterei.

Eventuell mach ich die CentOS-Installation platt und versuch' das aktuelle Debian.
 
Hast du nochmal mehr Output von
Code:
systemctl status minidlnad
? In #7 ist das abgeschnitten...

gruß
hostile
 
Ich hab' die SSD noch mal eingebaut und einen Startversuch unternommen - hab' jetzt alles in eine Datei hintereinander kopiert.
 

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  • Xter_Versuch.txt
    3,5 KB · Aufrufe: 211
Also, eines versteh ich bei dir nicht so ganz:
Du hast gesagt, der Befehl (siehe #17)
Code:
/usr/sbin/minidlnad -d
geht.
In deiner Datei minidlna.service steht aber /usr/sbin/minidlna, siehe #25.
Code:
Nov 08 15:36:33 CENTOS systemd[27456]: minidlna.service: Failed at step EXEC spawning /usr/sbin/minidlna: No such file or directory
Bitte überprüfe nochmal die Dateinamen.
Prüfe, wie das Binary heißt und checke ob das mit der Service-Beschreibung minidlna.service (für systemd) übereinstimmt.

gruß
hostile
 
Du hast gesagt, der Befehl (siehe #17)
Code:
/usr/sbin/minidlnad -d
geht.
Der geht auch - jedenfalls läuft da seitenweise etwas ab - ein kleiner Teil davon:
Code:
[2020/11/09 06:57:41] minidlna.c:1302: debug: HTTP connection from 192.168.0.150:46828
[2020/11/09 06:57:41] clients.c:332: debug: Client found in cache. [Generic UPnP 1.0/entry 2]
[2020/11/09 06:57:41] upnphttp.c:889: debug: HTTP REQUEST: SUBSCRIBE /evt/ContentDir HTTP/1.1
HOST: 192.168.0.120:8200
SID: uuid:150154d3-2250-11eb-9d50-40618696e0f4
TIMEOUT: Second-180

[2020/11/09 06:57:41] upnphttp.c:745: debug: ProcessHTTPSubscribe /evt/ContentDir
[2020/11/09 06:57:41] upnphttp.c:747: debug: Callback '' Timeout=180
[2020/11/09 06:57:41] upnphttp.c:748: debug: SID 'uuid:150154d3-2250-11eb-9d50-40618696e0f4'
[2020/11/09 06:57:41] upnphttp.c:1225: debug: HTTP RESPONSE: HTTP/1.1 200 OK
Content-Type: text/xml; charset="utf-8"
Connection: close
Content-Length: 0
Server: 5.2.11-100.fc29.x86_64 DLNADOC/1.50 UPnP/1.0 MiniDLNA/1.2.1
Timeout: Second-300
SID: uuid:150154d3-2250-11eb-9d50-40618696e0f4
Date: Mon, 09 Nov 2020 05:57:41 GMT
EXT:

^C[2020/11/09 07:00:48] minidlna.c:155: warn: received signal 2, good-bye
[2020/11/09 07:00:48] minissdp.c:792: maxdebug: Sending ssdp:byebye [8]
[2020/11/09 07:00:48] minissdp.c:792: maxdebug: Sending ssdp:byebye [8]
[2020/11/09 07:00:48] minissdp.c:792: maxdebug: Sending ssdp:byebye [8]
... irgendwas fragt er da ab von Geräten, die jetzt nicht eingeschaltet sind. Und bei jedem wartet er auf ein Timeout von 300sec.

----

Egal, ich bin jetzt kein so ein Linux-Spezialist, der in der Lage ist, den Fehler einzukreisen - ich könnte nur neu von vorne anfangen und mich näher an die Anleitungen halten. Weiters ist es mir ein Dorn im Aug', dass es mir nicht gelungen ist beim Aufsetzen Einfluss auf die Partitionierung zu nehmen - das Ding hat LVM-Partitionen gebaut -> nicht mal mit Clonezilla besteht die Möglichkeit von der Systeminstallation ein Image zu ziehen.

Ich denke, ich werde heute Nachmittag alles platt machen (mangels weiterer, freier SSD) und unter Debian neu aufsetzen.
 
Ich verstehe dein Problem nicht :d
Wir fassen zusammen:
- Es gibt /usr/sbin/minidlnad
- In deiner Service-Beschreibungsdatei /etc/systemd/system/minidlna.service steht aber nur /usr/sbin/minidlna
- Korrekterweise mündet der Startversuch in einem Fehler

gruß
hostile
 
OK ... was soll mir das nun sagen? Starte ich das Ding falsch? Wie wär's richtig?

So wie es hier in der RedHat-Dokumentation steht mit 'systemctl enable minidlnad && systemctl start minidlnad' geht's mal nicht ("Failed to enable unit: Unit file minidlnad.service does not exist").
 
Zuletzt bearbeitet:
Also du kannst doch auch logisch denken!
Du hast ein Programm, das du über eine Dienst-/Service-Steuerung starten willst. Die Beschreibung, wie der Service gestartet werden soll ist in deiner Beschreibungsdatei minidlna.service. Dort steht der Pfad zum Programm mit Parametern und anderen Service-Abhängigkeiten. Wenn dort aber ein Binary oder Datei angegeben ist, die nicht vorhanden ist, wie soll der Service dann gestartet werden? Das sind doch alles logische Zusammenhänge.
Ich kenne systemd so gut wie gar nicht, aber grundsätzlich funktioniert doch alles gleich in der EDV und ist logisch nachvollziehbar.

Wenn dein Programm /usr/sbin/minidlnad heißt, dann muss in der minidlna.service natürlich auch
Code:
Exec=/usr/sbin/minidlnad -f /etc/minidlna.conf
stehen. Deine Logdateien sagen eben eindeutig, dass beim Service-Start /usr/sbin/minidlna gestartet werden soll - ein Programm, das es nicht gibt.

gruß
hostile
 
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