Hallo zusammen.
Hier ein kleines Review zum Corsair AX 650W
Vorwort:
Bitte erwartet kein ausführliches Review, wie solche, die ihr wahrscheinlich kennt.
Dafür fehlen mir 1. Die nötigen Mittel und 2. die Ahnung und Erfahrung.
Einen ausführlichen Test vom großen Bruder, dem AX 850W gibt es übrigens hier:
Test: Corsair AX850 - ComputerBase
Ich mache dieses Review aus folgendem Grund: Mir persönlich hilft so etwas immer sehr bei der Kaufentscheidung. Außerdem gibt es zum AX 650W leider überhaupt nichts im Netz (oder ich habe es nach langer Suche nicht gefunden). Ich werde hier also in erster Linie Bilder posten, da Bilder meist für sich sprechen. Hinzu kommt das ich mich in einem gewissen Sinne einmal revanchieren möchte. Andere schreiben Reviews und tun ihre Meinung kund. Davon profitieren die nächsten. An dieser Stelle bin ich mal am Zug.
Unboxing:
Heute Mittag kam das Netzteil dann also mit der Post. Dafür erst mal wieder ein Dank an Mindfactory für diese schnelle Lieferung. Geschützt war die Lieferung in gewohnter Mindfactory Qualität.
Corsair meint es mit Schutz seiner Netzteile besonders ernst! Das habe ich schon in Videos gesehen und als ich dieses stabile Styropor heute in der Hand hielt war ich voll überzeugt.
Zusätzlich zur Plastiktüte die um das Netzteil herum ist wird es noch in einer Stofftasche geliefert. Hier hat sich Corsair wohl selbst übertroffen. Ob die Stofftasche wirklich nötig ist, ist ein anderes Thema…^^…
Der Lieferumfang: Sobald die Verpackung geöffnet ist fällt eine kleine Tasche auf. In ihr befinden sich alle Kabel. Und mit „alle Kabel“ sind wirklich eine Menge Kabel gemeint.
Bei der 650W Version haben wir 2 Kabel mit je 4 SATA Anschlüssen, 2 Kabel mit je 4 Molex Anschlüssen, 2 Kabel mit je 2 6+2Pin PCI-e Anschlüssen, 1x 8Pin CPU Anschlusskabel, 1 Kabel 24 Pin Mainboardanschluss. Außerdem 2 Adapterkabel von Molex auf Floppy.
Dazu gibt Kabelbinder die für eine komplette Verkabelung nicht ausreichen werden, aber ein bisschen was lässt sich damit schon anstellen. Ich glaube es waren 8 Stück. Schließlich gibt es noch 4 Schrauben um das Netzteil im Gehäuse fest zu machen und einen schicken „powered by Corsair“ Aufkleber.
Fakt ist: Bei diesem Netzteil macht das auspacken schon spaß!
Das Netzteil
…ist top verarbeitet“. So muss der Satz enden! Was schon der Test bei Computerbase für das 850W zeigt kann ich hier nur bestätigen. Das Netzteil hat ein tolles Design und ist sehr robust. Es gibt keine scharfen Kanten oder was auch immer.
Die Kabel: sind mehr als ausreichend und gut verarbeitet. PCI-e, CPU und MB Kabel sind gesleeved und lassen sich sehr gut verlegen. Einzig die SATA und Molex Kabel sind Flachbandkabel. Dies tut Corsair mit dem Argument, dass sich Flachbandkabel besser im Gehäuse verlegen lassen und den Airflow weniger behindern. Nun gut, dass soll jeder Hersteller machen wie er will. Schlecht ist die Lösung per Flachbandkabel nicht. Einen Nachteil hat die Verkabelung aber leider doch. Dazu mehr im Fazit.
Test & Einbau
Da ich einfach von Grund auf vorsichtig bin habe ich das Netzteil nicht sofort eingebaut. Ich wollte es erst unter verschiedenen Lastzuständen testen und es beobachten können. Außerdem kann es immer mal passieren, dass es kaputt ist und in diesem Falle wollte ich nicht alles wieder ausbauen müssen.
Das ganze sah dann übrigens so aus:
Anfangs hat es mich dann auch ein paar Nerven gekostet. Da ich davon ausging, dass der Lüfter sofort bei Last über 20% anspringt war ich doch überrascht, als er es nicht tat. Hierfür habe ich nämlich Prime95 und FurMark angeschmissen. Aber es scheint so, dass der Lüfter auch bei hoher lasst erst dann anspringt, wenn es zu wärme kommt. Dies war nämlich dann der Fall, als er bei 40°C war. Dies habe ich mit einem Thermometer gemessen. Von Außen angefasst hat es sich handwarm angefühlt.
Auch der Einbau war dann kein Problem. Ganz im Gegenteil: Die Kabel lassen sich gut verlegen und sind nicht zu steif. Im Gegensatz zu meinem alten Netzteil habe ich sogar Raum gewonnen, da die gesleevten Kabel doch sehr kompakt sind.
Hier ein Vergleich:
Fazit:
Effizienz:
Und da wären wir bei dem Punkt der momentan den Wettbewerb unter den vielen Netzteilen spannend macht. Die Effizienz. Ein Silber zertifiziertes Netzteil hätte mir eigentlich voll gereicht und so hätte ich auch gekauft, wenn ich mich nicht spontan auf das Corsair um entschieden hätte. Nun ist es aber ein Gold Netzteil. Ich kann hier schlecht zu anderen Gold eingestuften Netzteilen vergleichen, was ich aber kann ist euch den Unterschied zu meinem vorigen Netzteil zeigen. Die Werte hierfür habe ich in eine Grafik gepackt, damit es übersichtlicher ist. Fakt ist: Der Unterschied zu meinem vorigen Netzteil ist bemerkbar. Damit bin ich mehr als zufrieden und mehr habe ich eigentlich auch nicht erwartet.
Lautstärke:
Der Punkt der mich am meisten überzeugt hat. Ich persönlich bin absoluter Corsair Fan und Corsairs Produkte sind auch immer wieder gut. Ram sowieso, Gehäuse, Wasserkühlungen, Netzteile. Die Letzteren haben immer eine besondere Schwäche. Die Geräuschkulisse.. Laut den meisten User-Bewertungen kann man die Lüfter von Corsair Gehäusen und Wasserkühlungen gleich in den Müll werfen und auch bei Netzteilen sah es vor weniger Zeit nicht besser aus. Daraus hat Corsair scheinbar endlich gelernt. Ich als absoluter Silent Fan hätte nie zu Corsair gegriffen was Netzteile angeht. Bei einer WaKü wechsele ich den Lüfter einfach aber beim Netzteil wäre die Garantie pfutsch. Dann habe ich dieses Netzteil für nur 111 Euro bei Mindfactory gesehen und dachte mir versuch es einfach so schlimm kann es nicht sein. Was soll ich sagen? Im Idle ist der Lüfter bei mir sowieso nicht am Laufen und unter Last hört man ihn gar nicht – kaum. Das ist was ich wollte und stellt mich voll zufrieden!
Hierzu habe ich ein Noiselevelchart für das 850W gefunden. Man kann es zwar nicht direkt vergleichen aber interessant ist es schon:
Verarbeitung und Optik:
Das Netzteil ist überzeugend verarbeitet. Sofern ich das hier beurteilen kann. Die Möglichkeit das Netzteil zu öffnen habe ich natürlich nicht, da die Garantie flöten gehen würde. Das haben die Jungs von Computerbase aber beim 850W gemacht und waren sehr zufrieden. Ich bin es auch. Und schick aussehen tut das Netzteil auch noch! Für Leute mit Seitenfenster genau richtig.
Einbau und Kabel:
Der Einbau verlief wie schon oben beschrieben gut und einfach. Einzig eine Sache fand ich etwas schade. Es ist deutlich zu merken, dass Corsairs Netzteile bereits auf Tower ausgelegt sind, in denen das Netzteil unten eingebaut wird.
So musste ich das Kabel verdrehen um eine zweite Festplatte anschließen zu können, da die Kabel ja von oben kommen und nicht von unten. Dies hatte den Nachteil, dass ein paar cm verloren gegangen sind, diese paar cm hätte ich oben gut gebrauchen können, denn dann hätte ich den SATA Kabelstrang auch noch für das DVD Laufwerk nehmen können. So brauchte ich hierfür den zweiten Kabelstrang. Die Verdrehung ist auf dem Bild hier gut zu sehen:
Das war aber auch beim Einbau das einzige was ein bisschen gestört hat. Von daher nicht so wild.
Schlusswort:
Was bleibt noch großartig zu sagen. Als Corsair Fan hätte mir ein Netzteil von Corsair sowieso zugesagt. Allerdings habe ich Abstand gehalten, weil „Corsair“ und „Leise“ quasi Antonyme sind. Und beim Netzteilkauf habe ich gelernt, dass man Herstellern auch eine Chance geben muss. In diesem Falle konnte Corsair mich voll überzeugen.
Ich hoffe, dass euch mein erstes Review gefallen hat, oder das es zumindest mal nicht voll daneben war ;D. In erster Linie hoffe ich natürlich, dass es informativ war.
Für Kritik bin ich selbstverständlich offen.
Grüße,
Final
Hier ein kleines Review zum Corsair AX 650W
Vorwort:
Bitte erwartet kein ausführliches Review, wie solche, die ihr wahrscheinlich kennt.
Dafür fehlen mir 1. Die nötigen Mittel und 2. die Ahnung und Erfahrung.
Einen ausführlichen Test vom großen Bruder, dem AX 850W gibt es übrigens hier:
Test: Corsair AX850 - ComputerBase
Ich mache dieses Review aus folgendem Grund: Mir persönlich hilft so etwas immer sehr bei der Kaufentscheidung. Außerdem gibt es zum AX 650W leider überhaupt nichts im Netz (oder ich habe es nach langer Suche nicht gefunden). Ich werde hier also in erster Linie Bilder posten, da Bilder meist für sich sprechen. Hinzu kommt das ich mich in einem gewissen Sinne einmal revanchieren möchte. Andere schreiben Reviews und tun ihre Meinung kund. Davon profitieren die nächsten. An dieser Stelle bin ich mal am Zug.
Unboxing:
Heute Mittag kam das Netzteil dann also mit der Post. Dafür erst mal wieder ein Dank an Mindfactory für diese schnelle Lieferung. Geschützt war die Lieferung in gewohnter Mindfactory Qualität.
Corsair meint es mit Schutz seiner Netzteile besonders ernst! Das habe ich schon in Videos gesehen und als ich dieses stabile Styropor heute in der Hand hielt war ich voll überzeugt.
Zusätzlich zur Plastiktüte die um das Netzteil herum ist wird es noch in einer Stofftasche geliefert. Hier hat sich Corsair wohl selbst übertroffen. Ob die Stofftasche wirklich nötig ist, ist ein anderes Thema…^^…
Der Lieferumfang: Sobald die Verpackung geöffnet ist fällt eine kleine Tasche auf. In ihr befinden sich alle Kabel. Und mit „alle Kabel“ sind wirklich eine Menge Kabel gemeint.
Bei der 650W Version haben wir 2 Kabel mit je 4 SATA Anschlüssen, 2 Kabel mit je 4 Molex Anschlüssen, 2 Kabel mit je 2 6+2Pin PCI-e Anschlüssen, 1x 8Pin CPU Anschlusskabel, 1 Kabel 24 Pin Mainboardanschluss. Außerdem 2 Adapterkabel von Molex auf Floppy.
Dazu gibt Kabelbinder die für eine komplette Verkabelung nicht ausreichen werden, aber ein bisschen was lässt sich damit schon anstellen. Ich glaube es waren 8 Stück. Schließlich gibt es noch 4 Schrauben um das Netzteil im Gehäuse fest zu machen und einen schicken „powered by Corsair“ Aufkleber.
Fakt ist: Bei diesem Netzteil macht das auspacken schon spaß!
Das Netzteil
…ist top verarbeitet“. So muss der Satz enden! Was schon der Test bei Computerbase für das 850W zeigt kann ich hier nur bestätigen. Das Netzteil hat ein tolles Design und ist sehr robust. Es gibt keine scharfen Kanten oder was auch immer.
Die Kabel: sind mehr als ausreichend und gut verarbeitet. PCI-e, CPU und MB Kabel sind gesleeved und lassen sich sehr gut verlegen. Einzig die SATA und Molex Kabel sind Flachbandkabel. Dies tut Corsair mit dem Argument, dass sich Flachbandkabel besser im Gehäuse verlegen lassen und den Airflow weniger behindern. Nun gut, dass soll jeder Hersteller machen wie er will. Schlecht ist die Lösung per Flachbandkabel nicht. Einen Nachteil hat die Verkabelung aber leider doch. Dazu mehr im Fazit.
Test & Einbau
Da ich einfach von Grund auf vorsichtig bin habe ich das Netzteil nicht sofort eingebaut. Ich wollte es erst unter verschiedenen Lastzuständen testen und es beobachten können. Außerdem kann es immer mal passieren, dass es kaputt ist und in diesem Falle wollte ich nicht alles wieder ausbauen müssen.
Das ganze sah dann übrigens so aus:
Anfangs hat es mich dann auch ein paar Nerven gekostet. Da ich davon ausging, dass der Lüfter sofort bei Last über 20% anspringt war ich doch überrascht, als er es nicht tat. Hierfür habe ich nämlich Prime95 und FurMark angeschmissen. Aber es scheint so, dass der Lüfter auch bei hoher lasst erst dann anspringt, wenn es zu wärme kommt. Dies war nämlich dann der Fall, als er bei 40°C war. Dies habe ich mit einem Thermometer gemessen. Von Außen angefasst hat es sich handwarm angefühlt.
Auch der Einbau war dann kein Problem. Ganz im Gegenteil: Die Kabel lassen sich gut verlegen und sind nicht zu steif. Im Gegensatz zu meinem alten Netzteil habe ich sogar Raum gewonnen, da die gesleevten Kabel doch sehr kompakt sind.
Hier ein Vergleich:
Fazit:
Effizienz:
Und da wären wir bei dem Punkt der momentan den Wettbewerb unter den vielen Netzteilen spannend macht. Die Effizienz. Ein Silber zertifiziertes Netzteil hätte mir eigentlich voll gereicht und so hätte ich auch gekauft, wenn ich mich nicht spontan auf das Corsair um entschieden hätte. Nun ist es aber ein Gold Netzteil. Ich kann hier schlecht zu anderen Gold eingestuften Netzteilen vergleichen, was ich aber kann ist euch den Unterschied zu meinem vorigen Netzteil zeigen. Die Werte hierfür habe ich in eine Grafik gepackt, damit es übersichtlicher ist. Fakt ist: Der Unterschied zu meinem vorigen Netzteil ist bemerkbar. Damit bin ich mehr als zufrieden und mehr habe ich eigentlich auch nicht erwartet.
Lautstärke:
Der Punkt der mich am meisten überzeugt hat. Ich persönlich bin absoluter Corsair Fan und Corsairs Produkte sind auch immer wieder gut. Ram sowieso, Gehäuse, Wasserkühlungen, Netzteile. Die Letzteren haben immer eine besondere Schwäche. Die Geräuschkulisse.. Laut den meisten User-Bewertungen kann man die Lüfter von Corsair Gehäusen und Wasserkühlungen gleich in den Müll werfen und auch bei Netzteilen sah es vor weniger Zeit nicht besser aus. Daraus hat Corsair scheinbar endlich gelernt. Ich als absoluter Silent Fan hätte nie zu Corsair gegriffen was Netzteile angeht. Bei einer WaKü wechsele ich den Lüfter einfach aber beim Netzteil wäre die Garantie pfutsch. Dann habe ich dieses Netzteil für nur 111 Euro bei Mindfactory gesehen und dachte mir versuch es einfach so schlimm kann es nicht sein. Was soll ich sagen? Im Idle ist der Lüfter bei mir sowieso nicht am Laufen und unter Last hört man ihn gar nicht – kaum. Das ist was ich wollte und stellt mich voll zufrieden!
Hierzu habe ich ein Noiselevelchart für das 850W gefunden. Man kann es zwar nicht direkt vergleichen aber interessant ist es schon:
Verarbeitung und Optik:
Das Netzteil ist überzeugend verarbeitet. Sofern ich das hier beurteilen kann. Die Möglichkeit das Netzteil zu öffnen habe ich natürlich nicht, da die Garantie flöten gehen würde. Das haben die Jungs von Computerbase aber beim 850W gemacht und waren sehr zufrieden. Ich bin es auch. Und schick aussehen tut das Netzteil auch noch! Für Leute mit Seitenfenster genau richtig.
Einbau und Kabel:
Der Einbau verlief wie schon oben beschrieben gut und einfach. Einzig eine Sache fand ich etwas schade. Es ist deutlich zu merken, dass Corsairs Netzteile bereits auf Tower ausgelegt sind, in denen das Netzteil unten eingebaut wird.
So musste ich das Kabel verdrehen um eine zweite Festplatte anschließen zu können, da die Kabel ja von oben kommen und nicht von unten. Dies hatte den Nachteil, dass ein paar cm verloren gegangen sind, diese paar cm hätte ich oben gut gebrauchen können, denn dann hätte ich den SATA Kabelstrang auch noch für das DVD Laufwerk nehmen können. So brauchte ich hierfür den zweiten Kabelstrang. Die Verdrehung ist auf dem Bild hier gut zu sehen:
Das war aber auch beim Einbau das einzige was ein bisschen gestört hat. Von daher nicht so wild.
Schlusswort:
Was bleibt noch großartig zu sagen. Als Corsair Fan hätte mir ein Netzteil von Corsair sowieso zugesagt. Allerdings habe ich Abstand gehalten, weil „Corsair“ und „Leise“ quasi Antonyme sind. Und beim Netzteilkauf habe ich gelernt, dass man Herstellern auch eine Chance geben muss. In diesem Falle konnte Corsair mich voll überzeugen.
Ich hoffe, dass euch mein erstes Review gefallen hat, oder das es zumindest mal nicht voll daneben war ;D. In erster Linie hoffe ich natürlich, dass es informativ war.
Für Kritik bin ich selbstverständlich offen.
Grüße,
Final
