Überspannung liegt in mehreren Bereichen:
1. Im Einfachen, Geringfügigen passiert nichts, weil nichtmal die Gerätesicherung, sofern vorhanden, kickt. Die hat der DC nicht, deswegen: gutes Netzteil kaufen, dass diesen Mist ausgleicht. Potentialausgleiche über Dioden und Kondensatoren sind in den neueren etwas weniger günstigen Netzteilen bereits verbaut und machen einen guten Job, solange man sie nciht den technischen Spezifikationen nach ausreizt. Das heißt 10% - 15% sollten ungenutzt bleiben. Kann unter Umständen ein neues NT bedeuten.
2. Im höheren Bereich kickt die Sicherung. Bei N-Fehlleitung kickt der FI. Beides sorgt beim DC 7515 dafür, dass man Scanndisk macht und eine Kerze anzündet, die ich bis jetzt noch nicht oft gebraucht habe. Allerdings waren schon oft viele Fragmente auf einem RAID5 beim Kopier- oder Schreibvorgang im Arsch. Das heißt: Im Zweifelsfall sind deine Daten weg.
3. Beim Blitzeinschlag ist alles weg.
Im portablen System ist es noch einfacher, seine Daten zu verlieren. Einmal Runterfallen und es geht nie mehr etwas. Außerdem ist meist keine Kaltgerätesicherung vorgeschaltet, weil man zu Gunsten des Gewichtes kein RIESENNETZTEIL einbauen will. Somit ist nur eine einfache Gerätesicherung vorhanden und KEIN Ausgleich, weil der nicht wieder potenziell abgebaut werden kann. Daher wäre ein gesynchtes Backup auf mehreren Systemen schon sicherer. Redundanz und Geschwindigkeit sollten gegenüber Portabilität komplett ausgeblendet werden.
Ich bin einfach der Meinung, dass die DC7515 nicht für ein "BACKUP" taugen, da man sich die Augen ausheult, wenn ein Controller den Bach runtergeht und man die Platten nicht mehr ansteuern kann.
Sie sind einfach nur im Low-Level-Einsatz für eine gewisse Redundanz tauglich, das heißt: Eine Platte putt > Neue rein > Rennt wieder. Zwei Platten putt <> rennt nimmer mehr. Außerdem soll das Ganze im Verbund schneller sein.
Ein Backup schreibt man und lässt es dann für die Zeit des zwangsweisen Nichtgebrauchs in der Ecke liegen, "Für schlechte Zeiten".
Was soviel aussagen will wie: Solange die Platten rennen ist das eine super Sache. Bei mir sind bei fünf Controllern in drei PC allerdings immer wieder der eine oder andere wegen der Kabelage oder niedriger Spannung oder irgendwelcher Software an ihre Grenzen gekommen, haben Fehler ausgeworfen. EinNEUSTARTbehebtdieszwarwieder, aber man ärgert sich trotzdem.
Mein Hinweis: Die aufgelöteten Kupplungen halten die Kabelträgheit der etwas unflexiblen, mitgelieferten SATA-Kabel nicht aus.
Das schlimmste war eine WD-Platte, die einzeln lief, aber mit allen DC nicht. Lag iwie an der Firmware oder am RAID-Eintrag auf der Platte, der sich nicht löschen ließ.
Lass uns einfach sagen, dass die das RAID5 zwar eine gewisse Ausfallsicherheit bietet, aber definitiv kein Backup ist.
Was ich vergessen habe: Sofern nur der Controller hin ist, sind die alle untereinander kompatibel: Der RAID-Zustand wird auf die Platten geschrieben, daher arbeitet jeder Controller mit jedem Verbund. Sehr praktisch.