Und was hilft das?
Die meisten kryptischen Verfahren sind OpenSource und trotzdem mit derzeitigen Mitteln nicht knackbar.
Sehr naiv. So dachte ich auch mal.
Doch - drücken wir es mal hypothetisch aus - was "wäre" denn, wenn Maulwürfe in die Entwicklerteams geschleust "worden wären". Was "wäre", wenn die Amerikanische Regierung SSL etc. längst knacken "könnte"? Zu allem kann man Hintertüren konstruieren.
Was "wäre", wenn das ständige Terrorismus- Blabla lediglich ein vorgeschobener Grund ist? Was "wäre", wenn amerikanische Unternehmen Mechanismen nutzen, um mit dem Staat als Instrument Meinungen zu diktieren und der Windows-, MacOS- Quellcode und der einiger großer Linux- Distributionen kompromittiert mit Spionage- Code "wäre"? Open Source ist sicher, wenn jemand den Code liest. Wer hat hier schonmal 1/10. vom ganzen Ubuntu- Code gelesen? - Viel Spaß. Aber Träumer scheint es genug zu geben.
Wozu der penetrante Druck, dass die Kunden in die Cloud wechseln? Kostet das hosten der Server die Unternehmen nicht massig Geld? Verursacht es nicht Traffic? Und das alles obwohl sie damit nichts anfangen wollten? Nichts anfangen könnten? Wozu der ganze Aufwand und das gegen den Willen der Kunden?
Was "wäre", wenn fast alle DNS- Server vom genannten Konstrukt gehostet und kontrolliert "würden"? Ich könnte jetzt hier noch mehr dazu schreiben aber ich will die Chance nicht auf 100% erhöhen, dass mein Beitrag verschwindet.
Was "wäre" denn, wenn Apple und Google scheinheilig Vertrauen aufbauen "wollten", obwohl sie selbst mit anderen Unternehmen wie Microsoft hinter der "Industriespionage" à la Prism "steckten"?
Achja: Und was "wäre", wenn Tor, Freenet und der ganze Schrott genau diesen dienen "würde", um klammheimlich die pikantesten Informationen wie Bankdaten etc. über alle möglichen Leute zu bekommen, während die sich alle auf der sicheren Seite sehen? Glaubt Ihr daran, dass die Datei, die Ihr ladet, sicher ist? Glaubt Ihr, dass niemand Code vor dem Veröffentlichen injizieren kann, nichtmal wenn er das ganze Netz monitoren kann? Ich nenne das einfach "moderne Marktforschung".
Ich sage - und das tue ich auch nur als These - Das Internet ist für alle erdenklichen persönlichen Daten eine gewaltige Gefahr. Ich gehe außerdem davon aus, dass die US- Behörden längst sämtliche Daten im Internet lesen können. Und wenn hier irgendwelche Medienshows ausgetragen "würden", die "guten Konzerne", wie Google und Apple gegen die "bösen US- Behörden", dann "würde" ich das als Kalkül bezeichnen, dass ihnen leider von den meisten naiven Konsumopfern, die alle 2 Jahre ihr Handy tauschen und meine Erde dadurch mit Müll beladen, abgenommen werden wird.
Denn dass diese Unternehmen den Behörden immer bereitwillig Hintertürchen offen hielten ist nun wirklich kein Geheimnis. Und ein Unternehmen bringt sich nicht dadurch in Verruf, wenn es dadurch keinen Vorteil erlangen würde.
Aber da ist ja alles nur das Spiel "Was wäre, wenn?", was ja absolut in keinster Weise unserer Realität entspricht, nicht wahr? Also können wir uns ruhig zurücklehnen und unser Leben freiwillig an Facebook verschenken, damit die sich um unsere Vermarktung kümmern - schließlich bedarf es dann gar keiner Spionage mehr.