Man muss das einfach mal ganz klar festhalten: Mit der Integration des Impfpasses in die App wird man genötigt, also quasi gezwungen sich impfen zu lassen.
Sollte das Ding funktionieren wie geplant, kann jeder Geschäftsbedienstete, jeder Dienstleister, jeder Gastronom allereinfachst zertifizieren ob jemand geimpft ist. Die Echtheit und Gültigkeit läßt sich nunmal bei einem potenziell fälschungsanfälligen Stück Papier nicht so leicht überprüfen wie bei einem unknackbaren Barcode. Es ist völlig offensichtlich, dass man hiermit eine wiederholte regelmäßige Impfung als Bedingung zur Teilnahme am gesellschaftlichen Alltagsleben plant. Das ist Impfzwang durch die Hintertür.
So, das mag jetzt jeder halten wie er will, aber für mich ist es völlig inakzeptabel mich zu etwas nötigen zu lassen, was meine körperliche Unversehrtheit verletzt. Die Impfstoffe sind nach wie vor unerprobt, hochexperimentell was die Langzeitfolgen angeht und keinesfalls immer harmlos was die Kurzzeitfolgen betrifft.
Beispiel aus der Vergangenheit, auch wenn das vielleicht nicht 1:1 übertragbar ist. Ich habe im Freundeskreis jemanden der von Narkolepsie betroffen ist nach der damaligen Schweinegrippeimpfung mit einem damaligen Vektorimpfstoff. Der leidet heute nach wie vor. Ich will das nicht. Ich bin kein Versuchskaninchen. Damals wie heute. Punkt. Da gibt es für mich nichts, aber auch wirklich rein gar nichts zu verhandeln und diskutieren.
Wer dann fordert ,dann bleib bitte daheim, sonst gefährdest du meine Gesundheit', dem entgegne ich ,bleib du doch daheim und schütze deine Gesundheit oder impfe dich wenn du dich traust'. Es ist nunmal von Natur aus so, dass wir als Menschen gewissen Lebensrisiken ausgesetzt sind. Dazu gehört auch eine Infektion mit was auch immer, was in der freien Wildbahn auf uns lauert. Eine Impfung mit experimentellem Zeug ist kein natürliches Lebensrisiko und schon von daher dem natürlichen Infektionsrisiko nicht gleichzusetzen.
Im übrigen, falls die Impfung wirklich effektiv ist, setzen wir dadurch das Virus unter erhöhten Mutationsdruck um zu 'überleben'. Es wird dadurch also potenziell gefährlicher und ansteckender. Ausrottung wird bei einem mutationsfreudigen Coronavirus nicht klappen. Stattdessen wäre es sinnvoller, sich darüber Gedanken zu machen, wie jeder Mensch sein eigenes Immunsystem stärken kann. Sonne, Natur, frische Luft, Vitamin D, Sport, psychisches Wohlbefinden. Und vor allem regelmäßiger Kontakt zu anderen Keimträgern. Unser Immunsystem will trainiert und fit gehalten werden. Das Problem was nach all dem Social Distancing auf uns zu rollt, ist dass uns in Zukunft jeder kleine Schnupfen hinwegfegt, weil unser Immunsystem das einfach nicht mehr gewohnt ist. Schau dir in der Vergangenheit Leute an die jeden Tag Kontakt mit vielen Menschen hatten. ZB Friseure, die sind fast nie krank geworden. Nur über solche Dinge wird leider viel zu wenig geredet und solche Kollateralschäden in Kauf genommen.
BTW: Denkt ihr, dass es bei der Funktion der App als Impfpass bleiben wird? Ich spekuliere(!) jetzt (und auch das muss erlaubt bleiben), man wird die App auf andere Bereiche ausdehnen. Verbrechensbekämpfung, finanziellen Status, persönlichen CO2-Fußabdruck, soziales Wohlverhalten. Man gewöhnt die Leute an solche Dinge. Man muss sich klar machen, die Daten für ein Sozialpunktesystem sind bereits bei den BigData-Konzernen vorhanden. Das muss nur noch verknüpft, ausgewertet und genutzt werden. Ist eine verpflichtende Authentifizierungsapp vorhanden, ist es ein leichtes solche Dinge nach und nach per Salamitaktik einzuführen. Und jeder der meint er habe nichts zu verbergen, dem sei gesagt: Das was du heute nicht zu verbergen hast, kann morgen illegal oder sozial stigmatisiert sein (einfaches Beispiel Homosexualität in der Vergangenheit). Malt euch aus, bei der nächsten Wahl kommt genau diejenige Partei an die Macht, der ihr jedes Übel dieser Welt zutraut. Man will dann die Nutzung solcher Daten nicht. Und sollte heute damit gar nicht erst anfangen.
An die Mods: Diese App betrifft gesellschaftliche und medizinische Bereiche unseres Lebens und diese dürfen müssen damit im Zusammenhang diskutiert werden. Allein dass ich mich genötigt fühle diesen Schlusssatz zu schreiben, sollte zu denken geben...