Datengrab mit 8 Festplatten, RAID-Z2 und TrueNAS

in dem von WD die Stellungnahme zu lesen ist, dass ein "Gelegentliches Klicken der Festplatte im Intervall von 4 oder 5 Sekunden, sofern die Festplatte normal funktioniert und Diagnosetests besteht." wohl normal ist.
Das ist dann das Rekalibrieren der Köpfe, die Platter dehnen sich ja aus, wenn sie wärmer werden und damit bei einem Zugriff nicht erst die genaue Position der Spur gesucht werden muss, wir reden hier von einer Präzision im nm Bereich, prüfen manche HDD Controller im Idle regelmäßig wo die genaue Position ist. Das spart Zeit beim Zugriff und ist daher vor allem bei Enterprise HDDs üblich, kommt aber auch bei einigen Consumer HDDs vor.
 
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Danke für die Rückmeldung! Und die von mir aufgenommenen Geräusche klingen nach diesem Rekalibrieren?
 
Die habe ich mir nicht angehört, aber schau auf die S.M.A.R.T. Werte ob diese in Ordnung sind, dann weißt Du wie es um sie steht und denken daran immer ein Backup zu haben denn RAIDs ersetzen keine Backups. Es ist jedenfalls nicht Hinweis auf ein Problem wenn eine HDD im Idle regelmäßig mal die Köpfe bewegt, sondern bei vielen Modelle schlicht und einfach normal.
 
Aufgrund von ZFS möchte ich ECC-RAM verwenden. Soweit ich weiß, hat Intel aber die ECC-Funktionalität von i3-Prozessoren und darunter ab Comet-Lake weggelassen.

Reicht für ein Datengrab grundsätzlich ein Pentium Gold oder sollte es wegen ZFS eventuell sowieso eher ein i3 sein?

Ich möchte mir gerne ein fertiges NAS als offline Datengrab holen:

HPE ProLiant MicroServer Gen10 mit dem AMD Opteron X3216 CPU

Läuft damit der ECC RAM auch sauber, rund und stabil?


- 1GB RAM war mal eine Grundsatzaussage...Ich betreibe auch 72TB mit 16GB RAM für TrueNAS und die Gbit Verbindung wird damit (trotz Verschlüsselung) bis aufs letzte Bit ausgereizt. Kein High-Performer, aber 1GB RAM pro TB ist -sofern keine Deduplizierung genutzt wird- überflüssig. 16GB, eher 32GB sollten es bei 108TB aber schon sein, ZFS liebt RAM.

4x 8 TB SATA Festplatten sollen in dem HPE ProLiant MicroServer Gen10 rein.
Eingerichtet als: RAID-Z2 in TrueNAS oder FreeNAS
Da sollten doch 1x 8 GB ECC RAM nur zum Daten schaufeln ausreichen?
Ich brauch keine Anwendungen nur der File Manager wird benutzt.
Und SMART im Hintergrund zur Überwachung der Festplatten sollte laufen.


Stell Dir nur vor Du musst eine HDD tauschen weil sie ausgefallen ist, dann löst sich dabei ein Stecker bei einer oder zwei anderen HDD und aus dem kompromitierten RAID / Pool wird ein korrupter, was machst Du dann?
Hab gerade gelesen, das der HPE ProLiant MicroServer Gen10 nicht Hot Swap fähig ist.
1x Runterfahren den Gehäuse Deckel kurz öffnen und eine Festplatte
aus dem Fest angebrachten Schacht raus holen, sollte ja nix passieren beim Gen10?


Was ich mich noch gefragt habe: Soll ich TrueNAS im UEFI- oder im Legacy-BIOS-Modus installieren?
Kann man für ein offline Datengrab auch noch FreeNAS einsetzen?

Der HPE ProLiant MicroServer Gen10 ist ja schon was älter.
 
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