Das leidige Akku-Thema

Comm4nd3r

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Narbend alle zusammen :)
Ich weiß, es gibt 1000 Themen in 300 verschiedenen Foren dazu und in jedem Beitrag steht was anderes.
Das man einen Akku auch unter 50% Laden darf, ist mir mittlerweile bewusst. Wie schaut's denn mit dem komplett entladen aus? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Apple oder auch andere Hersteller akkubetriebene Geräte auf den Markt bringen, deren Batterie kaputt geht, sobald man diese soweit entlädt, dass sich das Gerät abschaltet. Das wäre höchst unlogisch oder irre ich dort? :P entladen heißt meiner Meinung nach nicht Tiefentladen.

Gruß
Comm4nd3r
 
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War das nicht sowas wie "solange das Gerät benutzen bis es sich abschaltet und dann 5 Stunden Ruhen lassen und dann wieder komplett volladen und dann am Ladekabel einige Stunden hängen lassen sodass man den Akku eine längere Lebensdauer bereitet" ?!
 
Wie wäre es den wenn du dir den Wikipedia Eintrag mal durchließt?
"Entladung
Die Spannung des Li-Ion-Akkus sinkt während der Entladung zunächst recht schnell von der erreichten Ladeschlussspannung auf die Nennspannung (ca. 3,6 bis 3,7 V) ab, sinkt dann aber während eines langen Zeitraums kaum weiter ab. Erst kurz vor der vollständigen Entladung beginnt die Zellenspannung wieder stark zu sinken.[24] Die Entladeschlussspannung beträgt je nach Zellentyp um die 2,5 V; diese darf nicht unterschritten werden, sonst wird die Zelle durch irreversible chemische Vorgänge zerstört. Viele Elektronikgeräte schalten aber schon bei deutlich höheren Spannungen, z.B. 3,0 V, ab.
Es ist empfehlenswert, Li-Ionen-Akkus „flach“ zu (ent-)laden, da sich deren Lebensdauer so verlängert. Wenn ein Li-Ionen-Akku immer von 100 % Ladezustand auf 0 % entladen wird, bevor er wieder geladen wird, erreicht er nur die minimale Zykluszahl. Besser ist es, je nach Typ, z. B. 70 % Entladetiefe anzuwenden. Dies bedeutet, dass der Akku noch 30 % Restkapazität enthält, wenn er wieder geladen wird. Einige Hersteller geben die Zyklenlebensdauer in Abhängigkeit von der Entladetiefe (engl. Depth of discharge, DOD) an.[25]
Generell gilt, dass hohe Entladeströme sowohl die Nennkapazität eines Akkus senken, da dank des höheren Spannungsabfalls am Innenwiderstand die Entladeschlussspannung früher erreicht wird, als auch die Zyklenzahl aufgrund der höheren mechanischen und thermischen Belastung reduzieren. In früheren Veröffentlichungen wird noch auf einen optimalen Entladestrom von 0,2 C (das heißt einem Entladestrom in Höhe von einem Fünftel des Nominalwerts der Nennkapazität in Ah) hingewiesen. Bei einem Akku mit einer Kapazität von 5 Ah wären dies 1 A."

Gleich der zweite Absatz besagt das man sie nie voll entladen sollte und begründet dies sogar.
 
Apple empfiehlt sogar alle paar Wochen einmal komplett entladen zu lassen und dann z.B. über Nacht das Gerät leer zu lassen. Stichwort Akku Kalibrierung ;)
 
Lithium Polymer Akkus sind Lithium Ionen Akkus. Es wird nur ein Polymer verwendet um leichter andere Akkuformen zu bauen.
Aber auch hier hilft der Wikipedia Artikel Lithium-Polymer-Akkumulator besonders der Absatz Ladevorgang
Ladevorgang [Bearbeiten]

Neue Lithium-Polymer-Akkumulatoren werden vom Hersteller vorgeladen ausgeliefert, um eine schädliche Tiefentladung bis zum Einsatz zu vermeiden. Vor dem Ersteinsatz sollten die Zellen /Batterien mit einem geeigneten Ladegerät voll geladen und eventuelle Spannungsdifferenzen zwischen den Zellen ausgeglichen (balanciert) werden.
Lithium-Polymer-Akkumulatoren reagieren bei Überladung wesentlich empfindlicher als andere Akkutypen (bis hin zur Zerstörung durch Brand) und werden dadurch unbrauchbar. Als Maximalspannung wird häufig 4,2 V angegeben, als Minimum 3 V. Aufgrund der Gefahren beim Überladen müssen spezielle Ladegeräte verwendet werden.
Da sich bei tiefen Temperaturen generell die Beweglichkeit der Elektronen verringert und viele Lithium-Polymer-Akkumulatoren unterhalb des Gefriepunktes unbrauchbar werden, ist eine Lagerung /Gebrauch oberhalb 10 °C empfohlen. Die durch den inneren Widerstand der Zellen beim Laden auftretenden Verluste führen zur Erwärmung. Daher wird oft beim Laden, vor allem beim schnellen Laden mit hohen Strömen in kurzer Zeit, eine Temperaturüberwachung /Kühlung verwendet.
Der Ladevorgang erfolgt üblicherweise nach dem I/U-Verfahren zunächst mit konstantem Strom von typischerweise 1 C (bei geeigneten Zellen bis zu 6 C). Die Abkürzung „C“ steht hier für das Verhältnis von Ladestrom in Ampere geteilt durch die Zellkapazität in Amperestunden und ist damit umgekehrt proportional zur Ladedauer (Hinweis: Mit „Kapazität“ ist hier nicht die Kapazität eines Kondensators mit der Einheit Farad gemeint und mit „C“ nicht die Einheit der elektrischen Ladung Coulomb!). Ein Ladestrom von 0,5 C bedeutet: Eine Zelle, deren Kapazität z.B. mit 2 Ah angegeben ist, wird mit einem anfänglichen Ladestrom von 1 A in etwa zwei Stunden aufgeladen, 1 C: mit 2 A in einer Stunde, 2 C charakterisiert also eine Ladedauer von 0,5 Stunden.
Erreicht eine Zelle die Maximalspannung, wird mit konstanter Spannung weitergeladen (um die Maximalspannung nicht zu überschreiten), wobei der Ladestrom langsam absinkt. Ist er auf ein festgelegtes Minimum (z.B. 5 Prozent des ursprünglichen Ladestroms) gesunken, so gilt die Ladung als beendet und die Zelle als voll.
Im Vergleich zu NiCd- oder NiMH-Akkus haben LiPo-Akkus wie die meisten Lithium-Ionen-Akkus nur eine geringe Selbstentladung und können mehrere Monate ohne nennenswerten Ladungsverlust gelagert werden. Für Langzeitlagerung empfehlen einige Hersteller das (teilweise) Entladen bzw. Laden auf nur 80–90 % und die Lagerung an einem kühlen Ort.
Auch wenn eine vollständige Entladung zur Kalibrierung nötig ist, heißt es nicht das diese auch gut für das Akku ist.
Falls der Text zu lang ist hier die Highlights:
Neue Lithium-Polymer-Akkumulatoren werden vom Hersteller vorgeladen ausgeliefert, um eine schädliche Tiefentladung bis zum Einsatz zu vermeiden.
Im Vergleich zu NiCd- oder NiMH-Akkus haben LiPo-Akkus wie die meisten Lithium-Ionen-Akkus nur eine geringe Selbstentladung und können mehrere Monate ohne nennenswerten Ladungsverlust gelagert werden. Für Langzeitlagerung empfehlen einige Hersteller das (teilweise) Entladen bzw. Laden auf nur 80–90 % und die Lagerung an einem kühlen Ort.
 
Nach meinen bisherigen Recherchen der letzten beiden Tage finde ich, dass hier die meisten Probleme/Lösungen zum Thema Li-Ionen Akku angesprochen wurden.

Eine Frage bleibt doch noch: Sollten oder müssen Li Ionen Akkus (Stand 10/2013) für Smartphones oder Tabletts oder Laptops etc. in regelmäßigen Abständen (welche??? monatlich???) kalibriert werden zur Optimierung der Ladezyklenzahl oder ist das heutzutage obsolet (wenn denn warum? verbesserte Ladehardware?)

danke im Voraus für eine Klärung...
 
na ja, ein bisschen Nekrophilie schadet nie ;-)

und die Leiche ist ja nun noch nich sooo alt...

pS.: und übrigens, an totem Metall verginge ich mich natürlich selbstredend nie im Leben (wessen auch immer :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinen bisherigen Recherchen der letzten beiden Tage finde ich, dass hier die meisten Probleme/Lösungen zum Thema Li-Ionen Akku angesprochen wurden.

Eine Frage bleibt doch noch: Sollten oder müssen Li Ionen Akkus (Stand 10/2013) für Smartphones oder Tabletts oder Laptops etc. in regelmäßigen Abständen (welche??? monatlich???) kalibriert werden zur Optimierung der Ladezyklenzahl oder ist das heutzutage obsolet (wenn denn warum? verbesserte Ladehardware?)

danke im Voraus für eine Klärung...

Ich find es schon sehr lobenswert das er erst eine Lösung sucht und nicht gleich wieder etwas neues auf macht :)

Mir wurde es im Apple Store so empfohlen alle 4-6 Wochen das Akku einmal vollkommen leer zu saugen und dann von 0% auf 100% ohne dabei den Mac zu benutzen.
 
Und was soll das bringen?
LiIon und LiPo fühlt sich am wohlsten, wenn man ihn nur zweichen 20 und 80% der max. Kapazität nutzt. Dazu noch moderate Lade- und Endladeströme.
Falls man ihn nicht braucht, ausbauen (geht das beim Mac überhuapt?) und mit ca 60% in den Kühlschrank bei 5-8°.
Wenn man eine LiIon Zelle vollkommen leer macht, ist sie Kernschrott. Darum haben alle aktuellen Notebooks Schutzschaltungen, die eine Tiefentladung verhindern.

Dennoch stirbt jeder Akku irgendwann an den Ladezyklen.
 
Normalbetrieb
Zur Aufrechterhaltung der Leistung einer Lithium-Batterie müssen sich die Elektronen in der Batterie hin und wieder bewegen. Apple empfiehlt, Notebooks nicht ständig mit Netzstrom zu betreiben. Ideal ist es beispielsweise, wenn ein Pendler unterwegs mit seinem Notebook arbeitet und es dann im Büro zum Aufladen an eine Steckdose anschließt. Auf diese Weise bleibt der "Batteriesaft" immer in Bewegung. Wenn du hingegen im Büro einen Desktopcomputer verwendest und dein Notebook nur gelegentlich auf Reisen mitnimmst, empfiehlt es sich, die Batterie mindestens einmal pro Monat aufzuladen und zu entladen. Du willst daran erinnert werden? Füg ein Ereignis zum iCal Kalender auf deinem Schreibtisch hinzu. Kann die Batterie nicht mehr genügend Ladung für deine Anforderungen aufnehmen, ersetzt du sie am besten. Wenn dein Notebook mit einer eingebauten Batterie geliefert wurde, solltest du den Batterieaustausch nur von einem Apple Autorisierten Service-Partner vornehmen lassen.

Das Akku sollte man bei einem MB NIE selber ausbauen wenn man noch Garantie oder Applecare hast !
Der Ladezyklus ist dafür da, dass sich alle Elektronen in dem Akku mal bewegen.

Edit: Quelle: http://www.apple.com/de/batteries/notebooks.html
 
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