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Das Ende der Windows-Systemsteuerung: Weitere Features wandern in die Einstellungen
Nutzt du das Startmenü wirklich? Ich drück einfach die WIndowstaste und fang an zu tippen, für das, was ich möchte. Wobei eigentlich der ganze Kram der täglichen Nutzung in der Taskleiste hängt.
Wie reagiert denn das Windows 10 Update auf solche Veränderungen? Ist nach einem Update, das das Startmenü betrifft, dann das Classic Start Menü einfach weg und Du installierst es wieder neu?
Ich gehöre zu den Nutzern, die die neuen Systemeinstellungen immer abgelehnt haben. Das Hauptargument war, dass man das Meiste sowieso über die old-school Systemsteuerungen machen kann.
Daher habe ich mich mit den neuen Einstellungen niemals länger als 5 Sekunden beschäftigt und kann mir gar keine Meinung darüber bilden. Aber selbst wenn diese schlecht sind, gehe ich davon aus, dass das auch sehr stark daher kommen kann, dass man Jahre lang zwei Einstellungsmöglichkeiten pflegen musste.
Wieso "musste" man zwei Einstellungsmöglichkeiten pflegen?
Wäre Microsoft konsequent gewesen, wäre alles in die neuen Menüs gewandert und die alten verschwunden. Das sie zweigleisig fuhren und so einen MischMasch fabrizierten war ja eine bewusste Entscheidung.
MS hat das bereits vor Jahren auf der hauseigenen Messe groß angekündigt. Die alte Systemsteuerung wird nicht mehr aktiv weiter entwickelt. Lediglich wo es noch keine Alternative in der neuen GUI gibt wird noch nachgebessert. Es gibt bereits jetzt Funktionen die dort nicht mehr zu finden sind -> Z.B. Update
Ebenso gibt es für viele Optionen oder Software wie Z.B. System Center keinerlei CMD Commands mehr -> PowerShell ist die Zukunft
Wo also ist jetzt die Überraschung? Es ist nunmal kein Apple Event wo tausende Privatleute jedes Jahr zuschauen. Dafür kann aber MS nichts.
Warum sollte MS ihren internen Gedankengang offenlegen? Argumente wurden genug geliefert, die möchte aber keiner hören. Die Ankündigung war keine Fußnote....
Die Systemsteuerung ist recht alt, der Code wurde bereits durch mehrere Windows Versionen geschleppt. MS beschließt diese nicht weiter pflegen zu wollen und alternativ auf die neue Oberfläche zu setzen. Das ist durchaus eine technische Entscheidung. Der Aufwand der betrieben werden muss um alten Code zu optimieren etc ist ja nicht von der Hand zu weisen. Daher gab es seit Jahren keine Neuerungen mehr in der alten Systemsteuerung, es wurde nur noch gepatched wo nötig.
Dem Benutzer die Kontrolle zu entziehen. IT der Zukunft.
Alles völlig verschleierte Blackbox. Angefangen damit, dass man am Ende nicht mehr weiß, wie diverse hintergründige Einstellungen konfiguriert sind und endend dort, dass man auch nicht mehr darüber nachdenken soll, ob persönliche Daten jetzt noch im eigenen Besitz sind, oder längst dem kommerziellen Nutzen der Industrie zur Verfügung gestellt wurden.
Seit Apple das Downdumbing von Oberflächen perfektioniert hat, lässt sich das den meisten Menschen als "verbesserte Bedienung" verkaufen, weil man sich ja nicht mehr so viele Gedanken machen muss ... sondern sicher sein kann, dass Alles genau so abläfut, wie man es eigentlich gar nicht haben möchte (wobei Letzteres den Meisten natürlich unbekannt ist..).
es scheint fast so als ob ihr keine ahnung habt was ihr machen wollt, erst beim durchklicken der systemsteuerung auf die idee kommt hier und da was zu verändern.
anders hättet ihr wahrscheinlich die funktion der windowstaste entdeckt. 1x drücken und tippen; zb update, oder ereignis oder oder oder
einfacher geht es nun wirklich nicht.
Ineffizienter geht es nicht.
Eine Suche öffnen, Suchbegriff eintippen, öffnen und dort dann ohnehin noch einmal durch mehrere äußerst unübersichtliche, weil völlig uneinheitlich und mit viel zu geringer Informationsdichte gestaltete, schlicht benutzerunfreundliche 2D-Primitivstoberflächen, mit der Layoutqualität eines Schulpraktikanten aus der 8. Klasse, hangeln.. früher hat man die Systemeinstellungen als Baum im Startmenü eingestellt, und war mit 2 Klicks innerhalb von ca. 1 Sekunde im Schnit genau dort wo man sein wollte.
Jetzt benötigt man ca. 5 mal so lange und findet noch nicht einmal Alles dort, weil mehr und mehr Einstellungen einfach ersatzlos aus dem GUI verschwinden. Und das was da ist, ist nur ein Haufen verbuggte, unvollständigen Drecks, das könnte jeder Auftragsprogrammierer innerhalb weniger Stunden besser machen.
Nur eines von unendlich vielen Symptomen dieser Verschrottung, sind z.B. "unsichtbare" aber offensichtlich vorhandene Drucker, die man nur noch über Umwegen, wie die durch Tricks wiederherstellbare alte Oberfläche gänzlich entfernen oder in Ordnung bringen kann.
Die "neue" Oberfläche ist für Jeden, der auch nur einen Hauch Feeling und Verständnis für IT mitbringt offensichtlich als billig und hastig entwickelte Maske erkennbar, die man über die nach wie vor alte Technik drüber gelegt hat - und zwar ohne jedes benutzerorientierte Konzept.
Klar kann man mehr mit Commands machen.. aber weshalb sollte ich nun auf einmal wieder DOS nutzen wollen?
Weil es so viel Sinn macht, Benutzeroberflächen auf einem Desktop wie auf einem Smartphone aussehen zu lassen?
Der größte Schwachsinn seitdem es Computer gibt! Das hat doch nichts mit Fortschritt oder gar Weiterentwicklugn zu tun.
Es geht MS dabei einzig darum, den Wartungsaufwand immer weiter zu reduzieren, weil Windows längst nur noch so nebenher mitgeschleift wird, aber kein Prestigeprodukt mehr darstellt.
1. Findet dieser Trend schon seit Vista statt, wo man grundlegende Systemfeatures einfach mal so weggelassen hat..
2. Gab es auch damals schon interne aussagen, von MS-Entwicklern, die bestätigten, dass Windows auf sein Ende zusteuert
3. Hat man ein Produkt welches prinzipiell Seriosität und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen sollte, weil man ihm wichtige geschäftliche und persönliche Daten anvertraut, im Lauf der Jahre mehr und mehr zu einem schmierigen Kaugummiautomaten an der Hausecke umfunktioniert, indem man nicht nur zunehmend Daten abgreift, sondern auch noch zusätzlich Werbung einbaut, und sich praktisch gar nicht mehr um die Qualitätssicherung sorgt, was wirklich ununterbrochende schwerwiegende Fehler bei Updates und im Betrieb bestätigen. Das Entfernen von mehr und mehr Features ist einfach ein Symptom der Unfähigkeit, der Komplexität des ursprünglichen Windows heute noch Herr zu werden
4. Die Vermarktung des Produktes wurde immer tiefer angesetzt. Weniger Varianten und somit eine flachere Produkthierarchie bis hin zur Professional-Version. Gleichzeitig kümmert sich Microsoft gar nicht mehr um illegale Aktivierungen, oder wenigstens um Konsequenzen für Nutzer von nicht-aktivierten Systemen. Stattdessen fördert MS gar teilweise (durch MS Aussagen bestätigt!) die Nutzung von nicht gekauften Versionen, aus Zwecken, die die eigentliche (und offensichtliche) Intention von MS klar aufzeigen. Es ist ein Billigstprodukt, das man einfach noch Etwas ausschlacthen möchte, bevor es angesichts der Zukunft mit Geräten auf denen MS sich niemals durchsetzen konnte (Smartphones, Tablets usw.) völlig in der Bedeutungslosigkeit versinkt.
Ehrlich, wer auch nur glaubt, dass Microsoft auch nur ein Motiv hätte an Windows etwas im Sinne des Benutzers zu "verbessern", dem fehlt wirklich jeder Einblick und jedes Verständnis, sowohl in die Geschichte, die Technologie und die optimale Arbeitsweise mit Maus und Tastatur.
Was schade daran ist, ist eben, dass "moderne" Alternativen, wie Touchscreen-Osses eben keine Alternativen sind.. sie sind etwas völlig Anderes, nämlich auf reinen Konsum optimierte Kiosk-Produkte (mit denemn man im Notfall zwar auch ein wenig herumbasteln kann, aber immer in minderwertiger Qualität im Vergleich zu professionellen Lösungen.)
Was Produktivität und Effizienz angeht, werden diese Lösungen niemals auch nur 10% Dessen erreichen, was mit einem optimalen Maus/Keyboard-Desktop möglich ist.
Erschreckend ist es zu sehen, wie das einerseits der Industrie, aber anderseits auch den meisten Menschen völlig zu entgehen scheint.
Dies Alles ist nur ein kleiner Ausschnitt einer Gesamtsymptomatik, die weit über IT hinausgeht und deutlich zeigt, dass die (noch) industrialisierten Nationen, den Grad zur Dekadenz überschritten haben. Man will eben nur noch spielen.. ob Alles im Alltag nicht sooo perfekt ist, ist doch alles egal.. zuerst verrecken eh die Andere, nicht man selbst. Generation Apple eben. Die, die sich beim Ertrinken noch sebst mit dem Smartphone filmen, anstatt zu schwimmen. Klar, wenn man da dazu gehört, stört einen gar Nichts mehr. Überlebens- oder gar zukunftsfähig ist da auch Nichts mehr.
Naja, in der Systemsteuerung waren immer große Lücken.
Zu Windows 3.0/3.1-Zeiten musste man in .ini-Dateien herumfummeln, seit Windows 95 finden sich viele Einstellungen auch nicht in der Systemsteuerung, sondern man muß in der Registry herumfummeln.
Und das nicht nur bei Windows, sondern auch z.B. bei Office.
Es ist zwar richtig, dass in der Systemsteuerung natürlich niemals Alles enthalten war, aber das ist doch kein sinnvolles Argument dafür, die wichtigsten Dinge, die bisher drin waren, auch noch unzugänglich zu machen. Was wäre das denn für eine Logik? Vielleicht: "Wenn schon scheiße, dann richtig!"?