CPU-Überhitzung bei Gericom-Notebook

Rocksteady

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
21.01.2006
Beiträge
76
Ort
Rügen
folgendes akutes Problem:

Notebook (Gericom Hummer 26640) schmiert neuerdings nach ner Zeit einfach ab. Das äußert sich so, dass der Bilschirm einfriert und GAR nichts mehr geht. Weder STRG+ALT+ENTF noch ALT+F4 noch sonstiges) Einzige Lösung bleibt dann nur der Powerknopf :(
Das Notebook ist vom Hersteller Uniwill aus der 755IN-Reihe:
http://www.uniwill.com/products/other/n755in/N755INx.html

Das Problem scheint die CPU zu sein. Ich hab mal das Gehäuse aufgeschraubt und mal per Hand die Temperaturen bei nem Absturz gefühlt und die CPU war schweineheiss! Am Staub liegts nicht, im Gehäuse herrscht fast sterile Sauberkeit.
Nach nem Absturz kann man das Notebook auch nicht direkt wieder starten. Dann gehen lediglich die Lüfter an und der Bildschirm belibt schwarz (nehme an das ist ne Schutzfunktion bei Überhitzung).

Seltsam ist nur dass das Problem ganz plötzlich auftrat, vorher war alles bestens :(

hat jemand nen Lösungsvorschlag/-ansatz?
btw: Wie kommt man bei Notebooks ins bios? Mit ENTF oder F1 beim Bootvorgang kommt man da leider nicht rein.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Kühler runter, vetrocknete Wärmeleitpaste mit Isopropyl-Alkohol von der CPU und vom Kühler kratzen, neue Paste drauf, nächsten 2-3 Jahre Ruhe. Ende. Grad' gestern wieder bei 'nem ca. gleichalten NB von einem Freund gemacht, gleiche Symptome. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst zusätzlich versuchen, den Prozessor zu undervolten. Er produziert dann DEUTLICH weniger Abwärme. RMClock sollte das selbst bei einem mobilen P4 packen. :)
 
ok wärmeleitpaste hab ich getauscht, hat allerdings keine besserung gebracht. die alte war auch noch nicht eingetrocknet oder so.
werde mal die "untertaktung" probieren. obwohl das ja auch nicht im sinne des erfinders sein kann...
 
Is' eigentlich die CPU oder der Kühler so heiß?
Wenn der Kühler so heiß ist, dann fällt die Wärmeübertragung als Ursache schonmal weg.
Bleibt noch die Wärmeableitung.
Irgendwelche Schäden am Lüfter erkennbar, unruhige Laufgeräusche, verminderte Luftfördermenge?

Wenn nichts von alledem, dann muss es einen anderen Grund haben, allerdings muss die Hitze bei der CPU dann "normal" sein.
Ansonsten irgendwelche Temp Sensoren vorhanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, las mal Prime 95 Turture test machen, und guck dir die Temps an. Dann weißt du, ob's wirklich Überhitzung ist. Aber, es ist ja ein Gericom Notebook, also kann's alles mögliche sein ;)

Max temp für ein Pentium 4-M und Desktop Variante beträgt 100C°.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich kann ja nur am kühler fühlen, der direkt auf der CPU liegt (nicht an der CPU direkt). und der kühler ist heiss. in punkto kühler+lüfter dürfte alles i.o. sein.
mag auch sein dass die temperatur normal so ist und der fehler woanders liegt. RMClock konnte keine CPU-Temperatur auslesen. nehme an dass kein Fühler vorhanden ist.
 
Ich glaube dieses Verhalten ist bei Gericom-Notebooks vollkommen normal. Ist vor allem auf ner Lan sehr ärgerlich.

Leider hat es damals noch ausgereicht das Notebook ans Fenster zu halten und es kalte Winterluft schnuppern zu lassen. Allerdings war auch damals schon die Vermutung im Raum das der Lüfter einen weg hat. Nun mein Vorschlag: Schraub den Lüfter auf und guck ob sich da Staub irgendwo verheddert hat, manchmal hat man so eine ungewollte Drosselung. Ansonsten würde ich am ehesten (wenn du einen passenden findest) Lüfteraustausch in Betracht ziehen, die Lebensdauer der meisten Ventilatoren schränkt sich bei hohen Temperaturen (P4) deutlich ein.

Ansonsten noch viel Spass mit dem Notebook.
 
Everest und speedfan muss ich erst noch testen. die zeit bis zum absturz reichte nicht für den download X) hab mir eben mal kurz die lüfteraktivität angesehen. der läuft immer wieder nur kurz und stellt den betrieb dann wieder ein. ist das normal, dass der lüster nicht beständig durchläuft?

// edit: an sich läuft der lüfter ganz ordentlich (wenn er denn mal läuft) und ohne erkennbaren widerstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du denn mit RMClock den Prozessor undervolten? Von underclocken hatte ich gar nichts gesagt ;)
 
also ich hab bei RMClock den CPU-Throttle (oder wie das heisst) auf 12,5 % gestellt. die SPannung hat das Programm allerdings irgendwie nicht angezeigt (nur "N/A"). abgeschmiert is das notebook dann aber trotzdem wieder
 
Okay, dann kann das der Prozessor / die Plattform leider nicht unterstützt. :( Normalerweise kann man den Multi und dazu passend die Spannung wählen.
 
CPU-Spannung kann man doch immer im bios festlegen. wie kommt man da bei notebooks rein?
 
gar nicht. Notebook BIOS ist abgeriegelt um irgendwelche "schlaumeier" davon abzuhalten, das Notebook zu grillen.

Außerdem: Ich glaube, dass RM clock den Pentium 4 (und M) gar nicht richtig unterstützt. Spannung und FID kann man nicht ändern. versuche aber mal das Programm hier: Speedstep XP

habe es selber auf mein Notebook laufen, geht auch ganz gut.
 
hab SpeedSwitch installiert, aber hab auf die Schnelle (stürzt ja immer gleich ab der Mist) keine konkrete Funktion zur Saannungsreduzierung gefunden... lediglich "energiesparmodus" o.ä. trotz Aktivierung dieser Option bleib die Taktfrequenz gleich (btw: sinkt die bei Spannungsreduzierung überhaupt?)
Hinzugefügter Post:
so im bios war ich jetzt mal, da kommt man mit STRG+S rein. EInstellungsmöglichkeiten allerdings äußerst dürftig, mehr als Uhrzeit und Bootgeräte-Reihenfolge kann man da fast nicht einstellen. weiss mir echt keinen rat wie ich das problem lösen soll :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hast du schon die Temps gemessen? Weil evtl. liegt es ja gar nicht an der Überhitzung, daher: Mal Everst Trial downloaden (am besten auf ein USB stick stecken, dann schnell installieren) und dann die Temps auslesen. Bei Idle sollte es so 50C° oder so sein. Unter Last wohl 70C°+.
 
Test mit Everest durchgeführt. CPU-Temperatur war nie über 54° (obwohl ich es beim Anfassen echt heiss finde). kann man irgendwelche Überwachungs-Logs über das System erstellen um den Fehler herauszufinden?
 
hmm, also Überhitzung kann man wohl ausschliessen, da du ja sagtes, auch wenn das Notebook nur rum steht schaltet sich das gerät aus... Du könntest ja mal MemTest x86 durchlaufen lassen, wenn der nicht zu früh aus geht. Vieleicht liegts ja am Ram. Außedem mal ATI-tool installierun und nach Artifakten suchen lassen, vieleicht stimmt was mit der Grafikkarte ja nicht. Wer weiß...

Sonst habe ich noch keine weiter Idee.
 
anderer arbeitsspeicher hat auch nichts gebracht.
da das notebook ne bestimmte zeit nach dem absturz nicht wieder anspringt (bzw nur die lüfter), schliesse ich auf ein temperaturproblem.
habe nochmal CPU-Stresstest mit Everest gemacht. Temperatur sprang gleich bis auch 74°, aber lief noch ca 5 damit. Das is ja noch im Rahmen, daher habe ich zweifel dass es an der cpu liegt.
echt keine ahnung was ich da noch testen kann :(
 
ja, vieleicht auch der Northbridge, oder halt auch die Grafikkarte... vieleicht mal die WLP des Northbridge und/oder des GPU Kühlers wechseln. Habe ich neulich bei meinem Notebook gemacht, und scheint jetzt auch kühler zu sein.
 
Vielleicht mal probieren , das Notebook mit Desktop Lüftern bei offener Klappe zu kühlen?

Ansonsten isses irgendein Defekt gegen den du nich wirklich was machen kannst.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh