hey, wollte jetzt nicht noch weiter das offtopic in deinem CaseCon Thread vorantreiben, deswegen kurz per PN
Es gab sogar mal vor x jahren Grafikkarten Netzteile die zusammen mit dem normalen PC Netzteil verwendet wurden.
solange das Netzteil mit der Grafikkarte zusammen kam, sehe ich da keine Probleme. Die Karte wurde dann so ge-layoutet, dass keine direkte Verbindung zwischen extra Netzteil und PC-Netzteil / Board hergestellt wurde bzw. über nen kleinen Regler die spannungen zusammengeführt wurden (sind ja meist nur Anpassungen im mOhm Bereich nötig).
Höre zum ersten Mal das diese zusammenschaltung nicht gehen soll.
klar funktioniert die Zusammenschaltung, aber wie zuverlässig(/riskant) bzw. wie effizient das ganze ist wird hier außen vor gelassen
Selbst die 450w dc Wandlerplatine von picobox nutzt dieses Verfahren.
ist ja auch kein Problem, der Regler der Platine erkennt wenn zwei Spannungsquellen angeschlossen sind und regelt dann über die jeweilige Stromabnahme die Lasten an den Tischnetzteilen. Alles kein Problem, wenn der Regler des Netzteils darauf ausgelegt bzw. angepasst ist. Ich habe neulich erst ein Netzteil gebaut, welches mit einer Autobatterie(11-12.5V) und parallel dazu 6 Superkondensatoren (4V-15V) eine Ausgangsspannung von konstant 24V erzeugt hat, bei konstanten 150W Last und bis zu ~450W peak bei voller Spannung. Dabei habe ich <5A aus der Batterie gezogen und <25A aus den Caps. Alles nur eine Sache des Reglers.
Das legendäre Silverstone TJ07 hat auch 2x Netzteileinbauschächte.
tjoah, der Tower Hersteller geht einfach auf Kundenbedürfnisse ein. Silverstone sollte es recht egal sein was der Anwender dann damit macht.
Extreme Overclocker nutzen offt dieses Verfahren raten aber dazu min 1. Masseleitung mit dem anderen Nt zu verbinden. Wie soll man sonst 4xGtx780ti als oc betreiben?
dazu sage ich nur: no risk - no fun
bzw. werden dafür ja mit sicherheit immer zwei identische Netzteile hergenommen, wo es ja schon recht wahrscheinlich ist, dass die Ausgangsspannungen zusammenpassen (gleich schnelle Regler & identische Bauteile +/- Bauteilabweichungen). Deswegen würde das mit den beiden HD-Plex Netzteilen auch funktionieren. Es gibt aber wie gesagt immer Ausgleichsströme vom einen in das andere Netzteil, was den Effizienzfaktor erheblich schmälert. Schlimmer sehe ich hier eher die Tischnetzteile die je nach Verfügbarkeit sogar Bauteile anderer Hersteller im gleichen Gehäuse haben.
Dann kann dir auch niemand sagen, wass passiert, sollte irgend ein unerwarteter Zustand eintreten. Beispielsweise raucht dir im System eine Grafikkarte ab oder der Chip hängt sich einfach auf - was auch immer. Es erfolgt ein erheblicher Last-drop und die damit sofort hochschnellende Spannung wird von den Netzteilen wieder auf 12V korrigiert. Problem dabei ist: wenn die beiden Regler nicht synchron laufen, merkt der eine Regler den drop schneller als der andere, beginnt nachzuregeln. Dann misst der andere und beginnt auch nachzuregeln. Durch den Versatz messen beide immer unterschiedliche aktuelle Spannungswerte, wollen aber den gleichen Ausgangswert haben. Sie sind von nun an die gesamte Zeit am hin und her regeln und das System fängt an zu schwingen. Solange die Last am System keine Sprünge macht ist das alles im normalen Bereich und kann sicher so funktionieren, sobald es aber einen unerwarteten Zustand gibt (bsp. Systemfreeze) kann es schon passieren, dass alles aus dem Gleichgewicht (bzw. aus dem noch funktionierenden Ungleichgewicht) gerät.
(info: wenn das System schwingt kann es passieren, dass die Spannung innerhalb weniger ms unendlich in die Höhe schießt oder komplett zusammenbricht)
Aber ich denke ich werde dies eh nie ausprobieren ^^.
gute idee
Gruß