Dateimanager gesucht, der sich um Zugriffsrechte einen .... kümmert.

Rudi Ratlos

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Ich steh mal wieder vor einem fremdverschuldeten Problem.

Ich habe Windows neu installiert, und scheitere jetzt am Kopieren der Inhalte des alten Benutzerverzeichnisses. Microsoft hat es sich ja zur Aufgabe gemacht, die Daten seiner Nutzer zu schützen - also vor den Besitzern, nicht vor Hackern, die sich diesbezüglich einen Ast lachen über Windows.

Das Problem: ich habe ein Backup (Aomei), kann das auch als Laufwerk mounten, aber dann schlägt die Windows Benutzerkontensteuerung gnadenlos zu, und verweigert jeglichen Zugriff. Die Zugriffsrechte "zu vererben" scheitert an der Tatsache, daß die Daten des Images schreibgeschützt sind, also nicht verändert werden können. Und nun stehe ich vor einem Scherbenhaufen.

Aomei hat mir in derselben Situation vor Jahren geholfen, indem sie mir den Dateimanager Q-Dir empfohlen hatten. Der hatte sich um die Sicherheitseinstellungen offenbar nicht geschert. Das ist nun aber wohl auch Vergangenheit, jedenfalls habe ich da jetzt dieselben Zugriffsprobleme wie im Explorer. Entweder mußten die Programmierer etwas ändern, oder Windows hat hier hintenrum eine Sperre eingebaut.

Wie also komme ich jetzt an die Daten ran, die mir ja gehören? Hat jemand einen Tip?
 
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Ja, musst halt die Rechte der Daten im Userordner übernehmen, sprich da neue Rechte vergeben. Gibt da auch Tools dazu. Das hat schon seine Gründe, wieso Du da nicht direkt drauf zugreifen kannst.


Wenn Du das Backup read only gemountet hast, wird das allerdings nicht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist ja das Problem!
Das kenne ich schon von True Image, wo es das auch immer gab, wenn man das Image als Laufwerk mountete. Es war dann schreibgeschützt. Aber Windows konnte die Imagedateien von Acronis immerhin direkt öffnen, und dann ging es. Mit den .adi-Dateien von Aomei geht das aber nicht.
 
Bei True Image ist es meines Wissen nach so, dass wenn man das Image mountet, ist es schreibgeschützt. Klickt man einfach auf das Image, um es zu durchsuchen, nicht. Bin da aber auch nicht ganz sicher. Setzt man beim durchsuchen die entsprechenden Rechte, ist das Image danach natürlich für die Tonne. Da man es aber durchsuchen kann, kopiere ich die ensprechenden Verzeichnisse aus dem Image auf ein freies LW, und wende dann die neuen Rechte an. Wobei ist bei mir schon länger kein Thema mehr, ich speichere wichtige Daten halt nicht ins Nutzerverzeichnis.

Bei TrueImage wird es bei Dir aus dem Grund gegangen sein, weil Du selben Nutzernamen und PW hattest. Kann gehen, muss nicht.
 
Nee, wie gesagt, bei True Image war es dasselbe, wenn man das Image gemountet hatte. Auch bei identischen Nutzernamen und Paßwort. Aber Windows kann eben die Imagedateien auch einfach so öffnen, und dann kann man sie kopieren. Das ist bei Aomei offenbar nicht der Fall. Deshalb wäre ein Dateimanager, der sich nicht um "Rechte" kümmert, die Lösung.
 
Identischer Nutzername und identisches Passwort = NICHT identischer Benutzer!
Hinter Nutzernamen steckt die SID (Security Identifier) und die wird bei Anlegen eines Benutzers als Zufallswert angelegt und dann mit dem Benutzernamen verknüpft.
Löscht man einen Benutzer und legt ihn mit identischem Benutzernamen neu an, so wird auch eine neue SID erzeugt.
D.H. der neue Benutzer hat trotz identischem Namen eine andere SID als der alte Benutzer und ist daher für Windows ein anderer Benutzer!
Und Zugriffsrechte werden immer für eine SID vergeben und nicht für einen Benutzernamen.
Denn den kann man ja ändern.
Wenn man einen Benutzer dagegen nur umbenennt, so ist es für Windows der gleiche Benutzer, da sich die SID nicht ändert.

Lösung:
Per Linux zugreifen, denn Linux kümmert sich nicht um die Benutzerrechte.
Das mit den Benutzerrechten greift auch nur bei Laufwerken, die als Dateisystem NTFS haben.
FAT/FAT16/FAT32/exFAT kennen keine Benutzerrechte.
 
Linux wäre eine Lösung zum Zugriff auf ein Benutzerverzeichnis auf HDD. Hab ich auch schon dran gedacht. Ist hier aber nicht der Fall, da es das originale Verzeichnis ja seit der Neuinstallation nicht mehr gibt. Nur das Backup im NAS. Aber dazu müßte man die Backupdatei unter Linux öffnen können. Inklusive Versionen. Soweit ich das überblicke, gibt es Aomei-Backupper nur für Windows-Systeme. Linux benutzen die für Wiederherstellungs-Laufwerke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du denn browsen im Backup? Dann geh zum Benutzer Verzeichnis, kopiere das und übenehme die Rechte an der Kopie.
 
Msys2 mingw als admin ausführen und dann: pacman -Syu;pacman -S mc ; mc
Midnight Commander läuft unter windows und wenn der admin Rechte hat, hat der die Option beim kopieren Dateiattribute zu ignorieren.
 
Kannst Du denn browsen im Backup? Dann geh zum Benutzer Verzeichnis, kopiere das und übenehme die Rechte an der Kopie.
Nein, schon beim Öffnen und erst recht beim Kopieren wird der Zugriff verweigert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Msys2 mingw als admin ausführen und dann: pacman -Syu;pacman -S mc ; mc
Midnight Commander läuft unter windows und wenn der admin Rechte hat, hat der die Option beim kopieren Dateiattribute zu ignorieren.
Danke für den Tip. Leider bin ich kein Nutzer, der die Matrix unkompliliert lesen kann... ;-)
Immerhin hab ich mir jetzt schon mal (von Chip.de) eine direkt lauffähige Version besorgt, sehe auch das Fenster und kann darin herumstolpern, aber ich scheitere daran, andere Laufwerke aufzurufen. Ich bleibe immer auf C:/, egal, wie oft ich nach oben switche. Irgendwie muß es ja gehen, da ich immerhin schon mal eine Datei probeweise auf D:/ kopiert habe, und die da auch ankam. Aber in dem Fenster konnte ich auch den Pfad dahin angeben.
Irgendwie fehlt mir da eine Adresszeile, mit der ich die Verzeichnisse direkt anwählen könnte....

Hilfää! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da müsste man den Laufwerksbuchstaben eintippen Doppelpunkt und dann Enter mit der Tastatur kann man auch zwischen den Fenstern wechseln wie damals bei nc.
 
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