Crucial MX100 Nachfolger der M500

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Die Fertigung der 16nm NANDs läuft ja schon länger und SSDs damit waren für Mitte des Jahres angekündigt worden. Von daher sollte es keine Überraschung sein, sondern die Bestätigung des Zeitplans.
 
16nm heisst dann aber vermutlich (leider) auch wieder weniger write cycles, oder?
 
Vermutlich, dafür aber auch möglicherweise günstigere Preise und höhere Kapazitäten.
 
Die man als normaler Heimanwender nach wie vor unter normaler Nutzung nicht totgeschrieben kriegt.
 
So ist es, selbst 1000 P/E Zyklen sind viel mehr, als normale Heimanwender den NAND zumuten werden bevor die SSD wieder aus dem System fliegt, weil die zu klein geworden ist oder etwas anderes an ihr kaputt gegangen ist. Nichts hält ewig, auch HDDs haben nur eine begrenzte Lebensdauer und mit jeder Kopfbewegung verschleisst die Mechanik, deswegen spart aber auch keine Zugriffe auf die HDD ein oder kauft teure Enterpreise-HDDs die mehr aushalten. Wieso nur wird immer um die Lebensdauer von SSDs so ein Wirbel gemacht und unter den Leuten regelrecht Panik verbreitet?

Außerdem kostet eine SSD heute doch nur noch vergleichsweis wenig Geld und wenn es ums Geld geht, bekomme ich Panik wenn ich an ganz andere Dinge denke wie alternativlose Rettungsschirme, die jeden Deutschen viele Tausend Euro kosten könnten und wohl früher oder später auch werden. Dagegen sind die paar Euro die man im Leben für SSDs ausgeben wird, doch lachhaft.
 
Das mag sein, dass es für 99% der Anwender zutrifft, aber wer z.B. viel Medien produziert (besonders bei Video) kommt da möglicherweise hin. Auch das synchronisieren von VM-Containern vom Desktop auf den Laptop kostet. Klar, man kann in den meisten Fällen einfach die alte SSD austauschen, es gibt aber immer mehr Fälle wo das nicht geht, da die SSD fest verbaut ist. Beim Macbook finde ich das z.b. ein wirkliches Problem. SSD kaputt Rechner kaputt.
 
Fest verbaut ist immer Mist, aber da hat man dann ja sowieso keine Wahl, entweder man kauft das so wie der Hersteller es anbietet oder eben nicht. Ansonsten müssen User mit so einem hohen Schreibvolumen halt eine teurere SSD nehmen, wobei da die Frage ist, wie viel Aufpreis sich dafür lohnt. Nach dem Mooreschen Gesetz verdoppelt sich etwa alle 18 Monate die Kapazität die man für das gleiche Geld bekommt. In 3 Jahren ist also eine 200€ teure SSD nur noch 50€ wert und wenn ich diese 50€ heute sparen kann, dann darf die billigere SSD auch nach 3 Jahren kaputt gehen und ich haben keinen wirtschaftlichen Schaden davon, zumal solche User ihre SSDs wohl sowieso regelmäßig upgraden werden.
 
Holt, grundsätzlich hast du ja völlig recht. Es gibt zwischen Consumern, die ausser schreiben uns Surfen kaum was machen, und Serveranwendungen aber noch einen dritten Nutzertypen in der Mitte. Meine Befürchtung ist (was sich z.B. bei Apples Macbooks schon bestätigt hat, die wollen einfach nicht das man die Festplatte austauschen kann), dass sich letztlich alles auf den Typen Consumer ausrichtet die Hersteller eine intensiver Nutzung nicht mehr als Anwendungsfall sehen. Bisher ist ja alles noch im Rahmen, wenn die Entwicklung aber so weiter geht finde ich das kritisch. Zum wirtschaftlichen Schaden, klar, aber das produziert einfach auch unglaublich Müll. Die SSDs aus den letzten Jahren sind für den Rechner der Eltern etc. z.B. immer noch super. Ich will das jetzt nicht alles ausrollen und habe da absolut keine "fundamentalistische" Einstellung in eine Richtung, aber vielleicht versteht man ein bissen worauf ich hinaus möchte. Mit minderwertigen Kondensatoren auf Mainboards war das so eine ähnliche Sache. Übertrieben aber auf den Punkt gebracht: Nur um die SSD-Preise vielleicht noch mal 10 Euro bei einer 128gb SSD zu drücken die Haltbarkeit enorm zu verschlechtern finde ich falsch (mir ist klar dass es beim shrink nicht nur um den Preis geht). Versteht man worauf ich hinaus möchte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt, grundsätzlich hast du ja völlig recht. Es gibt zwischen Consumern, der ausser schreiben uns Surfen kaum was machten, und Serveranwendungen aber noch einen dritten Nutzertypen in der Mitte. Meine Befürchtung ist (was sich z.B. bei Apples Macbooks schon bestätigt hat, die wollen einfach nicht das man die Festplatte austauschen kann), dass sich letztlich alles auf den Typen Consumer ausrichtet die Hersteller eine intensiver Nutzung nicht mehr als Anwendungsfall sehen. Bisher ist ja alles noch im Rahmen, wenn die Entwicklung aber so weiter geht finde ich das kritisch. Zum wirtschaftlichen Schaden, klar, aber das produziert einfach auch unglaublich Müll. Die SSDs aus den letzten Jahren sind für den Rechner der Eltern etc. z.B. immer noch super. Ich will das jetzt nicht alles ausrollen und habe da absolut keine "fundamentalistische" Einstellung in eine Richtung, aber vielleicht versteht man ein bissen worauf ich hinaus möchte. Mit minderwertigen Kondensatoren auf Mainboards war das so eine ähnliche Sache. Übertrieben aber auf den Punkt gebracht: Nur um die SSD-Preise vielleicht noch mal 10 Euro bei einer 128gb SSD zu drücken die Haltbarkeit enorm zu verschlechtern finde ich falsch (mir ist klar dass es beim shrink nicht nur um den Preis geht). Versteht man worauf ich hinaus möchte?

Du hast nicht Unrecht, aber diese Geschichte ist ja gang und gebe in der Hardware. Sie wird einfach schnell, schlicht und ergreifend: Alt.
Sehe da auch wenig Unterschied zu all den anderen Komponenten im Rechner.
 
Auf 10€ kommt man sicher nicht und mehrere Jahre halten sollten sie wenigsten bei Usern, die sie etwas intensiver als normal nutzen. Aber was Du bei bei Apples Macbooks siehst, gibt es auch bei anderen sehr kompakten Mobilgeräte und vor allen bei Smartphones und Tablets funktioniert das doch auch wunderbar, da wollen die Kunden am liebsten jährlich das neueste Modell haben, obwohl das alte noch perfekt funktioniert. Alleine aus Platzgründen muss bei den kleinen Gehäuses möglichst alles fest verlötet sein und die Haltbarkeit der einzelnen Komponenten braucht nicht so hoch zu sein, die veralten sowieso schneller als diese kaputt gehen.

Dahin geht auch der Trend bei PCs, wo die Kunden weg vom klassischen, großen Desktop hin zum möglichst kompakten Mobilgerät geht und da kann dann eben keine die alten SSD in einem Zweitrechner wiederverwenden. Da muss jeder eben selbst entscheiden was er möchte und sollte sich im Klaren sein: Je kleiner das Gehäuse, umso weniger kann man noch selbst daran basteln und aufrüsten!

Zu dem Thema Elektrokschrott empfehle ich auch die Dokumentation Giftige Geschäfte auf atre, vor allem ab etwa einer Stunde kommt der Teil über die Wiederverwertung / Verfälschung von Bauteilen auf Schrott in China, was ein echtes Problem ist, wenn man dann solche Bauteile in seinem Rechner oder seiner SSD wiederfindet. Schon von daher wird es immer gefährlicher sich SSDs von Herstellern zu kaufen, die nicht selbst ihre NANDs fertigen und die NANDs daher aus teils dubiosen Quellen zukaufen und offenbar sehr unkritisch verbauen.
 
Die SSDs sind nicht verlötet, aber es gibt für die aktuellen "Retinas" keine SSDs zu kaufen. Auch einen austausch bietet Apple nicht. O-Ton:" es gibt keine Möglichkeit bei Apple eine SSD tauschen zu lassen" (eine andere Antwort habe ich auch bei Schilderung der Problematik bisher noch nicht bekommen ). Für ältere "Retina" Modelle gibt es einen 3rd Party Anbieter mit altem Sandforce-Controller (Firmenname gerade nicht im Kopf), also auch keine tolle Alternative. Ob die auch noch in 2-3 Jahren verfügbar sind ist auch noch eine interessante Frage.

Bei Smartphones/Tablets kann mit nicht tauschbaren Komponenten ja vielleicht noch leben, aber bei mobilen Workstations die dann doch schon etwas teurer sind, wie z.b. dem Macbook Pro, sehe ich das absolut nicht ein.

Aber evtl. geht das etwas offtopic jetzt (mich stört es nicht, ich denke nur an die Forendisziplin)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SSDs sind nicht verlötet, aber es gibt für die aktuellen "Retinas" keine SSDs zu kaufen. Auch einen austausch bietet Apple nicht. O-Ton:" es gibt keine Möglichkeit bei Apple eine SSD tauschen zu lassen" (eine andere Antwort habe ich auch bei Schilderung der Problematik bisher noch nicht bekommen ). Für ältere "Retina" Modelle gibt es einen 3rd Party Anbieter mit altem Sandforce-Controller (Firmenname gerade nicht im Kopf), also auch keine tolle Alternative. Ob die auch noch in 2-3 Jahren verfügbar sind ist auch noch eine interessante Frage.

Bei Smartphones/Tablets kann mit nicht tauschbaren Komponenten ja vielleicht noch leben, aber bei mobilen Workstations die dann doch schon etwas teurer sind, wie z.b. dem Macbook Pro, sehe ich das absolut nicht ein.

Aber evtl. geht das etwas offtopic jetzt (mich stört es nicht, ich denke nur an die Forendisziplin)?
für die aktuellen retinas sind auch ssd angekündigt auf pcie basis von owc... kommt noch.
 
Von OWC? Zwar habe ich gelesen, dass Apple von Samsung auf SanDisk als SSD Supplier wechselt bzw. gewechselt hat, aber von OWC habe ich noch nichts gelesen. Egal, abgebissene Äpfel mag ich sowieso nicht, dann kann da auch OWC drin sein.
 
OWC baut SSDs für die Macbooks nach (bisher immer mit Sandforce...). Die sind nicht von Haus aus drin. Die internen SSDs kann man mit etwas Aufwand ausbauen, allerdings haben die ein eigenes Adapterformat. Keine Ahnung wie das mit den Lizenzen ist. Von Apple gibt es wie erwähnt keine Möglichkeit SSDs als Ersatz zu bekommen falls was kaputt ist oder man einfach eine größere Festplatte braucht.
 
OWC baut SSDs für die Macbooks nach (bisher immer mit Sandforce...). Die sind nicht von Haus aus drin. Die internen SSDs kann man mit etwas Aufwand ausbauen, allerdings haben die ein eigenes Adapterformat. Keine Ahnung wie das mit den Lizenzen ist. Von Apple gibt es wie erwähnt keine Möglichkeit SSDs als Ersatz zu bekommen falls was kaputt ist oder man einfach eine größere Festplatte braucht.
Es gibt von OWC und Transcend SSDs für das MacBook Retina und Air, ich seh hier kein Problem... Apple hat noch nie Ersatzfestplatten angeboten, sei es 3,5" oder die aktuellen Modul SSDs.
 
>>Apple hat noch nie Ersatzfestplatten angeboten, sei es 3,5" oder die aktuellen Modul SSDs.
Es war bisher ja auch nie nötig, da sie Standards benutzt haben. Das ist eben nicht mehr so.

>>>Es gibt von OWC und Transcend SSDs für das MacBook Retina und Air
Wie gesagt, von OWC sind es Sandforce. Transcend gibt keine Infos zu ihren SSDs. Für die aktuelle Generation gibt es bisher keine. Ob es die auch noch in 2-4 Jahren gibt ist auch unklar.
 
Transcent hat mit der 340er eine Reihe mit dem JMicron Controller im Angebot, aber welchen die für Apple verbauen....
 
Hm, keine Pufferkondensatoren mehr bei der MX100?
Doch, auf den Bildern bei bit-tech sehe ich sie noch und bei Anandtechs Review ebenfalls.

Aber laut Anand Review der Micron M500DC reichen die bei den Crucial Consumer SSDs verbauten Kondensatoren aber nur um die Verwaltungsdaten zu sichern, User-Daten im Cache können also bei unerwartetem Stromausfall trotzdem verloren gehen, aber eben nicht die ganze SSD. Man sollte sich also nicht allzusehr darauf verlassen und besser weiterhin den Rechner anständig runterfahren.

Ansonsten kann man sich dem Fazit von Anand nur anschliessen und schwer Argumente für den Kauf einer anderen SSD finden.

klein, die Reviews der PCWelt kannst Du doch knicken.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh