Dawicontrol DC-7515 3.5" (S-ATA2 Raid-Controller)

Der Papst

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Das besondere daran ist, dass dieser Controller nicht über PCIe sondern über S-ATA2 an den Rechner angeschlossen wird.

Hat jemand Erfahrung mit diesem RAID-Controller, vor allem bezüglich Zuverlässigkeit?
Wenn der Controller ausfällt, kann er dann ohne Datenverlust einfach ersetzt werden?
Gibt es Alternativprodukte dazu?
Ich fand nur von gleicher Firma ebenfalls über S-ATA angeschlossene Controller, die aber weniger können.

Ich will für meinen Datenbestand einen Raid-Verbund aufbauen, geplant sind 5x WD Green Caviar 2TB.
Ist RAID5 der beste Kompromiss aus nutzbarem Speicherplatz und Sicherheit?

Edit: Weiß jemand ob ich einen Raid5 zB von 3 auf 5 Platten erweitern kann ohne Datenverlust?
 
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http://www.hardwareluxx.de/communit...-16-anschluessen-zu-hdd-pci-e-usw-896171.html
und auch hier ist das Zeug drin
http://www.hardwareluxx.de/community/f51/sharkoon-5-raid-bay-esata-usb3-804428.html

Und das ist ein RAID Controller, sondern nur ein Storagemodul. Es sieht keiner was von dem Teil, keine Software, garnichts.

Damit geht also auch kein 3er auf 5er RAID5 Erweiterung.

RAID5 ist nur der beste Kompromiss aus Speicherplatz und Kosten in Verbindung mit Verfügbarkeit. Das hat garnichts mit Sicherheit zu tun.
 
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Um mal auf die DC-7515 genauer hinzuweisen: Die sind per Software voll konfigurierbar. Man braucht einen Port-Multiplier-fahigen Controller aufm Board und die entsprechende Software. Aber nicht ins Boxhorn jagen lassen: Es bleibt ein abgespacktes Software-RAID5! Der Controller kann keine RAID5 erweitern, also Daten sichern, neu RAID5 basteln, und dann nochmal neu drauf.

Erfahrung: Ich habe 5 Stück von denen. Sind bis jetzt immer recht gut gelaufen. Sind aber sehr anfällig gegenüber Spannungsschwankungen und schmeißen bei hoher Last und Verschlüsselung des Verbundes gerne mal einen Verbund über den Jordan! Sicher sind deine Daten damit sicherlich nicht!
Was ganz cool ist: Man kann RAIDlvl über mehrere Controller (sofern am selben Controller auf dem Board) spannen. Das geht sowohl integrativ ("virtuelle HDD" als ganzes im Secondlvl-Verbund) als auch als einzeln angesteuerte Platten.
Das ist zwar schon fast eine unnütze Spielerei, daran zu denken wäre allerdings in höheren RAIDlvl, wo Redundanz vielleicht eine höhere Rolle spielt. Ich rate trotzdem davon ab, da ich die LEDs am DC 7515 auch schon ohne Grund habe rot blinken sehen.

Was underclocker2k4 meint: Fällt in deinem RAID5 eine Platte aus kannst du nicht behaupten, das deine Daten sicher sind. Bei einer Überspannung ist alles wech. Deswegen bringt nur regelmäßige Sicherung auf alternativen/zusätzlichen Medien echte Sicherheit. Klar läuft der Verbund noch und kann wieder hergestellt werden. Aber das ist halt nicht sicher.
 
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@underclocker: Was ist der Unterschied zwischen Raid-Controller und Storage-Modul bzw. was genau ist ein Storage-Modul?

Erfahrung: Ich habe 5 Stück von denen. Sind bis jetzt immer recht gut gelaufen. Sind aber sehr anfällig gegenüber Spannungsschwankungen und schmeißen bei hoher Last und Verschlüsselung des Verbundes gerne mal einen Verbund über den Jordan! Sicher sind deine Daten damit sicherlich nicht!
Was ganz cool ist: Man kann RAIDlvl über mehrere Controller (sofern am selben Controller auf dem Board) spannen. Das geht sowohl integrativ ("virtuelle HDD" als ganzes im Secondlvl-Verbund) als auch als einzeln angesteuerte Platten.
Das ist zwar schon fast eine unnütze Spielerei, daran zu denken wäre allerdings in höheren RAIDlvl, wo Redundanz vielleicht eine höhere Rolle spielt. Ich rate trotzdem davon ab, da ich die LEDs am DC 7515 auch schon ohne Grund habe rot blinken sehen.

Was underclocker2k4 meint: Fällt in deinem RAID5 eine Platte aus kannst du nicht behaupten, das deine Daten sicher sind. Bei einer Überspannung ist alles wech. Deswegen bringt nur regelmäßige Sicherung auf alternativen/zusätzlichen Medien echte Sicherheit. Klar läuft der Verbund noch und kann wieder hergestellt werden. Aber das ist halt nicht sicher.
Das ist schlecht...
Ich wollte mir mit diesem Teil eine Art externe Festplatte mit 8TB bauen (die ich einfach mitnehmen und bei anderen Rechnern anschließen kann über eSATA) und eben gewisser Sicherheit, da ich den gleichzeitigen Ausfall mehrerer HDDs für relativ unwahrscheinlich hielt, aber das heißt dieses Dawicontrol-Ding ist völlig unzuverlässig?

Und gegen Überspannung gibt es doch effektive Mittel (zB Suppressordioden)?
 
Überspannung liegt in mehreren Bereichen:
1. Im Einfachen, Geringfügigen passiert nichts, weil nichtmal die Gerätesicherung, sofern vorhanden, kickt. Die hat der DC nicht, deswegen: gutes Netzteil kaufen, dass diesen Mist ausgleicht. Potentialausgleiche über Dioden und Kondensatoren sind in den neueren etwas weniger günstigen Netzteilen bereits verbaut und machen einen guten Job, solange man sie nciht den technischen Spezifikationen nach ausreizt. Das heißt 10% - 15% sollten ungenutzt bleiben. Kann unter Umständen ein neues NT bedeuten.
2. Im höheren Bereich kickt die Sicherung. Bei N-Fehlleitung kickt der FI. Beides sorgt beim DC 7515 dafür, dass man Scanndisk macht und eine Kerze anzündet, die ich bis jetzt noch nicht oft gebraucht habe. Allerdings waren schon oft viele Fragmente auf einem RAID5 beim Kopier- oder Schreibvorgang im Arsch. Das heißt: Im Zweifelsfall sind deine Daten weg.
3. Beim Blitzeinschlag ist alles weg.

Im portablen System ist es noch einfacher, seine Daten zu verlieren. Einmal Runterfallen und es geht nie mehr etwas. Außerdem ist meist keine Kaltgerätesicherung vorgeschaltet, weil man zu Gunsten des Gewichtes kein RIESENNETZTEIL einbauen will. Somit ist nur eine einfache Gerätesicherung vorhanden und KEIN Ausgleich, weil der nicht wieder potenziell abgebaut werden kann. Daher wäre ein gesynchtes Backup auf mehreren Systemen schon sicherer. Redundanz und Geschwindigkeit sollten gegenüber Portabilität komplett ausgeblendet werden.

Ich bin einfach der Meinung, dass die DC7515 nicht für ein "BACKUP" taugen, da man sich die Augen ausheult, wenn ein Controller den Bach runtergeht und man die Platten nicht mehr ansteuern kann.

Sie sind einfach nur im Low-Level-Einsatz für eine gewisse Redundanz tauglich, das heißt: Eine Platte putt > Neue rein > Rennt wieder. Zwei Platten putt <> rennt nimmer mehr. Außerdem soll das Ganze im Verbund schneller sein.

Ein Backup schreibt man und lässt es dann für die Zeit des zwangsweisen Nichtgebrauchs in der Ecke liegen, "Für schlechte Zeiten".

Was soviel aussagen will wie: Solange die Platten rennen ist das eine super Sache. Bei mir sind bei fünf Controllern in drei PC allerdings immer wieder der eine oder andere wegen der Kabelage oder niedriger Spannung oder irgendwelcher Software an ihre Grenzen gekommen, haben Fehler ausgeworfen. EinNEUSTARTbehebtdieszwarwieder, aber man ärgert sich trotzdem.
Mein Hinweis: Die aufgelöteten Kupplungen halten die Kabelträgheit der etwas unflexiblen, mitgelieferten SATA-Kabel nicht aus.

Das schlimmste war eine WD-Platte, die einzeln lief, aber mit allen DC nicht. Lag iwie an der Firmware oder am RAID-Eintrag auf der Platte, der sich nicht löschen ließ.


Lass uns einfach sagen, dass die das RAID5 zwar eine gewisse Ausfallsicherheit bietet, aber definitiv kein Backup ist.

Was ich vergessen habe: Sofern nur der Controller hin ist, sind die alle untereinander kompatibel: Der RAID-Zustand wird auf die Platten geschrieben, daher arbeitet jeder Controller mit jedem Verbund. Sehr praktisch.
 
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