Cisco WAP - Hot oder Schrott?

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Nachdem die Ubiquiti UniFi AP AC Serie leider durch die Bank von üblen Störgeräuschen geplagt zu sein scheint (siehe: Constant UAP-AC-LITE ticking and hissing noises), bin ich auf der Suche nach einer halbwegs bezahlbaren Alternative.

Anforderungen:
  • VLAN Support
  • Dual Band (simultan)
  • geringer Stromverbrauch
  • bevorzugt Deckenmontage
  • gerne mit physischem Ein-/Ausschalter
Mein Filter auf Geizhals sieht bisher folgendermaßen aus: https://geizhals.de/?cat=wlanap&bpmax=300&v=k&hloc=at&hloc=de&filter=aktualisieren&sort=eintr&bl1_id=30&xf=13238_1~3334_2015~4159_300~529_802.11n~547_867~7037_1~758_Dual+Band+(simultan)~758_VLAN

Diese beiden Cisco WAPs sehen auf den ersten Blick eigentlich ganz ordentlich aus, was meint ihr? WLAN kommt bei mir nur sporadisch zum Einsatz, deshalb hält sich meine Lust, mehrere Hundert Euro nur für einen Access Point zu versenken, auch in Grenzen. Ein Gebrauchtkauf käme, wenn die Preisleistung am Ende stimmt, durchaus infrage. Reichweite ist mir wichtiger als maximaler Durchsatz.

Ich bin froh und dankbar um jeden Rat.

PS: Auf Cloudscheiß, Controllerzwang, automatische Firmwareupdates oder nicht abschaltbare Telemetrie steh ich übrigens gar nicht.
 
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Mikrotik.
Cap AC
Wap AC
Audience
....

Die haben jede Menge im Angebot, zu super Preisen.
Durchsatz ist im Vergleich zu anderen Mitstreitern tatsächlich nicht das Highlight, aber da nur sporadisch eigentlich optimal.
 
Auf der Arbeit schwört die IT auf Aruba, da gibt es ja auch was in jeder Preisklasse.
 
Der cAP ac ist mittlerweile da:
  • Der Stromverbrauch im Idle liegt bei 3.9 W.
  • RouterOS ist top (genau das, was ich mir gewünscht habe).
  • Optik und Haptik sind ok, auf jeden Fall deutlich besser als befürchtet.
Aber die WiFi-Performance ist so mies, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich das Teil behalten werde.
 
Was heißt Performance mies in Zahlen?
Ich habe zwischen 300-450Mbit/s.

In der Tat definitiv kein Knaller im 5Ghz, aber für meine Zwecke ausreichend.
 
....*das* ist mies....ich hatte mit meinem, quer durchs Haus 180MBit/s und 80Mbit/s für 5 bzw 2.4 GHz Band....das sind etwa 12-14m
Der Unifi UAP-AC LR schafft auf 5GHz da 270Mbps, auf 2.4 aber auch "nur" die 90Mbps

Hast Du die regulatory Domain etc richtig eingestellt und andere APs aus?...nicht mit der TX-Power gespielt?
 
Was fürn Client hast Du denn da am Start und ist der auch sicher mit der 5GHz SSID verbunden?
...und weil es so schön ist, die nächste doofe Frage...Du meinst wirklich 20Mbit/s, nicht 20MByte/s :wink:
 
Vermutlich hatte ich einfach falsche Erwartungen. Das Endgerät ist ein Surface Book (1. Generation) und aus geringerer Entfernung erreiche ich auch durchaus sehr ordentliche Geschwindigkeiten (> 250 Mbps) damit.

Im 2.4 GHz Band sieht es mit der Reichweite übrigens auch nicht viel besser aus. Das bringt ca. einen Meter extra, bevor die Verbindung den Bach runter geht.

Am meisten quält mich derzeit die Frage, wie die Verbindungsqualität wohl mit einem besseren AP am gleichen Standort wäre.

Nachtrag: Ich werd am Wochenende noch mal einen neuen Versuch starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ja, die Aufstellung ist nicht zu unterschätzen.
Bei mir reicht 2.4G mindestens doppelt so weit wie 5G.
Der AP sollte wirklich hoch, als Deckenposition montiert werden....ich habe im OG einen zweiten und der recht dann bis in den Garten, bis zum Nachbarn :LOL:...etwa 20 Luftline, Decke 2.OG ist ca. 9m "hoch"
Der steht auf einem Schrank, in "Deckenmontage" mit einem Ikea Tellerhalter-Hack :ROFLMAO:
0 8 15 User schrieb:
Am meisten quält mich derzeit die Frage, wie die Verbindungsqualität wohl mit einem besseren AP am gleichen Standort wäre.
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Es gibt defnitiv Unterschiede. Der MT ist Leistungsmässig nicht am oberen Ende, dafür kann er Softwaretechnisch halt, dank ROS sehr viel. das P/L stimmt.
Die Unifi würde ich inzwischen auch nicht mehr kaufen....wie oben gesagt, wäre mein nächstes Experiment mit den TP-Link EAP245/Omada wenn ich erweitern/ändern müsste.
Ein Controller wäre für mich kein Problem, da es da einen Docker füs NAS gibt.
 
hominidae schrieb:
Der AP sollte wirklich hoch, als Deckenposition montiert werden
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Aktuell hängt er an der Decke, aber ich werde morgen mal ein wenig mit der Position experimentieren.
hominidae schrieb:
Bei mir reicht 2.4G mindestens doppelt so weit wie 5G.
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Im 2.4 GHz Band gibt es bei mir sehr viele, wenn auch schwache Nachbarnetzwerke.
hominidae schrieb:
Der MT ist Leistungsmässig nicht am oberen Ende
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Ich wär mit den 20 MBit/s sogar zufrieden, solang sie wirklich stabil reinkämen.
hominidae schrieb:
dafür kann er Softwaretechnisch halt, dank ROS sehr viel.
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Das ist für mich auch das Alleinstellungsmerkmal der MikroTik Geräte.
hominidae schrieb:
wie oben gesagt, wäre mein nächstes Experiment mit den TP-Link EAP245
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Ich dachte an einen gebrauchten Ruckus.
 
0 8 15 User schrieb:
Aktuell hängt er an der Decke, aber ich werde morgen mal ein wenig mit der Position experimentieren.

Im 2.4 GHz Band gibt es bei mir sehr viele, wenn auch schwache Nachbarnetzwerke.

Ich wär mit den 20 MBit/s sogar zufrieden, solang sie wirklich stabil reinkämen.

Das ist für mich auch das Alleinstellungsmerkmal der MikroTik Geräte.

Ich dachte an einen gebrauchten Ruckus.
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Je nach Modell spielen Ruckus und Co. in einer ganz anderen Liga, denen können weder Mikrotik noch Unifi auch nur annähern das Wasser reichen.
 
...angeblich...ich finde aber meist nur Feedback aus Amiland, nicht aus der EU Regulatory Domain...klingt alles zu schön um wahr zu sein, was die angeblich können
 
Wenn man sich das Innenleben z.B. eines Ruckus R320 anschaut, dann würde man schon erwarten, dass die Empfangsleistung unter schwierigen Bedingungen deutlich höher ist als bei normalen 0-8-15 APs, aber vermutlich macht es trotzdem mehr Sinn, einfach die Idee aufzugeben, so eine weite Strecke mit WiFi überbrücken zu wollen.
 
0 8 15 User schrieb:
Wenn man sich das Innenleben z.B. eines Ruckus R320 anschaut, dann würde man schon erwarten, dass die Empfangsleistung unter schwierigen Bedingungen deutlich höher ist als bei normalen 0-8-15 APs, aber vermutlich macht es trotzdem mehr Sinn, einfach die Idee aufzugeben, so eine weite Strecke mit WiFi überbrücken zu wollen.
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Naja, die AP von mikrotik kannst du in der Leistung auch noch tunen, allerdings wird's sehr teuer, wenn du dabei erwischt wirst.

Desweiteren muss auch immer das Endgerät in der Lage sein, ordentlich zu senden. Mag sein, dass mit herausgesetzter Sendeleistung vom AP das Gerät alles empfängt, aber nix mehr senden kann.
 
0 8 15 User schrieb:
Wenn man sich das Innenleben z.B. eines Ruckus R320 anschaut, dann würde man schon erwarten, dass die Empfangsleistung unter schwierigen Bedingungen deutlich höher ist als bei normalen 0-8-15 APs, aber vermutlich macht es trotzdem mehr Sinn, einfach die Idee aufzugeben, so eine weite Strecke mit WiFi überbrücken zu wollen.
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Also, das ganze ist meiner Meinung nach auch nur Physik und diese Themen sind zwar keine Allerweltsthemen, aber doch mittlerweile von den Grundlagen her nix Besonderes.
Wenn das Design der Ruckus sowas hergibt und das der anderen nicht, denke ich eher daran, dass es da nicht an mangelndem Engineering liegt, sondern daran einen bestimmten Markt abzudecken und ein "marketable Price" eben auch bei der herstellungskosten Einklang findet.

Für einen Ruckus R320 kann ich 7! MT cAP-ac kaufen.
Diese im Haus verteilt, mit reduzierter Sendeleistung, würden sicher bessere Dienste dabei leisten ein Haus auszuleuchten...es sollte kein Problem sein, innerhalb 5m immer einen AP zu finden bei je 3Stck im EG und OG.
Sprich: Äpfel mit Birnen...beides ist WLAN-Obst.

Ich selbst bin einfach nur zu faul und es hat keinen WAF, so viele APs...wobei da inzwischen auch die Rauchmelderpflicht das gestörte Geschmacksempfinden etwas entschärft und das Homeschooling zu Kompromissen zwingt ;-)
 
Sagtest Du “Surface“?

Leider sind die für sehr schlechtes WLAN berüchtigt. Auch das einigermaßen neue Surface Pro 6 von meiner Freundin ist im WLAN ziemlich mies, besonders über etwas längere Distanz.

Probier mal einen WLAN USB Stick.
 
@Gen8 Runner, @hominidae, @awehring, im gleichen Raum bekomm ich mit dem Surface Book einen stabilen Downlink von gut 300 MBit/s und einen stabilen Uplink von gut 200 MBit/s zustande, aber sobald mehr als eine Wand dazwischen ist, kommt quasi überhaupt nichts mehr an. Ich hab jetzt Decken-, Tisch- und Wandmontage ausprobiert, verschiedene Firmware Versionen ausgetestet und das halbe MikroTik Forum leergelesen.

Ich wohne in einem Altbau und die Wände sind zugegebenermaßen nicht die dünnsten, aber selbst der Speedport Hybrid schafft es, durch zwei Wände hindurch eine stabile 60 / 30 MBit/s Verbindung aufzubauen.
Im 2.4 GHz Band bekomme ich mit dem Speedport Hybrid sogar im ganzen Stockwerk eine stabile, wenn auch langsame Verbindung hin, obwohl der Speedport an einer Außenwand hängt.

Ein WLAN USB Stick ginge nur, wenn ich das Surface Dock anschließe, aber dann kann ich auch gleich ein Netzwerkkabel einstecken.
 
@0 8 15 User

Ah okay, das sind dann wohl auch unglückliche Gegebenheiten.
Einen kurzen Versuch kannst du natürlich wagen mit der Sendeleistung hochsetzen und schauen, wie es sich verhält.

Alternativ:
Ruckus oder Cisco WAP bestellen und schauen, ob die dich zufriedener stellen. Wenn nicht -> Zurück.
Ich hatte hier einen Unifi NanoHD und mir dann einen Mikrotik Cap AC besorgt.

Empfangsstärke war ziemlich genau dieselbe, hatte den einmal im Obergeschoss installiert und konnte im Keller, durch zwei Stahbetondecken hindurch, noch per VOIP telefonieren, Signal war aber dennoch schwach. Das ist immer das blöde am WLAN, es ist extrem abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten.
 
Echt ein Jammer, softwareseitig ist das Teil wirklich mega. Ich werd noch mal eine Nacht drüber schlafen, wie ich weiter verfahre.
 
....keep it simple statt Ruckus/Cisco/whatnot wäre auch ein Mesh, ala TP-Link Deco S4, da braucht man den omada-Controller nicht (aber VLANs usw gehen wohl dabei nicht)...man kann auch einen Ethernet-Backhaul machen.
 
Also in die Konfigurierbarkeit der MikroTik Geräte hab ich mich quasi schockverliebt, von daher würde ich nur noch äußerst ungern auf was anderes umsteigen, aber warum die Reichweite so abgrundtief scheiße ist, will mir einfach nicht in den Kopf gehen. Langsam hab ich wirklich alles durch, was mir dazu einfallen würde. Auch das Absenken der Kanalbreite ('Channel Width') auf 20 MHz hat quasi nichts gebracht.

Aktuell tendiere ich dazu, an mehreren Punkten im Haus hAC ac2 zu platzieren, da ich langfristig eh nicht umhinkommen werde, dort VLAN-fähige Switche einzusetzen. Einen faden Beigeschmack hat es jedoch trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
0 8 15 User schrieb:
Also in die Konfigurierbarkeit der MikroTik Geräte hab ich mich quasi schockverliebt,
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:bigok:


0 8 15 User schrieb:
von daher würde ich nur noch äußerst ungern auf was anderes umsteigen, aber warum die Reichweite so abgrundtief scheiße ist, will mir einfach nicht in den Kopf gehen. Langsam hab ich wirklich alles durch, was mir dazu einfallen würde. Auch das Absenken der Kanalbreite ('Channel Width') auf 20 MHz hat quasi nichts gebracht.
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....bei Dir scheint es wirklich extrem zu sein. Du kannst latürnich immer noch auf ROS-v7 hoffen...es gibt da ein paar experimentelle Versuche mit openWRT auf dem hap ac2 und auch für cap-ac.
Da leist man, das die Plattform einiges kann....die Hoffnung stirbt zuletzt.

0 8 15 User schrieb:
Aktuell tendiere ich dazu, an mehreren Punkten im Haus hAC ac2 zu platzieren, da ich langfristig eh nicht umhinkommen werde, dort VLAN-fähige Switche einzusetzen. Einen faden Beigeschmack hab ich aber trotzdem.
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...das wäre eben auch eine Idee....insbesondere vom P/L wenn die Ports dort dann ausreichen. ...zentral über PoE (Achtung: nur passiv PoE) betrieben geht auch mit dem hap ac2
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...bzgl. ROS7 und WiFi (da geht auch wifiwave2: https://forum.mikrotik.com/viewtopic.php?f=1&t=172274#p842339
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ROS7 hab ich gestern ausprobiert, aber vielleicht hab ich vergessen, noch irgendwo einen Haken zu setzen, damit wifiwave2 aktiv wird?
 
Vor lauter Verzweiflung hab ich jetzt mal einen Raspberry Pi mit Wireless USB Adapter im AP-Modus aufgestellt und siehe da ... damit ist selbst aus der hinterletzten Ecke noch eine absolut stabile Verbindung möglich.

Vielleicht sollte ich doch einfach eine Compex WLE600NX in den zentralen Qotom Mini-PC stopfen und die Sache für erledigt erklären.
 
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