Crossover-SUV: Tesla Model Y soll Ende 2019 kommen

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Tesla hat zum ersten Mal ein Bild veröffentlicht, das das nächste Automodell des Autobauers zeigt. Mit dem kommenden Model Y plant der Hersteller einen kompakten Crossover-SUV zu veröffentlichen, um damit noch mehr Kunden als mit dem Model X anzusprechen. Vor allem durch einen günstigeren Preis gegenüber dem Luxusmodell Model X soll das neue Model Y die Kunden überzeugen. Tesla-Chef Elon Musk ist sich sicher, dass das Model Y nach der Veröffentlichung eine hohe Nachfrage erfahren wird.Wie Elon Musk verrät, werde das...

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"Tesla kann aktuell die Nachfrage sowieso nicht befriedigen und plant deshalb den Bau von drei neuen Fabriken. Langfristig könnte Tesla laut eigenen Angaben zufolge sogar zehn bis zwanzig weitere Produktionsstätten voll auslasten."

Laßt mich raten, eine der großspurigen Musk-Verlautbarungen.
Tesla muß erst einmal zeigen, daß sie die 3er-Massenproduktion in einem Werk hinbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie, es wird ungemütlich für deutsche Dieselfanatiker...

Naja selbst damit wird man den guten alten Diesel nicht ersetzen können.
Das "was wäre wenn" Argument des Jahresurlaubs und der höhere Komfort des Verbrenners zieht halt mehr als die bessere Umweltbilanz.
Otto Normalverbraucher wird halt mehr beansprucht und genervt und sowas schreckt ab.

Definitv, die deutsche Automobilbranche hat den Anschluss schon vor 10 Jahren verloren.

Der Aufwand für nen E-Antrieb sind weitaus geringer als für Verbrenner. Wenn der Wille da wäre, kann das sehr schnell gehen.
Die Zulieferer bauen ja auch sehr viel Know-How auf und die Motorsteuerung vom Verbrenner wird auch meist zugekauft (siehe VW, Bosch + Conti).

Aber aktuell ists halt teuer und diejenigen, die viel Geld für nen Neuwagen ausgeben wollen tendieren halt eher zum Verbrenner (u.a. da älter)
 
Zuletzt bearbeitet:
man muss auch mal so realistisch sein, dass für sehr viele Leute ein E-Auto gar nicht in Frage kommt, aufgrund von... unendlich... vielen Faktoren
Und da mein ich jetzt nicht den Anschaffungspreis...
 
Shiga schrieb:
Aber ich hoffe immer noch, dass der Individualverkehr in Form von PKWs endlich stirbt.

Wohl eher träumen... schau dir die Infrastruktur doch mal an, auf absehbare Zeit führt da kein Weg am Auto vorbei. Versuch doch mal in ländlichen Gegenden mit dem ÖPNV von A nach B zu kommen. Luftlinie 12km Fahrzeit 2h 45min ... Ja danke also ich werde beim Auto bleiben.

foldinghomealone schrieb:
Egal wie, es wird ungemütlich für deutsche Dieselfanatiker...

Warum? 800km Reichweite mit einer Tankstelle an jeder Ecke (Tankzeit inkl. bezahlen in ca. 5min) und niedrigere Anschaffungskosten und vergleich zu 300-400km Reichweite mit Ladezeiten von was auch immer und nicht verfügbaren Ladesäulen.... bevor da irgendwas ungemütlich wird, wird noch ne ganze Menge Wasser den Rhein herunter fließen.

Und das hat nichts mit Fanatismus zu tun, sondern mit der einfachen Überlegung was Alltagstauglich ist und das E-Auto ist es in den meisten Fällen (stand heute) nicht und auch ein Tesla SUV mit Anschaffungskosten von 50 oder 70k+ wird daran nichts ändern. Das sind nicht die Beträge die der Massenmarktkunde für ein Auto ausgibt. Selbst ein Model 3 mit 31k ist schon hoch gegriffen. Angenommen die Reichweiten werden irgendwann mal besser, wie sieht dann der Wiederverkaufswert von einem, dann alten, E-Auto aus, welches +-300km Reichweite hat?

Stichwort Umwelt auf dem alle so rumreiten, wie und wo wird der Strom für E-Autos erzeugt? - Wie viel Schmutz entsteht dabei, mehr E-Autos wird mir Kraftwerke bedeuten....

Atomkraft ....BÄH! Endlager und Risiko und so.
Kohle, Gas, Öl .... BÄH! CO2 und so.
Wind ... Blöd nur wenn Flaute ist.
Sonne ... Blöd nur wenn Nacht ist.
Wasser ... joa keine Fische mehr im Fluss aber ansonsten könnte das nocht gehen. Binneschiffahrt naja ... braucht man ein paar Schleusen mehr.

Wie sieht der ökologische Footprint von einem Auto-Akku aus, lässt sich dieser Umweltneutral recycln, ohne Kapazitätsverlust wieder "aufbereitet" werden? - Zu welchen Kosten?

usw. usw. usw.

E-Auto schön und gut, sobald Anschaffungskosten, Reichweite und Infrastruktur stimmen, .... gerne. - Nur stimmt im Moment für die meisten Autofahrer keiner der 3 genannten punkte, als dass ein E-Auto eine gangbare Alternative darstellte.
 
Wohl eher träumen... schau dir die Infrastruktur doch mal an, auf absehbare Zeit führt da kein Weg am Auto vorbei. Versuch doch mal in ländlichen Gegenden mit dem ÖPNV von A nach B zu kommen. Luftlinie 12km Fahrzeit 2h 45min ... Ja danke also ich werde beim Auto bleiben.
Wenn die öffentlichen überhaupt fahren, mal ists zu warm, mal zu kalt und wenns das nicht ist wird gestreikt... Im Winter hieß es hier: Wenn der Busfahrer meint es will bei dem Wetter nicht fahren, fährt halt kein Bus, demnach konnte auch keiner sagen welche Busse genau fahren oder eben nicht... ist ja irgendwie klar die Pferde die die Kutsche ziehen frieren bei som Wetter ja auch...

[...]
Stichwort Umwelt auf dem alle so rumreiten, wie und wo wird der Strom für E-Autos erzeugt? - Wie viel Schmutz entsteht dabei, mehr E-Autos wird mir Kraftwerke bedeuten....

Atomkraft ....BÄH! Endlager und Risiko und so.
Kohle, Gas, Öl .... BÄH! CO2 und so.
Wind ... Blöd nur wenn Flaute ist.
Sonne ... Blöd nur wenn Nacht ist.
Wasser ... joa keine Fische mehr im Fluss aber ansonsten könnte das nocht gehen. Binneschiffahrt naja ... braucht man ein paar Schleusen mehr.

Wie sieht der ökologische Footprint von einem Auto-Akku aus, lässt sich dieser Umweltneutral recycln, ohne Kapazitätsverlust wieder "aufbereitet" werden? - Zu welchen Kosten?
[...]

finde ich auch immer interessant dass das so aus und vor gelassen wird. Zumal z.B. niemand die lauten Windräder vorm Haus haben will.
mMn ist das einzige was funktionieren könnte Atomkraft wenn man da eine Möglichkeit findet den Brennstoff deutlich weiter/langer zu nutzen (am besten halt bis er nahezu strahlenfrei ist).
 
Definitv, die deutsche Automobilbranche hat den Anschluss schon vor 10 Jahren verloren.
Aber ich hoffe immer noch, dass der Individualverkehr in Form von PKWs endlich stirbt.

Solange ich selbst in Hamburg mit meinem Auto in der halben Zeit deutlich entspannter zur Arbeit komme, wird das nicht der Fall (25min. PKW vs. 1h Öffis)
Wenn mir jeder Umsteigeanschluß sändig vor der Nase wegfährt und ich 3mal auf einer Strecke von 17km umsteigen muss, ändert sich nichts.

Da schlafen unsere tollen Stadtplaner aber mächtig, zu mal die Personenflut so schon zu überfüllungen führt.
 
@PixxelPC:

Danke, schön zu wissen, dass es noch andere Menschen gibt, die gedanklich nicht im pseudo-ökologischen Wolkenkuckucksheim heimisch sind.

Da fährt man schon mit der Bahn (jawohl mit dem RE) zur Arbeit und die Bahn schafft auf einer Streck, welche im Normalfall eine Fahrzeit von 30 Minuten aufweist, über 1h Verspätung zu produzieren und den Zug auf freier Strecke anhalten zu lassen, zum letzten S-Bahnhof zurück setzen zu lassen und den Leuten zu erzählen, fahren sie mit der nächsten S-Bahn zum Ausgangsbahnhof zurück und nehmen dann den nächsten RE der eine Stunde später kommt. KEIN SCHERZ

Wie unglaublich glücklich kann ich mich schätzen, dass ich bei meinem Arbeitgeber in einem bestimmten Zeitfenster anfangen kann und nicht zu einer bestimmten Uhrzeit da sein muss.

Und ja Kernergie ist die Lösung auf die viele Länder setzen und jetzt zu rufen "Oh nein Tschernobyl und Fukushima" beschreibt ja auch das Szenario aller Atomreaktoren weltweit. (Dämliche Experimente / Atomreaktor auf Erdbebenspalte errichtet), nicht wahr. Resultat viele viele Subventionen LIES: Steuergelder, für regenerative Energien, die im Falle von Wind keiner vor dem Haus haben will (Hochspannungstrassen übrigens auch nich - der Strom kommt ja schließlich aus der Steckdose) und num kann man andere dafür bezahlen den Strom abzunehmen, wenn das Netz überlastet ist und ihn dann zurückzukaufen, wenn er gebraucht wird, also dreimal bezahlen .... eine ökonomischer Geniestreich. Hätte man diese Gelder nicht evtl. in die Erforschung von Fusionskraft stecken können? - Nur so ein Gedanke. - Dann wäre das Energieproblem nämlicht tatsächlich, sauber, günstig und risikofrei gelöst.... nein lieber Aktionismus und die Landschaft verspargeln. -> Schonmal drüber nachgedacht, welche auswirkungen das auf die heimisch Vogelwelt hat (man ist ja schließlich so umweltbewusst)? - Ich weiß nichts genaues könnte mir aber vorstellen, dass der Bestand dezimiert wird. Kleiner Hint am Rande, diese Dinger (Vögel) fressen Insekten, aber das nur so nebenbei. - Aber auf dem Altar der fehlgeleiteten Klimapolitk darf ja schließlich alles geopfert werden, denn der Zweck heiligt ja bekanntlich Mittel und da das oberste Ziel durch einen Glauben bestimmt wird, muss auch nichts bewiesen werden.... meine Hochachtung.

Ich möchte an dieser Stelle nur eine kleine Grafik (Quelle Wikipedia) verlinken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte#/media/File:Erdgeschichte.svg

Ein Eiszeitalter ist eine Zeitepoche, in der es auf der Erde vereiste Pole gab beziehungsweise gibt. Heute können wir uns eine Erde ohne Eis nicht vorstellen, jedoch sind Eiszeiten eher die Ausnahme als die Regel. Die Vereisung beider Polkappen bedeutet, dass sich unsere Erde klimatisch derzeit in einem Eiszeitalter befindet. Dieses ist eine „Ausnahmesituation“, da eisfreie Pole – auch „akryogenes (nicht eisbildendes) Warmklima“ genannt – der eigentliche „Normalzustand“ der Erde sind. Während des größten Teils der Klimageschichte war die Erde, ausgenommen von manchen Hochgebirgen, nahezu eisfrei. Diese wärmeren Zeiträume machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. In Hinsicht auf die periodische Wiederkehr von Kalt- und Warmzeiten wird als Ursache unter anderem stets auf die Milanković-Zyklen verwiesen.

Man beachte, dass die Erde die meiste Zeit ihrer Existenz ein eisfreier Planet war (lernt man übrigens im ersten Semester Geologie). - Sog. Eiszeitalter bezeichnen die Zeit an denen die Pole mit Eis bedeckt sind, währen eines Eiszeitalters gibt es Galziale (die Gletscher wachsen bis nach Mitteleuropa) und Interglaziale (die Geltscher bilden sich zurück - so wie jetzt). - Und dann eben Warmzeitalter, in denen es überhaupt kein Eis auf den Polkappen gibt. Die Grafik zeigt die Geschichte des Planeten in Mrd. Jahren - Seit wann gibt es Menschen? und seit wann könnte man davon ausgehen, dass wir das Klima MIT-beeinflussen? - Einen wunderschönen guten Morgen - ich würde jede Wette halten, dass die Erde auch ohne Menschen irgendwann wieder Eisfrei wäre. - Wie gut, dass sich dieser Sachverhalte kaum jemand bewusst ist und dies auch in der Schule nicht vermittelt wird. - Denn ein dummes Volk lässt sich viel einfacher regieren. So kann man dann in Klimafreundliche technologien Investieren um etwas aufzuhalten, was es schon länger gibt als die Menschen, die meiste Zeit (seit es die Erde gibt) auch so war und vermutlich auch so sein wird (Eisfreie Polkappen).

@Dussel: Das ist nicht nur in Hamburg so, im gesamten Ruhrgebiet der gleiche Käse, weil jede "Stadt" verkehrspolitsch ihr eigenes Süppchen kochen muss. -> Mülheim a.d. Ruhr verfügt über 3 verschiedene Schienennetze mit unterschiedlichen Spurweiten .... auf diese geradezu brilliante Idee muss man erstmal kommen!

Aber gut, wir sind halt in der Minderheit, lass die Menschen weiter träumen, dass man dadruch, dass man nicht mehr Auto fährt den Klimawandel aufhalten kann (Schwerindustrie, Tagebrände, Frachtschiffe etc verursachen zwar ein X-Faches aber das ist ja schließlich egal, denn ich mir beim Versteckspielen die Augen zuhalte, kann ich ja auch nicht gefunden werden), ... denn Träume darf man ja haben... und als es das letzte Mal Kälter wurde, haben wahrscheinlich die Dinosaurier aufgehört Auto zu fahren und dann hatten wir eine Eiszeit weil diese Klimapolitik ja schonmal so toll funktioniert hat nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Aufwand für nen E-Antrieb sind weitaus geringer als für Verbrenner. Wenn der Wille da wäre, kann das sehr schnell gehen.
Die Zulieferer bauen ja auch sehr viel Know-How auf und die Motorsteuerung vom Verbrenner wird auch meist zugekauft (siehe VW, Bosch + Conti).

Das ist eine sehr gefährliche (für die Autobauer die so denken sollten) Annahme. Ich halte sie auch für falsch. Seit mind. 2 Jahren ist der Tesla S in Nordamerika das mit Abstand meistverkaufte Auto in seinem Segment (und lässt damit BMW, Porsche, Mercedes und Audi hinter sich). Unter der Annahme das unseren Premiumautoherstellen das nicht egal ist und sie diesem Markt nicht einfach so abschreiben, wo ist denn der Tesla S-Killer? Hätte es, wenn es doch so einfach ist nicht längst einen S- oder E-Klasse Benz oder A7/8 geben sollen die ähnliche Leistungsdaten wie ein Tesla S haben? BMW ist aktuell der einzige deutsche Autobauer der aufgewacht zu sein scheint und ein wirklich ernsthaftes E-Auto-Programm (alle andern stellen nur vor was sie irgendwann mal planen).

Was die Zulieferer betrifft, wer sind die denn die da massiv Know-how aufbauen? Tesla macht so gut wie alles was die Kernkomponenten betrifft selbst. Mercedes kaufte dort übrigens sein Know-How für die elektrische B-Klasse nachdem sie es selbst nicht hinbekommen haben (bei der Vorstellung auf der IAA wurde es explizit mit "Tesla inside" beworben).
Akkukapazität vor allem her und was das angeht gibts von der Autoindustrie (diesmal nicht nur die deutsche) eher Ankündigungen, das gehen noch ein paar Jahre ins Land bevor da echte Masse geliefert werden kann. Tesla ist hier wirklich schon Jahre weiter. Nicht nur was die Produktionskapazität angeht, sondern auch was die Technik an sich betrifft (sie bauen speziell für Autoakkus entwickelte Zellen mit neuer Bauform) und das Recycling.

Der GM Bolt bekommt seinen Akku (und Antriebsstrang) zugeliefert (von LG Chem) und das ist vermutlich einer der Gründe warum GM das Ding nicht mit Gewinn verkaufen kann (und daher eigentlich gar nicht verkaufen will).

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Warum? 800km Reichweite mit einer Tankstelle an jeder Ecke (Tankzeit inkl. bezahlen in ca. 5min) und niedrigere Anschaffungskosten und vergleich zu 300-400km Reichweite mit Ladezeiten von was auch immer und nicht verfügbaren Ladesäulen.... bevor da irgendwas ungemütlich wird, wird noch ne ganze Menge Wasser den Rhein herunter fließen.

Falls du nicht häufig Strecken über oder nahe der maximalen Reichweite fährst fährst du so gut wie nie "tanken" weil ein Elektroauto jeden früh mit vollen Tank startet (eigene Lademöglichkeit vorausgesetzt).

Und das hat nichts mit Fanatismus zu tun, sondern mit der einfachen Überlegung was Alltagstauglich ist und das E-Auto ist es in den meisten Fällen (stand heute) nicht und auch ein Tesla SUV mit Anschaffungskosten von 50 oder 70k+ wird daran nichts ändern. Das sind nicht die Beträge die der Massenmarktkunde für ein Auto ausgibt. Selbst ein Model 3 mit 31k ist schon hoch gegriffen. Angenommen die Reichweiten werden irgendwann mal besser, wie sieht dann der Wiederverkaufswert von einem, dann alten, E-Auto aus, welches +-300km Reichweite hat?

Wie siehts denn mit dem Dieselwiederverkaufswert aus wenn man in keine größere Stadt mehr fahren darf? Um die Frage für E-Autos zu beantworten fehlen uns einfach noch die Erfahrungswerte, das ist ein Risiko, vorhersagen kann da niemand was.
Übrigens ist der Anschaffungspreis etwas was man gegen die laufenden Kosten gegenrechnen muss. Serviceaufwand ist wesentlich geringer und was die Treibstoffkosten angeht ist man verglichen mit den meisten Autos auch besser dran (auch hier gilt, Tendenz steigend, die aktuellen Öl-dumping-Preise werden vmtl. so nicht bleiben und der Strompreis wird nicht in selben Maße mitgehen; wer selbst Solarstrom produziert kann da nochmal richtig Geld sparen)

Stichwort Umwelt auf dem alle so rumreiten, wie und wo wird der Strom für E-Autos erzeugt? - Wie viel Schmutz entsteht dabei, mehr E-Autos wird mir Kraftwerke bedeuten....

Atomkraft ....BÄH! Endlager und Risiko und so.
Kohle, Gas, Öl .... BÄH! CO2 und so.
Wind ... Blöd nur wenn Flaute ist.
Sonne ... Blöd nur wenn Nacht ist.
Wasser ... joa keine Fische mehr im Fluss aber ansonsten könnte das nocht gehen. Binneschiffahrt naja ... braucht man ein paar Schleusen mehr.

Ist schon beantwortet. Nach deutschen und sogar europäischem Strommix ist ein E-Auto schon sauberer (was CO2 betrifft), Tendenz deutlich steigend.
Hab vor einiger Zeit mal schamlos das hier aus nem Forum geklaut:
Schweiz
https://www.psi.ch/eem/PublicationsTabelle/2014_Yazdanie%20-%20Journal%20Power%20Sources.pdf

Overall, a strong case is presented for the direct electrification of PEVs. Full battery-electric vehicles demonstrate some of the lowest WTW energy demand and GHG emissions amongst all drivetrains due to relatively high energy conversion chain efficiencies.
http://treeze.ch/fileadmin/user_upload/downloads/Publications/Case_Studies/Mobility/frischknecht-2014-Argumentarium_Elektromobilitaet_v3.0.pdf

Der Vergleich der Ökobilanz-Ergebnisse von Elektroautos, Diesel-, Benzin- und Erdgasfahrzeugen zeigt, dass die Treibhausgas-Emissionen des heute durchschnittlichen in Betrieb stehenden fossil betriebenen Fahrzeugs deutlich höher liegen als diejenigen eines Elektroautos der Golf-Klasse (165 bis 198 Gramm pro pkm im Vergleich zu 96 Gramm pro pkm, siehe Tabelle Z. 1). Die Differenz bezüglich kumuliertem Energieaufwand nicht erneuerbar ist hingegen deutlich geringer (3.0 bis 3.3 MJ Öl-eq pro pkm im Vergleich zu 2.7 MJ Öl-eq pro pkm). Die Gesamtumweltbelastung ermittelt mit der Methode der ökologischen Knappheit 2006 liegt beim Elektrofahrzeug leicht höher als beim Erdgas-Auto, aber deutlich tiefer als beim Flottenmix der Diesel- und Benzinautos.

Deutschland
http://www.bmub.bund.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/luft-verkehr-download/artikel/klimabilanz-elektromobilitaet/

Es zeigt sich, dass E-Fahrzeuge selbst unter Berücksichtigung des derzeitigen deutschen Strommix klimafreundlicher sind als vergleichbare verbrennungsmotorische Fahrzeuge, auch solche mit Spritspartechniken. Die Klimavorteile werden mit jedem Jahr, in dem die Energiewende im Stromsektor voranschreitet, größer.
http://www.researchgate.net/profile/Heidi_Heinrichs/publication/225007443_Elektroautos_in_einer_von_erneuerbaren_Energien_geprgtenEnergiewirtschaft/links/5475e5360cf245eb437115b6.pdf

Bei heutigem (2011) Strommix stellt sich eine vergleichbare Treibhausgasbilanz ein wie bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Mit dem Strommix 2030 oder der Betankung mit zusätzlichen erneuerbaren Energieanlagen können dann jedoch deutliche Klimavorteile erschlossen werden.
http://www.ensys.tu-berlin.de/fileadmin/fg8/Downloads/NeueEntwicklungen/WS2008/20090220_Elektroautos_Jahns_Abstract.pdf

Besonders interessant ist der KEV-Faktor. Er gibt den kumulierten Energieverbrauch an, der zur Herstellung eines Energieträgers nötig ist. Erst das ermöglicht einen repräsentativen Vergleich von Diesel-, Benzin- und Elektrofahrzeugen. Vergleicht man nun diese Daten mit den kumulierten CO2-Emissionen bei der Stromherstellung kommt man zu dem Ergebnis, dass Elektrofahrzeuge, betrieben mit Strom aus dem Deutschland-Mix 2007, weniger CO2 emittieren als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren (siehe Abbildung 1).
http://www.zfes.uni-stuttgart.de/deutsch/downloads/Elektromobilit%C3%A4t_Endbericht_IER.pdf

Bei den Well-to-Wheel-CO2-Emissionen wiesen alle elektromobilen Antriebskonzepte schon für den heutigen Zeitpunkt niedrigere Werte auf als die jeweiligen Referenzfahrzeuge.
http://media.daimler.com/Projects/c2c/channel/documents/2582746_final_UZ_B_Kl_ED_dt_15_12.pdf

Wie Abbildung 2-6 zeigt, bedingt die Herstellung der B-Klasse Electric Drive eine höhere Menge KohlendioxidEmissionen als der B 180. Dies ist auf die alternativen Antriebskomponenten, insbesondere auf die Hochvoltbatterie zurückzuführen. Aufgrund der hohen Effizienz des Elektroantriebs ergeben sich über die gesamte Laufzeit jedoch klare Vorteile für die neue B-Klasse Electric Drive. Die Höhe der Verbesserung hängt von dem zum Laden des Fahrzeugs eingesetzten Strom ab.
...
Bei Betrachtung des gesamten Lebenszyklus, bestehend aus Herstellung, Nutzung über 160.000 Kilometer und Verwertung, verursacht die B-Klasse Electric Drive 24 Prozent (7,2 Tonnen; EU Strom-Mix) bzw. 64 Prozent (19 Tonnen; Strom aus Wasserkraft) weniger CO2-Emissionen als der B 180.
...
Insgesamt kann der fossile Ressourcenverbrauch (ADP fossil) gegenüber dem Benziner deutlich um 32 % (EU Strom-Mix) bzw. 66 % (Strom aus Wasserkraft) reduziert werden.
...
Insgesamt wurde die Zielstellung erreicht, mit der B-Klasse Electric Drive eine Verbesserung der Umweltverträglichkeit zum Vergleichsfahrzeug zu erzielen. Neben dem großen Vorteil lokal emissionsfrei fahren zu können, zeigt die neue B-Klasse Electric Drive bei den Wirkungskategorien Treibhauspotenzial (GWP) und photochemischem Oxidantienbildungspotenzial (POCP, Sommersmog) auch über den gesamten Lebenszyklus deutliche Vorteile gegenüber dem B 180.
http://www.bremer-energie-institut.de/download/publications/BEI100-118_0397_Bericht.pdf

Bei Annahme des deutschen Strommix wird von allen untersuchten Studien ein gewisser Emissionsvorteil für Elektrofahrzeuge festgestellt.

Frankreich
http://group.renault.com/wp-content/uploads/2014/09/fluence-acv-2011.pdf

Considering the distribution of the carbon footprint impacts on this global life cycle and the figure 49, we can deal will two main conclusions:
- At its production phase, the EV has a more important carbon footpring due to its drivetrain battery.
- Considering power grid mixes in countries of sale, Fluence Z.E. carbon footprint remains better than its petrol and diesel version in any case. This is due to the the global efficiency of the vehicle and then to the lower need of primary energy to achieve all 150 000 kms.

USA
http://web.mit.edu/evt/summary_wtw.pdf

From these analyses, EVs have been shown to reduce energy consumption by up to
50% and GHG emissions by up to 60%.

Wie sieht der ökologische Footprint von einem Auto-Akku aus, lässt sich dieser Umweltneutral recycln, ohne Kapazitätsverlust wieder "aufbereitet" werden? - Zu welchen Kosten?

Wird noch nicht im großen Stil gemacht, aber ist aktuell ein großes Thema. Bis es großtechnische Lösungen gibt verwertet z.B. Tesla die Alt-akkus in ihren Powerwalls. Denn die Akkuzellen selbst gehen eher nicht ganz kaputt sondern werden einfach nicht mehr gut genug für ein Auto. Also Stromspeicher sind sie aber noch für viele Jahre sehr gut geeignet.
 
Wohl eher träumen... schau dir die Infrastruktur doch mal an, auf absehbare Zeit führt da kein Weg am Auto vorbei. Versuch doch mal in ländlichen Gegenden mit dem ÖPNV von A nach B zu kommen. Luftlinie 12km Fahrzeit 2h 45min ... Ja danke also ich werde beim Auto bleiben.

Ehm doch, schaffe das seit fast 28 Jahren (hab nicht mal den Führerschein gemacht).
12 km macht man auf dem Land auch nicht mit dem ÖPNV, das hat man mit dem Rad in einer halben Stunde...
Aber ich sehs bei meinen Freunden, es versucht immer jeder sein Auto zu rechtfertigen, aber man verliert absolut 0 Lebensqualität, wenn man auf das Auto verzichtet. Mehr noch, ich gewinne noch Zeit dazu, im Zug/Bus/Tram kann man Arbeiten (Mails vorsortieren, Dokumente fertig schreiben etc.) ;)
 
Scotsh schrieb:
schon beantwortet. Nach deutschen und sogar europäischem Strommix ist ein E-Auto schon sauberer (was CO2 betrifft)

So eindeutig scheint dies nicht beantwortet

https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/auto/43375-schwedische-meta-studie-akkus-von-e-fahrzeugen-belasten-das-klima-staerker-als-erwartet.htm


Scotsh schrieb:
Wie siehts denn mit dem Dieselwiederverkaufswert aus wenn man in keine größere Stadt mehr fahren darf?

Du meinst wenn man mit einem Euro 5 Diesel ggf. an bestimmten Tagen in keine Stadt mehr fahren daruf, sofern eine solche Regelung kommt?

Dann würde der Wiederverkaufswert von < Euro 6 Diesel-PKWs sinken. - Insofern würde ich das Ergebnis dieser Debatte abwarten und wenn bekannt ist, ob und wie so etwas umgesetzt wird, mir einen Euro 6 Diesel zulegen.

Shiga schrieb:
12 km macht man auf dem Land auch nicht mit dem ÖPNV, das hat man mit dem Rad in einer halben Stunde...

So mitten in der Nacht im Winter oder bei Regen wenn man was transportieren muss ist das echt super ... ich wünsche dir weiterhin viel Spasst dabei

Shiga schrieb:
aber man verliert absolut 0 Lebensqualität, wenn man auf das Auto verzichtet. Mehr noch, ich gewinne noch Zeit dazu, im Zug/Bus/Tram kann man Arbeiten (Mails vorsortieren, Dokumente fertig schreiben etc.)

Joa wenn man die entsprechenden Strecken damit zurücklegen kann mag das sein, ansonsten ist die Aussage schlicht und ergreifend falsch. Seit ich ein Auto besitze ist meine Lebensqualität drastische gestiegen ... wer hat denn jetzt recht hmmm? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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