Datensicherung - Hardware- oder Softwarelösung bei älterem System sinnvoller?

Pummel

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Hallo liebe Community,

ich möchte für meine Daten, welche auf einer zweiten internen Festplatte (Seagate 7200.14 ST2000DM001 2GB) gespeichert sind, eine automatische und ebenfalls interne Sicherung einrichten.
Mein Mainboard ist ein ASRock B75 Pro3-M B75 Sockel 1155 mATX DDR3.

Nun bin ich über den Begriff "Raid 1 System" gestolpert. Würde das bei mir Sinn machen bzw. wird dies von meinem Mainboard unterstützt? Leider konnte ich auf der Homepage von ASRock keine Infos dbzgl. finden.

Andernfalls käme wahrscheinlich nur eine Software Lösung in Frage?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße
 
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Ein Raid ist kein Backup. Ich würde eine zusätzliche Platte einbauen und dort eine Kopie machen, bzw. ein externes Backup nutzen. Auf einem NAS zb.
 
Ein Raid ist kein Backup.
Ganz meine Meinung. Ein RAID erhöht nur die Verfügbarkeit, d.h. wenn eine Platte ausfällt, läuft der Rechner weiter. Ein RAID schützt nicht gegen versehentliches Löschen von Dateien, Dateisystemfehler, sterbende Netzteile, die beide Festplatten mit in den Tod reißen, Verschlüsselungs-Trojaner etc. pp.

Ich würde eine zusätzliche Platte einbauen und dort eine Kopie machen
Das ist keine so gute Idee - ein echtes Backup kann nur extern sein, aus den selben Gründen wie oben.

bzw. ein externes Backup nutzen. Auf einem NAS zb.
Wenn das NAS ständig erreichbar ist, kann ein Verschlüsselungs-Trojaner die Sicherung ebenfalls verschlüsseln.

Deswegen empfehle ich eine (oder mehrere) USB-Festplatte/n und als Software z.B. Veeam Endpoint Backup, das ist kostenlos. Dort kann man einstellen, dass die Sicherung automatisch geschehen soll, sobald eine oder mehrere (bestimmte) USB-Festplatten angeschlossen wird/werden, und dass nach der Sicherung diese USB-Festplatte auch automatisch "sicher entfernt" wird, damit Verschlüsselungs-Trojaner nicht an die Sicherung kommen, selbst wenn man mal vergisst, die Platte abzuziehen.
 
Nicht nur das RAIDs keine Backups ersetzen, diese Seagate Barracudas sind auch nur einfache Desktopplatten und die mögen weder zu viele Betriebsstunden pro Jahr noch mit zu vielen anderen HDDs in einem Gehäuse zu stecken, weil die keine Schutzmechanismen gegen die Vibrationen haben, die diese anderen HDDs ebenfalls erzeugen. Wenn schon zwei HDDs im Rechner stecken, würde ich beim Wunsch noch mehr einzubauen, eher auf NAS Platten wie die Seagate NAS, WD Red oder HGST Deskstar NAS wechseln und die alte Seagate als Backuplatte in ein USB Gehäuse verfrachten.

Dann braucht man auch keine extra Backupsoftware zu kaufen, man kann im einfachsten Fall auch reine Datenordner einfach mit dem Explorer kopieren und seit Win 7 ist das auch kompfortabler, denn es werden erst alle Dateien kopiert und dann die Konflikte wie bestehende Dateien angezeigt und man kann seine Entscheidung auf alle Dateien / Ordner anwenden lassen, muss also nicht mehr wie früher für jede einmal etwas anklicken. Besser geht es mit Tools wie FreeFileSync, da kann man auch wählen was mit Dateien passieren soll die im Original verändert oder gelöscht wurden und wenn man dann die alten Versionen und gelöschten Dateien in einen extra Ordner packt statt sie ebenfalls löschen oder überschreiben zu lassen, hat man auch hinterher versehentlich gelöschte Dateien nicht verloren.

Automatisch sollte so ein Backup auf eine USB Platte auch nicht passieren, denn die Backupplatte(n) sollen eben nicht dauern angeschlossen sein und mitlaufen, sondern nur zum Zweck und für die Zeit des Erstellen, Prüfens und Aktualisierens des Backups!
 
Wenn das NAS ständig erreichbar ist, kann ein Verschlüsselungs-Trojaner die Sicherung ebenfalls verschlüsseln.

Dann nimmt man halt was vernünftiges, was read Only Snapshots bietet, z.B. ein NAS mt ZFS Dateisystem.
Je nach zu sichernder Datenmenge kann eine derartge Lösung vordergründig auf den ersten Blick den Rahmen sprengen.
Obwohl eine Investiotion von derzeit ca. 170 € zzgl. HDD(s) sollten einem die wichtigsen Daten schon Wert sein (der kleine Delll T20 inkl. 50 € Casghback Plus USB-Bootstick für FreenAS, Nas4Free o.ä.).
 
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