Datenrettung von defekter HDD

XdevilX

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Hi, habe ein kleines Problem.

Habe hier eine kränkelnde HDD von einem Kollegen. Auf de HDD sind, natürlich, wichtige Private Daten welche ich gerne retten möchte

Die HDD wird von Windows erkannt. Ich kann im Explorer aber nicht drauf zugreifen (Fehlemeldung bzw Datenträger muss formatiert werden)

In der Datenträgerverwaltung wird die HDD angezeigt, das sieht dann wie folgt aus.

HDD RAW.JPG


Was mich stutzig macht ist das die Hauptpartition als RAW engezeigt wird. ich kenne das glaube ich nur von unformtierten Festplatten

Was wäre den jetzt ggf ein guter Weg um die Daten zu sichen?

ich bin für jeden Tipp sehr Dankbar :)
 
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Guten Morgen,
bei der Identifizierung als RAW ist Windows gewissermaßen "großzügig". Das kann vorkommen wenn der Bootsektor einen Lesefehler aufweist, 0x00 enthält oder von einer nicht-kompatiblen Formatierung (Mac, Linux, Verschlüsselung) stammt, als auch wenn das Dateisystem (massiv) inkonsistent ist.
Ich empfehle im ersten Schritt einen vollständigen 1:1 Klon der Festplatte auf eine zweite mindestens gleich große Festplatte anzulegen! Einerseits merkst du dadurch ob es physische Lesefehler gibt, andererseits hast du den Ist-Zustand konserviert, falls bei Dateisystem-Reparaturen etwas schief läuft. Klappt beispielsweise mit dd unter einem Linux.

Wenn sichergestellt ist dass es sich um eine NTFS Partition handeln soll (beispielsweise unter Linux mit hexdump -Cv /dev/sdX3 | less) kannst du auf der Kopie ein chkdsk /f versuchen.
 
RAW steht da wenn Windows entweder das Filesystem nicht erkennt, ggf. eben bei neuen Platten wenn es noch keines gibt, oder wenn das Filesystem korrupt ist. Wer dies noch nicht einmal weiß, der sollte sich eher nicht an der Datenrettung versuchen, aber wenn es denn doch sei soll, so würde ich erstmal die S.M.A.R.T. Werte prüfen, z.B. mit CrystalDiskInfo. Wenn die Platten mechanischen Probleme hat, wäre als nächsten ein 1:1 Klone mit dem Linux Tool ddrescue anzufertigen und dann nur auf dem Klone zu arbeiten. Dann würde ich schauen ob Linux das Fiilesyetem erkennt, es dürfte ja NTFS sein und der Linux NTFS Treiber ist toleranter was Fehler angeht als Windows, so dass man manchmal damit die Dateien durchaus noch lesen und damit retten, also auf ein anderen Laufwerk kopieren kann.

Generell sollte man bei der Datenrettung die geretteten Dateien immer auf eine andere Platte kopieren und niemals vor Ort wiederherstellen, denn wenn dabei was schief geht, hat man meist keine zweite Chance mehr. Schreibzugriffe auf die zu rettende Platte sind also immer zu vermeiden! Geht es mit Linux nicht, wäre Testdisk die nächste Wahl und auch hier eben die geretteten Dateien auf eine andere Platte kopieren.
 
RAW steht da wenn Windows entweder das Filesystem nicht erkennt, ggf. eben bei neuen Platten wenn es noch keines gibt, oder wenn das Filesystem korrupt ist. Wer dies noch nicht einmal weiß, der sollte sich eher nicht an der Datenrettung versuchen, aber wenn es denn doch sei soll, so würde ich erstmal die S.M.A.R.T. Werte prüfen, z.B. mit CrystalDiskInfo. Wenn die Platten mechanischen Probleme hat, wäre als nächsten ein 1:1 Klone mit dem Linux Tool ddrescue anzufertigen und dann nur auf dem Klone zu arbeiten. Dann würde ich schauen ob Linux das Fiilesyetem erkennt, es dürfte ja NTFS sein und der Linux NTFS Treiber ist toleranter was Fehler angeht als Windows, so dass man manchmal damit die Dateien durchaus noch lesen und damit retten, also auf ein anderen Laufwerk kopieren kann.

Generell sollte man bei der Datenrettung die geretteten Dateien immer auf eine andere Platte kopieren und niemals vor Ort wiederherstellen, denn wenn dabei was schief geht, hat man meist keine zweite Chance mehr. Schreibzugriffe auf die zu rettende Platte sind also immer zu vermeiden! Geht es mit Linux nicht, wäre Testdisk die nächste Wahl und auch hier eben die geretteten Dateien auf eine andere Platte kopieren.
S.M.A.R.T. Werte lassen sich mit CDI nicht auslesen. Wenn ich CDI starte verliert Windows kurz die Verbindung zumm Laufwerk (man kenn den Device disconnectet und connectet Sound ja)
CDI Screen.jpg


Aktuell liegt meine Priorität natürlich darauf den Datenträger zu Klonen um die Platte nicht weiter benutzen zu müssen.
Mit Macrium Reflect bekomme ich aber kein Backup hin. Das ganze wird immer recht schnell abgebrochen
Macrium.JPG


Es ist nicht geplkante irgendwelche Daten auf der Platte selbst zu bearbeiten.

@Attingo Datenrettung GmbH
mit Linux habe ich leider (noch) keinerlei Berührungspunkte.
 
S.M.A.R.T. Werte lassen sich mit CDI nicht auslesen. Wenn ich CDI starte verliert Windows kurz die Verbindung zumm Laufwerk (man kenn den Device disconnectet und connectet Sound ja)


Aktuell liegt meine Priorität natürlich darauf den Datenträger zu Klonen um die Platte nicht weiter benutzen zu müssen.
Mit Macrium Reflect bekomme ich aber kein Backup hin. Das ganze wird immer recht schnell abgebrochen


Es ist nicht geplkante irgendwelche Daten auf der Platte selbst zu bearbeiten.

@Attingo Datenrettung GmbH
mit Linux habe ich leider (noch) keinerlei Berührungspunkte.

fürs image https://hddguru.com/software/HDD-Raw-Copy-Tool/ nutzen und dann mit https://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk (oder einem anderen tool dem du vertraust) das gemountete image reparieren

wenn die platte aber bei last komplett verschwindet deutet das aber eher auf nen problem mit der platine hin ...
 
Aktuell liegt meine Priorität natürlich darauf den Datenträger zu Klonen um die Platte nicht weiter benutzen zu müssen.
Das ist auch richtig, denn offenbar ist der Zustand der Platte alles andere als gut und sie könnte jederzeit komplett ausfallen. Die Platte ist ja über USB angeschlossen, war die Platte vorher schon in dem USB Gehäuse? Wenn nicht, dann könnte ggf. das USB Gehäuse oder der USB Adapter oder was das ist, die Ursache der Probleme beim Auslesen der S.M.A.R.T. Werte sein und auch die der Lesefehler. Es scheint ja ein altes Gerät / Gehäuse zu sein, denn wenn man den Angaben von CDI trauen kann, läuft die Platte nur im SATA 1,5Gb/s Modus, könnte aber sogar SATA 6Gb/s.

Mit Macrium Reflect bekomme ich aber kein Backup hin.
Wie ich schon schrieb ist das Tool der Wahl um so eine Platte zu klonen das Linux Tool ddrescue. Es mag auch ein ähnliches Tool für Windows geben, aber mir wäre es nicht bekannt.

mit Linux habe ich leider (noch) keinerlei Berührungspunkte.
Einmal ist immer das Erste Mal. Dies wäre ein guter Zeitpunkt sich da mal einzuarbeiten, aber sei vorsichtig, denn wenn man die Ein- und Ausgabe vertauscht überschreibt man die Daten die sich vielleicht noch hätten retten lassen. Außerdem solltest Du wirklich mit Deinem Kollegen mal darüber zu reden ob er die Platte nicht doch lieber zu einem Profi geben will, auch wenn ihn das wahrscheinlich viele Hundert Euro kosten wird. Achtung: Es gibt leider viele unseriöse Anbieter auf dem Markt!

Denn eines sollte klar sein: Man versucht die Datenrettung nur selbst, wenn eine professionelle Datenrettung auf keinen Fall in Frage kommt! Man kann die Chancen des Profis nämlich gewaltig mindern oder es ihm ganz unmöglich machen etwas zu retten, wenn sich der Zustand der Platte in der Zeit verschlimmert oder wenn man eben nicht weiß was man tut und wenn Du mit Dich ehrlich bist, musst Du Dir eingestehen das Du es eben nicht weisst, sonst hättest Du ja auch diesen Thread nicht eröffnet.

oder einem anderen tool dem du vertraust) das gemountete image reparieren
Davon würde ich abraten, denn auch wenn es gelingt die Platte einmal zu klonen, so muss es nicht ein zweites mal gelingen und daher sollte man auch nicht versuchen die Daten nicht auf dem Klone wiederherzustellen, sondern auch auf dem Klone nach dem Klonen jegleiche Schreibzugriffe vermeiden und die Dateien auf ein anderes, also ein drittes Laufwerk retteten lassen. Die prüft man dann und erst wenn man zufrieden ist, kann man den Klone wieder löschen, wenn aber beim Retten was schief ging, hat man so noch eine zweite Chance, ohne erneut auf das Glück hoffen zu müssen die kranke Platte erneut klonen zu können. Play it safe!
 
Davon würde ich abraten, denn auch wenn es gelingt die Platte einmal zu klonen, so muss es nicht ein zweites mal gelingen und daher sollte man auch nicht versuchen die Daten nicht auf dem Klone wiederherzustellen, sondern auch auf dem Klone nach dem Klonen jegleiche Schreibzugriffe vermeiden und die Dateien auf ein anderes, also ein drittes Laufwerk retteten lassen. Die prüft man dann und erst wenn man zufrieden ist, kann man den Klone wieder löschen, wenn aber beim Retten was schief ging, hat man so noch eine zweite Chance, ohne erneut auf das Glück hoffen zu müssen die kranke Platte erneut klonen zu können. Play it safe!
sorry, den schritt habe ich übersprungen ... natürlich sollte man vom dem image eine kopie anfertigen (y)
und das man die daten die wichtig sind - nachdem man die partitiontabelle (oder was auch immer zerschossen wurde) wiederhergestellt hat - auf ein anderes laufwerk/stick kopiert sollte klar sein, sonst hat man ein 1tb großes image anstelle von xx gb an gesicherten daten :LOL:
 
achdem man die partitiontabelle (oder was auch immer zerschossen wurde)
Wie man im Anhang des ersten Posts sieht, ist die Partitionstabelle ja in Ordnung, nur die Partition die mal C:\ gewesen sein dürfte, ist jetzt eben RAW und da es sehr wahrscheinlich mal NTFS war, bedeutet dies das das Filesystem korrupt ist. Leider sehen wir die S.M.A.R.T. Werte nicht, aber dies bekräftigt nur die Befürchtung das ein Hardwareproblem der Platte die Ursache dafür sein könnte. Da es eine 2.5" Platte zu sein scheint, dürfte sie aus einem Notebook sein und wenn dies wirklich mobil genutzt wird, dann sind Stöße meist nicht zu vermeiden und auch wenn HDDs oft erstaunlich viel abkönnen, so kann der eine Stoß dann doch zu viel sein. Die sind da ein wenig wie Boxer, die können auch eine Menge einstecken, aber manchmal schickt sie der einen Schlag dann doch auf die Planken. In wirklich mobil genutzten Notebooks sollte man HDDs wirklich durch SSDs ersetzen, schon alleine wegen der Stoßfestigkeit. Backups sollten auch selbstverständlich sein, aber manche lernen dies eben erst, wenn es zu spät ist.
 
Das ist auch richtig, denn offenbar ist der Zustand der Platte alles andere als gut und sie könnte jederzeit komplett ausfallen.
Ich bin da noch sekeptisch. die Platte verhällt sich Akustisch zum total unauffällig (ja muss nix bedeuten das weis ich) aber alle HDD´s die ich bisher für Datenrettung da hatte hatten alle auffällige Geräusche
Die Platte ist ja über USB angeschlossen, war die Platte vorher schon in dem USB Gehäuse?
Wenn nicht, dann könnte ggf. das USB Gehäuse oder der USB Adapter oder was das ist, die Ursache der Probleme beim Auslesen der S.M.A.R.T. Werte sein und auch die der Lesefehler. Es scheint ja ein altes Gerät / Gehäuse zu sein, denn wenn man den Angaben von CDI trauen kann, läuft die Platte nur im SATA 1,5Gb/s Modus, könnte aber sogar SATA 6Gb/s.
Gut erkannt, die HDD kommt aus einem Notebook, und ist das erste mal via USB angeschlossen. Das Gehäuse ist schon etwas älter ja, Ich bin aber am evaluieren ob sich das Anschaffen von so einem Sata Dock für USB 3 dafür eignen würde.
Einmal ist immer das Erste Mal. Dies wäre ein guter Zeitpunkt sich da mal einzuarbeiten, aber sei vorsichtig, denn wenn man die Ein- und Ausgabe vertauscht überschreibt man die Daten die sich vielleicht noch hätten retten lassen. Außerdem solltest Du wirklich mit Deinem Kollegen mal darüber zu reden ob er die Platte nicht doch lieber zu einem Profi geben will, auch wenn ihn das wahrscheinlich viele Hundert Euro kosten wird. Achtung: Es gibt leider viele unseriöse Anbieter auf dem Markt!

Die Daten sind dicher nicht wichtig genug mehrere Hundert Euro dafür auszugeben, klar sind sie den Besitzern wichtig.
Denn eines sollte klar sein: Man versucht die Datenrettung nur selbst, wenn eine professionelle Datenrettung auf keinen Fall in Frage kommt! Man kann die Chancen des Profis nämlich gewaltig mindern oder es ihm ganz unmöglich machen etwas zu retten, wenn sich der Zustand der Platte in der Zeit verschlimmert oder wenn man eben nicht weiß was man tut und wenn Du mit Dich ehrlich bist, musst Du Dir eingestehen das Du es eben nicht weisst, sonst hättest Du ja auch diesen Thread nicht eröffnet.
Ich hab auch vorher schon HDDßs zur begutachtung hier gehabt. Und wenn man nicht unüberlegt an die Sache geht sehe ich das jetzt auch nicht ganz so schlimm. Gibt ja genug Infos dazu im Internet dazu, Aber auch mal nachfragen kostet nix, evtl kennt ja jmd einen kniff und sagt das das ganze einfach zu lösen ist. Who knows?

Davon würde ich abraten, denn auch wenn es gelingt die Platte einmal zu klonen, so muss es nicht ein zweites mal gelingen und daher sollte man auch nicht versuchen die Daten nicht auf dem Klone wiederherzustellen, sondern auch auf dem Klone nach dem Klonen jegleiche Schreibzugriffe vermeiden und die Dateien auf ein anderes, also ein drittes Laufwerk retteten lassen. Die prüft man dann und erst wenn man zufrieden ist, kann man den Klone wieder löschen, wenn aber beim Retten was schief ging, hat man so noch eine zweite Chance, ohne erneut auf das Glück hoffen zu müssen die kranke Platte erneut klonen zu können. Play it safe!
Auch das ist eingeplant. Daten klonen und anschliesend ins NAS Spiegeln.
sorry, den schritt habe ich übersprungen ... natürlich sollte man vom dem image eine kopie anfertigen (y)
und das man die daten die wichtig sind - nachdem man die partitiontabelle (oder was auch immer zerschossen wurde) wiederhergestellt hat - auf ein anderes laufwerk/stick kopiert sollte klar sein, sonst hat man ein 1tb großes image anstelle von xx gb an gesicherten daten :LOL:
s.o.
Wie man im Anhang des ersten Posts sieht, ist die Partitionstabelle ja in Ordnung, nur die Partition die mal C:\ gewesen sein dürfte, ist jetzt eben RAW und da es sehr wahrscheinlich mal NTFS war, bedeutet dies das das Filesystem korrupt ist. Leider sehen wir die S.M.A.R.T. Werte nicht, aber dies bekräftigt nur die Befürchtung das ein Hardwareproblem der Platte die Ursache dafür sein könnte. Da es eine 2.5" Platte zu sein scheint, dürfte sie aus einem Notebook sein und wenn dies wirklich mobil genutzt wird, dann sind Stöße meist nicht zu vermeiden und auch wenn HDDs oft erstaunlich viel abkönnen, so kann der eine Stoß dann doch zu viel sein. Die sind da ein wenig wie Boxer, die können auch eine Menge einstecken, aber manchmal schickt sie der einen Schlag dann doch auf die Planken. In wirklich mobil genutzten Notebooks sollte man HDDs wirklich durch SSDs ersetzen, schon alleine wegen der Stoßfestigkeit. Backups sollten auch selbstverständlich sein, aber manche lernen dies eben erst, wenn es zu spät ist.
Müsste C: gewesen sein. NTFS liegt nahe da das OS entweder Win8.1. oder Win10 ist.

Das mit den Backups sage ich immer wieder, aber daran denkt Otto Normal User halt nicht, für uns is das selbtverständlich.

Ich werde jetzt erstmal schauen das ich die HDD an ein neueren USB Controller bekomme.

Danke euch :)
 
Das Gehäuse ist schon etwas älter ja, Ich bin aber am evaluieren ob sich das Anschaffen von so einem Sata Dock für USB 3 dafür eignen würde.
Wenn es ein sehr altes USB Gehäuse ist, dann kann dies erklären warum die S.M.A.R.T. Werte nicht ausgelesen werden können.

Ich werde jetzt erstmal schauen das ich die HDD an ein neueren USB Controller bekomme.
Gibt es keine Möglichkeit die HDD intern anzuschließen?
 
Thread kapern.

Ich hab mir das hier alles durchgelesen und ein paar gute Tipps mitgenommen - das typische Problem: Foto-Archiv Festplatte gezickt und nach Neustart ist das Dateisystem defekt, die Platte wird nur noch als RAW erkannt. Mit Datenrettungstools wie dem MiniTool PDR oder testdisk kann ich sehen, dass nur das Inhaltsverzeichnis der Platte hinüber ist, aber alle Daten da sind und gerettet werden können. Eine weitere 4TB ist bestellt, ich werd die ursprüngliche Platte klonen und dann am Klon weitermachen.

Jetzt meine Frage: kann ich das Dateisystem retten/wiederherstellen?
Ich hab im Netz einiges gelesen und seh da immer wieder den Weg, wie ich das Dateisystem neu erstelle, aber ich würde gerne das alte wiederfinden, falls das möglich ist, also die Platte in den Zusatnd vpr dem Ausfall zurückversetzen. Geht das und wenn ja, wie?
 
Jetzt meine Frage: kann ich das Dateisystem retten/wiederherstellen?
Ein Backup drüber schreiben? ;)

Sonst kannst du versuchen aus MFT-Backup die Partitionstabelle wiederherzustellen, wenn es ebenfalls nicht bereits defekt wäre, indem du es z.B über TestDisk durchfühst, vorzugweise natürlich nur über die geklonte Platte und nicht über Original.
 
Mit Datenrettungstools wie dem MiniTool PDR oder testdisk kann ich sehen, dass nur das Inhaltsverzeichnis der Platte hinüber ist, aber alle Daten da sind und gerettet werden können. Eine weitere 4TB ist bestellt, ich werd die ursprüngliche Platte klonen und dann am Klon weitermachen.
Hast Du vor dem Einsatz von Tools wie Testdisk mal die S.M.A.R.T. Werte der Platte geprüft, z.B. mit CrystalDiskInfo? Dies macht man immer zuerst und wenn es da Probleme gibt, dann macht man erst einen Klone, am Besten mit dem Linux Tool ddrescue, lässt dann Tools wie Testdisk die eine deutliche Belastung für eine mechanisch angeschlagene Platte sind, auf den Klone los. Dann aber auch nicht um die Daten vor Ort wiederherzustellen, denn wenn das schief geht, hat man vielleicht keine zweite Chance einen neuen Klone zu ziehen, sondern man rettet Daten immer indem man die geretteten Dateien auf eine dritte Platte schreiben lässt! Dann kann man sie prüfen und wenn sie gut sind, kann man die Platte mit dem Klone formatieren und die Dateien darauf kopieren und hat dann auch ein Backup um solche Aktionen dann künftig hoffentlich nicht mehr nötig zu haben.

Ist der Zustand der Platte gut, dann reicht es eine neue Platte zu kaufen um die Dateien beim Retten darauf schreiben zu lassen, sie zu prüfen, wenn sie gut sind dann die Originalplatte zu kopieren und neue Platte als Backup zu haben.
kann ich das Dateisystem retten/wiederherstellen?
Der Fokus sollte sein die Dateien zu retten und wie gesagt nicht sie vor Ort wiederherzustellen.

Sonst kannst du versuchen aus MFT-Backup die Partitionstabelle wiederherzustellen, wenn es ebenfalls nicht bereits defekt wäre, indem du es z.B über TestDisk durchfühst, vorzugweise natürlich nur über die geklonte Platte und nicht über Original.
Wie gesagt sollte man die Dateien bevorzugt auf eine anderen Platte retten und nicht vor Ort wiederherstellen, denn wenn das schiefgeht, hat man oft keine zweite Chance, weil dabei noch mehr Schaden angerichtet wurde. Man sollte alle Schreibzugriffe auf eine Platte vermeiden von der Daten gerettet werden müssen! Hält man sich daran, braucht man nur dann eine Klone, wenn die Platte mechanische Probleme hat, da das sequentielle Lesen beim Klonen weitaus schonender ist als die vielen zufälligen Zugriffe bei der Analyse mit Rettungstools und dann sind nach dem Klonen alle Schreibzugriffe auf den Klone zu vermeiden, da man vielleicht keinen zweiten Klone mehr ziehen kann, zumindest keinen mit so viele Daten wie beim ersten mal.
 
@KompiFreak es gibt von diesem Dateisystem kein Backup - nur von den Daten, aber keine Spiegelung der Platte.

@Holt Ja, Crystal disk hab ich noch den Tag vor dem Problem laufen lassen, weil es damit losging, dass 5 Bilder als beschädigt und nicht mehr anzeigbar gemeldet wurden. Daraufhin CDI: Zustand ok, keine Probleme.

Heute oder morgen müsste eine gleichgroße (4TB) Platte kommen, da mach ich mir dann einen Klon. Ich hoff, das geht über ein Linux in Parallels laufend.
Und mit dem Klon werd ich zunächst versuchen, ob ich das Dateisystem wiederhergestellt bekomme. Ansonsten muss ich schaun, dass ich mir mit Rettungstools die Dateien ziehe, wobei ich zeitlich gesehen nur die allerletzten Dateien benötige. Ich hab beginnend 2002 bis 2023 Fotoordner und beim Datenretten mit Testdisk hat der chronologisch bei 2002 begonnen - und mir fehlen auf der anderen Backup Platte nur die 2023 Daten - wo Testdiks gestern meinte, der gesamte Vorgang dauert ca. 140 Stunden.
Und ja, auf dem Original will ich nicht schreiben - das ist mir schon klar, dass ich dort gerade nur lesende Zugriffe haben sollte.
 
es gibt von diesem Dateisystem kein Backup - nur von den Daten, aber keine Spiegelung der Platte.
Wenn es von allen Dateien ein Backup, also eine Kopie auf einer anderen Platte gibt, dann brauchst Du sie doch nicht von dieser Platte zu retten, sondern kopierst sie einfach aus dem Backup zurück. Dafür hat man doch Backups. Wenn man sein Backup allerdings nur einmal im Jahr aktualisiert, ist dies einfach nicht oft genug.

Crystal disk hab ich noch den Tag vor dem Problem laufen lassen, weil es damit losging, dass 5 Bilder als beschädigt und nicht mehr anzeigbar gemeldet wurden. Daraufhin CDI: Zustand ok, keine Probleme.
Dann ziehe jetzt noch mal einen neuen Screenshot von CDI und poste den hier. Wenn es Probleme gibt, dann sollte man immer auf die aktuellen S,M.A.R.T. Werte schauen und nicht auf die vom Vortag.
 
OK, das mit dem Backup is so: Das ist kein 1:1 Backup sondern einfach ne andere Platte, auf die ich manuell einmal im Jahr alle Fotos vom Vorjahr kopiere. Das kann ich nicht einfach drüberkopieren, weil es eben nur die Datein backupt, aber nicht die gesamte Platte als Klon. Egal - das ist einfach nicht möglich - ich hab verstanden, was du vorgeschlagen hast.
Mir hilft nur ne Möglichkeit/Idee, wie ich mit einem jetzt zu erstellenden Klon der problematischen Platte das Inhaltsverzeichnis/Dateisystem wiederherstellen kann - vermutlich garnicht.

Jetzt hab ich mir erstmal ein Linux Mint aufgesetzt um per ddrescue die Platte zu kopieren.
Ich denke, es liegt kein SMART Problem vor. Ja, ich habs nicht geprüft, aber es gibt keine Indizien. ddrescue und auch testdisk haben keinen einzige defekten Sektor oder sowas bisher gesehen. Was vermutlich passiert ist, war irgendwo über die USB Leitung oder Dockingstation so n disconnect, zu früh ausgeschaltet oder irgendsowas. Ich werds mir nochmal anschaun, wenn ich den Klon erstellt hab, weil das muss ich ja in jedem Fall machen und das scheint extrem zeitraubend zu sein, 2-8 Tage zeigts mir da grad an.
 
OK, das mit dem Backup is so: Das ist kein 1:1 Backup sondern einfach ne andere Platte, auf die ich manuell einmal im Jahr alle Fotos vom Vorjahr kopiere.
Das reicht für ein Backup von solchen Dateien wie Fotos ja auch, nur für das Systemlaufwerk braucht man ein richtige Image um dort auch die versteckten und Systemdateien mitzubekommen. Das Problem bzw. der Fehler war halt, dies Backup nur einmal im Jahr zu aktualisieren, dies hätte viel öfter passieren müssen, immer wenn man wieder größere Menge an Bildern anfallen oder sonst eben einmal die Wochen oder maximale einmal im Monat.

Jetzt hab ich mir erstmal ein Linux Mint aufgesetzt um per ddrescue die Platte zu kopieren.
Schau doch erstmal auf aktuellen S.M.A.R.T. Werte, z.B. eben mit CrystalDiskInfo und poste am Besten dessen Screenshot hier.
Was vermutlich passiert ist, war irgendwo über die USB Leitung oder Dockingstation so n disconnect, zu früh ausgeschaltet oder irgendsowas.
Wackelkontakten sind immer problematisch und ansonsten kann ich nur empfehlen wirklich immer "Hardware sicher entfernen" zu benutzen, denn nur so kann man sicher sein, dass nicht doch plötzlich noch ein Programm darauf zugreift und außerdem wird der Platte dabei mitgeteilt, dass gleich die Spannungsversorgung unterbrochen wird, so dass sie die Köpfe in Ruhe parken kann, statt mit dem Notparken, was mehr Verschleiß bedeutet. Außerdem, wenn es eine SMR Platte ist, stellt die dann das Leeren des Media Caches ein und SSDs unterlassen danach die Idle-GC, die auch das Leeren des Pseudo-SLC Schreibcaches beinhaltet, dies vergessen die ganzen Leute die immer schrieben man bräuchte diese Funktion nicht, wenn man nur den Schreibcache richtig eingestellt hat, nämlich leider immer.
Ich werds mir nochmal anschaun, wenn ich den Klon erstellt ha
Da das Auslesen der S,M.A,R,T. Werte praktisch keinerlei Stress für die Platte bedeutet, kannst und solltest Du es besser gleich machen. Denn wenn die in Ordnung sind, dann macht es mehr Sinn die neue Platten zu dafür zu nutzen die geretteten Dateien darauf zu schreiben als darauf zu Klonen, oder wo willst Du die Dateien beim Retten sonst hinschreiben lassen?
 
Das Problem bzw. der Fehler war halt, dies Backup nur einmal im Jahr zu aktualisieren, dies hätte viel öfter passieren müssen
Ja.
Schau doch erstmal auf aktuellen S.M.A.R.T. Werte, z.B. eben mit CrystalDiskInfo und poste am Besten dessen Screenshot hier.
Da grad das Klonen läuft, brech ichs nicht ab. Wenn fertig, dann schau ich nochmal mit CDI rein.
wirklich immer "Hardware sicher entfernen" zu benutzen,
Ja, ist meine Regel - und doch ist was passiert.
Da das Auslesen der S,M.A,R,T. Werte praktisch keinerlei Stress für die Platte bedeutet, kannst und solltest Du es besser gleich machen. Denn wenn die in Ordnung sind, dann macht es mehr Sinn die neue Platten zu dafür zu nutzen die geretteten Dateien darauf zu schreiben als darauf zu Klonen, oder wo willst Du die Dateien beim Retten sonst hinschreiben lassen?
Ja, ich hab hier viele kleinere Platten rumliegen. Mit dem Klon geh ich jetzt mal auf Nummer sicher. Jetzt klone ich grad "rückwärts" und hoffe, dass mit testdisk danach die neuesetn Fotos zuerst runterzieht. Und ich bin noch auf der Suche nach der neuesten Katalogdatei vom Lightroom.
 
Jetzt klone ich grad "rückwärts" und hoffe, dass mit testdisk danach die neuesetn Fotos zuerst runterzieht.
Testdisk analysiert die Metadaten des Filesystems und von daher ist es egal ab man von den Adressraum hinten nach vorne (was Du wohl mit rückwärts meinst, klont oder andersrum.
 
Das ist jetzt mein aktueller Stand:
1. Problem HDD mittels ddrescue geklont.
2. Problem HDD laut Crystal Disk Info ok.
3. Problem HDD von RAW Datenstruktur per chkdsk wieder zurück in ein NTFS umgewandelt, aber dort nur die oberste Ordnerstruktur im Stammverzeichnis der HDD zu sehen bekommen, also wären auf der Platte nur drei Folder und sonst garnichts, aber die Platte hat 756 GB belegt. Ich frag mich, ob ich den gesamten restlichen Inhalt auch wieder angezeigt bekomme? Oder ob ich mir den mit dem photorec von testdisk jetzt wieder alles runterlutschen muss.
 
Problem HDD laut Crystal Disk Info ok.
Ja, außer den 113 unerwarteten Spannungsabfällen, was bei 850 Einschaltvorgängen recht viel ist, wenn "Hardware sicher entfernen" eigentlich immer genutzt wurde und damit auf einen Wackelkontakt hindeuten kann.

Auf jeden Fall ist damit klar, Dass die Hardware der Platte in Ordnung ist und es nur einen Fehler der logischen Datenstruktir des Filesystems gibt.
3. Problem HDD von RAW Datenstruktur per chkdsk wieder zurück in ein NTFS umgewandelt, aber dort nur die oberste Ordnerstruktur im Stammverzeichnis der HDD zu sehen bekommen, also wären auf der Platte nur drei Folder und sonst garnichts,
chkdsk dient nur dazu das Filesystem gerade zu ziehen und dabei wirft es alles über Board was im Wege ist. Zum Glück hast Du ja nun den Klone, denn chkdsk und Datenrettung passen wirklich nicht zusammen. Testdisk ist das Tool welches Du nun auf den Klon loslassen solltest, denn dies analysiert die Metadaten und kann dann auch die Dateinamen wiederherstellen. Photorec geht anderes vor, dies sucht auf der Platte nach den Fileheaders bekannter Dateitypen, dort steht auch drin wie lange so eine Datei ist und dann liest es einfach die folgenden x Cluster aus und ordnet sie der geretteten Datei zu, deren Name dabei natürlich generisch ist und was obendrein zu einer korrupten Datei führt, wenn die Datei fragmentiert war, also nicht an einem Stück abgespeichert wurde, was z.B. passiert wenn sie mal vergrößert wurde und dahinter eben kein Platz frei war oder das Filesystem generell recht voll ist und da auch mal Dateien gelöscht wurden. Photorec wäre für mich das Tool was man nimmt wenn Testdisk nichts gefunden hat, denn damit muss man die Dateien nicht nur neu zuordnen, weil ja deren Namen verloren gegangen sind, sondern auch alle auf Korrektheit prüfen.
 
Ich hab mir Testdisk heute mal angesehen. Mit welchem Befehl mache ich das "dies analysiert die Metadaten und kann dann auch die Dateinamen wiederherstellen"?
Das ging da für mich nicht klar hervor.
 
Meines Wissens nach müsste Testdisk immer die Metadaten analysieren und die Dateinamen wiederherstellen, zumindest wenn dies möglich ist. Da braucht man meines Wissens nach also keinen extra Befehl, sondern einfach eine Analyse durchführen.
 
Ich hätt das auch so vermutet, hats bei mir aber nicht. Ich hab gut 20 min mal alle Optionen in Testdisk durchgespielt, die mir sinnvoll erschienen. Hat sich einfach die Zähne ausgebissen und nichts getan.

Jetzt nochmal ne abschließende Schilderung dieses Vorfalls:
  1. Ausgangsproblem war, dass mir wohl nach nem USB-Disconnect oder was anderem das NTFS Dateisystem einer WD 4 TB Platte für meine Urlaubsfotos kaputtgegangen ist. Die Partition wurde dann als RAW gezeigt, Windows wollte gleich neu formatieren, was ich aber abgelehnt hab.
  2. Platte hat keine Defekte (Crystal Disk Info). Diese oben genannten 113 SPannungsabfälle erkläre ich mir so: Ich hab die und andere Platten in ner Icy Box mit 2 SATA Slots. Ich tausche die nie hot swap, aber wenn ich sie Wechsle/abschalte, dann werf ich zuerst die Box aus, paar Sekunden später fahren die Platten (Drehzahl) runter, aber die Box ist noch an - dann schalt ich diese aus. Ggf. registrieren die eingesteckten Platten aber diesen Spannungsabfall.
  3. Zunächst hab ich per photorescue (von testdisk) begonnen, Fotos wiederherzustellen. Hab da gesehen, dass die Fotos noch alle da sind, aber Dateinamen nicht wiederhergestellt werden können - was dann für Lightroom ein Problem wird. Der Prozess hätte auch gut 2 Tage gedauert, was ich dann abgebrochen hab.
  4. Danach hab ich die Problem-HDD (4TB) mittels ddrescue an einem schnell aufgesetzten Linux Mint zeitraubend auf eine neu gekaufte 4TB HDD geklont - das dauerte gut 35 Stunden.
  5. Als ich dann den Klon auf neuer HDD hatte, hab ich damait mal versucht, mittels Testdiks das Dateisystem zu reparieren - fail. Danach mittels chkdsk - 2 x unterschiedliche Runs aber jeder hat mit Fehler geendet. - Keine Wiederherstellung, Format blieb immer RAW.
  6. Dann hab ichs einfach mal gewagt, an der ursprünglichen HDD (WD) chkdsk zu starten und siehe da, das Dateisystem wurde teilweise wiederhergestellt - aber nur 3 Überordner im Stammverzeichnis - sonst nichts. Das war im Windows also nur ein Minimaler Teilerfolgt. Ordneroptionen sind bei mir im Windows so, dass versteckte Dateien angezeigt werden.
  7. Danach hab ich die WD wieder ans Linux angeschlossen - 2 x SATA, weil das ein richtiger Rechner ist. Lange hats gedauert bis ich kapiert hatte,wie dort Laufwerke funktionieren und dass man die dort mounten muss. So was dummes. Gemountet hab ich mich umgesehen und weitere, in Windows nicht angezeigte Ordner, gefunden. In diesen Ordnern waren sicher 30.000 Lightroom Miniaturansichten und ziemlich alle Fotos, die auf der WD waren. Leider teilweise völlig random, teilweise aber in der richtigen Ordnersturktur und mit korrekten Dateinamen. Jetzt wollte ich mir die auf die neue Platte sichern, weil ich mit dieser eh nicht weitergekommen bin. Neue Platte kurz formatiert und dann versucht, von der WD in Linux auf die neue zu koieren - fail. Obwohl ich in dem elevated Modus war, konnte ich nicht von der einen Platte zur anderen Kopieren - was für ein Graus. Angenehm in Linux war aber, dass man im Mint sieht, was sich in einem Ordner befindet, ohne den explizit zu öffnen. So hatte ich schell einen Überblick, wo ich nachsehen muss um Fotos zu identifizieren. Aber weil ich nicht kopieren durfte, gings hier nicht weiter.
  8. Dann hab ich beide HDDs, WD und die neue mit der Icy Box am MacBook angeschlossen. Dort wusste ich, dass ich kopieren kann, aber man sieht in die Ornder nicht hinein. Somit hab ich dann gestern den halben Tag und Nacht damit verbracht, sämtliche Ordner in bis zu drei Ebenen durchzuforsten. Das waren ca. 15.000 Stück denk ich. Immerhin kann der Mac per alt wenn ich nen Ordner öffne, die komplette Struktur darunter ebenfalls öffnen. Nur an der USB-Leitung ist da oft ne halbe Minute nichts passiert und dann bauen sich langsam bis zu 100 Unterordner auf, wo in jeden dann genau 1 x Lightroom Vorschau drin ist. Und dann ganz sporadisch mal ein großer Brocken mit Fotos.
  9. Irgendwann hatte ich dann alle noch fehlenden Fotos zusammen und ich hab begonnen, wieder ein komplettes Backup meiner Fotos durch manuelle Kopiervorgänge in Windows zu machen.
Danke für deine Tipps, @Holt


EDIT 12:45: Bin grad im Lightroom, alles wieder da, da kommt der blaue Ladekreisel im Lighroom. Der Kreisel des Todes. PC eingefroren, nach dem Neustart ist die neue Fotoplatte wieder RAW ... So, jetzt fliegt die Dockingstation raus und eine neue muss her. Jetzt glaub ich, die ist durch und verschuldet diese Abbrüche.
 
Zuletzt bearbeitet:
5. Als ich dann den Klon auf neuer HDD hatte, hab ich damait mal versucht, mittels Testdiks das Dateisystem zu reparieren - fail. Danach mittels chkdsk - 2 x unterschiedliche Runs aber jeder hat mit Fehler geendet. - Keine Wiederherstellung, Format blieb immer RAW.
6. Dann hab ichs einfach mal gewagt, an der ursprünglichen HDD (WD) chkdsk zu starten und siehe da, das Dateisystem wurde teilweise wiederhergestellt - aber nur 3 Überordner im Stammverzeichnis - sonst nichts.
Damit gab es dann auf dem Original und dem Klone Schreibvorgänge und genau dies sollte man nie machen! Zum Glück konntest Du ja die Daten doch noch retten, aber bevor man dies nicht hat, sollte man wenigstens auf einer der beiden keine Schreibvorgänge machen und chkdsk macht eben Schreibvorgänge. Wobei es mich wundert das chkdsk auf dem Original ein anderes Ergebnis hatte und immerhin das Filesystem irgendwie wieder geradeziehen konnte, wenn auch einiges über Bord geworfen wurde, aber auf dem Klon nicht, da scheint beim Klonen etwas schief gegangen zu sein oder hat das Gehäuse womöglich eine 4k Sektoremulation? Führe mal in einer Eingabeaufforderung folgenden Befehl mit der HDD in dem USB Gehäuse genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Wenn vorne 4096 und nicht 512 steht, hat das Gehäuse so eine 4k Sektoremulation und dann kann man auch nicht an die Dateien wenn sie nicht in dem Gehäuse (oder einem anderen mit so einer 4k Sektoremulation) steckt.
Danach hab ich die WD wieder ans Linux angeschlossen - 2 x SATA, weil das ein richtiger Rechner ist. Lange hats gedauert bis ich kapiert hatte,wie dort Laufwerke funktionieren und dass man die dort mounten muss. So was dummes. Gemountet hab ich mich umgesehen und weitere, in Windows nicht angezeigte Ordner, gefunden. In diesen Ordnern waren sicher 30.000 Lightroom Miniaturansichten und ziemlich alle Fotos, die auf der WD waren. Leider teilweise völlig random, teilweise aber in der richtigen Ordnersturktur und mit korrekten Dateinamen. Jetzt wollte ich mir die auf die neue Platte sichern
Wenn man sich mich Linux nicht auskennt, sollte man bei sowas lieber noch einmal nachfragen und vielleicht hätte man sich das Klonen sparen und direkt unter Linux auf die Dateien zugreifen können. Wie ich schon im Post #3 geschrieben hatte:
Dann würde ich schauen ob Linux das Fiilesyetem erkennt, es dürfte ja NTFS sein und der Linux NTFS Treiber ist toleranter was Fehler angeht als Windows, so dass man manchmal damit die Dateien durchaus noch lesen und damit retten, also auf ein anderen Laufwerk kopieren kann.
Hast Du die anderen Beiträge in dem gekaperten Thread überhaupt gelesen?
 
Hast Du die anderen Beiträge in dem gekaperten Thread überhaupt gelesen?
Viel gelesen, einiges nicht verstanden oder vergessen.

Dieses Gehäuse (SATA Dockingstation) fass ich nicht mehr an, die hat gestern dann die Platte im Minutentakt heruntergefahren. Ich denk, dort ist die Platine hin. Da ist das Risiko zu hoch, dass es das Dateisystem wieder zerschießt.

Da jetzt wieder alles läuft, Daten samt Backup da sind und ich morgen davon nochmal ein zweites Backup erstelle, bin ich hiermit fertig. Ich muss jetzt schaun, dass ich in henau 14 Tagen mit ausgewählten Fotos Kalender fertig hab, bestellt, zugesendet und wieder weiterverschickt hab. Das war jetzt recht zeitkritisch.
 
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