DAC ohne DSP, Hauptsache geringe Latenz für Schreibtischboxen(oder Aktive?)

o0Julia0o

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hi,

ich suche fürs PC-Gaming gerade nach einem DAC(samt Verstärker) & Schreibtischboxen für 2 verschiedene Schreibtische. Der eine hat 75cm Abstand zum Hörer, zur Seitenwand 20cm & nach hinten 20cm. Hinter dem Hörer 4,5m. Die am anderem Schreibtisch 98cm zum Hörer, zur Seitenwand >1m & nach hinten >1m. Hinter dem Hörer 1m. Gleiches gilt für einen Sub - welcher unter dem Schreibtisch stehen soll. Wobei er im 1. Setup 10cm vom Schreibtischbein(es ist ein durchgängiges Holzbrett über die gesamte Tiefe des Schreibtisches) der Schreibtischwand wegsteht.

Vorhanden ist: https://geizhals.de/asus-z170-pro-gaming-90mb0md0-m0eay0-a1306324.html

Zu den Latenzzeiten:
"Laufzeitkorrektur Bedingt durch die digitale Signalverarbeitung besitzt jeder nuPro- Lautsprecher eine geringe Verzögerung des Tonsignals. Werden die nuPro-Boxen in der Konfiguration PAiR als Stereopaar betrie- ben, so werden jegliche Laufzeitunterschiede zwischen den Laut- sprechern automatisch kompensiert, so dass die linken und rech - ten Signale zum exakt gleichen Zeitpunkt wiedergegeben werden. das Resultat ist eine bestmögliche räumliche Wiedergabe mit prä- ziser Stimmortung."
Q: http://www.nubert.de/downloads/nupro_a-200.pdf

Der creative X7 hat ja auch, wenn man nicht direkt-mode einstellt(wo der Mikrophoneingang nicht funktioniert) DSP mit an Board. Bei DSP aus, müsste ich dann das Mikrophon an die Onboardsoundkarte anschließen, welcher relativ schlecht ist. Und dann hätte ich samt Aktivboxen 3 DAC´s im Betrieb & mit Passivboxen am X7 immerhin noch 2. Doch DSP erzeugt doch genauso Latenz wie die Nubert A-200.

"Der Sound Blaster X7 enthält einen digitalen SB-Axx1™-Mehrkern-Signalprozessor (DSP), der sich für Stimmverarbeitung, Klangoptimierung und eigene Effektbearbeitung eignet und zudem einen zertifizierten Dolby Digital 5.1-Decoder enthält."
Q: Sound Blaster X7 - Sound Blaster - Creative Labs (Deutschland)

Gibt es einen guten 2.1 DAC - passende Boxen für meine Schreibtische? Geringe Latenz ist mir wichtig. Werde erst einmal nur einen Schreibtisch ausstatten. Wenn ich mich so umgucke kostet solch ein System ca. DAC(300€) + Verstärker(600€) + Boxenpaar(700€) + Sub(700€) = 2300€. Und dann habe ich immer noch kein 2.1-System sondern 2.0. Oder kann ich das mit einem 2.0-System realisieren - dass ich den Sub abtrenne von den Sateliten... aber ohne Latenz zuverlieren, dann lieber ein bischen Geld auf den DAC drauftun!?

Optik spielt für mich leider auch eine Rolle. Entweder Echtholz(hell) oder weiße Boxen oder aus Metall(hell). So siehts bei den restlichen Komponenten auch aus. Wobei dort(weil man sie besser verstecken kann - sind ja kleiner als Boxen) es nicht ganz so wichtig ist.

Was ist mir wichtig:
-geringe Latenz des Gesamtsystems
-Boxen & Kopfhörer-Ausgabe umstellbar ohne groß umzustecken(Kopfhörer einstecken in Greifnähe ist o.k.)
-guter Mikrophonverstärker (habe 3,5mm-Klinken-Mikrophon) wäre ein sehr schönes Extra (möchte ungern einen extra ADC dafür nochmal über die USB-Leitung rauschen lassen - wegen Latenz)
-W-LAN, Bluetooth etc. möchte ich nicht bzw. soll komplett abschaltbar sein
-nett wäre es, wenn ich die Lautstärke für Kopfhörer regeln könnte mechanisch(also nicht nur per Software) - für die Boxen auch.

Was ist mir unwichtig:
-DSP-Zeugs, wie Effekte, etc. - ich vertraue auf die Spielprogrammierer & geb den Sound so aus, wie er gemeint ist


lieben Dank

Julia :)
 
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Zu den Laufzeitunterschieden zwischen den Kanälen: Hier müssten die Kabel auch exakt gleichlang sein sowie den selbem Leitwert. Kapazitive und Induktive Werte müssten ebenso identisch sein. Dann muss man auch seinen Kopf permanent im idealen Punkt (Stereodreieck) halten. Und die Schallwandler müssen ebenfalls identisch schnell sein. Mit Praxis hat das nichts zu tun. Und wenn nuBert da schon was einbauen muss...
Man kann das ganze vllt. mal im Labor aufbauen um festzustellen, ob da überhaupt was hörbares passiert. Sorry, das von nuBert ist eher Marketingblub.
Geringe Verzögerungen der Signalverarbeitung sind eigentlich nur beim Mischen wichtig. Nach Tonstudio hört sich der Wunsch allerdings nicht an.
Auf "Klangverbesserer" zu verzichten ist sicherlich nicht verkehrt. Da ist Creative aber die falsche Firma, die können nichts ohne DSP.

Beim DAC wäre es wichtig, das er zwei Zeitgeber hat (einen für 44,1 und deren vielfachen, und einen für 48 und deren vielfachen). Ein PLL-Taktgeber ist zwar günstig, klangtechnisch nicht das beste.
Sogenannte "Upsampler" müssten zwei "Upsampling" Frequenzen aufweisen, die meisten haben aber nur eine 192 kHz oder 384 kHz. Womit nur ein Pfad sauber hochgerechnet wird, beim anderen Pfad werden Werte interpoliert. Es gibt allerdings auch Leute die sehr glücklich mit den "Upsamplern" sind. (Upsampler werden als Geheimwaffe gegen Taktzittern verkauft). Es wird viel erzählt in diesem Bereich. Manches wäre nur bei entsprechender Ausrüstung (inkl. Quellmaterial) hörbar, andere Sachen ergeben keinen Sinn, sind nur theoretischer Natur oder sind für ein anderes Fachgebiet (oder anderen Bedingungen) wichtig.

Meine Empfehlung für DAC 200€ ist der Cambridge DACMagic 100 (Kein Upsampler, 2 Taktgeber). Für das Mikro ein günstiges USB-Dongle.
Falls Madz sich in dieses Thema einklinkt, wären Fotos von den Hörplätzen nicht verkehrt.
 
dankeschön, CatwwazleX!
Und wenn nuBert da schon was einbauen muss...
Man kann das ganze vllt. mal im Labor aufbauen um festzustellen, ob da überhaupt was hörbares passiert. Sorry, das von nuBert ist eher Marketingblub.
Also baut Nubert schlecht Komponenten? Was soll das für ein Marketing sein, das ist doch negativ, wenn ich schreibe, dass ich Latenzen in Kauf nehmen muß (von 7mS), da meine Aktivboxen sonst blöd klingen.
 
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7 ms zwischen den Kanälen (Links/Rechts) oder Signalverarbeitung? Zwischen den Kanälen wäre das zuviel und auch nicht normal. Für die reine Wiedergabe wäre das nicht dramatisch, beginnt die Musik halt 7 ms Sekunden später (und hört auch 7 ms später auf). Denke eher das hier die Signalverarbeitung gemeint ist; Das der ihr DSP nur einen Kanal bearbeiten kann, und daher die Kanäle nacheinander bearbeitet werden und die Ergebnisse dann solange Zwischengespeichert werden, bis alle Kanäle durch sind. Und dann dem Wandlerbaustein zur Umwandlung gereicht werden.
 
Für die Kohle würde ich das ganz anders angehen und direkt im Profibereich kaufen. z. B. Neumann KH 120 AW + SPL Crimson white / Adam Artist 5 weiß + Audient iD14 / iD22 (+ Subwoofer). Das Crimson Audio-Interface ist natürlich Overkill, aber man ist unabhängig von irgendwelchen Sofware-Spielereien.
 
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Ich lese hier jetzt schon lange passiv mit, doch hier muss ich einfach meinen Senf dazu geben.
2300€ für Deinen Hörplatz scheint mir rausgeschmissenes Geld zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit diesem Boxensetup (Hörabstand, Boxenposition, etc) möglich sein wird auch nur annähernd das Klangpotential der einzelnen Komponenten auszuschöpfen. Der Hörabstand ist für gewöhnliche Lautsprecher zu klein, da wirst Du einen "zerrissenen" Klang bekommen. Was Du bräuchtest sind spezielle (Nahfeld)Studio-Monitore, die auf geringe Hörabstände abgestimmt sind und - je nach Deinen Hör- und Bewegungsgewohnheiten beim Gamen - einen etwas breiteren Sweet Spot haben. Dann bleibt der Stereoeindruck auch recht homogen wenn du Dich bewegst.
Ein 2.1-System brauchst Du auch nicht zwingend, Subwoofer kann man entweder über Y-Adapter (Wenn die Lautstäke am PC geregelt wird) am Line-Ausgang des DAC parallel zum Verstärker oder am Lautsprecheranschluss des Verstärkers abgreifen. Viele Verstärker haben auch einen Preout, d.h. eine zusätzliche Endstufe kann per Cinch angeschlossen werden und die Lautstärke wird über den Verstärker geregelt. Das ist die beste Lösung.
Wegen Laufzeitunterschieden (Latenzen) würde ich mir nicht die geringsten Sorgen machen, auch der Mythos mit dem gleichlangen Kabeln für beide Kanäle ist bei kurzen Kabeln unter 5m Voodoo und in Deinem Setup ganz bestimmt nicht zu hören. Jedoch ist ein gutes Kabel zu empfehlen, da man Unterschiede mitunter deutlich hören kann. Für unter 10€/m bekommt man schon brauchbare Ware. Dein Monitor hat bestimmt höhere Latenzen als die Klangkette.

Mein System am PC ist in etwa in Deinem Preisrahmen und ich bin sehr zufrieden damit, jedoch zocke ich nicht, sondern höre hauptsächlich Musik damit. Die Kette besteht aus einem M2TECH hiFace 384/32 DAC (das Teil ist wirklich der Hammer und etwas besseres bekommt man erst zum doppelten bis dreifachen Preis), einem Yamaha Verstärker (A-S 700), Yamaha Subwoofer (Y..irgendwas) und der Heco Celan 300. Lautstärke, Klang passt. ABER... seit ich mir den Kopfhörer Philips Fidelio X1 gekauft habe, höre ich fast nur noch darüber. Der Klang ist wirklich Hammer und ich kann dieses Teil oder einen anderen vergleichbaren Kopfhörer nur empfehlen. Wenn ich den mit einem Beats oder ähnlichen Witzen vergleiche, kommen mir die Tränen vor Lachen.

Vielleicht wäre die Option mit einer preiswerteren und klanglich bei Dir sicherlich auch nicht schlechteren Kette (DAC + Verstärker sollten schon dem Kopfhörer gerecht werden) plus einem guten Kopfhörer eine Option.
Nur mal so die Gedanken von einem Neuling hier aber einem alten Hasen im HiFi-Bereich. Falls Du Fragen hast, helfe ich gerne weiter. :-)

Edit: Hab gerade mal geschaut, was H!dden da empfohlen hat, das kommt meiner Richtung, was die Boxen betrifft schon nahe. :hail:
 
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danke euch, sehr. Kann ich beim SPL Crimson white hinten bei line-in das Ausgangssignal meiner Onbaordsoundkarte hineintun? Und bei Sources dann passive Boxen oder auch aktive Boxen?

Mein Mikrophon stecke ich in die Soundkarte(3,5mm Klinke). Kann ich deses in das SPL stekcen & das SPL dann in die Soundkarte?

Wozu dient dort dieses SPDIF?

Neuman + SPL oder Adam + Audient. Warum nicht Adam + SPL?

Wir hocken auch mal zu 2t vorm PC & spielen. Auch mal zu 4t. Also die anderen Hörer sollten dann nicht störende Sounds wahrnehmen. Oder ich kaufe 2 Paar Boxen - würden ja an das SPL passen. 1 Paar für Einzelspielerspiele & eines, wenn man mit mehreren vor dem PC hockt oder den Raum ein wenig beschallen möchte(Partymusik).
 
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Öhm. Sicher das es ein Mischpult sein soll?
Was ist denn bereits vorhanden? Und was (wenn was vorhanden ist) soll ausgetauscht werden, und warum?

Um die Frage zu beantworten:
Das SPL Crimson hat einen USB Eingang (digital), da würde man normalerweise den Rechner anschliessen. Das Mikro würde dann an den SPL angeschlossen. Eine Soundkarte im Rechner würde nicht mehr unbedingt benötigt.
Man kann aber auch über die analog Eingänge rein. Also Soundkarte Ausgang zum SPL.
Das SPDIF ist ein digitaler Eingang. Wenn die Soundkarte oder die Hautplatine einen digitalen Ausgang besitzen, kann man die SPL auch darüber füttern. Mikro wäre dann an der Soundkarte.
Um von der SPL Lautsprecher ansprechen zu können, wird ein Verstärker benötigt.
 
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An dem Audio-Interface sollten nur Großmembran Mikrofone angeschlossen werden. Alternativ kann man auch mit einem 5V-Adapter arbeiten. Siehe auch: PC-Headset an ein Mischpult oder Audiointerface anschließen.

Adam Audio + SPL ist natürlich auch möglich. Es gibt mittlerweile auch noch eine kleinere Version: SPL Creon white.

Die Neumann oder Adam reichen auch für Hörentfernungen um die 3m locker aus. Partylautstärke ist in Maßen möglich, aber man kauft hier natürlich keine PA-Anlage. Mit Subwoofer ist grundsätzlich aber mehr Pegel möglich, da die Studiomonitore im Tieftonbereich entlastet werden.
 
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Was ist denn bereits vorhanden? Und was (wenn was vorhanden ist) soll ausgetauscht werden, und warum?
Vorhanden ist: https://geizhals.de/asus-z170-pro-gaming-90mb0md0-m0eay0-a1306324.html
Habe nen Antilon Modmic & AKG 701 vorhanden. Boxen Creative Gigaworks T20. Die sollen ausgetascht werden. Die AKG 701 möchte ich behalten in dem Setup.

Ich möchte halt Boxen haben & gute Latenz. Boxen & Kopfhörer-Ausgabe umstellbar ohne groß umzustecken(Kopfhörer einstecken in Greifnähe ist o.k.).

An dem Audio-Interface sollten nur Großmembran Mikrofone angeschlossen werden.
Gibt es denn welche die nicht den Klang aus den Boxen aufzeichen? Das würde bei Teamspeak nerven. Mein Mikro ist unidirektional, das ist super. Aber recht leise - qualtitä Mittelmaß.

Öhm. Sicher das es ein Mischpult sein soll?
Wenn es zweckdientlich ist. Aber keine Pflicht.

Man kann aber auch über die analog Eingänge rein. Also Soundkarte Ausgang zum SPL.
Was ja Latenzärmer wäre.

Um von der SPL Lautsprecher ansprechen zu können, wird ein Verstärker benötigt.
aha - dann brauche ich auche einen Verstärker.
 
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Geringe Latenz ist mir wichtig. ...
Wenn ich mich so umgucke kostet solch ein System ca. DAC(300€) + Verstärker(600€) + Boxenpaar(700€) + Sub(700€) = 2300€. Und dann habe ich immer noch kein 2.1-System sondern 2.0.
Boxenpaar + Sub = 2.1 oder was verstehst Du unter 2.1? Zu den Preisvorstellungen sag ich jetzt besser mal nichts.

Neues Forum, neues Glück? Und schon wieder das Latenzthema? Srsly, no comment. Wurde Dir ja schon mal erklärt, die geringen Latenzen im Audio Bereich werden Deine spielerischen Skills nicht behindern.
 
Mit dem habe ich gute Erfahrung: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/b-o-beomaster-3000-hifi-receiver/490319307-172-797 (nur zur Illustrationszwecken)
Damit lassen sich 2 Lautsprecherpaare getrennt Ein- und Ausschalten. Ein kräftiger Kopfhörerausgang ist auch vorhanden. Ein Paar könnte die Raumbeschallung übernehmen und das andere Paar auf den Schreibtisch.
Er kann analog an den vorhanden PC angeschlossen werden. Ein Digital / Analog Wandler kann ebenfalls angeschlossen werden, da schon moderne Chinch Anschlüße vorhanden sind.
Für den anderen Schreibtisch würde ich aktive Nahfelder vorschlagen.

Weis nicht ob sowas noch gebaut wird. Habe mich schon länger nicht mehr mit Vollverstärerkn auseinander gesetzt. Die Aufgabenstellung würde er aber erfüllen.
 
Puh, der B&O Beomaster 3000 HiFi Receiver ist mir viel zu groß. Welches Nierenmicrophon ist denn gut?
 
Empfehlenswert wäre hier z.B. das Rode NT1-A. Aber auch ein Samson C01 ist für Teamspeak usw. vollkommen ausreichend.
 
Das NT1-A hab ich auch, für TS ist der Klang zwar super, aber Nebengeräusche können ein Thema werden. Wenn du so wenig Nebengeräusche wie mit dem Modmic haben willst, musst du ziemlich nah an das NT1-A ran. Zwar hat es durch die Nierencharakteristik eine gewisse Richtwirkung, aber Wunder darfst du dir davon nicht versprechen. Ich nutze wegen der Nebengeräusche inzwischen wieder ein Bügelmikrofon.
the t.bone Earmic 500 - AKG
Audix APS-910
Klingt nicht so gut wie das NT1-A, aber gut genug für TS, Skype und Co.
Falls du mit dem Modmic zufrieden bist, würde ich dir aber raten dabei zu bleiben. Wie du das an einem Audiointerface anschließen könntest, hat h!dden ja schon geschrieben.
 
Das t.bone Earmic 500 ist aber auch nicht Unidirektional. Ist das von der Qualität denn viel besser als das Modmic?
 
Laut Thomann
Charakteristik: Kugel
Also Omnidirectional.
Unidirectional wäre Niere/Cardioid. Bei einem gewissen Abstand ist Niere vorteilhaft durch die Richtwirkung, aber klanglich ist es besser mit einer Kugel näher ran zu gehen. Das liegt u.A. daran, dass die Richtwirkung der Niere nicht Frequenzneutral ist. D.h. die Bässe werden nicht so gerichtet aufgenommen wie die Höhen.

Ein Modmic hab ich nie gehabt. Nachdem ich mir die Aufnahmen auf Youtube angehört hatte, stand fest, dass was besseres her muss. Wie viel besser das genau ist, weiß ich jetzt aber auch nicht, da ich schon wieder vergessen habe, wie das ModMic klingt. Wenn ich dran denke, hör ich mir heute Abend nochmal ein paar Aufnahmen an und schreib dann noch was dazu.
 
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Puh, was ist das denn für eine Diskussion?

Ich habe den Eindruck, dass hier ein paar seltsame Vorstellungen seitens des OP am Werk sind, die zu einem gedanklichen Wirrwarr führen.

1. Geringe Latenzunterschiede sind zu vernachlässigen. Wie bereits geschrieben, muss dafür alles passen hinsichtlich Kopfpositions usw. Es kommt auf geringe Unterschiede nicht an. Insbesondere nicht, wenn man spielen will. Diese gesamte Latenzgeschichte bzw. das Interesse daran kommt mit Sicherheit von der Annahme deinen "input-lag" zu verhindern. Ich tippe mal auf CS. Wenn du das richtig angehen willst, nutze deine Kopfhörer. Damit hast du kein Laufzeitproblem. Nur mal so als Rechenbeispiel: Die Schallgeschwindigkeit beträgt 340m/s. Das bedeutet 0,34m/ms. Das bedeutet wiederum, dass wenn du deinen Kopf um 30cm bewegst, bereits ein Laufzeitunterschied von 1ms vorhanden ist. Ein Kopfhörer eliminiert diese "Problematik".

2. Die Werbung von Nubert bezieht sich darauf, dass die Lautsprecher den Schall zeitgleich abgeben. Das ist nett, bringt dir in deinem Fall aber nichts, da deine Lautsprecherposition nicht ideal ist. Du hast 20cm Unterschied zwischen den Boxen.

3. Wenn ihr zu mehreren vor dem PC sitzt - gerne auch zu viert - kannst du dir das ganze Latenzgeschwurbel sowieso sparen. Weil es a) nicht wichtig ist und b) keiner der Leute genau in der Mitte zwischen den Boxen sitzen wird.

4. Mehrere Lautsprechersysteme? Ernsthaft? Nutze den Kopfhörer.


Auf mich wirkt die ganze Frage reichlich skurril. Alles durchzogen von dem Gedanken der geringen Latenz, damit man schneller im Spiel ist. Entweder willst du es ideal machen, dann nimm den Kopfhörer oder es kommt doch nicht so darauf an, dann kannst du dir aber auch dieses Latenzgedöns sparen...

Klassisches Marketingopfer mMn. "Ok, ich habe Geld, ich will es richtig angehen." "Hm, keine Ahnung wie das richtig ist." "Am besten mal im Internet nachlesen." "Oha, Latenzen, jaja das ist mir wichtig." "Ach da gibt es gegen Aufpreis die Möglichkeit das zu eliminieren" "Ok, wenn ich noch eine Stufe höher gehe, dann wird das noch besser reduziert" "Ok, das ist voll der entscheidende Faktor. Ich habe jetzt 2 Stunden gelesen und das ist voll das große Ding. Endlich hab ich ein Kriterium für meine Kaufentscheidung, das ich googeln kann." "Huiuiui, da gibt es ja einige, die werben mit extra Features um das zu reduzieren"
 
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2. Die Werbung von Nubert bezieht sich darauf, dass die Lautsprecher den Schall zeitgleich abgeben. Das ist nett, bringt dir in deinem Fall aber nichts, da deine Lautsprecherposition nicht ideal ist. Du hast 20cm Unterschied zwischen den Boxen.
Wieso nicht ideal. Ist doch dabei(Signalabgleich) wichtig, dass der Kopf in der Mitte der Lautsprecherachse ist. Geht doch um Linksrechts-Versatz.

3. Wenn ihr zu mehreren vor dem PC sitzt - gerne auch zu viert - kannst du dir das ganze Latenzgeschwurbel sowieso sparen. Weil es a) nicht wichtig ist und b) keiner der Leute genau in der Mitte zwischen den Boxen sitzen wird.
Der Links-Rechts Unterschied ist mir dann tatsächlich egal. Es geht aber um die Laufzeitlatenz also insgesamt.

4. Mehrere Lautsprechersysteme? Ernsthaft? Nutze den Kopfhörer.
Du meinst immer abstöpseln und von Schreibtisch zu Schreibtisch mitnehmen? Da sitzt dann aber eine 2. Person, die braucht dann auch ein System. So meinte ich das.

Alles durchzogen von dem Gedanken der geringen Latenz. Entweder willst du es ideal machen, dann nimm den Kopfhörer oder es kommt doch nicht so darauf an, dann kannst du dir aber auch dieses Latenzgedöns sparen...
Kopfhörer habe ich auch, jo. Das mit dem Latenzgedanken stimmt. Um diesen geht es mir zunächst einmal primär. Wenn ich direkt nach Farbe, Aussehen, Größe, Hifi-Extra, Komfort+, Preis, etc. gehe würde das noch komplizierter für mich. Von daher sind mir die anderen Dinge unwichtiger - wenn auch nicht völlig unwichtig oder ausgeblendet.

Klassisches Marketingopfer mMn. "Ok, ich habe Geld, ich will es richtig angehen." "Hm, keine Ahnung wie das richtig ist." "Am besten mal im Internet nachlesen." "Oha, Latenzen, jaja das ist mir wichtig." "Ach da gibt es gegen Aufpreis die Möglichkeit das zu eliminieren" "Ok, wenn ich noch eine Stufe höher gehe, dann wird das noch besser reduziert" "Ok, das ist voll der entscheidende Faktor. Ich habe jetzt 2 Stunden gelesen und das ist voll das große Ding. Endlich hab ich ein Kriterium für meine Kaufentscheidung, das ich googeln kann." "Huiuiui, da gibt es ja einige, die werben mit extra Features um das zu reduzieren"
Internet, Zeitschriften, Freund mit Ahnung in diesem Bereich habe ich nicht. Ich recherchiere viel. Klar ist auch immer Werbung mit dabei, die ich aber auch zu hinterfragen versuche. Also ich probiere schon nicht nur blind nach Werbung zu kaufen. Du hast sicherlich Recht. Ich sage ja aber auch nicht, dass ich kurz vorm Kaufabschluß bin.
 
Denke, die größten Verzögerungen dürfte das Spiel selbst verursachen. Kommunikation zum Server, um zu erfahren wo jetzt Geräusche entstehen sollen und dann alles zusammen Mischen in ein Stereo oder x.y Signal. Die lokale Audiokette hat keinen nennenswerten Verzögerungen, bzw. liegen unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Wenn "Schritte" hörbar zu spät ankommen, liegt das eher an der Verzögerung im Internet. Also statt "Latenz" eher "Lag". Hinzu kommt noch das Reaktionsvermögen des Menschen. Auch diese Zeit liegt oberhalb der Verzögerung im Netz.
Selbst bei der Internettelefonie sind einige ms Verzögerung möglich, ohne das man das merkt. (Echo, oder der Gegenüber scheint immer zu überlegen bevor er antwortet).

Kopfhörer können natürlich kein "Lag" beseitigen, aber man "hört" der Geräuschquelle konzentrierter zu und befindet sich immer im Stereodreieck. Außerdem kann der Raum nichts "verschlucken", bzw. beim Kopfhörer ist es einfacher Details wahrzunehmen. Man kann sich überlegen aus welchem Grund man spielt. Beim "nur so" spielen, aus Spaß um "warm zu bleiben" sind LS sicher kein Thema. Beim "Match" würde ich dann auf KH setzen, wenn es so wichtig ist. Habe bisher noch kein System erlebt egal wie teuer oder billig, wo es hörbare Verspätungen zwischen dem linken und rechten Kanal gab.
Ein anderes Problem wäre, wenn jmd nicht Verlieren kann und daher immer alles und jedem die Schuld zuweist, diese Problem kann aber techn. nicht gelöst werden.

Laß das mit der Verzögerung mal aus der Suche heraus. Geräte mit guter Auflösung dürften den Zweck besser erfüllen. Also Studiomonitore und neutrale KH. Saubere Wandlung und Verstärkung. Wenn die Schallwandler nicht sauber Auflösen ist es wahrscheinlicher das das Geräusch "untergeht" als das es Verspätet übertragen wurde. Bei Ablenkung, zum Beispiel ein Geräusch im Raum, kann es auch gut sein das ein Geräusch vom Spiel verspätet vom Spieler verarbeitet wird. ("Da war doch was...")
 
Hier kann ich noch was lernen und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus, auf welche Dinge man so Wert legen kann :popcorn:
Bitte nicht falsch verstehen, denn das ist in keinster Weise negativ gemeint.
 
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