DAC-/Externe Soundkartenlösung gesucht

[Momba93]

Hallöchen,

ich habe ein kleines Problem hinsichtlich meiner Audio-/Mikro-Input Situation.

Und zwar nutze ich einen Philips Fidelio X2 in Kombination mit einem V-Moda BoomPro Mikrofon.

Mein Audioinput war bisher dabei stets Klinke zu Sabaj D2 (DAC), welcher wiederum per USB am PC hängt.

Jetzt habe ich allerdings das Problem dass dieser DAC, zumindest meines Wissens nach keinen Mikrofoneingang hat... wodurch ich praktisch die Wahl habe zwischen das ganze direkt ins Motherboard zu stecken oder aber Audio in den DAC und Mikro direkt ins Motherboard.

Bei ersterem fehlt mir dann eindeutig der "Wumms" wegen welchem ich den DAC überhaupt gekauft hatte und bei zweiterem hab ich ein Rauschen auf den Kopfhörern

Meine Frage deshalb: Könntet ihr mir vielleicht irgend eine externe Lösung für dieses Problem nennen, ob DAC oder externe Soundkarte, bei der ich beide Eingangsmöglichkeiten habe und die zusätzlich einen Verstärker verbaut hat ?

Extern, da ich im Gehäuse leider keinen Platz mehr für eine Soundkarte hätte.

Und was den Preis angeht, wenn möglich nur im Bereich bis ca. 100€ wobei ich jedoch für sämtliche Vorschläge offen bin.

mfg.

 

[Lappa]

Creative Sound BlasterX G5 oder G6 als Bware bei Creative auf der Seite.
https://de.creative.com/p/b-stock

 

[Carlyle2020]

Für 100€ kenne ich nur einen:

Focusrite Scarlett Solo ​

Folgende Info hilft evtl später mal mit 'ner anderen Harware-kombi

Hardware benöigt: Soundkarte mit auswechselbarten OPamps

Nach mehreren Jahren rumspielerei habe ich nun das Beste aus meinen Fidelio Dosen rauskitzeln können.

Augenmerk lag auf Spielfilme mit Raumklang und klarer Sprache ohne auf ordentlich Wumms zu verzichten.
Die Lösung sollte auch die Höhen etwas überklar rüberbringen, da diese bei meinem/Deinem Ausgabegerät in einem Orchester gerne etwas untergehen.

Nachdem ich nun alle bekannten OPamps von 45 cent bis (120) euro durchprobiert habe, entschied ich mich letzten Endes für
3x (Texas instruments) "LME 49720NA" OPamps.
Kostenfaktor für 3 Stück: 9 Euro
Harmoniert auch sehr gut mit den großen Sony Dosen, die dasselbe Höhen Problem aufweisen.


Eingebaut in einer internen Ausus STX II (Finger weg von STX I !) - die neuen evga Karten lassen auch einen OPamp Austausch zu.
(Die grüne 3 Euro OPamp Zange zum auswechseln lohnt - beim gelben Händler zu haben)

Ich nutze übrigens den "Komplete Audio 1" für die Arbeit.
Kostet leider 200 Euronen.

YT tipp:
DACs einer großen Masse zu beschreiben ist immer schwierig. Ich persönlich kann mit dem YTer "Sanjay C" viel anfangen. Ist zwar englisch, aber es lohnt. Er holt Profis und Normies ab.

Und schau mal im Bios vorbei ob folgendes überhaupt freigeschaltet ist: "VRM Spread Secptrum" -> auf enabled stellen zum testen.
Lässt die Frequenzen ganz leicht tanzen, um Störfrequenzen (EMI) zu mindern (CPU/UNCORE/RAM/BLK).
Eigentlich Handys und so gegenüber. Hat manchen aber auch mit Audio-Rauschen geholfen.

 

[D-M-X]

Bin zwar in dem Bereich kein Experte aber wie sieht es mit dem Sharkoon Dac aus (https://www.amazon.de/Sharkoon-Gaming-Externe-Hi-Res-Soundkarte/dp/B08DTC51GV?th=1)?
Irgendwie fliegt der bei vielen unter dem Radar durch, der war zu Release wohl schon ein Geheimtipp. Geht bis 300 ohm und mit einem Y-Kabel (kostet vielleicht nochmal 5€) bekommst du auch das Mikrofon ohne Probleme dran. Dann bist bei ca. 35€.

Auch auf Igors Lab wurde der damals extrem gelobt https://www.igorslab.de/sharkoon-ga...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/

 

[noexen]

wenn du ein rauschen auf den KH hast wenn du den KH an den USB-DAC (interface) anschliesst und das micro an den analogen micro-eingang deines PC, ist definitiv was falsch. das sollte so nicht sein.

als erstes würde ich mal versuchen, sollte dein PC ein mainboard mit TOSLINK-ausgang haben (wäre ja nicht ungewöhnlich), den D2 per TOSLINK an das mainboard anzuschliessen statt USB.
dann nutzt du zwar den sabaj nicht mehr als PC audio interface sondern der mainboard soundchip kümmert sich drum, und der sabaj macht dann nur die wandlung und verstärkung..., das ist aber egal,
da der ja ein eigenes volume poti hat.

welches mainboard hast du? billiges TOSLINK kabel kostet so gut wie nix, damit würde ich mal anfangen. hat auch den vorteil das du, unbesehen vom micro, eine saubere galvanische trennung zwischen PC und DAC hast.

hast du KEINEN optischen ausgang am mainboard, wäre meine nächste empfehlung: sorg dafür das du einen bekommst. =)
d.h. kauf dir (z.b. auch gebraucht bei ebay kleinanzeigen) eine soundkarte mit TOSLINK ausgang wie z.b. diese

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www.ebay-kleinanzeigen.de

oder asus xonar SE oder sowas.

dann den DAC/KHV optisch an die soundkarte, und das micro direkt analog in den mainboard eingang.
genauso benutze ich das auch (wenn auch mit einem USB DDC als interface statt einer soundkarte mit TOSLINK out) und ich hab keinerlei störgeräusche/rauschen. mein DAC/KHV hängt per TOSLINK am USB-DDC und mein micro (und das ist nen ziemlich teures sony pro lavalier micro, kein 50euro plasteteil...) geht direkt ins mainboard und ich habe keinerlei rauschen und top micro-klang.


richtig ist allerdings, das du dir für 100euro auch ein komplett neues interface kaufen kannst und dabei gleich einen mic-amp bzw. hardware-mixer dabei hast (zum einstellen des micro, ob du das brauchst ist mal ne ganz andere geschichte)... evtl. bekommst du den sabaj noch für nen 20er vertickt.

würde ich persönlich aber nicht das scarlett nehmen, denn es ist eine tatsache, das der eingebaute KHV der scarlett interfaces NICHT GUT ist.
das interface ist für den preis GUT wenn man einen zusätzlichen khv ODER monitor-boxen am lineout anschliesst, aber der KHV ist grottig, das ist durchgemessen und nachgewiesen.
aber irgendwo mussten die ja sparen (wie das eben bei fast allen budget interfaces aller hersteller ist, das scarlett ist da keine ausnahme), der/die mic-preamp(s) sind halt ganz gut für den preis, die software ebenfalls.

ich würde das rode ai-1 vorziehen

Rode AI-1

Rode AI-1; USB 2.0 Audiointerface; 24-Bit / 96 kHz; Gain-Regler mit Signal-LED; schaltbares Direkt-Monitoring des Aufnahmesignals; +48V Phantomspeisung zuschaltbar; Anschlüsse: 1x Mikrofon-/Instrument Combo Eingang XLR/Klinke 6.3 mm, 2x Line-Ausgang...

www.thomann.de

aber wie gesagt, probier erst mal den DAC per TOSLINK elektrisch vom PC zu trennen, evtl hilft das schon...
evtl. hat es damit auch gar nix zu tun und du hast das micro/den mic-eingang einfach nicht korrekt eingestellt?

das komplete audio1 kostet übrigens keine 200euro sondern 90, und hat definitiv auch einen besseren KHV eingebaut als das scarlett solo... ich würde aber sagen das rode ist noch besser (hat aber eben dafür auch weniger features und ist ja nicht wirklich ein richtiger mixer, die frage ist eben ob man einen braucht oder nicht).

 

[Splatter]

Mir fallen auf Anhieb zwei Möglichkeiten ein. Die Focusrite Scarlett Serie oder die Behringer UMC Serie. Beides externe Audiointerfaces/Soundkarten für das kleine Homestudio ausgelegt. Ich nutze schon seit mittlerweile 5 Jahren ein Behringer UMC 204HD als alleinige Soundkarte mit einem AKG K702 Kopfhörer und kann mich nicht beklagen. Eingänge sind XLR/6,5mm Klinke Kombobuchsen, also für fast alle Mikros geeignet, sowie einen separaten Kopfhörerausgang mit Preamp. Das Behringer hat ein paar Cinch Ausgänge mehr sowie dedizierte Monitorausgänge und Midi Ports. Es rauscht nichts und grade bei Behringer ist man auf minimale Software angewiesen. Beide laufen auch unter Linux oder MacOS ohne weitere Software.

 

[JackA]

Eingänge sind XLR/6,5mm Klinke Kombobuchsen, also für fast alle Mikros geeignet, sowie einen separaten Kopfhörerausgang mit Preamp.

Da muss ich einschreiten, denn der 6,35mm Teil der Kombo-Buchse ist nicht für Mikrofone geeignet, sondern für Instrumente. Wenn man 3,5/6,35mm Mikrofone daran anschließen will (an diesem Anschluss liegt keine Spannung an), braucht man z.B. einen Rode VXLR+, um die 48V Phantomspeisung am XLR Anschluss auf 5V zu teilen, damit das kleine Elektret-Mikro, was ebenso ein Kondensator-Mikro ist, keinen Schaden nimmt.

 

[Ketchupsenf]

Bin zwar in dem Bereich kein Experte aber wie sieht es mit dem Sharkoon Dac aus (https://www.amazon.de/Sharkoon-Gaming-Externe-Hi-Res-Soundkarte/dp/B08DTC51GV?th=1)?
Irgendwie fliegt der bei vielen unter dem Radar durch, der war zu Release wohl schon ein Geheimtipp. Geht bis 300 ohm und mit einem Y-Kabel (kostet vielleicht nochmal 5€) bekommst du auch das Mikrofon ohne Probleme dran. Dann bist bei ca. 35€.

Auch auf Igors Lab wurde der damals extrem gelobt https://www.igorslab.de/sharkoon-ga...hoererverstaerker-als-geheimtipp-fuer-kenner/

Habe u.A. auch den Fidelio X2 mit dem V Moda Boom Pro und dem Sharkoon DAC V2 und das ist eine super Lösung fürs Spielen & Co! Bin mir sehr sicher, dass du zu deinem Sabaj keinen großen Unterschied bemerken wirst und für die 30€ ist das super - das angesprochene Y-Kabel brauchts außerdem nicht. Daher bestell das Teil und probiere es aus, die ganzen Audiointerface Lösungen bieten keinen größeren Mehrwert für dich.