Lurtz
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Ich bin gerade von einem 4k/60Hz-Monitor auf einen 1440p/144Hz-Monitor umgestiegen und bin nun dank RTX 3070 in der Situation, nicht mehr permanent GPU-limitiert zu sein (vor allem in Spielen mit DLSS), sondern in sehr vielen Spielen CPU-limitiert zu sein. Deshalb würde ich meinen i7 6700k gerne aufrüsten, frage mich allerdings was das beste Vorgehen ist.
Zuerst war meine Überlegung einen 12700 zu nehmen und dann hoffentlich wieder 5 Jahre Ruhe zu haben, allerdings sind die Unterschiede in Spielen zwischen 12400 und 12700 ja eher gering. Am ehesten ist der Unterschied laut Igorslab noch in den Frametimes zu erkennen, wo der 12400 teils auch schon zum 5600X relativ deutlich abfällt. In den avg FPS ist aber meist kaum ein Unterschied vorhanden. Wobei die Frametime-Unterschiede bei Computerbase deutlich geringen ausfallen.
Wir sind natürlich gerade in einer Spielegeneration zwischen zwei Konsolengenerationen, die echten Next-Gen-Kracher kommen erst noch. Und im Gegensatz zu den klinischen Benchmarkszenarien hat man in der Praxis vielleicht auch mal einen Steam-Download im Hintergrund laufen, der auch gut CPU-Leistung verbrät. Ich spiele vor allem AAA und eher im Singleplayer-Bereich, viel Strategie, wo viele Spiele noch Singlethread-limitiert sind, ab und zu auch mal einen MP-Shooter.
Zudem ist der 12400 verbrauchstechnisch ebenfalls sehr interessant. Wobei Igorslab da offenbar als einzige nur ca. 40-45 Watt Verbrauch in Spielen messen, andere landen da eher bei ca. 65 W, also etwa auf dem Niveau eines 5600X.
Da wirkt es fast sinnvoller jetzt einen 12400 zu nehmen und in 3, 4 Jahren einen 15400 oder wie auch immer der heißt, als jetzt einen 12700 reinzustecken, von dem man kaum profitiert. Zumal kaum absehbar ist, wie sich der GPU-Markt entwickelt und wann man eine 3070 vernünftig wird ablösen können. Wenn ich noch drei, vier Jahre auf der hängen bleibe, verbrate ich mit dem 12700 nur unnötig Geld und Energie ohne großen Mehrwert im GPU-Limit...
Wobei Golem und Computerbase empfehlen, den 12500 zu nehmen, da kaum teurer aber etwas leistungsstärker. Zudem würde ich wohl keine F-Variante nehmen. Ich habe die iGPU in den letzten zehn Jahren zwar nie gebraucht, aber wenn es doch mal hart auf hart kommt, beißt man sich wahrscheinlich in den Hintern.
Meine aktuelle Zusammenstellung sieht so aus:
Den RAM gabs die Tage bei Amazon für 105€, den habe ich schon gekauft.
Mainboard:
Das Z690 wäre wegen der Möglichkeit später vielleicht nochmal eine k-CPU reinstecken zu können, vielleicht ganz interessant, und wegen der vier voll angebundenen NVMe-Slots (wobei ich nicht glaube jemals vier NVMe-SSDs zu benötigen, solange S-ATA als Alternative bleibt).
Das Mortar bzw. Tomahawk soll besser verarbeitet sein bzw. mehr Features haben, wobei ich die preislich als B660 ganz schön heftig finde im Vergleich zu dem Z690... Wifi brauche ich im Grunde nicht, mein PC hängt per Ethernet an einem WLAN-Access Point. Bluetooth wäre mal nice to have für kabellosen Controller, hab aber auch kein Problem mit Kabel. Sound brauche ich nicht, habe noch eine Xonar Essence STX, sollte es für die mal keine Treiber mehr geben würde ich auf einen USB-DAC wechseln.
Das ASRock ist mit Abstand am günstigsten, allerdings habe ich über ASRock zuletzt wenig gutes gehört und auch bei Alder Lake soll RAM OC teilweise große Probleme machen.
Kühler:
Gibt es da aufgrund der Verbiegeproblematik eine besonders gute Wahl, was die Backplate des Kühlers angeht, oder ist das eher eine Frage des Zusammenbaus? Sollte man aufgrund der Verbiegeproblematik irgendwas beachten oder reicht üblicher sorgfältiger Zusammenbau?
Gehäuse:
Ich habe aktuell ein Define R4, möchte das allerdings austauschen weil es über die Jahre ziemlich gelitten hat. Die Lautstärke hat mir immer gut gefallen, allerdings habe ich festgestellt, dass es im Sommer doch sehr aufheizt, vermutlich weil die Frontlüfter durch die relativ dichte Vordertür nicht so gut Luft ziehen. Deshalb statt R6 mglw. besser das PureBase 500DX, das soll besseren Airflow haben?
Netzteil:
Aktuell verwende ich ein be quiet Straight Power 10 500 W, ebenfalls ca. 5 Jahre alt. Ich tendiere dazu, das auch für eine potentiell künftige GPU zu tauschen, oder ist das im Grunde erstmal rausgeschmissenes Geld?
Habe ich sonst noch etwas vergessen? GPU, SSDs etc. würde ich vom alten PC übernehmen.
Zuerst war meine Überlegung einen 12700 zu nehmen und dann hoffentlich wieder 5 Jahre Ruhe zu haben, allerdings sind die Unterschiede in Spielen zwischen 12400 und 12700 ja eher gering. Am ehesten ist der Unterschied laut Igorslab noch in den Frametimes zu erkennen, wo der 12400 teils auch schon zum 5600X relativ deutlich abfällt. In den avg FPS ist aber meist kaum ein Unterschied vorhanden. Wobei die Frametime-Unterschiede bei Computerbase deutlich geringen ausfallen.
Wir sind natürlich gerade in einer Spielegeneration zwischen zwei Konsolengenerationen, die echten Next-Gen-Kracher kommen erst noch. Und im Gegensatz zu den klinischen Benchmarkszenarien hat man in der Praxis vielleicht auch mal einen Steam-Download im Hintergrund laufen, der auch gut CPU-Leistung verbrät. Ich spiele vor allem AAA und eher im Singleplayer-Bereich, viel Strategie, wo viele Spiele noch Singlethread-limitiert sind, ab und zu auch mal einen MP-Shooter.
Zudem ist der 12400 verbrauchstechnisch ebenfalls sehr interessant. Wobei Igorslab da offenbar als einzige nur ca. 40-45 Watt Verbrauch in Spielen messen, andere landen da eher bei ca. 65 W, also etwa auf dem Niveau eines 5600X.
Da wirkt es fast sinnvoller jetzt einen 12400 zu nehmen und in 3, 4 Jahren einen 15400 oder wie auch immer der heißt, als jetzt einen 12700 reinzustecken, von dem man kaum profitiert. Zumal kaum absehbar ist, wie sich der GPU-Markt entwickelt und wann man eine 3070 vernünftig wird ablösen können. Wenn ich noch drei, vier Jahre auf der hängen bleibe, verbrate ich mit dem 12700 nur unnötig Geld und Energie ohne großen Mehrwert im GPU-Limit...
Wobei Golem und Computerbase empfehlen, den 12500 zu nehmen, da kaum teurer aber etwas leistungsstärker. Zudem würde ich wohl keine F-Variante nehmen. Ich habe die iGPU in den letzten zehn Jahren zwar nie gebraucht, aber wenn es doch mal hart auf hart kommt, beißt man sich wahrscheinlich in den Hintern.
Meine aktuelle Zusammenstellung sieht so aus:
PC-Aufrüstung 01/2022 Enge Auswahl | Wunschlisten Geizhals Deutschland
PC-Aufrüstung 01/2022 Enge Auswahl | Wunschlisten
geizhals.de
Den RAM gabs die Tage bei Amazon für 105€, den habe ich schon gekauft.
Mainboard:
Das Z690 wäre wegen der Möglichkeit später vielleicht nochmal eine k-CPU reinstecken zu können, vielleicht ganz interessant, und wegen der vier voll angebundenen NVMe-Slots (wobei ich nicht glaube jemals vier NVMe-SSDs zu benötigen, solange S-ATA als Alternative bleibt).
Das Mortar bzw. Tomahawk soll besser verarbeitet sein bzw. mehr Features haben, wobei ich die preislich als B660 ganz schön heftig finde im Vergleich zu dem Z690... Wifi brauche ich im Grunde nicht, mein PC hängt per Ethernet an einem WLAN-Access Point. Bluetooth wäre mal nice to have für kabellosen Controller, hab aber auch kein Problem mit Kabel. Sound brauche ich nicht, habe noch eine Xonar Essence STX, sollte es für die mal keine Treiber mehr geben würde ich auf einen USB-DAC wechseln.
Das ASRock ist mit Abstand am günstigsten, allerdings habe ich über ASRock zuletzt wenig gutes gehört und auch bei Alder Lake soll RAM OC teilweise große Probleme machen.
Kühler:
Gibt es da aufgrund der Verbiegeproblematik eine besonders gute Wahl, was die Backplate des Kühlers angeht, oder ist das eher eine Frage des Zusammenbaus? Sollte man aufgrund der Verbiegeproblematik irgendwas beachten oder reicht üblicher sorgfältiger Zusammenbau?
Gehäuse:
Ich habe aktuell ein Define R4, möchte das allerdings austauschen weil es über die Jahre ziemlich gelitten hat. Die Lautstärke hat mir immer gut gefallen, allerdings habe ich festgestellt, dass es im Sommer doch sehr aufheizt, vermutlich weil die Frontlüfter durch die relativ dichte Vordertür nicht so gut Luft ziehen. Deshalb statt R6 mglw. besser das PureBase 500DX, das soll besseren Airflow haben?
Netzteil:
Aktuell verwende ich ein be quiet Straight Power 10 500 W, ebenfalls ca. 5 Jahre alt. Ich tendiere dazu, das auch für eine potentiell künftige GPU zu tauschen, oder ist das im Grunde erstmal rausgeschmissenes Geld?
Habe ich sonst noch etwas vergessen? GPU, SSDs etc. würde ich vom alten PC übernehmen.